Schulcurriculum für das Fach Physik

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S. 45 S. 47 S. 44 S. 45 S. 46 S. 47 S. 46 S. 52 S. 53 S. 45 S. 47. dokumentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit. S. 47 Aufgabe A1 S. 50, 51 S. 51 S.

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Transkript:

Schulcurriculum für das Fach Physik basierend auf der Anhörfassung März 2015 des Kerncurriculums Gymnasium für die Schuljahrgänge 5-10 Naturwissenschaften Die konkrete Umsetzung des Kerncurriculums ist für die Jahrgänge 5 bis 10 von der Fachgruppe Physik entwickelt worden. Das Schulcurriculum Physik wird jährlich - evaluiert, - verbessert und - weiterentwickelt. Ergänzung (Fachkonferenz vom 01.06.2016): Aus schulorganisatorischen Gründen wird das Fach Physik in der Klassenstufe 5 nicht unterrichtet. Der Unterricht wird in der Klassenstufe 6 nachgeholt. Die Themenbereiche Dauermagnete, Stromkreise und Phänomenorientierte Optik werden in Klasse 6 unterrichtet. 1

Jahrgang 5 Dauermagnete unterscheiden die Wirkungen eines Magneten auf unter-schiedliche Gegenstände und klassifizieren die Stoffe entsprechend und wenden diese Kenntnisse an, indem sie ausgewählte Erscheinungen aus dem Alltag auf magnetische Phänomene zurückführen. wenden diese Kenntnisse an, indem sie ausgewählte Erscheinungen aus dem Alltag auf magnetische Phänomene zurückführen. beschreiben Dauermagnete durch Nord- und Südpol und deuten damit die Kraftwirkung und wenden diese Kenntnisse zur Darstellung der magnetischen Wirkung der Erde an geben an, dass Nord- und Süd-pol nicht getrennt werden können. beschreiben das Modell der Elementarmagnete. beschreiben den Aufbau und deuten die Wirkungsweise eines Kompasses. führen dazu einfache Experimente mit Alltagsgegenständen nach Anleitung durch und werten sie aus. beschreiben entsprechende Phänomene und führen einfache Experimente nach Anleitung durch und werten sie aus. führen einfache Experimente zur Magnetisierung und Entmagnetisierung nach Anleitung durch und werten sie aus. verwenden dieses Modell zur Deutung einfacher Phänomene halten ihre Arbeitsergebnisse in vorgegebener Form fest. Ergebnisse ihrer Arbeit. Ergebnisse ihrer Arbeit. beschreiben die Anwendung des Kompasses zur Orientierung. nutzen ihr Wissen zur Bewertung von Sicherheitsmaßnahmen im Umgang mit Magneten im täglichen Leben. benennen Auswirkungen dieser Erfindung in historischen und gesellschaftlichen Zusammenhängen (Seefahrer, Entdeckungen). Mappenführung: siehe Ergebnisse der Gruppe Methodenkompetenz 2

Jahrgang 5 Stromkreise erkennen einfache elektrische Stromkreise und beschreiben deren Aufbau und Bestandteile und wenden diese Kenntnisse auf ausgewählte Beispiele im Alltag an. verwenden Schaltbilder in einfachen Situationen sachgerecht. unterscheiden Reihen- und Parallelschaltung und wenden diese Kenntnisse in verschiedenen Situationen aus dem Alltag an. unterscheiden zwischen elektrischen Leitern und Isolatoren und benennen Beispiele dafür. charakterisieren elektrische Quellen anhand ihrer Spannungsangabe. wissen um die Gefährdung durch Elektrizität und wenden geeignete Verhaltensregeln zu deren Vermeidung an. beschreiben die Wirkungsweise eines Elektromagneten. nehmen dabei Idealisierungen vor und bauen einfache elektrische Stromkreise nach vorgegebenem Schaltplan auf. führen dazu einfache Experimente nach Anleitung durch. planen einfache Experimente zur Untersuchung der Leitfähigkeit, führen sie durch und dokumentieren die Ergebnisse. nutzen die Spannungsangaben auf elektrischen Geräten zu ihrem bestimmungsgemäßen Gebrauch. nutzen ihre Kenntnisse über elektrische Schaltungen, um den Einsatz von Elektromagneten im Alltag zu erläutern. unterscheiden dabei zwischen alltagssprachlicher und fachsprachlicher Beschreibung. benutzen Schaltpläne als fachtypische Darstellungen. Ergebnisse ihrer Arbeit und beschreiben den Aufbau einfacher technischer Geräte und deren Wirkungsweise. tauschen sich über die Erkenntnisse zur Leitfähigkeit aus. zeigen anhand von einfachen Beispielen die Bedeutung elektrischer Stromkreise im Alltag auf. nutzen ihr physikalisches Wissen zum Bewerten von Sicherheitsmaßnahmen am Beispiel des Schutzleiters und der Schmelzsicherung. Hinweis auf Sicherheitsvorschriften im Fachunterricht 3

