Der Businessplan in 90 Minuten Christian Böduel Gründungsberatung MOBIL www.bfgoe.de
Gründungsberatung MOBIL Kay Liewald M.A. Soz.-Wiss. Sabine Saul M.A. Germanistik Christian Böduel Dipl.-Kaufmann Isa Piontek M.A. Soziologie Tina Bergmann M.A. Pädagogik www.bfgoe.de
Was ist MOBIL? MOBIL gehört zur Beschäftigungsförderung Göttingen kaör (100% Tochter der Stadt) besteht seit 1998 Beratungsstelle für Existenzgründer/innen und Selbständigen (Gö, NOM, HOL, OHA, EIC) Betreiberin des Gründungszentrums stockwerksüd ca. 1.000 Kunden pro Jahr ca. 200 Gründungen pro Jahr Gründungsberatung MOBIL
Angebote von MOBIL Beratung Dynamik initiieren Nachgründungs- Coaching für Erkenntnis sorgen MOBIL Seminare Lücken schließen Gutachten von Anderen lernen Mikrokredite Sicherheit erhalten Netzwerke Alternativen prüfen Gründungsberatung MOBIL
Übersicht Einführung Thesen und Erkenntnisse* Inhalt des Unternehmenskonzepts Form des Unternehmenskonzepts Unterstützungsmöglichkeiten *Radynski & Collegen GmbH, Stuttgart
Drei Thesen zum Businessplan These 1 Niemand käme auf die Idee, diesen Berg planlos zu besteigen. These 2 Ein Urlaub wird oftmals besser und langfristiger geplant als manches unternehmerische Vorhaben. These 3 Risiken und Chancen sind weitgehend planbar. Weder auf das Pech noch auf das Glück kann man sich verlassen.
Erkenntnisse Zahlenwerke sind nicht mehr aber auch nicht weniger- als die numerische Darstellung der unternehmerischen Konzeption. Hinter jeder Zahl müssen konzeptionelle Überlegungen stecken. Die Kosten kommen meist wie geplant. Der Umsatz kommt oftmals eine Periode später und dann nur zur Hälfte. Die Anforderungen des Marktes sind für alle gleich unabhängig von der Ausbildung, dem Geschlecht oder der Herkunft.
Inhalt des Geschäftsplans 0. Deckblatt 1. Gründungsidee (Zusammenfassung) 2. Gründerperson 3. Standort 4. Marktanalyse 5. Marketing 6. Organisation 7. Finanzplanung 8. Zukunftsaussichten 9. Anlagen
1. Gründungsidee (Zusammenfassung) 2 bis 4 Sätze zu folgenden Fragen: Was wollen Sie machen? Wo wollen Sie das machen? Für wen wollen Sie das machen? Was ist das Besondere an Ihrem Vorhaben? Wann wollen Sie starten?
