1
Agenda TREND DEZEMBER 2014 - Das Internet der Dinge 2
Das Internet der Dinge eine Definition Internet der Dinge die nächste große Revolution Das Internet der Dinge schlägt die Brücke zwischen der Welt physischer Objekte und der Welt der Informationen. "Internet der Dinge" bedeutet, dass selbst einfache Gegenstände unserer Welt mit dem Internet verbunden sind. Sie werden auf diese Weise zu interaktiven, intelligenten Gegenständen, die durch ihre Programmierbarkeit, ihr Speichervermögen, ihre Sensoren und ihre Kommunikationstechnik befähigt werden, online und autark Informationen auszutauschen, Aktionen auszulösen und sich wechselseitig zu steuern. Allerdings steht diese Digitalisierung unserer Lebenswelt erst am Anfang. Forscher sehen im Internet der Dinge den nächsten großen Schritt auf dem Weg in die digital optimierte Welt der Zukunft. Smartwatches sowie Google Glass sind zwei Gegenstände, die diesen Trend symbolisieren. Quelle: http://www.youngdata.de/internet/internet-der-dinge/; http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/173056/index.html; http://www.alumniportal-deutschland.org/wissenschaft-forschung/neues-aus-der-wissenschaft/artikel/internet-der-dinge-digitale-zukunft.html 3
Das Internet der Dinge Kernbereiche 4 Bereiche prägen aktuell das Internet der Dinge Connected Car Moderne Mobilität Connected Living Das Haus, das mitdenkt Wearables Intelligente Kleidungsstücke der Zukunft Ambient Assisted Living Technisch vernetztes Wohnen im Alter Quelle: http://www.youngdata.de/internet/internet-der-dinge/; http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/173056/index.html; http://www.alumniportal-deutschland.org/wissenschaft-forschung/neues-aus-der-wissenschaft/artikel/internet-der-dinge-digitale-zukunft.html 4
Das Internet der Dinge Beispiele (I) Internet der Dinge Diese Zukunftsvisionen sind bereits Gegenwart (I) Das Haus der Zukunft ist mit allerlei intelligenter Technik ausgestattet - ein "Smart Home". Sensoren für Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Licht registrieren dann zum Beispiel das Raumklima und die Tageszeit: Ist ein Raum zu kalt oder die Luft zu schlecht, reagiert die Technik selbstständig und sorgt für optimale Wohnbedingungen. Verlassen die Bewohner das Haus, schalten sich Lichter und Heizung von selbst aus und sparen Energie. Das Smart Home soll das Wohnen aber nicht nur komfortabler, sondern auch sicherer machen. So kann es zum Beispiel die Anwesenheit von Bewohnern simulieren, indem Rollläden automatisch gesteuert werden, obwohl die Bewohner längst im Urlaub sind. Auch die Sorge, den Herd angelassen zu haben, ist dann ein Problem von gestern. Ein kurzer Blick auf das Smartphone genügt. Denn über Internet kann man direkt den Status verschiedener Elektrogeräte im Haus abfragen und regeln. Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/iot-internet-of-things-das-internet-der-dinge-das-kommt-auf-uns-zu-4037034 5
Das Internet der Dinge Beispiele (II) Internet der Dinge Diese Zukunftsvisionen sind bereits Gegenwart (II) Vanhawks Valour heißt das Rad, in dessen Lenker Ultraschallsensoren stecken, die den toten Winkel überwachen und per Vibration vor überholenden Autos warnen. Mit anderen Vanhawks Valours tauscht sich das Rad über Schlaglöcher und geklaute Modelle aus. Mit Vibrationen wird beim Valour vor überholendem Verkehr gewarnt. Die Abbiegehinweise des Navis werden nicht gesprochen, sondern dem Fahrer per LED-Kaskade signalisiert. Je näher er dem Ziel ist, desto mehr LEDs leuchten auf der betreffenden Seite auf. Das klappt natürlich nur, wenn der Fahrer die App der Entwickler auf seinem Smartphone laufen lässt, das für die Navigation und die restliche Kommunikation zuständig ist. Die Kommunikation mit dem Smartphone wird über Bluetooth hergestellt. Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/iot-internet-of-things-das-internet-der-dinge-das-kommt-auf-uns-zu-4037034 6
