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Transkript:

Telefon: 233-25325 Telefax: 233-27966 Seite Referat 1 für Arbeit und Wirtschaft Wirtschaftsförderung Grundlagen der Wirtschaftspolitik Münchner Jahreswirtschaftsbericht 2014 Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 00556 Bekanntgabe in der Sitzung des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft am 22.07.2014 Öffentliche Sitzung Kurzübersicht zur beiliegenden Bekanntgabe Anlass Veröffentlichung des 'Münchner Jahreswirtschaftsberichts 2014' Inhalt Gesucht werden kann im RIS auch nach Information des Stadtrates über die aktuellen Ergebnisse und Inhalte des 'Münchner Jahreswirtschaftsberichtes 2014' sowie des 'Forschungs- und Innovationsberichtes der Landeshauptstadt München' Regionale Wirtschaftsdaten, Konjunktur, Arbeitsmarkt, Beschäftigung, Wirtschaftsbranchen, Öffentliche Finanzen, Wohnungs-, Gewerbe- und Büroimmobilienmarkt, Forschungs- und Innovationsbericht der Landeshauptstadt München

Telefon: 233-25325 Telefax: 233-27966 Seite Referat 1 für Arbeit und Wirtschaft Wirtschaftsförderung Grundlagen der Wirtschaftspolitik Münchner Jahreswirtschaftsbericht 2014 Sitzungsvorlage Nr. 14-20 / V 00556 2 Anlagen Bekanntgabe in der Sitzung des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft am 22.7.2014 Öffentliche Sitzung I. Vortrag des Referenten Das Referat für Arbeit und Wirtschaft ist vom Stadtrat beauftragt, alljährlich einen 'Münchner Jahreswirtschaftsbericht' zu erstellen. Der Münchner Jahreswirtschaftsbericht 2014 gibt einen Überblick über die Entwicklungen am Wirtschaftsstandort München für 2013 sowie einen Ausblick auf das laufende Jahr. Ausgehend von der Beschreibung der konjunkturellen Situation in Deutschland, werden wichtige regionalökonomische Indikatoren für die Landeshauptstadt und den Wirtschaftsraum analysiert. Es folgt eine ausführliche Beschreibung der wichtigsten Branchen und Cluster am Standort sowie eine umfassende Analyse des Arbeitsmarktes. Weiterhin findet sich im Bericht eine aktuelle Analyse des Büro- und Wohnimmobilienmarktes sowie eine Darstellung der Entwicklung der kommunalen Finanzen. Die wichtigsten Ergebnisse des Berichts lassen sich wie folgt zusammenfassen: Die Münchner Wirtschaft hat in den vergangenen Jahren eine positive Entwicklung erlebt, die zum Teil deutlich über den bundesdeutschen und bayerischen Referenz- und Durchschnittswerten lag. Auch für das Jahr 2013 sind bei vielen Wirtschaftsindikatoren positive Entwicklungen feststellbar und dies obwohl die deutsche Konjunkturentwicklung mit einem Wirtschaftswachstum von 0,4 % lediglich als verhalten positiv bezeichnet werden kann. Besondere Beachtung verdient dabei die Beschäftigungsentwicklung in der Landeshauptstadt. Im Jahr 2013 entstanden 20.302 zusätzliche sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse, was einem Zuwachs von 2,8 % entspricht. Damit wurde, wie bereits im Vorjahr, die Marke von 20.000 übertroffen. Somit wurden allein in zwei Jahren 44.689 zusätzliche SV-Beschäftigungsverhältnisse geschaffen, was einem Plus von 6,3 % entspricht. Ein derartiges Beschäftigungswachstum war in München zuletzt zur Jahrtausendwende zu verzeichnen. Die Beschäftigungszunahme im Jahr 2013 fand dabei ausschließlich im Dienstleistungssektor statt. Die Rückgänge im Verarbeitenden Gewerbe sind zumindest nicht im nennenswerten Umfang nicht auf Personalreduzierungen zurückzuführen, sondern im wesentlichen statistisch zu begründen. Unternehmen des Verarbeitenden Gewerbes ordnen sich mit Teilen ihrer Betriebsstätten nicht mehr dem Produzierenden Sektor, sondern dem Bereich der unternehmensnahen, technischen Dienstleistungen zu. Insgesamt kam es im Dienstleistungssektor zu einem Zuwachs von 4,2 % bzw. 25.591 SV-Beschäftigten. Über-

