Globaltemperatur seit 1980

Ähnliche Dokumente
Die Falschmeldungen des Potsdamer Instituts für Klimafolgenforschung, PIK

Klimawandel im Detail Zahlen und Fakten zum Klima in Deutschland

2. Klima. 2.1 Das Stadtklima

Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland

Der Klimawandel und seine (möglichen) Auswirkungen auf die Mittelgebirgsregion Westerwald

Stadtplanung im Zeichen des Klimawandels Lokale Klimaschutzkonferenz in Offenbach

Folgen des Klimawandels: Beispiel Indien

Klimawandel. Ursachen und Prognose. Thomas Gerersdorfer Institut für Meteorologie Universität für Bodenkultur Wien

Klimawandel im Offenland und Wald

Klimawandel und Treibhauseffekt

Abb.1 Mittlerer jährlicher CO2-Gehalt der Luft *

Regionale Klimaänderungen in Sachsen 4. Dresdener Landschaftskolloquium

Pressekonferenz von Hansestadt Hamburg und Deutschem Wetterdienst (DWD) am 20. November 2015 in Hamburg

KLIMAATLAS REGION STUTTGART

Nachhaltigkeit und Klimawandel Bedeutung der Nachhaltigkeit für Mitigation und Adaptation

Die arktische Atmosphäre und Meereis - Das komplexe Zusammenspiel -

Der aktuelle Stand der globalen Klimaentwicklung

Veränderungen in der Energiebilanz der Erde

Klimawandel und Wasserresourcen für die Landwirtschaft eine Herausforderung für die Zukunft. Lisa Brunnbauer DWD Weihenstephan

Klimawandel: Fakten, Optionen, Wirkungen

Globale Erwärmung Fiktion oder Wirklichkeit. Dr. Felix Blumer KKL, Frühjahr 2014

Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland

Deutscher Wetterdienst zur klimatologischen Einordnung des Winters 2012/13 Durchschnittlicher Winter und kalter März widerlegen keine Klimatrends

Klimawandel in Bayern Veränderungen und Perspektiven

Frühling immer später Winter immer kälter - in Deutschland -

Neue Erkenntnisse zum Klimawandel in Mitteleuropa

Klimawandel in Sachsen

Der Klimawandel in Bayern. Dipl.-Met. Gudrun Mühlbacher, Leiterin des Regionalen Klimabüros München

Die größten, für einen Teil der Menschheit existenzbedrohenden Wasserprobleme bestehen derzeit außerhalb Europas.

Die Drei Temperaturstufen der Globalen Erwärmung

2. Workshop KLIWES Klimawandel und Wasserhaushalt. Klimawandel in Sachsen und aktuelle Klimaprojektionen

Klimawandel in Hessen: Vergangenheit und Zukunft

Klimawandel verstehen: Fakten und Hintergründe zur Klimadebatte

Klima-Vorhersagbarkeit und Regionale Klimaprojektionen

Szenarien des Klimawandels Was könnte auf uns zukommen. Referat im Rahmen des Seminars Waldbau ohne Kahlschlag Von Achim Göckede

Klimaänderung in Mitteleuropa? Was wissen wir heute

Klima und Klimawandel

Themen zu den Klimafolgen

Klimawandel in NRW - die Situation in Städten und Ballungsräumen

Voransicht. Voransicht

Zahlen und Fakten zur Rede von Dr. Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes

Exponentialgleichungen und -funktionen

Ist der Klimawandel menschengemacht?

