Studienstätte Schloß Nöthnitz e.v., Zum Gedenken an Johann Joachim Winckelmann und Graf Heinrich von Bünau



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Transkript:

Topographie der 18.-Jahrhundert-Forschung Bamberg Jacobi-Forschungsstelle Otto-Friedrich-Universität, Prof.Dr. Heinz Gockel, Dr. Albert Mues, Gudrun Schury M.A., 96045 Bamberg, Telefon (09 51) 863-22 08 + 22 09, Fax (09 51) 863-22 11, e-mail heinz.gockel@split.unibamberg.de Edition der gesamten Korrespondenz Friedrich Heinrich Jacobis (1743-1819): Erfassung, Katalogisierung, Transkription, Kommentar (textkritischer Apparat, Erläuterungen), Druckvorbereitung. Publikationen: Friedrich Heinrich Jacobi Briefwechsel 1762-1775 (Bd. I,1); 1775-1781 (Bd. I,2); 1782-1784 (Bd. I,3). Stuttgart-Bad Cannstatt 1981, 1983, 1987. Bde. I,4 u. I,5 in Vorbereitung. - Friedrich Heinrich Jacobi Briefwechsel. Kommentar. Bd. II,1 u. II,2. Stuttgart-Bad Cannstatt 1989 u. 1997. Die Bibliothek Friedrich Heinrich Jacobis. Katalog, bearb. v. K.Wiedemann. 2 Bde. Stuttgart- Bad Cannstatt 1989. Bannewitz Studienstätte Schloß Nöthnitz e.v., Zum Gedenken an Johann Joachim Winckelmann und Graf Heinrich von Bünau Viktor Frhr. von Finck, Ulrike Götz M.A., Am Schloß 2, 01728 Bannewitz, Telefon (03 51) 409 04 40, Fax (03 51) 401 55 74, e-mail schloss.noethnitz@web.de, homepage http://www.schlossnoethnitz.de Öffentliche Bibliothek mit Schwerpunkt Literatur zu Winckelmann und Graf Bünau; Museum zu Winckelmann/Bünau/Dresden im 18. Jahrhundert; Sichtung der Manuskriptbände der 'Teutschen Kayser- und Reichshistorie' von Bünau. Publikationen: Museums- und Schloßführer Nöthnitz - Festschrift 1997: Graf Heinrich von Bünau - ein 'merkwürdiger Sachse', Ausstellung 1998: 250 Jahre - Winckelmann in Schloß Nöthnitz. Berlin Arbeitsstelle 'Karl-Philipp-Moritz-Ausgabe' Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Dr. Christof Wingertszahn, Jägerstr. 22/23, 10117 Berlin, Telefon (030) 203 70-434, Fax (030) 203 70-600, e-mail wingertszahn@bbaw.de, homepage http://www.bbaw.de/vh/moritz Archiv- und Editionszentrale für die Kritische Moritz-Gesamtausgabe; Sammlung von Kopien der Primär- und Sekundärliteratur; Moritz-Edition; Moritz-Bibliographie.

Jean-Paul-Edition Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Prof. Dr. Norbert Miller, Dr. Monika Meier, Jägerstr. 22/23, D-10117 Berlin, Telefon (030) 266 19 40/1 05, Fax (030) 20 82 367, e-mail meier@bbaw.de, homepage http://jean-paul.bbaw.de Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul: Abt. IV (Briefe an Jean Paul), Ergänzungen zu Abt. III (Briefe von Jean Paul). Kants naturtheoretische Begriffe 1747-1780. Eine Datenbank zu ihren expliziten und impliziten Vernetzungen Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Prof. Dr. Wolfgang Lefèvre, Dr. Falk Wunderlich, Boltzmannstr. 22, 14195 Berlin, Telefon (030) 226 67-103, Fax (030) 226 67-299, e-mail wlef@mpiwg-berlin.mpg.de, homepage http://www.mpiwg-berlin.mpg.de/en/index.html Die Datenbank zeigt, dass die naturtheoretische Arbeit Kants ein überaus erhellender Spiegel der Naturwissenschaften seiner Zeit ist, wenn man den Beziehungen unter ihren Begriffen nachgeht. 2200 naturtheoretische Begriffe Kants werden in ihren expliziten und impliziten Vernetzungen dargestellt und vor dem naturwissenschaftlichen Wissen der Zeit durch Glossierung profiliert. Die Totalität dieser Vernetzungen lässt sich adäquat nur in einer Datenbank darstellen, eine Form der Darstellung, die zugleich als ein Instrument ihrer weiteren Erforschung zu gebrauchen ist. Es handelt sich also nicht um einen elektronischen Index. Vielmehr werden die spezifischen Möglichkeiten, die das elektronische Medium für die Darstellung von komplexen Zusammenhängen unter Begriffen bietet, in innovativer Weise angewandt und damit neue Wege in der Nutzung dieses Mediums in den Geisteswissenschaften beschritten. Die Hauptdatenbank der Begriffe wird durch drei weitere ergänzt: Eine Datenbank ermöglicht Zugriff auf und Suche in den einbezogenen Kant-Texten. Eine weitere Datenbank bietet Informationen über von Kant erwähnte Personen. Eine Literaturdatenbank schließlich, die ca. 4000 Titel umfasst, erschließt insbesondere die Quellen Kants und die relevante zeitgenössische Literatur. Theatersammlung Rainer Theobald Dr. Rainer Theobald, Postfach 28 04 45, 13444 Berlin, Fax (030) 406 17 42, e-mail dr.rainer.theobald@web.de Privatbibliothek mit zirka 11.000 Bänden zum Theater des 17.-19. Jahrhunderts; zirka 2.000 Handschriften; zirka 2.000 Blätter Graphik. Bedeutende Libretti-Sammlung (mehr als 1300 Musiktheater-Textdrucke des 17. und 18. Jahrhunderts). Schwerpunkte: Musiktheater, Hoftheater, Wandertruppen des 18. Jahrhunderts. Spielplan-Erforschung. Veröffentlichung von unbekanntem Material. Zahlreiche Aufsätze in Fachzeitschriften (z.t. über den KVK im Internet auffindbar). Biberach an der Riß Wieland-Museum Viia Ottenbacher M.A., Zeppelinring 56, 88400 Biberach an der Riß, Telefon (073 51) 51-458, Fax (073 51) 51-459, e-mail wieland-museum@biberach-riss.de, homepage http://www.wielandmuseum.de

Wieland-Archiv (Teil des Wieland-Museums): Sammeln von Werken des Dichters C.M. Wieland in sämtlichen Ausgaben sowie eigenhändige Autographen, teilweise von Zeitgenossen; zeitgenössische Literatur und Sekundärliteratur; Rekonstruktion der Bibliothek Wielands; Ausgaben von Werken Sophie von La Roche sowie zur Theatergeschichte 18. Jahrhundert; Werke des Komponisten J.H. Knecht. Dauerausstellungen zu Wieland im Wieland-Schauraum und zu Gärten in Wielands Welt in Wielands Gartenhaus. Mitherausgeber der 'Wieland-Studien' (bisher Bd. 1-3: 1991, 1994, 1996). Literatur: Radspieler, Hans. Wieland-Museum Biberach an der Riss. 1905-1985. Biberach 1985 (2/1990); Bock, Heinrich. Wieland-Museum, hrsg. v. Kulturamt der Stadt Biberach a.d. Riss. 1998. (Biberach Information 4). - Gärten in Wielands Welt. Bearb. von Heinrich Bock und Hans Radspieler. 2. durchges. Aufl. 1999 (Marbacher Magazin 40). - Viia Ottenbacher und Heinrich Bock. Wielands Komödienhaus in Biberach. Marbach 1991 (Spuren 15). - Viia Ottenbacher und Heinrich Bock. Sophie von La Roche in Warthausen. Marbach 1997 (Spuren 38). - Wieland in Bildern. Hrsg. v. R. Kopf, H. Bock, V. Ottenbacher. Biberach 1998. Bochum Arbeitsstelle Matthias Claudius-Briefwechsel Prof.Dr. Jörg-Ulrich Fechner, Ruhr-Universität Bochum, Germanistisches Institut, 44780 Bochum, Telefon (02 34) 32-22583, Fax (02 34) 32-14-254, e-mail joerg-ulrich.fechner@rub.de Historisch-kritische und kommentierte Gesamtausgabe des Briefwechsels von Matthias Claudius, unter Einbezug des Briefwechsels von Rebecca Claudius. Im Auftrag der Joachim Jungius- Gesellschaft der Wissenschaften in Hamburg. Die Ausgabe ist auf sechs Bände geplant. Sämtliche ermittelten Dokumente sind in Aufnahmen der Originale und Kopien aller Druckstufen archiviert. Retrospektive Digitalisierung wissenschaftlicher Rezensionsorgane und Literaturzeitschriften des 18. und 19. Jahrhunderts aus dem deutschen Sprachraum Dr. Sabine Rahmsdorf, Universitätsbibliothek Bielefeld, Universitätsstr. 25, 33615 Bielefeld, Telefon (05 21) 106-30 36, Fax (05 21) 106-40 52, e-mail sabine.rahmsdorf@uni-bielefeld.de, homepage http://www.ub.uni-bielefeld.de/diglib/aufklaerung/ Gegenstand des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekts ist eine digitale, auf Aufsatzebene recherchierbare Rekonstruktion der vollständigen Korpora zentraler wissenschaftlicher Rezensionsorgane und Literaturzeitschriften der deutschen Aufklärung. Die Auswahl der Zeitschriften beruht im wesentlichen auf ihrer Verzeichnung im Index deutschsprachiger Zeitschriften 1750-1815 der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. Das Projekt wird durchgeführt in Kooperation mit der Georg Olms Verlag AG, deren Mikrofiche-Ausgaben die Vorlage für die Digitalisierung der Zeitschriften bilden, und der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, die dem Projekt die Daten des Index deutschsprachiger Zeitschriften 1750-1815 in elektronischer Form für die inhaltliche Erschließung zur Verfügung stellt. Bonn Beethoven-Haus Bonn

