News 2/09 Mobile Phone Advertising www.saints.de
Neue Wunderwaffe: Mobile Phone Advertising Ausgehend vom durchschnittlichen Handy-Besitzer, wird in Deutschland abgesehen vom Telefonieren das Mobiltelefon momentan hauptsächlich nur zum SMS-Versand eingesetzt, nur rund ein Drittel verschickt damit auch e-mails. Nur jeder Vierte nutzt das Handy, um sich ins Internet einzuwählen und eine Website aufzurufen. Diese Ergebnisse einer aktuellen Studie lassen zunächst keine Euphorie am Mobile-Markt erkennen. Gründe für die noch zögerliche Nutzung des mobilen Internets sind nach wie vor die noch hohen Kosten und die komplizierte Bedienbarkeit. Doch gerade durch den Vormarsch des iphones und somit einer neuen Generation von Smartphones* wird die Nutzung des Internets via Handy immer komfortabler und somit beliebter. *Smartphones = iphone, Blackberrys, Android-Handys wie T-Mobile G1 Man muss kein Mobile-Experte sein, um zu erkennen wie Smartphones unser tägliches Leben revolutionieren. Immer häufiger wird anstelle des Computers das Handy zur Hand genommen um Informationen abzurufen. Die beliebtesten Anwedungen sind hierbei Kalender, Stadt- und Fahr - pläne sowie e-mail Anwendungen. Aber auch Musik, und Gratis- Ap plikationen zu Games und So - cial Networks sind beliebte Gimmicks/Spielereien, die Smartphone-Nutzer begeistern. Obwohl auch neuste Studien sich mit allzu positiven Wachstumsprognosen sehr zurückhalten und den Anstieg der Nutzer des mo - bilen Internets als eher gering einschätzen, loben vor allem Wer betreibende das hohe Wachstumspotential des Smartphone- Marktes. Denn durch die zu neh - mende Verbreitung dieser Internet-Handys und deren User wird das Thema mobiles Internet auch für Marketing- und Werbeaktivitäten immer interessanter und wichtiger. Eigenschaften der Smart phones werden stetig weiter - entwickelt. Daraus ergeben sich verbesserte Interaktionsmög lich keiten sowie eine optimierte Dar stellung der Inhalte. Auch Angebote von mobilen App likationen Apps, werden immer weiter entwickelt und überarbeitet, um die Nutzung immer weiter zu vereinfachen und zu optimieren. Im Bereich News und Entertainment wurde kürzlich der Re launch von stern.de Mobil realisiert. stern.de-geschäftsführer Christian Hasselbring: Mit der Überarbeitung von stern.de Mobil sind wir in allen relevanten mobilen Kanälen auf dem neuesten Stand und decken von Informati - onen über Services bis hin zu Infotainment alle wesentlichen Nut zerbedürfnisse ab. Damit baut stern.de seine Position im mobilen Web weiter aus und schafft eine hochwertige und reichweitenstarke Plattform für die mobile Vermarktung. Letztlich geht es also um mobile Vermarktung. Mobile Advertising ist das neue Schlagwort. Doch was verbirgt sich dahinter? Mobile advertising bedeutet im weitesten Sinne die Schaltung von Werbung auf das Handy. Dies kann via mobilem Internet über Content-Ads, also Banner geschehen, die in verschiedenen Größen jeweils an die Geräteklassen angepasst sind. Auch aufmerksamkeitsstarke mobile video ads können zum Beispiel als Click to Video oder als video advertorial auf einer Mobile-Internet Startseite geschal - tet werden. Die Werbeflächen werden von z.b. Verlagshäusern, Medienunternehmen oder Online- Portalen, die mobile Websites betreiben, zur Verfügung gestellt bzw. verkauft.
Eine andere Art von mobile advertising ist Unterbrecherwerbung bei Online-Applikationen, wie Games. Ein Beispiel hierfür ist ein interaktiver Spot von Dockers, der auf Schütteln des iphones reagiert und den User mit Breakdance-Moves begeistert. Weitere Möglichkeiten der Werbung auf dem Handy eröffnen Applikationen, die gratis downloadbar sind und mit einem Service verknüpft sind. So bietet zum Beispiel die Deutsche Post den Service Post mobil an, der unter der Kategorie Produktivität einen Spitzen rang im App-Store einnimmt. Auf Wunsch kann das App den aktuellen Aufenthaltsort und die Echtzeit-Drinksauswahl seines Users über Facebook und Twitter weitergeben. Zusammen mit GPS- Einsatzmöglichkeiten könnte ein durch die Anwendung generiertes Status-Update z.b. wie folgt lauten: Tom trinkt gerade einen Mojito in New York. Eine international sehr beliebte Anwendung für iphone und Google Androids stammt von ABSOLUT VODKA und heißt Drinkspiration. Die interaktive Drinks-Applikation ist mit GPS, Twitter und Facebook kombiniert und ermöglicht den Usern, seinen individuellen Lieblings- Drink zu finden und mit anderen auszutauschen, je nach Spirituose, Geschmack, Wetter, Tageszeit, Baratmoaphäre, Lautstärke, aktuellen Getränke-Trends usw. Drinkspiration kann den aktuellen Aufenthaltsort und die Echtzeit-Drinkauswahl dann über Social-Networks weitergeben. So weiß demnächst jeder, welches Getränk gerade auf der globalen Trends- und Topliste ganz oben steht. Dem schwedischen Anbieter ABSOLUT gelingt hiermit die Vermarktung der Marke auf spielerischem Niveau. Auch die findigen Gründer des jun gen Unternehmens myprospekt.de bieten den download von Werbeprospekten (z.b. von Aldi oder MediaMarkt) über das iphone via Online-Applikation an. Hier entwickelt sich die Werbung für den User sogar zur Informations quelle,