Seite 2 durchschnittliche Zunahmen weisen dabei die Wirtschaftsabschnitte der 'freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+10,6 % bzw. + 10.881 SV-Beschäftigte), der 'Information und Kommunikation' (+ 5,0 % bzw. + 2.904 SV-Beschäftigte) aber auch 'Handel, Kfz-Handel und Reparatur' (+5,4 % bzw. + 4.385 SV-Beschäftigte) auf. Im Bericht werden die wichtigsten Branchen der Münchner Wirtschaft einzeln dargestellt und ausgewertet. Die Kaufkraft - gemessen als Summe aller Nettoeinkünfte und staatlichen Transferzahlungen - ist gegenüber dem Vorjahr mit einem Zuwachs von 5,4 % nochmals deutlich angestiegen und liegt nun bei 27.645 Euro je Einwohner. Damit liegt die Kaufkraft Münchens 32 % über dem Bundesdurchschnitt und nimmt weiterhin mit großem Abstand den höchsten Wert im bundesweiten Großstadtvergleich ein. Der klassische Konjunkturindikator, das Bruttoinlandsprodukt (BIP), wird vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung auch für Städte und Landkreise berechnet. Allerdings liegen diese Ergebnisse erst mit einer deutlichen zeitlichen Verspätung vor. So belief sich das nominale BIP in der Landeshauptstadt München im Jahr 2011 auf 79,8 Mrd. Euro, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahr um 5,0 % entspricht. Mit diesem BIP-Anstieg liegt München über der bundesdeutschen und nur knapp unter der bayerischen Wachstumsrate. Besonders ist darauf hinzuweisen, dass Münchens Wirtschaftswachstum in den letzten Jahren deutlich über dem der gesamten Region und des Umlands lag. Die Arbeitslosigkeit im Agenturbezirk München (dieser umfasst die Landeshauptstadt und den Landkreis München) stieg mit 0,2 Prozentpunkten leicht an und lag im Jahresdurchschnitt bei 4,8 %; somit waren im Jahresdurchschnitt 49.963 Arbeitslose gemeldet. Diese Entwicklung läuft parallel zur Bundes- und Landesentwicklung, wo ebenfalls ein leichter Anstieg der Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig steigendem Beschäftigungsniveau festzustellen ist. Dies könnte Ausdruck struktureller Probleme am Arbeitsmarkt sein, gleichzeitig spielt aber auch die rückläufige Entlastung durch den veränderten Einsatz arbeitsmarktpolitischer Instrumente eine nicht unbedeutende Rolle. Der Münchner Arbeitsmarkt war im Jahr 2013, wie in den Jahren zuvor, von einer großen Dynamik geprägt. Insgesamt konnte die Agentur für Arbeit München im Jahresverlauf 8.372 offene Arbeitsstellen im Bestand verzeichnen. Der durchschnittliche Stellenzugang lag bei etwa 3.000 Arbeitsstellen monatlich. Besonders hoch war der Bedarf, nach Auskunft der Arbeitsagentur München, in den MINT-Bereichen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), im Handel sowie im Gesundheits- und Sozialwesen. Der Münchner Büroimmobilienmarkt verzeichnete im Jahr 2013 einen Flächenumsatz von 603.000 m² - ein Ergebnis, das einem Rückgang gegenüber dem Vorjahr entspricht, jedoch von Experten so erwartet wurde. Mit diesem Umsatz steht München weiterhin an der Spitze der deutschen Bürostandorte: Frankfurt (493.000 m²), Berlin (453.000 m²) oder Hamburg (440.000 m²) weisen deutlich geringere Flächenumsätze auf. Der Grund für den Rückgang am Münchner Büromarkt liegt an der schwachen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, die zu zurückhaltenden Entscheidungen bei den Wirtschaftsakteuren führt. Der bereits seit längerem zu beobachtende Leerstandsabbau hat sich auch im Jahr 2013 weiter fortgesetzt, allerdings mit geringerem Tempo. Mit rd. 1,23 Mio. m² liegen die Leerstände rd. 5 % niedriger als noch im Vorjahr. Die Leerstandsquote beläuft sich für 2013 auf 6,4 % für den Gesamtmarkt, im Bereich der Kernstadt liegt sie mir 5,1 % sogar noch niedriger.