Jahrgang 6 Phänomenorientierte Optik wenden die Sender-Empfänger- Vorstellung des Sehens in einfachen Situationen an. nutzen die Kenntnis über Lichtbündel und die geradlinige Ausbreitung des Lichtes zur Beschreibung von Sehen und Gesehenwerden. beschreiben und erläutern damit Schattenphänomene, Finster-nisse und Mondphasen. beschreiben Reflexion, Streuung und Brechung von Lichtbündeln an ebenen Grenzflächen. beschreiben die Eigenschaften der Bilder an ebenen Spiegeln, Lochblenden und Sammellinsen. unterscheiden Sammel- und Zerstreuungslinsen und wenden diese Kenntnisse im Kontext Fotoapparat oder Auge an. beschreiben weißes Licht als Gemisch von farbigem Licht. wenden diese Kenntnisse zur Unterscheidung von Finsternissen und Mondphasen an. führen einfache Experimente nach Anleitung durch und beschreiben Zusammenhänge mithilfe von einfachen Zeichnungen. führen dazu einfache Experimente nach Anleitung durch. deuten die Unterschiede zwischen den beobachteten Bildern bei Lochblenden und Sammellinsen mithilfe der fokussierenden Wirkung von Linsen. führen dazu einfache Experimente nach Anleitung durch. unterscheiden zwischen alltagssprachlicher und fachsprachlicher Beschreibung des Sehvorgangs. beschreiben ihre Ergebnisse sachgerecht und verwenden da-bei ggf. Je-desto-Beziehungen. beschreiben ihre Ergebnisse sachgerecht und verwenden da-bei ggf. Je-desto-Beziehungen. beschreiben das Phänomen der Spektralzerlegung. schätzen die Bedeutung der Beleuchtung für die Verkehrssicherheit ein. Bau einer Lochkamera Lochkamera mit Sammellinse 4

Jahrgang 7 Einführung des Energiebegriffs verfügen über einen altersgemäß ausgeschärften Energiebegriff. beschreiben verschiedene geeignete Vorgänge mithilfe von Energieübertragungsketten. ordnen der Energie die Einheit 1 J zu und geben einige typische Größenordnungen an. stellen qualitative Energiebilanzen für einfache Übertragungs- bzw. Wandlungsvorgänge auf. erläutern das Prinzip der Energieerhaltung unter Berücksichtigung des Energiestroms in die Umgebung. stellen diese in Energieflussdiagrammen dar und erläutern vorgegebene Energieflussbilder für die häusliche Energieversorgung. Nachtrag: (Fachkonferenz Physik vom 27.05.2009) beschreiben bekannte Situationen unter Verwendung der erlernten Fachsprache. geben ihre erworbenen Kenntnisse wieder und benutzen das erlernte Vokabular. präsentieren die Ergebnisse ihrer Arbeit. recherchieren dazu in unterschiedlichen Quellen. veranschaulichen die Bilanzen grafisch mit dem Kontomodell. vergleichen Nahrungsmittel im Hinblick auf ihren Energiegehalt. schätzen den häuslichen Energiebedarf und dessen Verteilung realistisch ein. Es hat sich gezeigt, dass in den großen Gruppen eine schülerzentrierte Arbeit mit Schülerversuchen sehr zeitaufwendig ist. Der Themenbereich Phänomenorientierte Optik konnte bisher nicht vollständig bearbeitet werden. Fehlende Inhalte und die damit zu vermittelnden Kompetenzen werden am Ende des Themenbausteins Einführung des Energiebegriffes in der Klassenstufe 7 unterrichtet. 5