Prof. Dr. Andreas Eckhardt, Bonngasse 24-26, 53111 Bonn, Telefon (02 28) 98 17 50, Fax (02 28) 981 75 31, e-mail info@beethoven-haus-bonn Sammlung von Beethoveniana, Beethoven-Forschung, Ausstellungen Beethoven-Gesamtausgabe der Faksimilia von Beethoven-Manuskripten; Buchreihen: Bonner Beethoven-Studien, Schriften zur Beethoven-Forschung; Ausstellungskataloge. Bremen Deutsche Presseforschung Zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Bremen, Prof.Dr. Holger Böning, Postfach 33 01 60, 28359 Bremen, Telefon (04 21) 218 36 27, Fax (04 21) 218 78 11, e-mail boening@unibremen.de, Geschäftsführung und Sekretariat: U. Katharina Wieking, Telefon (04 21) 218 36 53, homepage http://www1.uni-bremen.de/~pressfor/ Sammlung von Zeitungen, Zeitschriften und sonstigen periodischen Schriften. Sammlung deutschjüdischer Presse, Sammlung volksaufklärerischer Literatur. Daueraufgabe: Erforschung der periodischen Presse des 17. bis 20. Jahrhunderts. Forschungsprojekt: Erforschung der Volksaufklärung. Forschungsprojekt: Liedpublizistik. Editionsvorhaben: Holger Böning, Reinhart Siegert (Hrsg.): Volksaufklärung. Ausgewählte Schriften. Bd. 1-13, Stuttgart/Bad Cannstatt: Frommann-Holzboog 1990ff. Holger Böning (Hrsg.): Deutsche Presse. Biobibliographische Handbücher zur Geschichte der deutschsprachigen periodischen Presse von den Anfängen bis 1815. Kommentierte Bibliographie der Zeitungen, Zeitschriften, Intelligenzblätter, Kalender und Almanache sowie biographische Hinweise zu Herausgebern, Verlegern und Druckern periodischer Schriften. Erschienen sind die Bände 1.1, 1.2, 1.3, 2, 3.1, 3.2. - Holger Böning, Reinhart Siegert: Volksaufklärung. Biobibliographisches Handbuch zur Popularisierung aufklärerischen Denkens im deutschen Sprachraum von den Anfängen bis 1850. Angelegt auf 5 Bände. Bisher sind Band 1, 2.1 und 2.2 erschienen. - Jahrbuch für Kommunikationsgeschichte. Hrsg. von Holger Böning. Arnulf Kutsch, Rudolf Stöber. Stuttgart: Franz Steiner Verlag ab 1999. - Institutsreihe: Presse und Geschichte - Neue Beiträge, hrsg. von Holger Böning, Michael Nagel, Johannes Weber. Bremen: edition lumière. Bisher erschienen Bd. 1-15. Cottbus Lehrstuhl Technikgeschichte, Brandenburgische Technische Universität Cottbus, Zentrum für Technik und Gesellschaft Prof. Dr. Günter Bayerl, Dr. Torsten Meyer, Fakultät 1, Lehrstuhl für Technikgeschichte, Konrad- Wachsmann-Allee 1, 03044 Cottbus, Telefon (03 55) 69-37 06, Fax (03 55) 69-37 05, e-mail bayerl@tu-cottbus.de / meyert@tu-cottbus.de Technik-, Wirtschafts- und Umweltgeschichte des 18. Jahrhunderts (Schwerpunkt: Deutschland ab 1750); Sammlung (Fotokopien) technologischen, naturhistorischen und kameralistischen Schrifttums (1750-1840); Daueraufgaben: Entstehung und Transformation des Industriesystems; Forschungsprojekte: Wirtschaftswachstum, Ressourcenknappheit und technische Entwicklung in Deutschland in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts - Versuch einer Neudeutung der Industriellen Revolution; Natur- und Technikdiskurse der Frühen Neuzeit (1500-1800).

Darmstadt Lichtenberg-Forschungsstelle Technische Universität Darmstadt, Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft, Prof. Dr. Ulrich Joost, Hochschulstr. 1, 64289 Darmstadt, Telefon (061 51) 16-52 94 oder -26 97, Fax (061 51) 16-36 94, e-mail joost@linglit.tu-darmstadt.de Sammlung zur Lichtenberg-Forschung in Original und Kopie. Herausgeber des Lichtenberg-Jahrbuchs seit 1988. - Vorbereitung einer Historisch-kritischen Lichtenberg-Gesamtausgabe Dessau Moses-Mendelssohn-Gesellschaft Dessau e.v. Angelika Storz, Mittelring 38, 06849 Dessau, Telefon (03 40) 850 11 99, Fax (03 40) 850 11 94 Die Gründung der Moses-Mendelssohn-Gesellschaft Dessau am 10. Juni 1993 ehrt und würdigt Moses Mendelssohn als Dessauer Juden, als großen deutschen Philosophen und als toleranten Menschen sowie europäischen Aufklärer. Mit der Gesellschaft wurde ein Kristallisationspunkt für die Erforschung der jüdischen Geschichte in der Stadt Dessau geschaffen. So stellt sich die Moses- Mendelssohn-Gesellschaft Dessau e.v. satzungsgemäß der Förderung und Koordinierung der wissenschaftlichen und bildungspolitischen Arbeit über jüdisches Leben. Die Gesellschaft veröffentlicht in Veranstaltungen, Vorträgen, Ausstellungen sowie in ihrer Schriftenreihe die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung. Wesentlicher Bestandteil ihrer Arbeit ist die Pflege internationaler Kontakte mit jüdischen Kreisen. Dresden Ehrenfried Walther von Tschirnhaus-Gesellschaft e.v. Vorsitz: Dr. Sibylle Gluch und Dr. Peter Plaßmeyer, c/o Mathematisch-Physikalischer Salon, Zwinger, 01067 Dresden, Telefon (03 51) 49 14 66 60, Fax (03 51) 49 14 66 67, e-mail info@tschirnhausgesellschaft.de, homepage http://www.tschirnhaus-gesellschaft.de Die Gesellschaft möchte die Arbeiten Ehrenfried Walther von Tschirnhaus' (1651-1708) einem breiten Publikum nahe bringen. Sie fördert die Erforschung und Vermittlung der Geschichte der Frühaufklärung und die Bewahrung ihrer Zeugnisse. Drüber hinaus tritt sie als Freundes- und Förderkreis des Mathematisch-Physikalischen Salons der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden auf, da sich hier die bedeutendsten erhaltenen Zeugnisse aus dem technischen Schaffen Tschirnhaus' befinden. Publikationen: Ehrenfried Walther v. Tschirnhaus: Gesamtausgabe, hrsg. v. Eberhard Knobloch Reihe 1, Abt. 5: Schriften zur Erziehung, bearb. v. Mathias Ullmann, Leipzig 2003 Reihe 2, Abt. 1: Amtlicher Schriftverkehr mit dem sächsischen Hof, bearb. v. Mathias Ullmann, Leipzig 2004 Reihe 2, Amtliche Schriften, Abt. 4: Johann Friedrich Böttgers Tätigkeit am Dresdener Hof, bearb. v. Carsten Krautz u. Mathias Ullmann, Leipzig 2000 Reihe 2, Amtliche Schriften, Abt. 5: Die