Klimawandel in NRW und Strategien zur. Dr. Barbara Köllner

Klimawandelinformationssystem Rheinland-Pfalz. Philipp Reiter Rheinland-Pfalz Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen

KLIMAWANDEL UND WETTEREXTREME

Klimaänderungen Prognosen Unsicherheiten

Was ist Klima? Arbeitsblatt

Einflüsse des Klimawandels auf den Niederschlag Subjektive Wahrnehmung vs. Nachweisbare Auswirkungen

Sachsen im Klimawandel eine Analyse der letzten Jahrzehnte Valeri Goldberg, Christian Bernhofer

Klimawandel und seine Auswirkungen. Lisa Brunnbauer DWD Weihenstephan

Abb.1 Globale Temperaturentwicklung **1977 **1983

Klimawirkungen des Luftverkehrs

Extremwerte KLIMAWANDEL III. Klaus Haslinger. Lange Nacht der Forschung Wien

Luftmassen und Fronten

Auswirkungen des Klimawandels auf Wälder im Ballungsraum

Klima und Klimawandel

Eis- und Schneebedeckung im Klimasystem

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Klimawandel: Ein globales Problem - Stationenlernen

Klimawandel in Deutschland

Die Mittelalterliche Wärmeperiode war warm wie heute und nur regional? - Ist sie ein Schlüssel zum Verständnis des Klimawandels? -

reclip:century regionalisierte Klimaszenarien für Österreich

Regionale Klimaszenarien in der Praxis Beispiel deutsche Ostseeküste

Klimapressekonferenz des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am 10. März 2015 in Berlin

... Publikationen des Umweltbundesamtes. Klimawirksamkeit des Flugverkehrs

Von der Klimaforschung zum Klimaschutz eine Analyse der Vernunft

Mitteldeutschen Trockengebiet. Ilka Fabig Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Wann wird der,stillstand der globalen Temperatur wieder eintreten?

Das 1 x 1 der Klimakrise Was sagt die Wissenschaft?

Klimawandel Klimaschutz: Anforderungen an den Immobiliensektor

Globale Ursachen, regionale Auswirkungen: Klimawandel an der Nordseeküste Kurzbeschreibung Zur Person:

(1) Globale Temperatur - alle Meßreihen

Anpassung ist notwendig: Konsequenzen aus Klimawandel und Hochwasserrisiko für f r die Elbe

Müssen wir in Zukunft mit extremerem Hochwasser rechnen?

Klimaservices im Rahmen von KLIWAS, DAS und des Globalen Netzwerks für Klimadienstleistungen (GFCS)

CO -Konzentration 2 April 2014

Ist cap and trade ausreichend? Der europäische Emissionshandel und die Erneuerbaren Energien

Die Gradtagzahlen des Jahres 2008 und ihre Abweichungen zum Zeitraum P.-H. Voß

PALÄOKLIMA. Das Klima der Vergangenheit. Augusto Mangini Forschungsstelle Radiometrie Heidelberger Akademie der Wissenschaften

Tatsachen und Prognosen zum Klimawandel

Klima und Verhalten. 4. Zukunfts Werkstatt Humboldt Universität, Berlin Dr. Susanne Nawrath Potsdam Institut für Klimafolgenforschung

Wirtschaft. Karl Schellmann Klima- und Energiesprecher WWF Österreich. 18. Juni 2015

Ernst-Georg Beck widerlegt den menschengemachten Klimawandel Eine Würdigung seiner wissenschaftlichen Arbeit

Ökoregionen & Makroökologie

Stand der Wissenschaft

Aktuelle Erkenntnisse der Klimaforschung -von globalen bis zu regionalen Klimaänderungen-

Das Klima der Erde I. Mensch, Klima und Klimasystem

Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit: Die Wirkung der Sonne wurde unterschätzt 12. Mai 2013

DIE FILES DÜRFEN NUR FÜR DEN EIGENEN GEBRAUCH BENUTZT WERDEN. DAS COPYRIGHT LIEGT BEIM JEWEILIGEN AUTOR.

Klimawandelgerechte Metropole Köln Strategien zur Anpassung an den Klimawandel (KÖLN_21)

Abkühlung kommt? Fakten zum Klimawandel seit der Kleinen Eiszeit

Klimawandel und Nachhaltige Entwicklung

Analyse der Leitgrafik im IPCC Synthesis Report, SYR-AR5 und der Trend zu Alarmismus beim IPCC

Klimawandel? Olenburger P

Seminar zur Energiewirtschaft:

Ist der Klimawandel wahr? Erwärmt sich die Erde, sind die Menschen schuld daran und ist es gefährlich?