Jahrgang 8 Elektrik I beschreiben elektrische Stromkreise in verschiedenen Alltagssituationen anhand ihrer Energie übertragenden Funktion. deuten die Vorgänge im Stromkreis mit Hilfe der Eigenschaften bewegter Elektronen in Metallen. nennen Anziehung bzw. Abstoßung als Wirkung von Kräften zwischen geladenen Körpern. identifizieren in einfachen vorgelegten Stromkreisen den Elektronenstrom und den Energiestrom. verwenden für die elektrische Stromstärke die Größenbezeichnung I und für die Energiestromstärke die Größenbezeichnung P sowie deren Einheiten und geben typische Größenordnungen an. kennzeichnen die elektrische Spannung als Maß für die je Elektron übertragene Energie. verwenden die Größenbezeichnung U und deren Einheit und geben typische Größenordnungen an. unterscheiden die Spannung der Quelle von der Spannung zwischen zwei Punkten eines Leiters. erläutern Knoten- und Maschenregel und wenden beide auf einfache Beispiele aus dem Alltag an. verwenden dabei geeignete Modellvorstellungen. verwenden dabei geeignete Modellvorstellungen. untersuchen experimentell die elektrische Stromstärke in nicht verzweigten und verzweigten Stromkreisen. messen mit dem Vielfachmessgerät die Spannung und die elektrische Stromstärke. erläutern diesen Unterschied mithilfe des Begriffspaares übertragbare/übertragene Energie. begründen diese Regeln anhand einer Modellvorstellung. unterscheiden zwischen alltags- und fachsprachlicher Beschreibung entsprechender Phänomene. legen selbstständig geeignete Messtabellen an und präsentieren ihre Ergebnisse. legen selbstständig geeignete Messtabellen an und präsentieren ihre Ergebnisse. veranschaulichen diese Regeln anhand von geeigneten Skizzen. zeigen anhand von Beispielen die Bedeutung elektrischer Energieübertragung für die Lebenswelt auf. erläutern die Zweckmäßigkeit der elektrischen Schaltungen im Haushalt. Schaltsymbole: Einführung und Erweiterungen nach Bedarf Umgang mit dem Digitalmultimeter 6

unterscheiden die Definition des elektrischen Widerstands vom ohmschen Gesetz und verwenden für den Widerstand die Größenbezeichnung R und dessen Einheit. nehmen entsprechende Kennlinien auf, werten die gewonnenen Daten mithilfe ihrer Kenntnisse über proportionale Zusammenhänge aus und wenden das ohmsche Gesetz in einfachen Berechnungen an. Messergebnisse in Form geeigneter Diagramme. Jahrgang 8 Bewegung, Masse und Kraft verwenden lineare t-s- und t-v- Diagramme zur Beschreibung geradliniger Bewegungen. erläutern die zugehörigen Gleichungen. erläutern die Trägheit von Körpern und beschreiben deren Masse als gemeinsames Maß für ihre Trägheit und Schwere. verwenden als Maßeinheit der Masse 1 kg und schätzen typische Größenordnungen ab. werten gewonnene Daten anhand geeignet gewählter Diagramme aus (zweckmäßige Skalierung der Achsen, Ausgleichsgerade). bestimmen die Steigung und interpretieren sie als Geschwindigkeit bzw. Beschleunigung. nutzen diese Kenntnisse zur Lösung einfacher Aufgaben. verwenden selbst gefertigte Diagramme und Messtabellen zur Dokumentation und interpretieren diese. tauschen sich über die gewonnenen Erkenntnisse und deren Anwendungen unter angemessener Verwendung der Fachsprache und fachtypischer Darstellung aus. beschreiben entsprechende Situationen umgangssprachlich und benutzen dabei zunehmend Fachbegriffe. Bezüge zur Mathematik: Anwendung linearer Funktionen 7