Das Internet der Dinge Beispiele Internet der Dinge Diese Zukunftsvisionen sind bereits Gegenwart (III) Der Pintofeed ist ein Futterautomat für Haustiere, der über WLAN angesteuert wird. Ein Smartphone mit ios oder Android, das die Anbindung ans WLAN und die Ansteuerung der Elektronik des Pintofeed übernimmt, dient als Fernsteuerung des Electric-Imp-Moduls. Über den Status der Nahrungsausgabe und eventuelle Gerätefehler informiert der Pintofeed den Besitzer per E-Mail, SMS, Twitter und sogar per Facebook-Posting. Tageszeit und Wochentag werden gespeichert und fließen automatisch in einen Fütterungskalender ein, der auf Wunsch vollautomatisch die Klappe entsprechend dieser Termine öffnet. Das Logbuch erlaubt die Auswertung der Nahrungsabgabe im Zeitverlauf. Quelle: http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/iot-internet-of-things-das-internet-der-dinge-das-kommt-auf-uns-zu-4037034 7
Das Internet der Dinge Leben im Smart Home Smart Home ist für jeden zweiten Nutzer interessant Das Profil der heutigen Interessenten an einem Smart Home weicht in zentralen demographischen Merkmalen nicht wesentlich vom Internet- Durchschnitt ab. Das ist ein Hinweis darauf, dass der Weg zum Massenmarkt bereits geebnet wurde. Quelle: http://www.fittkaumaass.de/newss/smart-home-verspricht-sicherheit-komfort-technikabhaengigkeit 8
Das Internet der Dinge Zukunftstrends aus Sicht der Verbraucher Wearables und Sofortlieferung Fast zwei Drittel der Deutschen gehen davon aus, dass sie im Jahr 2025 bei der Arbeit von Robotern oder künstlicher Intelligenz unterstützt werden. Die Zahl der digitalen Geräte, die sie dann nutzen werden, schätzen sie auf fast doppelt so groß wie heute: auf 4,7 statt der aktuell 2,7 Geräte. 64 Prozent sind sich sicher, in elf Jahren Wearables wie beispielsweise smarte Uhren zu besitzen. Ein Drittel der Befragten geht davon aus, dass bestellte Produkte im Jahr 2025 innerhalb einer Stunde geliefert werden können. 14 Prozent glauben an eine Zustellung per Drohne. Den Bezahlvorgang werden die Deutschen in Zukunft per Fingerabdruck autorisieren, sind sich 37 Prozent der Befragten sicher. 23 Prozent gehen von einer Bezahlung per Smartphone aus, ebenfalls 23 Prozent rechnen damit, in zehn Jahren mit einem Gerät zu bezahlen, das heute noch nicht existiert. Ein Viertel der Befragten rechnet damit, dass Smartphones im Jahr 2025 die Fähigkeit haben werden, Düfte zu übermitteln. Zwei Drittel wünschen sich, dass sie ihre Online-Identität in zehn Jahren einfacher verwalten können. Single-Sign-On ist hier ein Schlagwort. Zudem rechnen fast zwei Drittel der Deutschen damit, dass ihr Kühlschrank im Jahr 2025 die Einkaufsliste auf ihrem Smartphone automatisch aktualisiert, wenn ein Produkt zur Neige geht. Quelle: http://www.lead-digital.de/aktuell/work/die_zukunft_der_arbeit_roboter_und_wearables; 9
Das Internet der Dinge generelle Wachstumsprognose Wachstumsprognose vom IT-Research- und Beratungsunternehmen Gartner Die Zahl der Dinge, die mit dem Internet verbunden sind, wächst und wächst. Im kommenden Jahr 2015 wird die Zahl um 30 Prozent auf 4,9 Milliarden ansteigen. Bis zum Jahr 2020 werden es sogar 25 Milliarden vernetzte Dinge sein. 2015 werden für das Internet der Dinge bereits 69,5 Milliarden Dollar ausgegeben. 2020 werden es dann 263 Milliarden sein. Vor allem Anwendungsmöglichkeiten für die Endverbraucher tragen zum Wachstum des Internets der Dinge bei: 2,9 Milliarde angeschlossene Geräte errechnet Gartner für den Consumer- Bereich bis 2015, mehr als 13 Milliarden könnten es 2020 sein. Quelle: http://www.wuv.de/digital/alles_vernetzt_internet_der_dinge_waechst_bis_2020_auf_25_milliarden; 10
