Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein- Westfalen

Ähnliche Dokumente
Eröffnungsrede. des Staatssekretärs. im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Dr. Georg Schütte. anlässlich

Es gilt das gesprochene Wort!

Mutige Männer Vorsorge rettet Leben. Einladung Mittwoch, 27. Mai 2015, 18 Uhr

sehr geehrte Vertreter kooperierender Wissenschaftseinrichtungen,

Regionalbüro Kultur- & Kreativwirtschaft - Netzwerker.Treffen Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland

Marketing ist tot, es lebe das Marketing

Regionalforum Wirtschaft. Veranstaltung zum Thema. "Fachkräftemangel" am 6. Oktober 2011 in Neu-Ulm

Leitbild WIR ÜBER UNS GRUNDAUSSAGEN ZUR BAM

Wie man mit Change Management IT-Projektkosten senken kann

Es gilt das gesprochene Wort!

Psychosoziale Arbeit im Kontext von Gesundheit und Krankheit. Interdisziplinäre Grundlegung für die Soziale Arbeit und andere Gesundheitsberufe

Die europäische Einheit ist erst vollendet, wenn sie eine soziale Einheit ist. Rede von Oberbürgermeisterin Peter Feldmann zur Deutschen Einheit

Organische Photovoltaik: Auf dem Weg zum energieautarken Haus. Referat von Dr. Gerhard Felten. Geschäftsleiter Zentralbereich Forschung und

Sehr geehrter Herr Präsident des MFT, Professor von Jagow, sehr geehrtes Präsidium des MFT, meine sehr verehrten Damen und Herren,

ART OF HOSTING. Handbuch über die Kunst, Räume für gute Gespräche zu schaffen

Protokoll der Abschlussdiskussion

Perspektivenpapier Neue MedieN für innovative der Wert gemeinsamen HaNdelNs formate NutzeN WisseNscHaft im ÖffeNtlicHeN raum

Antworten in Anhang dieser Brief! Montag, 23. Juli 2012

Hermann Albers, Vizepräsident des BEE und Präsident des BWE. Es gilt das gesprochene Wort!

Es gilt das gesprochene Wort.

Wie gut ist Deutschland vor Infektionen geschützt? Eine Experten-Umfrage zu Impfungen und Impfverhalten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Die dunkle Seite der Innovation

Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit dem Begriff arm auseinandersetzen und die offiziellen Definitionen kennen und verstehen.

19. Tagung des Landtags Redeentwurf des Abg. Sven Krumbeck TOP 4 Entwurf eines Gesetzes zur Schaffung von Wahlfreiheit an Gymnasien.

Integral Development. Wissen Leidenschaft Entwicklung. Adeo. Ein ganzheitlicher Ansatz

Andreas Korth und das GOOD GROWTH INSTITUT: Zwei Kompetenzführer für ethische Investments und Mikrokredite!

JOBSTARTER bringt Ausbildung in Bewegung Fachkräftesicherung im Bereich Logistik und Transport

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Statement von Regina Schulz, DAK-Landeschefin in Bremen anlässlich der Pressekonferenz zum DAK- Gesundheitsreport 2011 am 19. Mai 2011 in Bremen

Methodenkoffer handlungsorientierter Aufgabenstellung zur Erreichung der Ziele der Demokratieinitiative Entscheidend bist du

Die Welt verändert sich. Führung auch. Kurzpapier GWS Forum 2013 Labor: Collective Leadership

Deutschland hat Zukunft Bildung mehr als Fachwissen

Je mehr Bürger sich mit dem Thema Gesundheit und den Auswirkungen der Demografie beschäftigen:

Was ist wissenschaftlich?

Teamentwicklung - Lust oder Frust?

Eine flächendeckende psychotherapeutische sowie klinisch-psychologische Grundversorgung für Minderjährige und deren Familien.

Neugier im Employer Branding

Social Media Analyse Manual

Hochschule Bochum. Fachbereich Wirtschaft

FREISTAAT THÜRINGEN Justizministerium

Fragebogen für Organisationen, soziale Einrichtungen, Betriebe u.a.

Sehr geehrter Herr OStD Heihoff, Sehr geehrter Herr Lücking, liebes Lehrerkollegium des Conrad-von-Soest-Gymnasiums, liebe Eltern und liebe Kinder!

Statement Prof. Dr. Elisabeth Märker-Hermann

Existenzgründer Rating. Kurzbeschreibungen-Inhaltsangaben zu Publikation Autor: Jörg Becker (erschienen im BoD Verlag)

Es gilt das gesprochene Wort!

Rede des Ministers für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein Dr. Robert Habeck zu TOP 36 a+b

Virtual Roundtable Web Analytics - Wichtigste Intelligenz für Unternehmen der Zukunft!?