identifizieren Kräfte als Ursache von Bewegungsänderungen/ Verformungen oder von Energieänderungen. unterscheiden zwischen Kraft und Energie. verwenden als Maßeinheit der Kraft 1 N und schätzen typische Größenordnungen ab. geben das Hookesche Gesetz an. unterscheiden zwischen Gewichtskraft und Masse. stellen Kräfte als gerichtete Größen mithilfe von Pfeilen dar. bestimmen die Ersatzkraft zweier Kräfte zeichnerisch. unterscheiden zwischen Kräftepaaren bei der Wechselwirkung zwischen zwei Körpern und Kräftepaaren beim Kräftegleichgewicht an einem Körper. beschreiben diesbezügliche Phänomene und führen sie auf Kräfte zurück. führen geeignete Versuche zur Kraftmessung durch. führen Experimente zu proportionalen Zusammenhängen am Beispiel des Hookeschen Gesetzes durch und beurteilen die Gültigkeit dieses Gesetzes und seiner Verallgemeinerung. geben die zugehörige Größengleichung an und nutzen diese für Berechnungen. nutzen ihre Kenntnisse, um alltagstypische Fehlvorstellungen zu korrigieren. unterscheiden zwischen alltagssprachlicher und fachsprachlicher Beschreibung von Phänomenen. Ergebnisse ihrer Arbeit selbstständig. geben die zugehörige Größengleichung an und nutzen diese für Berechnungen. wechseln zwischen sprachlicher und grafischer Darstellungsform. nutzen ihr physikalisches Wissen über Kräfte, Bewegungen und Trägheit zum Bewerten von Risiken und Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr. 8

Jahrgang 9 Energieübertragung quantitativ unterscheiden Temperatur und innere Energie eines Körpers. beschreiben einen Phasenübergang energetisch. geben Beispiele dafür an, dass Energie, die infolge von Temperaturunterschieden übertragen wird, nur vom Gegenstand höherer Temperatur zum Gegenstand niedrigerer Temperatur fließt. deuten ein dazugehöriges Energie-Temperatur- Diagramm. formulieren an einem Alltagsbeispiel die zugehörige Energiebilanz. erläutern am Beispiel, dass zwei Gegenstände trotz gleicher Temperatur unterschiedliche innere Energie besitzen können. entnehmen dazu Informationen aus Fachbuch und Formelsammlung. benutzen ihre Kenntnisse zur Beurteilung von Energiesparmaßnahmen. erläutern, dass Vorgänge in der Regel nicht umkehrbar sind, weil ein Energiestrom in die Umgebung auftritt und verwenden in diesem Zusammenhang den Begriff Energieentwertung. benutzen die Energiestromstärke / Leistung P als Maß dafür, wie schnell Energie übertragen wird bestimmen die in elektrischen Systemen umgesetzte Energie. unterscheiden mechanische Energieübertragung (Arbeit) von thermischer (Wärme) an ausgewählten Beispielen. verwenden in diesem Zusammenhang Größen und Einheiten korrekt. verwenden in diesem Zusammenhang die Einheiten 1 J und 1 kwh. untersuchen auf diese Weise bewirkte Energieänderungen experimentell. entnehmen dazu Informationen aus Fachbuch und Formelsammlung. unterscheiden dabei zwischen alltagssprachlicher und fachsprachlicher Beschreibung. vergleichen und bewerten alltagsrelevante Leistungen. zeigen die besondere Bedeutung der spezifischen Wärmekapazität des Wassers an geeigneten Beispielen aus Natur und Technik auf. 9

bestimmen die auf diese Weise übertragene Energie quantitativ. nutzen die Gleichung für die kinetische Energie zur Lösung einfacher Aufgaben formulieren den Energieerhaltungssatz in der Mechanik und nutzen ihn zur Lösung einfacher Aufgaben und Probleme. berechnen die Änderung von Höhenenergie und innerer Energie in Anwendungsaufgaben. planen einfache Experimente zur Überprüfung des Energieerhaltungssatzes, führen sie durch und dokumentieren die Ergebnisse. nutzen ihr Wissen zum Bewerten von Risiken und Sicherheitsmaßnahmen im Straßenverkehr. Jahrgang 10 Elektrik II beschreiben das unterschiedliche Leitungsverhalten von Leitern und Halbleitern mit geeigneten Modellen. beschreiben die Vorgänge am pn-übergang mithilfe geeigneter energetischer Betrachtungen. erläutern die Vorgänge in Leuchtdioden und Solarzellen energetisch. beschreiben Motor und Genera-tor sowie Transformator als black boxes anhand ihrer Energie wandelnden bzw. übertragenden Funktion. nennen alltagsbedeutsame Unterschiede von Gleich- und Wechselstrom. führen Experimente zur Leitfähigkeit von LDR, NTC durch. nehmen die Kennlinie einer Leuchtdiode auf. erläutern die gleichrichtende Wirkung einer Diode. Messergebnisse in Form geeigneter Diagramme. beschreiben den Aufbau und die Wirkungsweise von Leuchtdiode und Solarzelle. nutzen zur Beschreibung Energieflussdiagramme bewerten die Verwendung von Leuchtdiode und Solarzelle unter physikalischen, ökonomischen und ökologischen Aspekten. benennen die Bedeutung der Halbleiter für moderne Technik. erläutern die Bedeutung von Hochspannung für die Energie-übertragung im Verteilungsnetz der Elektrizitätswirtschaft. 10