Auseinandersetzung mit dem Pfarrer Johann Wilhelm Kellner v. Zinnendorf (Tanzgreuel), bearb. v. Mathias Ullmann u. Carsten Krautz, Leipzig 2002 Beiband: Kolloquium aus Anlass des 350. Geburtstages von E. W. v. Tschirnhaus am 10. April 2001 in Dresden, hrsg. Dagmar Hülsenberg, Leipzig u. Stuttgart 2003. Ehrenfried Walther von Tschirnhaus (1651-1708): Experimente mit dem Sonnenfeuer. Ausstellungskatalog, hrsg. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Dresden 2001. Düsseldorf Edition der Gesammelten Schriften Christian Fürchtegott Gellerts Prof.Dr. Bernd Witte, Prof. Dr. Sibylle Schönborn, Kerstin Reimann M.A., Heinrich-Heine- Universität Düsseldorf, Germanistisches Seminar II, Universitätsstr. 1, 40225 Düsseldorf, Telefon (02 11) 811-29 50 oder 811-53 33; Fax (02 11) 811-29 51, e-mail witte@phil-fak.uni-duesseldorf.de / schoenborn@phil-fak.uni-duesseldorf.de / kerstin.reimann@uni-duesseldorf.de, homepage http://www.phil-fak.uni-duesseldorf.de/germ2/gellert/index.htm Kritisch kommentierte Ausgabe der Gesammelten Schriften Christian Fürchtegott Gellerts. Die Ausgabe umfaßt bisher sechs Bände, die bei Walter de Gruyter, Berlin, New York seit 1988 erschienen sind. Band I: Fabeln und Erzählungen. Hrsg. von Ulrike Bardt und Bernd Witte unter Mitarbeit von Tanja Reinlein. Band II: Gedichte, Geistliche Oden und Lieder. Hrsg. von Heidi John, Carina Lehnen und Bernd Witte. Band III: Lustspiele. Hrsg. von Bernd Witte und Werner Jung, Elke Kaspar, John F. Reynolds, Sibylle Späth. Band IV: Roman, Briefsteller. Hrsg. von Bernd Witte und Werner Jung, Elke Kasper, John F. Reynolds, Sibylle Späth. Band V: Poetologische und Moralische Abhandlungen, Autobiographisches. Hrsg. von Werner Jung, John F. Reynolds und Bernd Witte. Band VI: Moralische Vorlesungen, Moralische Charaktere. Hrsg. von Sibylle Späth. Zur Zeit ist Band VII: Autobiographische Schriften, Ästhetische Vorlesungen und Register, in Arbeit. Goethe-Museum Düsseldorf Anton und Katharina Kippenberg-Stiftung, Prof.Dr.Dr.h.c. Volkmar Hansen, Schloß Jägerhof, Jacobistr. 2, 40211 Düsseldorf, Telefon (02 11) 899 62 62, Fax (02 11) 892 91 44; e-mail goethemuseum@duesseldorf.de Sammlungen: Goethe in seiner Zeit (umfassender kulturgeschichtlicher Sammlungsauftrag mit Manuskripten, Autographen, Zeichnungen, Büsten, Ölgemälden, Stichen, Lithographien, Skulpturen, Münzen, Medaillen, Silhouetten), Nachlaßteile von Johann Peter Eckermann, Friedrich Wilhelm Riemer, Johann Nepomuk Hummel, Carl Friedrich Zelter ( Katalog der Sammlung Kippenberg, 3 Bde. Leipzig 1928). Schwerpunkt des Buchbestands in Erstausgaben Die Leiden des jungen Werthers und Faust. Friedrich Heinrich Jacobi (Stiftung Helmut Jacobi). Forschungsprojekt: Düsseldorf als ein europäisches Zentrum. 'Anmerkungen' (Faltblatt-Reihe) - Kataloge. Eutin Forschungsstelle zur historischen Reisekultur Eutiner Landesbibliothek, Dr. Susanne Luber, Schloßplatz 4, 23701 Eutin, Telefon (045 21) 70 12 60, Fax (045 21) 70 12 36, e-mail s.luber@lb-eutin.de

Sammlung Sekundärliteratur zur historischen Reiseforschung; Sammlung historischer Reiseliteratur vom 15.-20. Jahrhundert in Originalen, Kopien und Mikroformen; EDV-Datenbanken zur deutschsprachigen Reiseliteratur des 18. und 19. Jahrhunderts; Serviceleistungen zur historischen Reiseliteratur: Auskünfte/Datenbankrecherchen/Unterstützung bei Literaturermittlungen; Tagungen, Arbeitsgespräche, Seminare. Veröffentlichungen zur historischen Reiseliteratur in Sammelbänden und Monographien (meist in den "Eutiner Forschungen") Johann-Heinrich-Voß-Gesellschaft e.v. c/o Eutiner Landesbibliothek, Dr. Frank Baudach (Schriftführer), Schloßplatz 4, 23701 Eutin, Telefon (045 21) 70 12-28 oder 70 12-60, Fax (045 21) 70 12-36, e-mail info@voss-gesellschaft.de, homepage http://www.voss-gesellschaft.de Förderung des 'Voß-Archivs' in der Eutiner Landesbibliothek; Forschungsförderung zu Johann Heinrich Voß und seinem Umfeld; Voß-Bibliographie; Voß-Briefverzeichnis. Publikationen: Mitteilungsheft 'Vossische Nachrichten' (Nr. 1/1994 ff., unregelmäßige Erscheinungsweise). Eutiner Landesbibliothek Dr. Frank Baudach, Schloßplatz 4, 23701 Eutin, Telefon (045 21) 70 12 60, Fax (045 21) 70 12 36, e- mail info@lb-eutin.de Forschungsbibliothek, Sammlungsschwerpunkt 18. Jahrhundert, insbes.: Reiseliteratur, Belletristik, Russica/Osteuropa-Bestände; Forschungsstelle zur historischen Reisekultur; Regionale Literaturgschichte des 18./19. Jahrhunderts (Voß, Stolberg und Umfeld) Regionalgeschichte Ostholsteins Publikationsreihen: Eutiner Forschungen Eutiner Kompendien Eutiner Bibliothekshefte. Frankfurt/M. Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum PD Dr. Anne Bohnenkamp-Renken, Direktorin, Doris Hopp M.A. (Bibliothek), Großer Hirschgraben 23-25, 60311 Frankfurt/M., Telefon (069) 138 80-0, Fax (069) 138 80-222, e-mail info@goethehausfrankfurt.de, homepage http://www.goethehaus-frankfurt.de Sammlungen und Archivbestände 1750-1820, Daueraufgaben: Vorklassik, Klassik, Romantik. Publikationen: Jahrbuch des Freien Deutschen Hochstifts - Kataloge zu Ausstellungen zur Goethezeit. Institut für Jugendbuchforschung der J. W. Goethe-Universität, Prof. Dr. Hans-Heino Ewers, Dr. Bernd Dolle-Weinhauff, Grüneburgplatz 1, 60323 Frankfurt/M., Telefon (069) 798-32995, Fax (069) 798-32996, e-mail jubufo@rz.uni-frankfurt.de, homepage http://www.uni-frankfurt.de/fb/fb10/jubufo/index.html

Sammlung deutschsprachiger Kinderbücher des 18. Jahrhunderts (zirka 700 Einheiten); Geschichte der jüdischen Kinderliteratur in Deutschland. Frankfurt/O. Kleist-Gedenk- und Forschungsstätte Dr. Wolfgang de Bruyn, Direktor, Faberstr. 7, 15230 Frankfurt/O., Telefon (03 35) 53 11 55 oder 500 49 46, Fax (03 35) 500 49 45, e-mail info@kleist-museum.de, homepage http://www.kleistmuseum.de Kleist-Museum mit Dauerausstellung zu Leben, Werk und Wirkung Heinrichs von Kleists sowie literarischen und künstlerischen Wechselausstellungen, Veranstaltungsreihen und Durchführung der Kleist-Festtage; Bibliothek und Archiv mit 30.000 Medieneinheiten, darunter Autographen u.a. von Christian Ewald von Kleist, Heinrich von Kleist, Franz Alexander von Kleist, Achim von Arnim, Friedrich de la Motte Fouqué, 9.000 Bände Kleist-Primär- und Sekundärliteratur, Sammlung "Die Kleist-Familie", Sammlung von Zeitungs- und Zeitschriftenartikeln seit 1802, Sammlung von Briefen und anderen Schriftstücken zur jüngsten Wirkungsgeschichte Heinrich von Kleists, Sammlung von Theatralia und Werken der bildenden Kunst, Sammlung von Bild- und Tonträgern; Sammlung Kleist/Minde-Pouet-Nachlaß. Publikationen: 'Beiträge zur Kleist-Forschung' - 'Frankfurter Buntbücher / Literarische Miniaturen' - kommentierte Faksimiledrucke. Göttingen Edition der naturwissenschaftlichen Schriften Lichtenbergs Arbeitsstelle der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Dr. Albert Krayer, SUB - Historisches Gebäude, Papendiek 14, 37073 Göttingen, Telefon (05 51) 39 84 09, Fax (05 51) 391 41 93, e-mail akrayer@gwdg.de Edition der nachgelassenen naturwissenschaftlichen Aufzeichnungen von Georg Christoph Lichtenberg. Index deutschsprachiger Zeitschriften des 18. Jahrhunderts Arbeitsstelle der Akademie der Wissenschaften, Theaterstr. 7, 37073 Göttingen, Tel. 05 51/391 41 93, e-mail adw@mail.sub.uni-goettingen.de, homepage http://adw.sub.uni-goettingen.de/idrz Der "Rezensionsindex" erschließt deutschsprachige Rezensionsjournale und zeitungen aus den Jahren 1700 bis 1784. Zur Zeit sind zirka 75.000 Rezensionen und sonstige gelehrte Nachrichten aus 65 Zeitschriften verfügbar. Ebenfalls abrufbar sind zirka 100.000 Einträge aus dem 1986 abgeschlossenen "Index deutschsprachiger Zeitschriften 1750-1815". Der "Zeitschriftenindex" hat Artikel aus 195 allgemeinen Publikumszeitschriften erschlossen. Sammlung Deutscher Drucke 1701-1800

Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek, Dr. Joachim Migl, Historische Gebäude der Bibliothek, Papendiek 14, 37073 Göttingen, Telefon (05 51) 39-53 97, Fax (05 51) 39-56 74, e-mail hsd@sub.uni-goettingen.de; homepage: http://www.sub.uni-goettingen.de/ebene_1/1_sdd.html.de Kontinuierliche Erwerbung und Erschließung deutscher Drucke des 18. Jahrhunderts aus allen Fachgebieten mit dem Ziel, die SUB Göttingen im Rahmen der "Arbeitsgemeinschaft Sammlung Deutscher Drucke" zur deutschen Nationalbibliothek für das 18. Jahrhundert auszubauen; elektronische Neuerwerbungslisten (vierteljährlich) über o.a. homepage abrufbar; Kooperation mit bibliographischen Projekten im Bereich des 18. Jahrhunderts. Arbeitsstelle Gotthold Ephraim Lessing: Werke und Briefe Prof. Dr. Wilfried Barner, Universität Göttingen, Seminar für Deutsche Philologie, Käte-Hamburger- Weg 3, 37073 Göttingen, Telefon (05 51) 39 75 40/7, Fax (05 51) 39 75 11, e-mail wbarner@gwdg.de Gotthold Ephraim Lessing: Werke und Briefe in 12 Bänden (davon 2 Doppelbände), hrsg. v. Wilfried Barner u.a. (Deutscher Klassiker Verlag) Sammlung zur Geschichte der Geburtshilfe Prof. Dr. C. Wiesemann, Kustodin: A. Fulda, Georg-August-Universität, Abt. Ethik und Geschichte der Medizin, Humboldtallee 36, 37073 Göttingen, Telefon (05 51)39 90 07, Fax (05 51) 39 95 54, e- mail afulda@gwdg.de Ausstellung zur Geschichte der Geburtshilfe des 18. und 19. Jahrhunderts. Katalog: Walther Kuhn, Ulrich Tröhler (Hrsg.): Armamentarium obstetricium Gottingense: eine historische Sammlung zur Geburtsmedizin. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 1987 (Göttinger Universitätsschriften; Reihe C: Kataloge, Bd. 1). Baron-von-Asch-Sammlung Völkerkundliche Sammlung am Institut für Ethnologie an der Georg-August-Universität Göttingen, Akad. OR Dr. Gundolf Krüger, Kustos, Theaterplatz 15, 37073 Göttingen, Telefon (05 51) 39 78 94/98/92, Fax (05 51) 39 73 59, e-mail gkruege1@gwdg.de oder rsiemon@gwdg.de, homepage http://www.gwdg.de/~ethno/sammlg.htm Wissenschaftliche Aufarbeitung und Rekontextualisierung der Baron-von-Asch-Sammlung (= Ethnographica des 18. Jahrhunderts aus Sibirien und Russisch-Amerika). Hagen Archiv: Schwärmerdebatte in der Spätaufklärung FernUniversität - Gesamthochschule in Hagen, Prof.Dr. Manfred Engel, Dr. Uli Wunderlich, Lehrgebiet Europäische Literatur, Feithstr. 188, 58084 Hagen, Telefon (023 31/) 987-21 19 und 987-25 79, Fax (023 31) 88 20 45, e-mail manfred.engel@fernuni-hagen.de und ulrike.wunderlich@fernuni-hagen.de Archiv mit zirka 400 Primärtexten in Kopie, eingeteilt in fünf Gruppen: 1. Quellen zur Begriffsgeschichte der Schwärmerei (Antike & Reformationszeit), 2. Enthusiasmus, Fanatizismus und Schwärmerei im Lexikon, 3. Beiträge zur eigentlichen Schwärmerdebatte ausgehend von Wielands

Frage im Teutschen Merkur 1776, 4. Fallgeschichten (Mystiker, Religionsfanatiker, Wahnsinnige, Scharlatane, begeisterte Poeten, politische Phantasten), 5. Stimmen der Goethezeit zur Schwärmerei, 6. Sekundärliteratur zur Debatte, die in einer Datenbank erfaßt wurde. 1998 erscheint eine Anthologie mit 45 kommentierten Texten zur Schwärmerei im Verlag Königshausen & Neumann. Hainichen Gellert-Museum Angelika Fischer, Oederaner Str. 10, 09661 Hainichen, Telefon (03 72 07) 24 98, e-mail info@gellertmuseum.de, homepage http://gellert-museum.de/index1024.html Bibliothek mit Gellerts Werken, zugehöriger Sekundärliteratur und illustrierten Fabelausgaben; Gellertsammlung u.a. mit Porträts von Gellert und Zeitgenossen, Medaillen; Kunstsammlung zur Fabel (vorwiegend 20. Jahrhundert). Die Hainichener Einrichtung betrachtet sich als Vermittler und Partner in der Gellertforschung, unterstützt und erfaßt die Behandlung von Einzelthemen und bearbeitet Forschungen zur Familiengeschichte, zu Denkmalen und Gellert-Exponaten. Eine thematisch spannungsvolle Erweiterung ergibt sich aus der Sammlung bildender Kunst zur Fabel. Publikationen: Arto-Haumacher, Rafael: Christian Fürchtegott Gellert zum 280. Geburtstag. Egelsbach u.a.: Hänsel-Hohenhausen, 1996, 89 S. (Deutsche Hochschulschriften 1112). - Handbuch historischer Buchbestände in Deutschland, Land Sachsen, Hildesheim: Georg Olms, 1997, mit einer ausführlicheren Darstellung der Bibliothek in Hainichen. Halberstadt Das Gleimhaus in Trägerschaft des Förderkreises Gleimhaus e.v., Dr. Ute Pott, Domplatz 31, 38820 Halberstadt, Telefon (039 41) 68 71-0, Fax (039 41) 68 71-40, e-mail gleimhaus@halberstadt.de, homepage http://gleimhaus.de Sammlungen: Handschriften 18. Jahrhundert, 10.000 Briefe, Freundschaftstempel-Porträts, Bildnisgraphiksammlung, Gleimbibliothek. Sammlungserschließung, Briefkultur, Betreuung von Forschungsvorhaben, Kataloge, kleinere Editionen aus den Sammlungen, Briefwechsel Gleim, Kolloquien, Studentenseminare, Vorträge, Lesungen, Ausstellungen Halle/S. Christian-Wolff-Haus Hallesche Museen, Stadtmuseum Halle, Cornelia Zimmermann, Große Märkerstr. 10, 06108 Halle, Telefon (03 45) 221 30 30, Fax (03 45) 221 30 33, cornelia.zimmermann@halle.de Museale Forschung, Bestandsforschung, Ausstellungstätigkeit (Dauerausstellungen über das Leben in der Universitätsstadt Halle im 18. Jahrhundert, über die Geschichte der halleschen Studentenverbindungen und über das Leben und Wirken Christian Wolffs).