Grußwort. Dr. Nathalie von Siemens. Geschäftsführender Vorstand der Siemens Stiftung. Anlässlich des 3. Nationalen MINT Gipfels in Berlin

Von Genen, Talenten und Knallköpfen Ein Interview mit Univ.- Prof. Mag. Dr. Markus Hengstschläger

Change Management an der FH Osnabrück. P. Mayer 1/2009

Meine Stärken und Fähigkeiten

Qualität im Gesundheitswesen basiert auf Wissenschaft

Grußworte. Das Team. Sehr geehrte Damen und Herren,

Ausländische Berufsabschlüsse. und einordnen. Ein Angebot für zuständige Stellen und Unternehmen

DOTconsult Suchmaschinen Marketing

MITARBEITERBEFRAGUNG 2008: ERGEBNISSE UND MASSNAHMEN

Verband Deutscher Wirtschaftsingenieure e.v.

Der gesellschaftlichen Verantwortung verpflichtet

Tipps für die Gliederung einer Präsentation

ich begrüße Sie sehr herzlich auf der Leipziger Buchmesse. Der Anlass, der uns heute zusammenführt, ist denkbar schön: Bücher.

Roche Diagnostics Service Oft sind es die kleinen Dinge, die Großes bewegen

Leibniz. (G.W.F. Hegel)

Volker Weber und das Forum Nachhaltige Geldanlagen Zwei Kompetenzführer und Pioniere nachhaltiger Geldanlagen

Karrieremanagement! Einstieg und Aufstieg, wertvolle Tipps für Ihre Karriereplanung. Referent: Christian Runkel, Geschäftsführender Gesellschafter

Frühkindliche Bildung durch Kreativität die Kleinsten im Spielelabor? Kita-Inhalte in der Diskussion

Der italienische Dichter Dante Alighieri hat einmal gesagt:

Kompetenzschmiede für Sozialunternehmer

Impulstage Systemdesign Aufbaumodul & Fortbildung für MediatorInnen

Delphi-Roundtable Talent Management 2020: HR-Abteilungen auf dem Weg zum strategischen Player

Swiss Quality Assessment (SQA)

Grußwort. - Es gilt das gesprochene Wort. für die Einladung zu der heutigen TALENTUM danke ich Ihnen und freue mich, Sie hier ebenfalls zu begrüßen!

BULLETIN DER BUNDESREGIERUNG

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben.

Grußwort von Frau AD in Susanne Blasberg Bense zur landesweiten Fachtagung Unterricht für neu zugewanderte

Rede. der Staatssekretärin im Bundesministerium. für Bildung und Forschung. Cornelia Quennet-Thielen, anlässlich

Professor Armin Trost und die Promerit AG: Personalmanagement in Zeiten von Social Media, E-Recruiting und Personalentwicklung 2.0

1. EINFUHRUNG. Ein Buch für alle Fälle Das Handbuch zum Kinder-Plan-Bau-Wagen

Hochschule Bochum. Fachbereich Wirtschaft

Neu. Name. Leistungsangebot. Jahresbericht 2014 / 15.

1 st ZENIO National Putting Competition

Überlegungen Aktivierung 50plus

Inhalt. Dank 9 Einleitung 11

Es gilt das gesprochene Wort. I. Zitat Christian Morgenstern technischer Fortschritt. Anrede

Wirtschaft und Wissenschaft im Dialog. Der Generationenwechsel im KMU eine grosse Herausforderung

Meine Privatbank. Vermögensverwaltung Weberbank Premium-Mandat.

Schwerpunktthema 2015: "Selfie-Mania - Digitale Selbstdarstellung als medienpädagogische Herausforderung und Chance"

Kann man mit Leitbildern das Image einer Kommune aufbuegeln?

persönlich verlässlich fortschrittlich

Statement. Theorie und Praxis Was braucht der behinderte Mensch wirklich? Peter Gramatzky

SPRACHE LEBENDIG LEHREN UND LERNEN Ein Unterrichtsmodell aus der Praxis einer Vienna Bilingual Primary School

Möglichkeiten der dynamischen Balance (TZI) zur Aktivierung einer Agilen Unternehmenskultur

Beratung Training Coaching Impulsvorträge Wir stellen uns vor

INNOVATION ARBEITS- GESTALTEN BUCH

Personalbindung und Fachkräftesicherung in der AWO

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

MinisteriuM 11th' innovation, Wissenschaft und FOfi'schlUlng des landes NOlrdl!'lhlein~Westfa!erll Die Ministerirn

das Rheinische Stifterforum der Beratung Jackwerth lädt Sie zum nächsten RSF-Infoabend mit anschließender Podiumsdiskussion ein.

