Podcast, Footage & Co.: Was wünschen sich Journalisten von der Wissenschafts-PR? (Und umgekehrt?) B5_Podiumsdiskussion 22.11.2011
Auf dem Podium sitzen Josef Zens (Leibniz-Gemeinschaft) Uli Blumenthal (DLF) Josef König (Ruhr-Universität Bochum) Christopher Onkelbach (WAZ) Susanne Glasmacher (Robert Koch Institut) Stefanie Peyk (SWR)
Josef Zens Leiter der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Leibniz-Gemeinschaft (seit 2008) Gelernter Tageszeitungs-Redakteur Die Leibniz-Gemeinschaft hat daher nach einem Weg gesucht, den Schatz des Wissens nicht nur sichtbarer, sondern vor allem für die Politik und damit auch für die Gesellschaft besser nutzbar zu machen. (Science meets Parliament)
Die Leibniz- Gemeinschaft 87 Einrichtungen: anwendungsbezogene Grundlagenforschung in den Geistes- und Sozialwissenschaften und den Natur-, Lebens- und Ingenieurwissenschaften. 16.800 Beschäftigte darunter 7.800 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Jahresetat 1,4 Milliarden Euro.
Uli Blumenthal Leiter der Redaktion Forschung aktuell und stellvertretender Leiter der Abteilung Wissenschaft und Bildung beim DLF (Köln) Nach dem Studium (Wirtschaftswiss.) Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der URANIA Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse 1990 Wechsel zum Radio
Wie kam der Fehler in den Mathekalender? Alle Jahre wieder geben wir Ihnen an den Adventssonntagen im Dezember jeweils eine mathematische Nuss zu knacken. In diesem Jahr hatten wir an allen drei Sonntagen eine Rekordbeteiligung zu verzeichnen: 400 bis 700 Einsendungen auf unsere mathematische Nuss, die wir gemeinsam jedes Jahr mit dem Matheon, mit dem Forschungszentrum der TU Berlin, veranstalten. Gestern Vormittag haben wir dann den dritten Gewinner, die dritte Gewinnerin für die Adventsfrage gezogen, haben die Gewinnerin benachrichtigt, haben die Lösung ins Netz gestellt und haben einige Mails bekommen, die gesagt haben, liebe Leute von Forschung Aktuell, die Lösung ist falsch. (DLR, 21.12.2010)
Josef König Studium BWL, Germanistik und Philosophie; Promotion in Literaturwissenschaft 1982; wiss. Assistent an der Uni Mainz seit 1990 Leiter der Pressestelle der Universität Bochum; 1995 Mitgründer des idw; 2008 PR-Fuchs des Bundesverbandes Hochschulkommunikation; 2009 Forschungspressesprecher des Jahres
Ruhr-Universität Bochum
Mit modernsten Hilfsmitteln und verschiedenen zusätzlichen Maßnahmen reagiert die Ruhr-Universität Bochum auf das drohende Parkchaos auf dem Campus nach der Schließung mehrerer maroder Parkhäuser: Ab dem Sommersemester 2011 (1.4.) bietet die Uni als erste in Deutschland eine vor wenigen Tagen fertig programmierte Park-App an. Sie eignet sich für alle gängigen Smartphones und Navigationsgeräte und kann ab 1. April 2011 gegen eine Schutzgebühr von 2,99 heruntergeladen werden. Der Clou der neuen Park-App : Sie findet satellitengestützt freie Parkplätze auf dem Campus; Nutzer können nach eigenen Bedürfnissen bevorzugte Parkbereiche nahe ihrer Fakultäten bzw. Studienorte suchen lassen.
Christopher Onkelbach Seit 2000 zuständig für das Ressort Wissenschaft/ Hochschule der WAZ Studium Germanistik und Politik Gelernter Print-Redakteur
Kommentar 17.10.2011 Die Hochschulen bemühen sich nach Kräften, den Andrang der Studierenden zu bewältigen. Doch nun rächt sich, dass die Unis seit Jahrzehnten unterfinanziert sind. Sie waren bereits an der Belastungsgrenze, bevor nun die Kinder der geburtenstarken Jahrgänge in die Hörsäle drängen.
Susanne Glasmacher Seit Juni 2000, Pressesprecherin, seit 2001 Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des RKI Biologiestudium und journalistische Ausbildung Freie Wissenschaftsjournalistin
Aufgaben und Gesetzliche Grundlagen des Robert Koch-Instituts RKI = ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit; die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und - prävention und damit auch die zentrale Einrichtung des Bundes auf dem Gebiet der anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung. Erkennung, Verhütung und Bekämpfung von Krankheiten erarbeitet wissenschaftliche Erkenntnisse als Basis für gesundheitspolitische Entscheidungen berät die zuständigen Bundesministerien wirkt bei der Entwicklung von Normen und Standards mit informiert und berät die Fachöffentlichkeit sowie zunehmend auch die breitere Öffentlichkeit.
Interview in WPK-Quarterly II/ 2011 Insgesamt hatten wir im Mai und Juni 1825 Medienanfragen zum Thema EHEC. Wünschen würde ich mir manchmal mehr Koordination von Journalistenanfragen aus ein und demselben Medium. Wenn innerhalb von wenigen Stunden vier verschiedene Journalisten aus einer renommierten Nachrichtenredaktion anrufen, dann nervt das schon mal.
Stefanie Peyk ist seit 2000 freie Fachredakteurin, Moderatorin und Reporterin in der trimedialen Redaktion Umwelt und Ernährung des Südwestrundfunks (SWR). Sie berichtet regelmäßig zum Beispiel über Ernährung und Ernährungswissenschaft, Natur- und Artenschutz, Landwirtschaft und Agrarwissenschaft, Klimawandel und Klimaforschung, Fragen der Energieversorgung und Gesundheitsthemen. Die Diplom-Politologin hat in Wien und in Berlin studiert und für verschiedene Rundfunksender im In- und Ausland gearbeitet.
Redaktion Umwelt und Ernährung (SWR) zwölf Fachjournalisten, v.a. in Mainz und Stuttgart beliefert alle acht Radiowellen des SWR und verschiedene Fernsehprogramme formatgerecht u.a. mit Nachrichtenminuten, Hintergrundberichten, Reportagen und Features; regelmäßige Live-Auftritte im Ersten, im SWR Fernsehen und in den Radiowellen als Experten; eigene werktägliche Sendung auf SWR Contra, die ab 2012 abgelöst wird von einer Sendung auf SWR Info. Programmbegleitende Information über das Internet zum Beispiel in Form von gebauten Internet-Artikeln, von Blogs und Podcasts.