Exzellenznetzwerk 'Aufklärung Religion Wissen' Prof. Dr. Udo Sträter, PD Dr. Rainer Godel, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Franckeplatz 1, Haus 24, 06099 Halle, Telefon (03 45) 55-217 84, Fax (03 45) 55-272 38, e-mail Rainer.godel@netzwerk-arw.uni-halle.de, homepage www.exzellenz-netzwerk-arw.uni-halle.de Das Exzellenznetzwerk 'Aufklärung Religion Wissen' untersucht im interdisziplinären Zugriff Transformationen des Religiösen und des Rationalen in der Moderne. Sein historischer Schwerpunkt liegt im 18. Jahrhundert, doch zielt die Perspektive auf einen erweiterten Modernebegriff. Die Arbeit an dieser Trias von Generalthemen der Aufklärung wird zu einer Antwort auf eine gegenwärtig immer drängender werdende Frage beitragen: Inwiefern können Aufklärung, Religion und Wissen einander in rationalen Formen ergänzen statt in irrationalen Formen miteinander in Konflikte zu geraten? Die Forschungen des Exzellenznetzwerks werden von den thematisch konvergierenden Interdisziplinären Wissenschaftlichen Zentren der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg getragen: dem Interdisziplinären Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA) und dem Interdisziplinären Zentrum für Pietismusforschung (IZP) sowie von deren MitarbeiterInnen, Mitgliedern und Arbeitskreisen. Die duale Struktur des Exzellenznetzwerks verbindet Forschung und Lehre: Im Exzellenznetzwerk forschen in z.z. sieben Forschungsbereichen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus unterschiedlichen Fächern und Fachrichtungen gemeinsam. Unmittelbar damit verbunden ist ein Graduiertenkolleg, in dem z.z. 14 Stipendiatinnen und Stipendiaten an Ihren Promotions- oder Habilitationsprojekten arbeiten. Goethe. Die Schriften zur Naturwissenschaft Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina, Dr. Thomas Nickol und Dr. Jutta Eckle, Emil- Abderhalden-Str. 37, 06108 Halle, Telefon (03 45) 472 39-57 und -58, Fax (03 45) 472 39-19, e-mail nickol@leopoldina.uni-halle.de und eckle@leopoldina.uni-halle.de, homepage http://www.leopoldinahalle.de/goethe/goethe.htm Historisch-kritische Edition sämtlicher Schriften Johann Wolfgang von Goethes zur Naturwissenschaft, herausgegeben von Dorothea Kuhn, Wolf von Engelhardt und Irmgard Müller. Erschienen sind bisher alle Text- (LA I 1-11) und 12 der 14 Kommentarbände mit Ergänzungen und Erläuterungen (LA II 3, 4, 5A, 6, 7, 8A, 8B, 9A, 9B, 10A, 10B); Band LA II 2 - Zur Meteorologie und Astronomie - wird in Kürze vorliegen, LA II 1 - Zur Naturwissenschaft im allgemeinen - und LA II 5B - Zur Farbenlehre und Optik nach 1810 und zur Tonlehre - sowie ein Gesamtregister (LA III) werden gegenwärtig im Rahmen des Akademienvorhabens erarbeitet. Händel-Haus Halle Dr. Edwin Werner, Große Nikolaistr. 5, 06108 Halle, Telefon (03 45) 50 09 00, Fax (03 45) 50 09 04 11, e-mail haendelhaus@halle.de, homepage www.haendelhaus.de Gedenkstätte und Musikmuseum (Graphiksammlung, Musikinstrumente, Handschriften) mit Bibliothek und Archiv, das seit 1952 jährlich Händel-Festspiele veranstaltet, Sekretariat der Georg- Friedrich-Händel-Gesellschaft (internationale Vereinigung). Redaktion der Hallischen Händel-Ausgabe (Gesamtausgabe der Werke Händels). Schriftenreihe "Schriften des Händel-Hauses in Halle"; Museumskataloge.

Wissenschaftliche Konferenzen zu den genannten Themenschwerpunkten. Interdisziplinäres Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung Prof. Dr. Daniel Fulda, Franckeplatz 1, Haus 54, 06110 Halle, Telefon (03 45) 552 17 71, Fax (03 45) 552 72 52, e-mail: izea@izea.uni-halle.de, homepage http://www.izea.uni-halle.de. Bibliothek: Quellen-Auswahl aus dem Bestand der Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen- Anhalt (zirka 20.000 Bände) mit dem Schwerpunkt Universitäts- und Gelehrtengeschichte des 18. Jahrhunderts, Reise- und Forschungsliteratur, Handbibliothek; Neu-Editionen und Reprints Daueraufgaben: Hallesche Frühaufklärung mit europäischer Ausstrahlung: Thomasius, Wolff, Baumgarten, u.a., Universitätsgeschichte; Forschungsprojekte: Interdisziplinäre Perspektiven auf die Zeit um 1700; Naturrecht bei Christian Thomasius; DFG-Forschergruppe: 'Die Aufklärung im Bezugsfeld neuzeitlicher Esoterik'; DFG- Editions-Projekt: Briefwechsel der Illuminaten; Exzellenznetzwerk: 'Aufklärung Religion Wissen. Transformationen des Religiösen und des Rationalen in der Moderne'; Habilitationsprojekte: Kant und das Problem der Menschenwürde; Die Philosophie der Emotionen im russischen Sentimentalismus. Aktivitäten: Durchführung von Forschungskolloquien, Tagungen, Vortragsreihen, Ausstellungen; Thyssen-Stipendien für Gast- und Nachwuchswissenschaftler Publikationen: Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung, Niemeyer Verlag Tübingen Interdisziplinäres Zentrum für Pietismusforschung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Verbindung mit den Franckeschen Stiftungen zu Halle, Geschäftsführender Direktor: Prof.Dr. Udo Sträter, Geschäftsführender Mitarbeiter: PD Dr. Christian Soboth, Franckeplatz 1, Haus 24, 06110 Halle, Telefon (03 45) 552 30 70, Fax (03 45) 552 72 38, e-mail straeter@pietismus.uni-halle.de homepage http://www.pietismus.uni-halle.de Erforschung der sozialen und wissenschaftlichen Reformideen des Pietismus (vor allem des hallischen); Pietismus und Aufklärung; Edition des Briefwechsels Spener-Francke; Edition der Tagebücher A.H. Franckes; Projekt "Pfarrerbuch der EKPS"; Veranstaltung von Forschungskolloquien, Fachtagungen und Kongressen. Redaktion von 'Pietismus und Neuzeit'. Hamburg Goethe-Wörterbuch Arbeitsstelle Hamburg, PD Dr. Georg Objartel, Von-Melle-Park 6, 20146 Hamburg, Telefon (040) 428 38-27 56, Fax (040) 428 38-35 53, e-mail georg.objartel@uni-hamburg.de, homepage http://www.rrz.uni-hamburg.de/goethe-woerterbuch Wortschatz A - Z: ca. 93.000, Belegarchiv: ca. 3,2 Mio. Exzerpte, Textrecherche per CD-ROM; Auskünfte zu Wörtern, Wortgebrauch, Belegen, Zitaten u.a. Publikationsstand Bd. IV (Geschäft - inhaftieren), 2004. Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte

Universität Hamburg, Prof.Dr. Gerhard Ahrens, Prof.Dr. Franklin Kopitzsch, Allende-Platz 1, 20146 Hamburg, Telefon (040) 428 38-62 59/-61 78, Fax (040) 428 38-43 63, e-mail ahage@sozial.wiss.unihamburg.de, homepage http://www.phil-gesch.uni-hamburg.de/hist/hssozwiashhg.html Die 1992 auf Beschluß der Hamburgischen Bürgerschaft vom Dezember 1990 errichtete Arbeitsstelle soll universitäre und außeruniversitäre, hamburgische und auswärtige Forschungen zur Geschichte der Stadt und deren Vermittlung durch Ausstellungen, Vorträge, Vorlesungen und Publikationen anregen und unterstützen, koordinieren und vernetzen, die Zusammenarbeit und den Gedankenaustausch mit vergleichbaren, für Hamburg wichtigen Institutionen und Arbeitskreisen, vor allem in Norddeutschland, gewährleisten. Die Arbeitsstelle berät und unterstützt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die über hamburgische Themen forschen und gibt - auch an interessierte Laien, an Heimatforscher und Medien - Auskünfte zur hamburgischen Geschichte. Die Arbeitsstelle betreut den 1980 gegründeten 'Hamburger Arbeitskreis für Regionalgeschichte', der über 300 Mitglieder zählt. 1998 erschien das von Franklin Kopitzsch und Daniel Tilgner herausgegebene 'Hamburg-Lexikon' mit zahlreichen Stichworten auch zum 18. Jahrhundert. Erarbeitet wird eine Edition des Briefwechsels zwischen Sophie Reimarus und August Hennings. Die Arbeitsstelle gibt zweimal jährlich die 'Mitteilungen' des 'Hamburger Arbeitskreises für Regionalgeschichte' heraus und betreut die 'Veröffentlichungen des Hamburger Arbeitskreises für Regionalgeschichte'. Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe F. G. Klopstocks (Hamburger Klopstock- Ausgabe) Arbeitsstelle der Hamburger Klopstock-Ausgabe in der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Dr. Klaus Hurlebusch, Rainer Schmidt, Von-Melle-Park 3, 20146 Hamburg, Telefon (040) 428 38-33 69/-33 67/-27 67, Fax (040) 428 38-33 52, e-mail hka@sub1-hh.sub.uni-hamburg.de Patriotische Gesellschaft von 1765 Hamburgische Gesellschaft zur Beförderung der Künste und nützlichen Gewerbe, Matthias Schwark, Trostbrücke 4, 20457 Hamburg, Telefon (040) 36 66 19/29, Fax (040) 37 80 94, e-mail info@patriotische-gesellschaft.de, homepage http://www.patriotische-gesellschaft.de Die 1765 gegründete 'Hamburgische Gesellschaft zur Beförderung der Künste und nützlichen Gewerbe' - kurz Patriotische Gesellschaft von 1765 - besitzt an älteren Archivarien lediglich noch das 'Subscriptions-Buch', das seit der Gründung geführte Mitgliederverzeichnis. Die Gesellschaft befindet sich z.z. in einer Phase der Umorientierung. Es ist daher im Moment nicht absehbar, ob sie weiterhin Arbeiten zu ihrer Geschichte fördert. In ihren Publikationen, den 'Hamburgischen Notizen' und der 'Jahresbericht' veröffentlicht sie jedoch entsprechende Beiträge. Eine enge Zusammenarbeit erfolgt mit dem Verein für Hamburgische Geschichte, mit dem zusammen bereits verschiedene Schriften herausgegeben wurden. Auch Tagungen zu der Thematik wurden durchgeführt, die in verschiedenen Bänden dokumentiert sind. Nähere Auskünfte über die oben angegebene Adresse. Hamburger Telemann-Gesellschaft e.v. Gesellschaft für Kulturgeschichte Hamburgs im 18. Jahrhundert Erich Braun-Egidius, Vorsitzender, Wiesenweg 33, 22941 Bargteheide, Telefon (045 32) 87 87, Fax (045 32) 217 79, e-mail er-br-eg@t-online.de, homepage http://www.telemann-hamburg.de Zweck der Telemann-Gesellschaft ist es, das Werk Georg Philipp Telemanns und seiner Hamburger Zeitgenossen unter dem Blickwinkel der Kulturgeschichte mit den Schwerpunkten der Künste und Wissenschaften im Hamburg des 18. Jahrhunderts wissenschaftlich zu erarbeiten und der Allgemeinheit zugänglich zu machen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Gültigkeit der Aufklärung für