Transkript:

Svenja Schulze Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein- Westfalen Auszeichnung des Instituts für Wirtschaftspolitik an der Universität zu Köln als Ort des Fortschritts 5. Mai 2014, Köln Es gilt das gesprochene Wort.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, I. Moderne Wissenschaft funktioniert nur ohne Scheuklappen Scheuklappen sind ein beliebtes Zubehör im Pferderennsport. Sie verhindern, dass ein Rennpferd nach rechts oder nach links schauen kann. Es soll einfach möglichst schnell vom Start zur Ziellinie laufen und von nichts abgelenkt werden. Noch etwas passender als den deutschen Begriff Scheuklappen finde ich da den englischen Ausdruck: blinders. Das Pferd soll blind sein für alles, was um es herum passiert. Moderne Wissenschaft funktioniert nicht mit Scheuklappen. Nach rechts und links zu gucken ist essentiell wichtig. Über das eigene Handeln und dessen Folgen nachzudenken ist dringend notwendig. In den Wirtschaftswissenschaften waren Scheuklappen zu lange zu weit verbreitet. Wie sonst lässt es sich zum Beispiel erklären, dass ein solch epochales Erdbeben wie die weltweite Finanzkrise im Vorfeld nicht erkannt wurde? Die Wirtschaftswissenschaften müssen sich fragen lassen, ob sie sich nicht zu lange und zu eng am Mainstream orientiert und allzu mutlos dem klassischen wirtschaftswissenschaftlichen Instrumentenkasten vertraut haben. 2 / 6

War dieses Erbeben ein Wendepunkt? Hat es zu einem Kulturwandel geführt? Diese Frage lässt sich noch nicht abschließend beantworten. Es gibt jedoch immer wieder Anlässe, daran zu zweifeln. Ein Beispiel dafür ist das jüngste Frühjahrsgutachten der großen Wirtschaftsforschungsinstitute, vor allem im Bezug zu möglichen Auswirkungen des Mindestlohns. Ich fand es sehr irritierend, wie sehr das Gutachten vom festen Weltbild der Forscher und einer eindimensionalen neoklassischen Sichtweise geprägt ist. Ich erwarte von Wissenschaftlern, dass sie sich wissenschaftlich fundiert mit solch grundsätzlichen wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Fragen befassen, eigene Standpunkte hinterfragen und in ein hochbezahltes Gutachten mehr einfließen lassen als ihre eigene Meinung. Mit dieser Kritik stehe ich nicht alleine da. In der Presse war zum Beispiel zu lesen, dass hier so tendenziös und unwissenschaftlich (gearbeitet wurde), wie es sich kein Erstsemester erlauben dürfte. Und weiter: Die Institute führen alles an, was gegen den Mindestlohn ins Feld geführt werden kann. Positive Wirkungen verschweigen sie. Dass dies keine abseitige Kritik und kein linksalternatives Wunschdenken ist, verdeutlicht die Quelle des Zitats: es stammt nicht etwa aus der TAZ oder dem Neuen Deutschland. Sondern aus dem Handelsblatt. 3 / 6

II. Das IWP zeigt, wie moderne (Wirtschafts-)Wissenschaft geht Anrede, moderne Wissenschaft geht anders. Auch die Wirtschaftswissenschaften werden sich künftig noch stärker gesellschaftlichen Fragen und ihrer gesellschaftlichen Verantwortung stellen müssen. Es wird zunehmend eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche und über die eigenen Fachgrenzen hinaus relevante wissenschaftliche Arbeit, auch quer zur eigenen Disziplin zu denken. Andere Disziplinen und auch die Gesellschaft müssen stärker in die eigene Forschung einbezogen werden. Der inhaltliche Fokus wird dabei auf den vor uns liegenden großen gesellschaftlichen Herausforderungen liegen. Für diesen Wandel braucht es Mut und die Bereitschaft, neue Wege zu gehen. Zum Beispiel in einem wirtschafts- und sozialpolitisch problemlösungsorientiert forschenden Institut. So wie das Institut für Wirtschaftspolitik, das diesen Ansatz bereits seit 1950 verfolgt. Sie sind somit nicht nur seit vielen Jahren ein Vorreiter moderner Wirtschaftswissenschaft. Sie füllen auch die Prinzipien der Forschungsstrategie des Landes, Fortschritt NRW, mit Leben. Dafür zeichne ich Sie heute als Ort des Fortschritts aus. Anrede, Scheuklappen sind am IWP tabu. Eine ganz wichtige Voraussetzung dafür ist die Unabhängigkeit des Instituts. Und zwar Unabhängigkeit sowohl von akademischen Sachzwängen wie zum Beispiel dem Druck, möglichst viel in möglichst etablierten Zeitschriften zu publizieren. Aber auch die wirtschaftliche und inhaltliche Unabhängigkeit. Das IWP ist nicht, wie andere Forschungsinstitute, ein so genannter advokatorischer Think Tank, dessen Aufgabe es ist, im Sinne der Ideologie seiner Geldgeber zu forschen. Sie beschreiben es in Ihrem Leitbild: Ihre Forschung erfolgt zuallererst im Dienste der Gesellschaft. Sie legen dafür nicht nur Scheuklappen ab, Sie schauen sogar ganz bewusst, was rechts und links neben Ihnen passiert. Das ist ein zentrales Element Ihrer Forschung. 4 / 6