Beobachteter Klimawandel in Hessen

Luftmassen und Fronten

Methan Emissionen der Treibhausgas-Fußabdruck von Erdgas (Download der Zusammenfassung als druckfähiges pdf)

Globaler und regionaler. Klimawandel. in Vergangenheit und Zukunft

Transkript:

Globaltemperatur seit 1980 FI-Dokumentationen - www.fachinfo.eu/fi017.pdf - Stand: 20.06.2015 Die von der Bundesregierung mit planwirtschaftlichen Methoden durchgesetzte Energiewende hat gravierende Folgen für Stromversorgung bis zur Gefährdung des Industriestandortes Deutschland. Begründet wird die Energiewende mit dem Zwei-Grad-Ziel der Bundeskanzlerin: In diesem Jahrhundert soll die Globaltemperatur um nicht mehr als 2 C steigen. Das Zwei-Grad-Ziel beruht auf früheren Prognosen des Weltklimarates (IPCC), die sich als falsch herausgestellt haben. Seit etwa 2000 ist eine leicht fallende Tendenz der Globaltemperatur festzustellen, obwohl der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre angestiegen ist. Die seit 1970 durchgeführten zuverlässigen Satellitenmessungen der Temperatur über der Meeres-und Erdoberfläche zeigen keine Erwärmung, sondern einen Stillstand der Temperaturentwicklung seit 15 Jahren (Vahlenholt,F. 2015). 1. Wärmeinseleffekt Die Ermittlung der Globaltemperatur ist nicht einfach. Es gibt keine ausreichende Anzahl von Meßstellen. Von entscheidender Bedeutung ist, wo sich die Meßstellen befinden. Bei der Auswertung muß der Wärmeinseleffekt berücksichtigt werden: Gravierend für das Stadtklima ist der Wärmeinseleffekt. Als effiziente Wärmespeicher verursachen Gebäude und versiegelte Flächen eine um bis zu 2 C höhere Jahresmitteltemperatur als im Umland. In warmen Sommernächten ohne viel Luftbewegung kann eine deutsche Stadt sogar bis zu 6 C wärmer sein als das umliegende Freiland. (DEUTSCHER WETTERDIENST 2013) 1. Klimavariabilität 1980 bis 2014 n.chr. In der Periode 1968-1999 lagen die beobachteten Temperaturen über den berechneten Werten. Besonders deutlich war dieser Effekt auf der Südhalbkugel, wo die Abweichung mit 0,16 K fast doppelt so groß war wie auf der Nordhalbkugel. Dieses legt die Annahme nahe, daß in den letzten Dekaden das weltweite Temperaturverhalten wesentlich vom ozeanischen Einfluß der Südhalbkugel und nicht vom Kohlendioxid, wie vielfach behauptet, geprägt worden ist. Der Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre ist von 1980 (339 ppm) bis 2009 (388 ppm) gleichmäßig angestiegen. Der gleichmäßige Anstieg kann die Temperaturschwankungen nicht erklären. Mit einem anthropogenen Treibhaus-Effekt könnten nur Temperatursteigerungen erklärt werden. Das Klimageschehen der letzten Dekaden weist eine hohe Variabilität sowohl in Form kurzperiodischer Fluktuationen als auch in Form eines Trends auf. Weder die kurzperiodischen Fluktuationen noch der Trend können in einen Zusammenhang mit dem Kohlendioxid-Gehalt der Atmosphäre gebracht werden. Es bestehen jedoch Korrelationen zwischen dem Trend der Globaltemperatur und der Sonnenaktivität und zwischen den Fluktuationen und der Ozeantemperatur. (MALBERG 2010)