unsere Zeit in Veranstaltungen darzustellen. Die entsprechenden Aufgaben sollen erfüllt werden durch: a) Quellenforschung und Publikationen wissenschaftlicher Arbeiten, die durch den Verein oder von ihm beauftragte Personen oder Institutionen durchgeführt werden; b) wissenschaftliche Veranstaltungen und öffentliche Aufführungen; c) Vorträge; d) Pflege eines Archivs; e) ständige Informationsbereitschaft und Erfahrungsaustausch mit anderen Forschungsstätten; f) Förderung wissenschaftlicher Projekte im Sinne der Satzung mittels Kostenbeteiligungen. Hannover G.F.W.-Großmann-Sammlung Prof. Dr. Martin Rector, Universität Hannover, Seminar für deutsche Literatur und Sprache, Königsworther Platz 1, 30167 Hannover, Telefon (05 11) 762-24 35, Fax (05 11) 762-190 50, e-mail rector@fbls.uni-hannover.de Sammlung zum Werk und Wirken des Schauspielers, Schauspieldichters und Theaterdirektors Gustav Friedrich Wilhelm Großmann (1743-1796). Publikation: "Sind die Kerls, die Komödianten rasend?" Gustav Friedrich Wilhelm Großmann und das hannoversche Hoftheater im 18. Jahrhundert. Hannover: Niedersächsische Staatstheater 1996 (= Prinzenstraße. Hannoversche Hefte zur Theatergeschichte, Bd. 7). Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesellschaft e.v. Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek, Prof. Dr. Rolf Wernstedt, Waterloostr. 8, 30169 Hannover, Telefon (05 11) 12 67-331, Fax (05 11) 12 67-202, e-mail information@gwlb.de, homepage http://www.nlb-hannover.de/leibniz/gesellschaft/index.html Leibniz-Forschung: Veranstaltung von Vorträgen, Symposien, Kongressen. Herausgabe der Zeitschrift Studia Leibnitiana (mit Sonderheften sowie Supplementa) Leibniz-Archiv der Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek Hannover Prof.Dr. Herbert Breger, Waterloostr. 8, 30169 Hannover, Telefon (05 11) 12 67-327/328, Fax (05 11) 12 67-202, e-mail information@gwlb.de, homepage http://www.nlbhannover.de/leibniz/leibnizarchiv/einfuehrung/index.html Edition des allgemeinen Briefwechsels, des mathematisch-naturwissenschaftlichen Briefwechsels und der mathematischen Schriften von Gottfried Wilhelm Leibniz im Rahmen der Akademieausgabe (Sämtliche Schriften und Briefe). Heidelberg Musenalm. Bibliographie deutscher Almanache (1770-1870) Theodor Springmann Stiftung, Adrian Braunbehrens, Hirschgasse 24, 69120 Heidelberg, Telefon (062 21) 43 62 35, Fax (062 21) 47 53 41, e-mail info@musenalm.de, homepage: http://www.musenalm.de/musenalm/alma/index.html

Bibliographie deutscher Almanache und Taschenbücher, die neben den Angaben zu den Reihen und ihren Jahrgängen auch die gesamten Inhalte erfasst. Topographie der Buchdrucker, Buchhändler und Verleger in der österreichischen Monarchie 1750-1850 Dr. Peter R. Frank, Friedensstr. 48, 69121 Heidelberg, Telefon/Fax (062 21) 40 29 45 Geschichte des Buchhandels in Österreich. Mit knappen Daten sollen im Rahmen einer Topographie (im Anschluß an die Arbeiten von Paisey und Lang, sie modifizierend) alphabetisch nach Orten, Antiquare, Buchbinder (sofern sie auch Handel trieben oder verlegerisch tätig wurden), Drucker, Leihbuchhändler, Sortimentsbuchhändler und Verleger erfaßt werden. Die Topographie soll in der neuen Reihe 'Buchforschung' erscheinen. Horbach Academia Domitor Studienforum Johann Jakob Hemmer e.v. Patrick Schäfer, Vorsitzender, Hauptstr. 71, 66851 Horbach, Telefon (063 33) 647 60, e-mail info@academia-domitor.de, homepage http://www.academia-domitor.de Die Academia Domitor Studienforum Johann Jakob Hemmer e.v. mit Sitz in Horbach strebt an, das Erbe des berühmten pfälzischen Universalgelehrten mit verschiedenen Aktivitäten lebendig zu halten. Ein wichtiges Ziel ist die methodische Erforschung des Wirkens von Johann Jakob Hemmer. Das umfangreiche bedeutende Werk des Wissenschaftlers soll bekannter gemacht werden. Das Interesse für Werk und Wirken des kurpfälzischen Forschers soll geweckt beziehungsweise intensiviert werden. Das wissenschaftliche Erbe gepflegt und gefördert sowie zu naturwissenschaftlichem und sprachwissenschaftlichem Denken im Sinne von Hemmer angeregt werden. Erreichen will der Verein dies auf vielfache Weise: Vorträge, Exkursionen und Führungen gehören ebenso dazu wie Workshops und Veröffentlichungen. Mit Einrichtungen und Institutionen im In- und Ausland, die sich ebenfalls mit dem Horbacher beschäftigen, wollen die Mitglieder enger zusammen arbeiten. Der Verein will die verschiedenen Facetten von Johann Jakob Hemmer weiter erforschen und Bekanntes zusammenführen! Die Academia Domitor versteht sich dabei als Forum, um allen Studien zum Thema Hemmer eine Plattform zu bieten. Hoya/Weser Johann-Beckmann-Gesellschaft e.v. Dr. Nicolau Beckmann, Helga E. Lühmann-Frester, Postfach 1241, 27315 Hoya/Weser, Telefon (042 51) 812-31, Fax (042 51) 812-66, e-mail nicolau.beckmann/ph/novartis@ph, homepage http://www.johann-beckmann-gesellschaft.de Johann-Beckmann-Bibliothek (JBB): bewahrt einige Handschriften Beckmanns (1739-1811); Sammlungsschwerpunkte: Literarischer Nachlaß Beckmanns; zeitgenössisches Schrifttum zur Vorund Wirkungsgeschichte Beckmanns (Ökonomie, Agrarwissenschaften, Handwerk, Technik, Technologie, Warenkunde, Verwaltungslehre Naturwissenschaften, Sprach- und Bücherkunde ect.). Forschungsarbeiten: Inhaltserschließung der Werke Beckmanns; Bibliographie; Biographie;