Ich denke da zum Beispiel an Ihre Offenheit zur Gesellschaft. Der offene Diskurs, den wir ja auch gleich hier im Anschluss führen werden, ist Teil Ihres Selbstverständnisses. Die unter anderem durch zahlreiche Veranstaltungsformate dokumentierte Nähe zur Gesellschaft hilft Ihnen dabei, Ihre eigenen Erkenntnisse immer wieder kritisch zu hinterfragen und die Probleme zu erkennen, die auf eine Lösung warten. Ein Ausdruck dafür ist für mich Ihre Forschung zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Welchen Beitrag kann die Wirtschaftswissenschaft zu einem erfolgreichen und praktikablen Klimaschutz leisten? Wie finden wir die richtige Balance zwischen wirtschaftspolitischer Vernunft und umweltpolitischer Notwendigkeit in der Energiewende? Wie organisieren wir angesichts des demografischen Wandels ein zukunftsfestes Gesundheitssystem? Das sind alles Fragen, zu denen wir dringend Antworten aus der Wissenschaft brauchen. Die Wirtschaftswissenschaften können hier einen wichtigen Beitrag leisten. Sie haben das am IWP erkannt und arbeiten an diesen Fragen. Sie haben aber auch erkannt, dass keine wissenschaftliche Disziplin alleine den Stein der Weisen finden wird. Daher berücksichtigen Sie auch die Erkenntnisse andere Disziplinen in Ihrer Forschung und sind interdisziplinär aufgestellt. Dieser Ansatz ist gerade in so hochkomplexen Fragen wie der Energiewende unerlässlich. Weder technologische noch gesellschaftspolitische noch wirtschaftspolitische Ansätze helfen uns hier isoliert weiter. Nur im Zusammenspiel der verschiedenen Disziplinen kann die Wissenschaft echte Lösungsbeiträge schaffen, die im Leben der Menschen ankommen. Damit Ihre Ideen und Lösungsvorschläge auch tatsächlich umgesetzt werden, stehen Sie in engem Kontakt mit der Praxis. Diese transdisziplinäre Herangehensweise hilft im Übrigen auch dabei zu wissen, welche Fragen sich aktuell in der Praxis überhaupt stellen. 5 / 6

Praktikable Lösungen für reale Probleme stehen für Sie hier am IWP im Mittelpunkt. Dabei halten Sie die Augen offen für alle Wege, die zum Ziel führen könnten. Der am IWP verfolgte ordnungsökonomisch ganzheitliche Ansatz erlaubt es Ihnen, bestehende Ideen permanent weiterzuentwickeln und dabei auch die in der Krise gescheiterten klassischen Instrumente zu hinterfragen. Damit sind Sie auch gut gerüstet für die in Zukunft vor allem gefragten systemischen Innovationen. Wir werden uns in vielen Bereichen fragen müssen, ob wir die Art und Weise, wie wir leben, wirtschaften, und gesellschaftliche Prozesse organisieren von Grund auf ändern müssen. Die Wirtschaftswissenschaften können dazu einen wertvollen Beitrag leisten. Wir brauchen Sie! III. Das IWP und Fortschritt NRW Anrede, die Gesellschaft braucht Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ohne Scheuklappen. So wie hier im IWP. Geprägt von Offenheit gegenüber der Gesellschaft und anderen Disziplinen; lösungsorientiert und im Dienste der Menschen. Das sind auch die Grundgedanken der Forschungsstrategie des Landes. Sie leisten vorbildliche Arbeit im Sinne von Fortschritt NRW. Dafür hat Sie eine unabhängige Jury in der letzten Runde als eine von 19 Initiativen aus insgesamt 121 Bewerbungen als Ort des Fortschritts ausgewählt. Ich freue mich, Ihnen heute diese Auszeichnung zu überreichen. Vielen Dank! 6 / 6