2

3 Abb. 1: Mean global surface temperature anomalies ( C), 2001-2008 (MONCKTON 2008) Since the phase-transition in mean global surface temperature late in 2001, a pronounced downtrend has set in. In the cold winter of 2007/8, record sea-ice extents were observed at both Poles. The January-to-January fall in temperature from 2007-2008 was the greatest since global records began in 1880. Data sources: Hadley Center monthly combined land and sea surface temperature anomalies; University of Alabama at Huntsville Microwave Sounding Unit monthly lower-troposphere anomalies; Linear regressions Abb. 2: Globale Jahresmitteltemperaturen für die Zeit 1980-2009. Besonderes Merkmale des Temperaturverlaufs sind die sägezahnartige Struktur infolge kurzperiodischer Erwärmungen und Abkühlungen, der geringe Temperaturanstieg in den 1980er Jahren, die starke Erwärmung in den 1990er Jahren und die Stagnation bzw. leichte Abnahme (Trendkurve) in den letzten 10 Jahren. (MALBERG 2010)

4 Abb. 3: Mittlere jährliche Anomalien der tropischen Pazifik-Temperatur. Die von El Niño bzw. La Niña geprägten Jahre sind deutlich zu erkennen. Die Spitzen des Ozeantemperaturverlaufs stimmen mit jenen der globalen Temperatur in Abb.2 in hohem Maße überein. (MALBERG 2010) 2. Globaltemperatur seit 1980 Abb. 4: Seit dem Jahr 2000 sinkt die Globaltemperatur. Der Temperaturunterschied zwischen 2000 und 2009 beträgt 0,7 Grad in Deutschland. (KOWATSCH 2010)

5 Abb. 5 (HECK 2010) Abb. 6: Zunahme der Kohlendioxid-Konzentration der Luft. Es besteht keine Korrelation zur Globaltemperatur. (Kowatsch 2012)

6 Abb. 7: Prognosen des Weltklimarates (IPCC) (DAILY MAIL 2013) Abb. 8: Jährlicher Beginn der Forsythienblüte. Quelle: K.Puls, Pers. Mitt. 05.04.2013

7 10 9,89 9,5 9 9,49 f(x) = - 0,02x + 9,41 9,07 8,89 9,02 9,56 9,38 8,97 8,99 9,55 9,48 9,18 9,6 9,1 8,7 8,5 8 7,5 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Abb. 9: Temperaturen Deutschland. Kowatsch Dezember 2013 Abb. 10: Temperaturen seit 2000. Kowatsch Juni 2015

8 3. Literaturquellen Daily Mail 2013 16./18.03.2013; www.dailymail.co.uk/news/article-2294560/the-great-green-1-the-hard proof-finallyshows-global-warming-forecasts-costing-billions-wrong-along.html Deutscher Wetterdienst 2013 Stadtklimatologie; 09.01.2013 www.dwd.de/bvbw/appmanager/bvbw/dwdwwwdesktop? _nfpb=true&_pagelabel=dwdwww_result_page&gsbsearchdocid=947104 EIKE 2013 Der Klimawandel in Deutschland heißt Abkühlung. Seit 15 Jahren gibt es keine steigenden Temperaturen mehr; www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-klimawandel-in-deutschland-heisstabkuehlung-seit-15-jahren-gibt-es-keine-steigenden-temperaturen-mehr/ Heck,W. 2013 DWD-Daten, 04.10.2010 Kowatsch,J. 2010 Persönliche Mitteilung 2010 Kowatsch,J. 2012 Persönliche Mitteilung 2012 Malberg,H. 2010 Kurzperiodische und dekadische Klimavariabilität im Zeitraum 1980-2009; Beiträge zur Berliner Wetterkarte SO 18/10; www.berliner-wetterkarte.de Monckton of Brenchley,C. 2008 Climate Sensitivity Reconsidered; American Physical Society Sites July 2008 http://www.aps.org/units/fps/newsletters/200807/monckton.cfm Vahrenholt,F. 2015 Email vom 20.06.2015