Das Internet der Dinge Wachstumsprognose Smart Home Haushaltssteuerung und Alters-Assistenz als Kernfelder Das Beratungsunternehmen Deloitte prognostiziert, dass es bis 2020 in Deutschland eine Million Smart Homes geben soll - drei Mal mehr als derzeit. Zudem sollen demnach in den kommenden zehn Jahren in jedem deutschen Haushalt 500 smarte Objekte einsetzbar sein: von der fernsteuerbaren Waschmaschine bis zum intelligenten Thermostat. Damit soll auch der Branchenumsatz steigen, auf 19 Milliarden Euro im Jahr 2025. Derzeit bewegt er sich laut Zahlen aus dem Bundeswirtschaftsministerium bei gerade mal zwei Milliarden Euro. Das Wachstum soll zum einen von vernetzten Geräten kommen, die den Haushalt energieeffizienter und komfortabler machen wie beispielsweise eine intelligente Heizungs- oder Lichtsteuerung. Daneben wird es das größte Wachstum im Pflegebereich bei technischen Assistenzsystemen geben. Zu diesem Bereich gehören ebenso Duschen, die merken, dass jemand gestürzt ist und einen Notdienst verständigen, wie auch Sensoren in Armbändern, über die der Träger selbst einen Notruf absetzen kann. Quelle: http://www.sueddeutsche.de/digital/smart-home-der-intelligente-kuehlschrank-ist-nur-der-anfang-1.2223958 11
Das Internet der Dinge Auswirkungen auf die Wirtschaft Branchenerweiterung zu stark verknüpften Systemen Das Internet der Dinge verändert nicht nur den Wettbewerb innerhalb einer Branche, sondern erweitert die Branche an sich. Es geht weg vom einzelnen Produkt, hin zu intelligenten Systemen, die aus eng miteinander verknüpften Produkten bestehen. Einzelne Systeme können sich zudem aufgrund ihrer Vernetzungsfähigkeit und Computerleistung zu übergeordneten Systemen verbinden. Produkt: Das traditionelle Modell. Das Unternehmen stellt Traktoren her und verkauft sie. Die nächste Stufe ist ein... Intelligentes Produkt: Sensoren und eingebaute Computer führen dazu, dass der Traktor zum Beispiel auf Umgebungsdaten reagieren kann. Daraus wird in Verbindung mit Sendern ein... Intelligentes, vernetztes Produkt: Der Traktor kann nun Daten etwa über seinen Standort, Spritverbrauch und vieles mehr senden - etwa an eine App. Daraus wird ein... Produktsystem: Nicht nur Traktoren, sondern auch andere Maschinen beginnen miteinander Daten auszutauschen und darauf zu reagieren. Wird dieser Verbund erweitert, entstehen... Systeme von Systemen: Die Produkte ganz unterschiedlicher Branchen können sich nun miteinander vernetzen und liefern komplexe Informationen, um etwa Aussaat, Bewässerung und vieles mehr optimal zu steuern. Quelle: http://www.harvardbusinessmanager.de/blogs/internet-der-dinge-eine-revolution-des-wettbewerbs-a- 1002201.html 12
Das Internet der Dinge die Folgen für die Menschheit Automatisierung und Entscheidungsverlust? Automatisierung der Routine Das intelligente Haus, in dem Mensch und Wohnen fast eins werden, ist bereits Wirklichkeit geworden. Darin erkennt das Bad, ob sein Benutzer gesund ist, die Herdplatte optimiert den Energieverbrauch, das Wohnzimmer wird zur Kommunikationszentrale und der Kühlschrank weiß, was fehlt und ordert die Sachen selbständig per Internet. Das Internet der Dinge wird unsere täglichen Routinen automatisieren. Internet der Regeln In Zeiten des "Internet der Regeln" wird Ihr Kühlschrank handeln, wenn nicht mehr genügend Lebensmittel vorrätig sind. Ihr Kühlschrank funktioniert nach Regeln und bestellt ganz autonom Nachschub. Verbrauchen sie beispielsweise pro Woche sechs Joghurts mit Vanillegeschmack, wird die Neulieferung regelbasiert von ihrem Kühlschrank online bestellt, sobald sich die Stückzahl auf zwei reduziert. Verlust der Entscheidungsfähigkeit? Der Mensch braucht Entscheidungen. Sich zu entscheiden bedeutet, sich an ständig verändernde Lebensumstände anzupassen und neue zu gestalten. Beim Klettern in einer Steilwand ist jeder Griff und jeder Schritt entscheidend. Dazu bedarf es einer profunden Kenntnis des Felsens, der körperlichen Kräfte und der Ausrüstung. Alternativen müssen auf ihre möglichen Konsequenzen geprüft werden. Quelle: http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/173056/index.html 13