Jahrgang 10 Atom- und Kernphysik beschreiben das Kern-Hülle-Modell des Atoms und erläutern den Begriff Isotop. deuten die Stabilität von Kernen mithilfe der Kernkraft. beschreiben die ionisierende Wirkung von Kernstrahlung und deren stochastischen Charakter. geben ihre Kenntnisse über natürliche und künstliche Strahlungsquellen wieder. beschreiben den Aufbau und die Wirkungsweise eines Geiger-Müller- Zählrohrs. unterscheiden α, -β, -γ - Strahlung anhand ihres Durchdringungsvermögens und beschreiben ihre Entstehung modellhaft und erläutern Strahlenschutzmaßnahmen mithilfe dieser Kenntnisse. unterscheiden Energiedosis und Äquivalentdosis und geben die Einheit der Äquivalentdosis an. beschreiben den radioaktiven Zerfall eines Stoffes unter Verwendung des Begriffes Halbwertszeit. beschreiben die Kernspaltung und die Kettenreaktion. deuten das Phänomen der Ionisation mithilfe dieses Modells. beschreiben biologische Wirkung und ausgewählte medizinische Anwendungen. beschreiben die Ähnlichkeit von UV-, Röntgen-, γ - Strahlung und sichtbarem Licht und die Unter-schiede hinsichtlich ihrer biologischen Wirkung. stellen die Abklingkurve grafisch dar. recherchieren in geeigneten Quellen und präsentieren ihr Ergebnis adressatengerecht. nutzen dieses Wissen, um eine mögliche Gefährdung durch Kernstrahlung zu begründen. nutzen ihr Wissen zur Beurteilung von Strahlenschutzmaßnahmen. zeigen am Beispiel des Bewertungsfaktors die Grenzen physikalischer Sichtweisen auf. nutzen ihr Wissen, um zur Frage des radioaktiven Abfalls Stellung zu nehmen. benennen die Auswirkungen der Entdeckung der Kernspaltung im gesellschaftlichen Zusammenhang und zeigen dabei die Grenzen physikalisch begründeter Entscheidungen auf. 11

Jahrgang 10 Energieübertragung in Kreisprozessen beschreiben den Gasdruck als Zustandsgröße modellhaft und geben die Definitionsgleichung des Drucks an. verwenden für den Druck das Größensymbol p und die Einheit 1 Pa und geben typische Größenordnungen an. beschreiben das Verhalten idealer Gase mit den Gesetzen von Boyle- Mariotte und Gay-Lussac. erläutern auf dieser Grundlage die Zweckmäßigkeit der Kelvin-Skala. beschreiben die Funktionsweise eines Stirlingmotors. beschreiben den idealen stirlingschen Kreisprozess im V-p-Diagramm. erläutern die Existenz und die Größenordnung eines maximal möglichen Wirkungsgrades auf der Grundlage der Kenntnisse über den stirlingschen Kreisprozess. geben die Gleichung für den maximal möglichen Wirkungsgrad einer thermodynamischen Maschine an. verwenden in diesem Zusammenhang das Teilchenmodell zur Lösung von Aufgaben und Problemen. werten gewonnene Daten durch geeignete Mathematisierung aus und beurteilen die Gültigkeit dieser Gesetze und ihrer Verallgemeinerung. interpretieren einfache Arbeitsdiagramme und deuten eingeschlossene Flächen energetisch. nutzen und verallgemeinern diese Kenntnisse zur Erläuterung der Energieentwertung und der Unmöglichkeit eines Perpetuum mobile. tauschen sich über Alltagserfahrungen im Zusammenhang mit Druck unter angemessener Verwendung der Fachsprache aus. Ergebnisse ihrer Arbeit und diskutieren sie unter physikalischen Gesichtspunkten. argumentieren mithilfe vorgegebener Darstellungen. nehmen wertend Stellung zu Möglichkeiten nachhaltiger Energienutzung am Beispiel der Kraft-Wärme-Kopplung und begründen ihre Wertung auch quantitativ. zeigen dabei die Grenzen physikalisch begründeter Entscheidungen auf. 12