Briefwechsel u.a. Symposien: alle 2 Jahre. Ausstellungen: im Deutschen Technikmuseum Berlin; ab Mitte 2000 ständige Ausstellung im Museum Hoya Editionen: Johann-Beckmann-Journal (seit 1987) - Circular (halbjährlich seit 1996); Briefwechsel und Tagebücher; kommentierte Nachdrucke ausgewählter Beckmannschriften. Itzehoe Erforschung der regionalen und norddeutschen Spätaufklärung im Zusammenhang mit J. G. Müller (Müller v. Itzehoe) PD Dr. Alexander Ritter, Ferdinand-Sauerbruch-Str. 2, 25524 Itzehoe (Universität Hamburg, Literaturwissenschaftliches Seminar, Von-Melle-Park 6, 20146 Hamburg, Telefon (040) 41 23 27 34), Telefon (048 21) 40 27 33, Fax (048 21) 40 27 34, e-mail dr.alexander.ritter@t-online.de Der Arbeitsbereich umfaßt die Erforschung der regionalen und norddeutschen Spätaufklärung im Zusammenhang mit Johann Gottwerth Müller (Müller von Itzehoe), anderen Autoren der Zeit und den buchgeschichtlichen wie lesekulturellen Umständen. Daueraufgaben/Forschungsprojekte: Text- und Briefeditionen, Einkommensverhältnisse der Autoren, Rezeptionsprozesse, Lesegesellschaften, Verlage, Privatbibliotheken, Buchhandelsgeschichte. Jena Ereignis Weimar-Jena. Kultur um 1800 Friedrich-Schiller-Universität Jena, SFB 482, Prof. Dr. Dr. Olaf Breidbach, Humboldtstr. 34, 07743 Jena, Telefon (036 41) 94 40 50, Fax (036 41) 94 40 52, e-mail manuela.scheffel@uni-jena.de, homepage http://www2.uni-jena.de/ereignis/ Der 1998 eingerichtete Sonderforschungsbereich 482 erforscht jene Konstellation, die bis heute mit Zuschreibungen wie "Weimarer Klassik", "Jenaer Frühromantik" oder "Deutscher Idealismus" verbunden ist. Er tut dies aus historischer, ästhetischer und wissenschaftsgeschichtlicher Perspektive und bietet mit dem Leitbegriff "Ereignis Weimar-Jena" einen transdisziplinären und innovativen Zugriff auf eine herausragende historische Konfiguration. Im SFB arbeiten derzeit 17 Teilprojekte. Seit 2001 sind zahlreiche Monographien, Sammelbände und einige Editionen erschienen: http://www2.uni-jena.de/ereignis/publikationen.html. Kamenz Lessing-Museum Kamenz Lessingplatz 3, 01917 Kamenz, Telefon (035 78) 380 50, Fax (035 78) 38 05 25, e-mail kontakt@lessingmuseum.de, homepage http://www.lessingmuseum.de Die Besonderheiten des 1931 im Geburtsort von Gotthold Ephraim Lessing (1729 bis 1781) gegründeten Literaturmuseums liegen insbesondere auf dem Gebiet der objektbezogenen Erforschung von Werk und Persönlichkeit des Aufklärers, wobei die zeitgenössische Rezeption im 18. Jahrhundert einen wesentlichen Teilaspekt darstellt. Zu den Schwerpunktaufgaben gehören die

Sammlungserweiterung und die Gestaltung von Sonderausstellungen. Der Sammlungsbestand umfasst die Museumsbibliothek mit zirka 6.000 Bänden, davon etwa 400 aus dem 18. Jahrhundert. Darüber hinaus verfügt die Einrichtung über einen Handschriftenbestand mit wertvollen Dokumenten zur Familien- bzw. Vorfahrengeschichte des Dichters. Publikationen: Wolfgang Albrecht: Lessing im Spiegel zeitgenössischer Briefe. Teil 1 und 2. Kamenz 2004 ; Wolfgang Albrecht: Lessing. Begegnungen, Gespräche, Lebenszeugnisse. Teil 1 und 2. Kamenz 2006 ; Wolfgang Albrecht: Lessing. Eine Chronik. Kamenz 2008. Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption Birka Siwczyk, Matthias Hanke, Lessingplatz 1, 01917 Kamenz, Telefon (035 78) 38 05 15/16, Fax (035 78) 38 05 23, e-mail info@lessingrezeption-kamenz.de, homepage http://www.lessingrezeptionkamenz.de Die Arbeitsstelle für Lessing-Rezeption ist ein in Lessings Geburtsstadt Kamenz angesiedeltes Projekt, das in seiner jetzigen Struktur seit dem 1. April 2006 existiert. Ziel der Einrichtung ist es, Lessings Ideenwelt und darüber hinaus den geistigen Gehalt der Aufklärungsepoche impulsgebend mit den aktuellen Fragen geistiger und kultureller Entwicklungen in der Bundesrepublik zu verbinden und öffentlichkeitswirksam im Bewusstsein zu halten. Dazu werden verschiedene Veranstaltungen, thematische Sonderausstellungen und Publikationen entwickelt und realisiert. Die Einrichtung wird durch einen interdisziplinär besetzten Wissenschaftlichen Beirat beraten und unterstützt und arbeitet fachübergreifend mit verschiedenen Kooperationspartnern zusammen. Kassel Die Fürstenbibliothek Arolsen als Kultur und Wissensraum vom 16. bis zum frühen 19. Jahrhundert und ihre Einflüsse auf Genese, Formung und Identität des Fürstenstaats Universität Kassel, Fachbereit 02 - Sprach- und Literaturwissenschaften, Institut für Germanistik, DFG-Projekt Fürstlich Waldecksche Hofbibliothek Arolsen, Projektleiter: Prof. Dr. Claudia Brinker-von der Heyde (Universität Kassel) / Prof. Dr. Jürgen Wolf (TU Berlin), Koordinatorin: Dr. Cristina Fossaluzza, 34109 Kassel, Telefon/Fax (0561) 804-29 16, Telefon Büro Arolsen (056 91) 623 89 68, e-mail cristina.fossaluzza@uni-kassel.de, homepage http://fwhb.uni-kassel.de Die Fürstlich Waldecksche Hofbibliothek in Arolsen, in der ca. 35.000 Bände sowie verschiedene Quellen und Kunstobjekte untergebracht sind, stellt insbesondere im 18. Jahrhundert einen ausgesprochen anregungsreichen Kulturort dar. Ziel des Projekts sind a) die systematische Sichtung und Erfassung der Buchbestände mit Alleinstellungsmerkmalen (wie etwa Widmungen und Nutzungsspuren) und der verschiedenen Archivalien - u.a. alte Bibliothekskataloge, Ausleih- und Bestandslisten sowie Nachlassverzeichnisse; b) die digitale Aufbereitung der Bücher und Archivalien mit Hilfe von Metadaten, die in Zusammenarbeit mit der UB Heidelberg realisiert werden soll. Vorarbeiten erfolgten in Kooperation mit FotoMarburg und resultierten im Aufbau einer Datenbank. Diese ist in den internationalen Bildindex von FotoMarburg integriert und wird als Basis für einen digitalen Katalog dienen; c) die themenzentrierte Erforschung der Fürstenbibliothek (Themenbereiche: Faktizität und Empirie/Imitation, Adaption, Transformation und Destruktion von Kulturen und Wissensbeständen/Kultur und Politik). Das Museum Fridericianum als ein Ziel von Bildungs- und Forschungsreisen der europäischen Aufklärung. Kommentierte, digitalisierte Edition des Besucherbuchs 1769-1796

Prof. Dr. Renate Dürr, Universität Kassel, FB Gesellschaftswissenschaften, Geschichte der Frühen Neuzeit, Nora-Platiel-Str. 1, 34109 Kassel, Tel. (05 61) 804-31 06, Fax: (05 61) 804-34 64, e-mail duerr@uni-kassel.de; Projektbearbeitung: Dr. Andrea Linnebach, Tel. (05 61) 804-22 91, e-mail andrealinnebach@uni-kassel.de, homepage http://www.uni-kassel.de/~dfgbebu/html/index.html Ziel des von der DFG geförderten Editionsprojekts ist die vollständige Transkription des ca. 14.000 Personen umfassenden Besucherbuchs von Kunsthaus und Museum Fridericianum in Kassel, ergänzt um die Erfassung, Ermittlung und Auswertung der bio-bibliographischen Fakten in einer Datenbank. Kiel Schleiermacher-Forschungsstelle Prof. Dr. Dr. Günter Meckenstock (Direktor), Dr. Matthias Wolfes u.a., Christian-Albrechts- Universität zu Kiel, Leibnizstr. 4, 24098 Kiel, Telefon (04 31) 880-34 84 oder -13 92, Fax (04 31) 880-14 28, e-mail mwolfes@email.uni-kiel.de, homepage http://www.unikiel.de/fak/theol/einrichtungen/schleier2.shtml Im Rahmen der 'Kritischen Gesamtausgabe' (Abteilung I: Schriften und Entwürfe) werden die Frühschriften Friedrich Daniel Ernst Schleiermachers (1768-1834) herausgegeben. Die Abt. I der KGA ist auf 14 Bände angelegt; erschienen sind bisher 8 Bände (in 10 Teilbänden). Die Forschungsstelle, deren editorische Arbeit von der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen unterhalten wird, verfügt über eine umfangreiche Forschungsbibliothek. Mit der Schleiermacher- Forschungsstelle an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, durch die innerhalb der Kritischen Gesamtausgabe der frühe Briefwechsel Schleiermachers herausgegeben worden ist, besteht eine enge Zusammenarbeit. Publikationen: Jugendschriften 1787-1796 (KGA I/1), Berlin/New York 1983; Schriften aus der Berliner Zeit 1796-1799 (I/2), Berlin/New York 1984; Schriften aus der Berliner Zeit 1800-1802 (I/3), Berlin/New York 1988 (alle herausgegeben von Günter Meckenstock; eine Ergänzung der Edition der Jugendschriften wird in Band I/14 erfolgen); Bibliographie der Schriften Schleiermachers. Bearbeitet von Wichmann von Meding (Schleiermacher-Archiv. Band 9), Berlin/New York 1992. Köln Joseph Haydn-Institut Dr. Armin Raab, Blumenthalstr. 23, 50670 Köln, info@haydn-institut.de, Telefon (02 21) 73 37 96, Fax (0221) 120 86 95, e-mail info@haydn-institut.de, homepage http://www.haydn-institut.de Erforschung des Schaffens des Komponisten Joseph Haydn (1732-1809). Kartei aller Quellen der Haydn-Überlieferung (Autographen, Abschriften, Frühdrucke). Mikrofilm der wichtigsten Quellen. Edition der Haydn-Gesamtausgabe. Schriftenreihe "Haydn-Studien". Magdeburg Zentrum für Telemann-Pflege und -Forschung