Seite 3 Eine anhaltend große Herausforderung der boomenden Stadt München sind auch weiterhin steigende Grundstückspreise für Wohnbauland und weiterhin steigende Mieten. So lagen die Erstbezugsmieten für Wohnungen in München im Jahr bei durchschnittlich 15,40 Euro/m²; das entspricht einem Anstieg um 6,2 % gegenüber dem Vorjahr. Die steigende Nachfrage ist nicht nur eine Folge der Bevölkerungszunahme und der wirtschaftlichen Prosperität des Standortes, sondern auch Ausdruck dessen, dass München als sicherer Immobilienstandort mit Wertsteigerungspotenzial gilt. Von der guten wirtschaftlichen Entwicklung Münchens profitierte auch die kommunale Finanzsituation: Insgesamt flossen rd. 5,7 Mrd. Euro in den städtischen Haushalt (Stand vorläufiges Jahresergebnis 2013). Das sind rund 11 % mehr als im Vorjahr (5,2 Mrd. Euro). Bei den Gewerbe- und Einkommensteuereinnahmen konnten neue Rekorde verzeichnet werden. Durch die Gewerbesteuer flossen im Jahr 2013 rund 2,27 Mrd. Euro (Vorjahr 1,73 Mrd. Euro) in den städtischen Haushalt, während die Einkommensteuereinzahlungen auf rund 889 Mio. Euro angestiegen sind (Vorjahr 823 Mio. Euro). Insgesamt wurden im Jahr 2013 die Schulden um 394 Mio. Euro reduziert, womit der Schuldenstand zum ersten Mal seit 1986 unter die 1-Milliarden-Euro-Grenze sank. Bei einer Verschuldung in Höhe von 967 Mio. Euro sank die Pro-Kopf-Verschuldung auf 660 Euro den niedrigsten Stand seit 1985. Der Bekanntgabe liegt der 'Forschungs- und Innovationsbericht der Landeshauptstadt München 2014' als Teil des 'Münchner Jahreswirtschaftsberichts 2014' bei. Dieser berichtet über die Forschungs- und Innovationsvorhaben der Landeshauptstadt München und ihrer Tochterunternehmen entsprechend dem Beschluss des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft vom 18.01.2011. Der Jahreswirtschaftsbericht enthält außerdem eine Zusammenstellung der im Berichtsjahr neu entwickelten Gewerbe- und Dienstleistungsflächen. Dies wurde im Beschluss des Ausschusses für Arbeit und Wirtschaft vom 16.11.2010 festgelegt. Der Korreferent des Referates für Arbeit und Wirtschaft, Herr Stadtrat Manuel Pretzl, hat einen Abdruck der Bekanntgabe erhalten. II. Bekannt gegeben Der Stadtrat der Landeshauptstadt München Der/Die Vorsitzende Der Referent Ober-/Bürgermeister/-in ea. Stadtrat/-rätin Josef Schmid 2. Bürgermeister

Seite 4 III. Abdruck von I. mit II. über den Stenografischen Sitzungsdienst an das Direktorium Dokumentationsstelle (2x) an die Stadtkämmerei an das Revisionsamt z.k. IV. Wv. RAW - FB II zur weiteren Veranlassung.