die aktiv und freiwillig angefordert wird. Über IPTV, also dem Fernsehen via Internet, kön nen Werbetreibende ebenfalls Spots platzieren, oder sogar, wie BMW, einen eigenen Sender be treiben. Ein weiteres Beispiel für mobile advertising liefert Google: Google hat hierzu sein eigenes Werbenetzwerk AdSense entwickelt, um Werbung in Form von Anzeigen auf das Handy zu schalten. Dies ist auf das Google-Handy-Betriebssystem Android ausgerichtet, mit dem die meisten Smartphones (z.b. G1, G2 Touch oder HTC Tattoo) laufen. Die Werbung richtet sich z.b. nach Suchbegriffen, Aufenthaltsort und Alter des Nutzers. Anzeigen werden den Inhalten der jeweiligen Website angepasst und pro Klick auf die Werbeanzeigen erhält der Eigentümer der Internetseite einen bestimmten Betrag. Unbestritten ist der aktuelle Durchbruch des iphone als Hebel für die Entwicklung und zunehmende Beschäftigung der Marketer mit dem Thema mobile advertising anzusehen. Entscheidender Vorteil der mobilen Werbung ist es, durch die Platzierung von mobilen advertising Kampagnen auf verschiedenen Channels, ganz gezielt die gewünschte Zielgruppe zu erreichen. In einem Business Channel etwa bieten u.a. die Wirtschaftswoche oder die W&V Websites an, oder die Zeit und die Bild im News-Channel. Entertainment wird zum Beispiel von MTV oder Pro7 abgedeckt und für den Channel Finance bieten das Handelsblatt oder N24 mobile Websites an. Die Möglichkeiten für das Targeting der Werbung sind enorm. Es können auch Zielgruppen über bestimmte Mobilfunkanbieter ausgewählt werden, oder eine re - gionale Ansprache, etwa über Postleitzahlen stattfinden (Geo- Targeting). Auch ein Geräte- Targeting nach dem Handy-Typ ist möglich. Hier werden wahlweise Business-, Fun-, oder Designtelefone gezielt angepeilt. Das Potential für maßgeschneiderte Werbung ist bei Werbeschaltungen auf Smartphones sogar noch um ein Vielfaches höher als es im Internet ist. Denn gerade über den in Smartphones integrierten GPS-Sender hinterlässt der Nutzer eine Art digitalen Fußabdruck, so dass sich u.a. der Aufenthaltsort der Zielperson bestimmen lässt. Dies eröffnet ganz neue Interaktionsmöglichkeiten. Ein punktgenaues location based Marketing er möglicht die direkte Einbindung des Aufenthaltsortes des Benutzers in die Kommunikation. Aber auch Informationen über Interessen und Gewohnheiten der Nutzer kön - nen von Werbetreibenden zur Optimierung der Ansprache ganz einfach genutzt werden. Diese sprechen von einem gar paradie - sischen Vermarktungs-Umfeld. Auch für die Messbarkeit der Werbemaßnahmen, bietet das mobile advertising ähnlich ideale Voraussetzungen, wie das Internet. Sämtliche Vorgänge können in Echtzeit digital protokolliert werden. Eine schnelle Erfolgskontrolle durch Auswertung der Klick raten oder Page-/Ad-Impres - sions ermöglicht ein ideales Kampagnen-Monitoring und Optimierung. Die Daten können somit für eine zielgerichtete personali - sierte Ansprache der Konsumenten zeitnah aufbereitet werden. Doch gerade diese Transparenz kann auch problematisch sein. So bemängeln Kritiker die potentielle Spionagefunktion des Handys, die von Werbetreibenden zur Informationsbeschaffung und Auskundschaftung des Nutzers missbraucht werden kön - nte. Hier geraten Marketer und Datenschützer in einen Konflikt, der spätestens bei sensiblen Daten und Themen wie Gesundheit oder Finanzen ein Ende finden sollte. Die Verantwortung liegt klar bei den Werbetreibenden, die das Vertrauen der Handybesitzer nicht leichtfertig ausnutzen dürfen. Eine sensible Herangehensweise sollte deutlich wichtiger sein, als ein dreistes Fuß-in-die-Tür- Schieben. Denn nach wie vor bleibt das Handy eine der letzten Bastionen der Privatsphäre und sollte auch von der Werbung als solche respektiert werden. Denn nur so kann dieser Kommunikationskanal nachhaltig erfolgreich sein und sich sogar für Konsumenten zum Vorteil entwickeln. Wie? Ähnlich dem Privatfernsehen, kann schon in absehbarer Zukunft die Werbung das mobile Internet sponsern und für den User günstiger und komfortabler machen. Schon im nächsten Jahr ist mobile bei den meisten Werbetreibenden ein großes Thema, denn wer kann es sich schon leisten, den entscheidenden Vorteil von mobile advertising, zu verpassen? Zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Quellen: http://neunzehn72.de/myprospekt-mediamarkt-werbung-aufdem-iphone/ http://group.yoc.com/article.425.html http://mediaplace.united-internet-media.de/de/service-center/ mediathek/fallstudien/mini-iphone/mini-iphone.html http://createordie.de/codv2/ tags/?t=211 http://www.internetworld.de/ content/search?searchtext=iph one&x=0&y=0 http://www.presseportal.de/ pm/71834/1472574/internet_ partnership http://www.presseportal.de/ pm/72554/1441227/the_absolut_ mpany?search=absolut,vodka http://www.prnewswire.com/ mnr/absolut/39048/
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