2. Gründerperson Wie sind Sie auf die Idee gekommen? Name, Alter Fachliche Kompetenzen, Qualifikationen Kaufmännische Kompetenzen Strategische Kompetenzen (Führung, Budget, Verhandlung) Branchenerfahrungen (Markt) Keinen Lebenslauf (evtl. in den Anhang)
3. Standort Der Standort ist entweder sehr oder überhaupt nicht wichtig. Kundenfrequenz, Laufkundschaft Das direkte Umfeld, Nachbarn, Mitmieter im gleichen Haus, die Lage Die Verkehrsanbindung, Parkplätze Repräsentativität
4. Marktanalyse Eine gute Marktanalyse ist die Grundlage für einen guten Geschäftsplan. Bestandteile: Kundenanalyse Wettbewerbsanalyse Branchenanalyse Wie kann ich an Informationen kommen? Eigene Beobachtungen, Erfahrungen, Umfragen Statistische Daten
4. Marktanalyse/ Kundenanalyse Je genauer Sie den Kunden kennen desto besser. Merkmale zur Beschreibung: Alter, Geschlecht Bedürfnisse, Probleme Wohngegend Hobbys, Interessen, Vorlieben Einkommensverhältnisse Bildungsniveau Anzahl (z.b. unter www.goesis.goettingen.de)
4. Marktanalyse/ Wettbewerbsanalyse Lernen Sie von den erfolgreichen Wettbewerbern. Schauen Sie ab und machen es dann ein bisschen besser. Merkmale der Wettbewerber: Anzahl, Ort/ Lage Zielgruppen Besonderheiten, Qualitäten Schwächen
4. Marktanalyse/ Branchenanalyse Marktvolumen Branchenkennzahlen!!! Betriebsvergleichszahlen Megatrends in den nächsten Jahren Quellen: Kammern, Verbände, Hausbank, Internet, Forschungsinstitute, Steuerberater, Beratungsinstitutionen (wie MOBIL)
5. Marketing Die Marketingmaßnahmen ergeben sich direkt aus der Marktanalyse. Angebote: Produkte, Dienstleistungen Preise, Preissysteme Verkaufswege (direkt an den Kunden, an Wiederverkäufer, über das Internet, ) Werbemaßnahmen, Öffentlichkeitsarbeit
6. Organisation Organigramm: Wer macht was? Abläufe im Alltag, Arbeitsverfahren Beschaffungswege, Lieferanten Rechtsform Betriebliche Versicherungen Personal Kammerzugehörigkeit
7. Finanzplanung Private Lebenshaltungskosten Investitions und Finanzierungsplanung Umsatzplanung Rentabilitätsvorschau/ Ertragsvorschau Liquiditätsplan Für Gründungszuschuss ist eine monatliche Prognose für die ersten 3 Geschäftsjahre Pflicht
Umsatzplanung Gründungsberatung MOBIL
Rentabilitätsvorschau Gründungsberatung MOBIL
Liquiditätsplanung Gründungsberatung MOBIL
8. Zukunftsaussichten Was planen Sie in der Zukunft? Wo sehen Sie sich in 5 oder 10 Jahren? Was machen Sie im Worst-Case-Fall? Welche Alternativen gibt es?
9. Anlagen Lebenslauf Entwurf des Miet-/Pachtvertrags ggf. Gewerbeanmeldung sonst. Verträge
Form des Geschäftsplans Das Layout: Deckblatt, Präsentationsmappe, einheitliche und übersichtliche Gestaltung Der Inhalt (kurz, knapp, alles drin): klare Struktur, verständliche Ausdruckweise Klare und deutliche Beschreibungen, keine langatmigen, werbeorientierten Floskeln Es ist das erste Produkt, dass Sie verkaufen möchten!
Unterstützungsmöglichkeiten Grundlagenseminare (z.b. MOBIL, BNW) Internet: z.b. www.existenzgruender.de Gründerzeiten Nr.7 Businessplanwettbewerbe
Konzept und Businessplan WOZU??? Hilft, andere von Ihrem Vorhaben zu überzeugen Ist zwingende Voraussetzung für Ihre Kapitalbeschaffung Gibt die Möglichkeit, den Erfolg zu kontrollieren Zwingt zu einer systematischen Vorgehensweise Vermittelt einen Gesamteindruck und zeigt die Dimensionen Ihres Gründungsvorhabens Erhöht Ihre Erfolgsaussichten und erleichtert die Umsetzung
Businessplan nicht Mittel zum Zweck Sie schreiben Ihren Businessplan NICHT: für Ihre Bank und/oder einen weiteren Geldgeber für Ihren Berater für einen Geschäftsplanwettbewerb SONDERN ausschließlich FÜR SICH SELBST Nutzen Sie Ihren Businessplan als Basis für eine fundierte Gründung!
Gründungsberatung MOBIL Gründungsberatung MOBIL Beschäftigungsförderung Göttingen (kaör) Lotzestraße 22c 37083 Göttingen Tel.: 0551-400-3230 Fax: 0551-400-3238 mobil@goettingen.de www.mobil-goettingen.de www.gruendungsforum-goettingen.de Gründungsberatung MOBIL