im Kulturamt der Landeshauptstadt Magdeburg, Dr. Wolf Hobohm, Liebigstr. 10, 39104 Magdeburg, Telefon (03 91) 543 02 90, Fax (03 91) 561 64 21, e-mail telemann@magdeburg.de, homepage http://telemann.magdeburg.de Erforschung und Pflege von Leben, Werk, Umwelt und Nachwirken des Komponisten Georg Philipp Telemann (1681-1767); Konzeption und Organisation von Musikveranstaltungen, besonders der Magdeburger Telemann-Festtage; Fachbibliothek, Archiv; Publikationen, Auskünfte, Beratung des Musiklebens (u.a. des Rundfunks, von CD-Produzenten, Verlagen). Sammlungen und Archivbestände mit dem Schwerpunkt 18. Jahrhundert; Bibliothek: 1200 Signaturen Noten (darunter nicht in Verlagen erschienenes Aufführungsmaterial), 7200 Signaturen Bücher (Literatur zu Telemann und zur regionalen Musikgeschichte), 600 AV-Medien, 50 Musikhandschriften, 1500 Filmrollen (bes. Kopien von Telemann-Quellen), 900 Bilder (Porträts, Stadtansichten, Geschichte der Telemannpflege), Plakate, Akten, Archivalien; mehrere Gelehrten- und Musiker-Nachlässe. Daueraufgaben zur Erforschung des 18. Jahrhunderts: Sammlung, Bewahrung, Darstellung, Untersuchung, Bereitstellung allen Georg Philipp Telemann betreffenden Materials; Erschließung des Werks für Hausmusik, Musikerziehung und Musikleben; wissenschaftliche Aufarbeitung. Zeitlich begrenzte Forschungsprojekte: Vervollständigung der Quellendatenbank; Sammlung aller Wortdokumente; Ordnung und Beschreibung der Jahrgänge gottesdienstlicher Kirchenkantaten; Oratorische Passion und Passionsoratorium bei Telemann; Telemann und die (französische, polnische, italienische, deutsche) Nationalmusik; Die Gestaltung der musikalischen Gattungen bei Telemann; Telemanns Opern. Editionsvorhaben zum 18. Jahrhundert: Editorische und redaktionelle Betreuung der Reihe 'Georg Philipp Telemann. Musikalische Werke' (sog. Telemann-Auswahlausgabe, Bärenreiter-Verlag, Kassel); Edition ausgewählter Werke in mehreren Verlagen und für die eigene Leihabteilung; Publikationen zum Schwerpunkt 18. Jahrhundert: 'Konferenzberichte der Magdeburger Telemann- Festtage', 'Magdeburger Telemann-Studien', Reprints, Mitteilungsblatt der Telemann-Gesellschaft Mainz Projekt 'Herrschaftskontrolle durch Öffentlichkeit. Die publizistische Darstellung politischer Konflikte im Heiligen Römischen Reich (1648-1750)' Prof. Dr. Heinz Duchhardt, PD Dr. Johannes Arndt, Institut für Europäische Geschichte, Abteilung Universalgeschichte, Alte Universitätsstr. 19, 55116 Mainz, Telefon (061 31) 23 68 04, Fax (061 31) 23 79 88, e-mail duch@inst-euro-history.uni-mainz.de, homepage http://www.inst-euro-history.unimainz.de/04-forschung/index.htm Im Rahmen des Projekts soll untersucht werden, welche Rolle die 'Öffentlichkeit' für den politischen Gestaltungsprozeß zwischen den Reichsständen spielte. Das bisher herrschende Paradigma der 'Arcana imperii', der informationell abgeschlossenen Machtsphäre barocker Höfe, soll in Frage gestellt werden. Als Quellen werden Druckschriften der Parteien, aber auch Publikationen Dritter, also unbeteiligter Autoren sowie zeitgenössische Texteditionen herangezogen. Projekt 'Aufklärungsprozess und interterritoriale politische Reformnetzwerke in den geistlichen Staaten an Mittelrhein und Main. Strukturwandel und Dynamisierung der Kommunikationsprozesse im Einflussfeld von Stiftsadel und Reformpolitik' Prof. Dr. Heinz Duchhardt, Dr. Hilmar Tilgner, Institut für Europäische Geschichte, Abteilung Universalgeschichte, Alte Universitätsstr. 19, 55116 Mainz, Telefon (061 31) 39-393 60, Fax (061 31) 39-301 54, e-mail duchhardt@ieg.mainz.de, tilgner@ieg-mainz.de, Homepage http://www.iegmainz.de/04-forschung/04-08-aufklaerungsprozess.htm

Unter Rückgriff auf Modelle der Kommunikationsgeschichte und der Kulturtransferforschung soll erstmals die Systembildung einer überregionalen, territorienübergreifenden Vernetzung aufgeklärter Reformpolitik zu einem komplexen Kommunikationsverbund analysiert werden. Komplementär zu den traditionellen Fragestellungen sozialwissenschaftlicher Aufklärungsforschung, die primär die Rolle des Bürgertums für den Aufklärungsprozess akzentuiert hat, konzentriert sich diese Untersuchung zunächst auf ein Adelsnetzwerk. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die bis in die 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts hinein weitgehend durch traditionale Strukturen geprägten, dichten patrimonialen Netzwerke des Stiftsadels nach etwa 1760 im Einflussfeld der Aufklärung einem Strukturwandel unterworfen waren und sich zu einem überregionalen adligen Ideen- und Reformnetzwerk entwickelten, das die Durchsetzung des Modernisierungsprozesses ermöglichte. Mannheim Forschungsstelle J. M. R. Lenz Prof. Dr. Christoph Weiß, Universität Mannheim, Seminar für Deutsche Philologie, 68131 Mannheim, Telefon (06 21) 181 23 22, e-mail chweiss@uni-mannheim.de, homepage http://www.jacoblenz.de Aufgabe der Forschungsstelle ist die umfassende wissenschaftliche Erschließung der Werke und der Biographie von Jacob Michael Reinhold Lenz (1751-1792) einschließlich der zeitgenössischen wie postumen Rezeption. Marbach Deutsche Schillergesellschaft Schiller-Nationalmuseum und Deutsches Literaturarchiv, Direktor Prof. Dr. Ulrich Raulff, Museums- Abteilung: Dr. Heike Gfrereis, Schillerhöhe 8-10, 71672 Marbach, Telefon (071 44) 848-0, Fax (071 44) 848-299, e-mail DSG@dla-marbach.de, homepage http://www.dla-marbach.de Museum und Archiv verfolgen das gemeinsame Ziel, Texte und Dokumente der neueren deutschen Literatur zu sammeln, zu ordnen und zu erschließen. Die Ergebnisse werden im Museum durch Ausstellungen und Kataloge, vom Archiv durch wissenschaftliche Veröffentlichungen, Lese- und Studienausgaben und mancherlei Verzeichnisse in verschiedenen Schriftenreihen der Deutschen Schillergesellschaft der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Museum wurde 1903 eröffnet; zunächst war es ein Museum und Archiv für Schiller und die Dichter aus Schwaben. Seit Mitte der fünfziger Jahre ist es der gesamten deutschen Literatur von der Klassik bis zur Gegenwart gewidmet. Ständige Ausstellungen zu Wieland, Schubart, Schiller, Hölderlin (mit Seitenblicken auf Hegel und Schelling); Wechselausstellungen u.a. zur Italiensehnsucht der Deutschen ('Auch ich in Arcadien' 1965), zur Übersetzungsliteratur im Zeitalter Goethes ('Weltliteratur', 1982), zur Französischen Revolution im Spiegel der deutschen Literatur (1989) u.a. Schiller-Handbuch, hrsg. von Helmut Koopmann in Verbindung mit der Deutschen Schillergesellschaft Marbach (Alfred Kröner Verlag, Stuttgart 1998). - Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe der Preußischen Akademie der Wissenschaften begründet von Eduard Berend. Zweite Abteilung: Nachlaß. - Schillers Werke. Nationalausgabe. Hrsg. im Auftrag der Stiftung Weimarer Klassik und des Schiller-Nationalmuseums Marbach von Norbert Oellers. Weimar: Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar 1943ff. - Kataloge in der Reihe 'Marbacher Kataloge'. - 'Marbacher Magazine'.