Medieninformation Frauen in die Technik AMS OÖ vergibt Award an aufgeschlossene Unternehmen Das AMS OÖ vergab am 25. April zum vierten Mal seinen Award 'Frauen in die Technik' an aufgeschlossene, zukunftsorientierte Unternehmen, in denen Technik auch zur weiblichen Domäne wird. Die Preisträger wurden in den Kategorien Klein-, Mittel- und Großbetriebe ermittelt. Der Sonderpreis ging an FCI Austria (Mattighofen) für die Einstellung von Frauen per AMS-Implacementstiftung. Der Award ist eine Auszeichnung des AMS OÖ für Betriebe in Oberösterreich, die Frauen in technischen Berufen beschäftigen oder ausbilden. Die Preisträger sind: Hartl Anlagenbau GmbH, Mauthausen (Kleinbetrieb) Produziert und vertreibt Gesteinsbrechanlagen und Siebanlagen in alle Welt und setzt Frauen in allen Geschäftsbereichen ein GIG Fassadenbau GmbH, Attnang-Puchheim (Mittelbetrieb) Verwirklichung von architektonisch anspruchsvollen Fassadenlösungen (internationale Großprojekte), 200 MitarbeiterInnen (davon elf Frauen den Bereichen Fertigung, Design und Projektleitung) Fronius International GmbH, Sattledt (Großbetrieb) Internationaler Experte für Schweißtechnik, Batterieladesysteme und Solarelektronik, setzt Maßnahmen, Arbeit und Familie für Frauen vereinbar zu machen (u.a. mit einem Werkskindergarten) FCI Austria GmbH, Mattighofen (Sonderpreis FEM-Implacement) Weltweit führender Lieferant von Steckverbindungen für die Automobilindustrie, Kommunikationselektronik und Microchips für unterschiedlichste Anwendungen 400 MitarbeiterInnen am Standort Mattighofen (davon sieben Frauen in der Produktion) Mit dem AMS-Award 'Frauen in die Technik' honoriert das AMS OÖ symbolisch die Pionierleistung von Betrieben, die Frauen attraktive Perspektiven in qualifizierten technischen Berufen öffnen. "Die Erweiterung des Berufskorridors von Frauen auf technische Berufe ist eine Win-Win-Strategie für Unternehmen und für Frauen. Betriebe nutzen ein unausgeschöpftes Potential an sehr gut qualifizierbaren Arbeitskräften, Frauen verdienen in technischen Berufen mehr als in traditionell weiblich besetzten Berufen", erläutert Landesgeschäftsführer Roman Obrovski die Motive des AMS OÖ zu seinem Schwerpunkt 'Frauen in die Technik'. Aktive Frauenförderung Das AMS OÖ fördert Mädchen in Lehrberufen mit geringem Frauenanteil und die qualifizierte Ausbildung von Frauen in männerdominierten Berufsfeldern. Im Jahr 2006 haben die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des AMS OÖ 512 lehrstellensuchende Mädchen und arbeitsuchende Frauen in technische Berufe vermittelt oder ihnen eine technisch orientierte Implacement-Ausbildung erschlossen. Im laufenden Geschäftsjahr bietet das AMS OÖ 110 Implacement-Ausbildungen für Frauen in technischen Berufen an ('FEM-Implacement'). Die maximal drei Jahre dauernde Linz, 25.04.2007 Landesgeschäftsstelle 4021 Linz, Europaplatz 9 Tel.: (0732) 6963-20220 Fax: (0732) 6963-20290 E-Mail: ams.oberoesterreich@ams.at http://www.ams.at/ooe
Ausbildung endet mit dem Lehrabschluss. Sie ermöglicht es Betrieben, dringend benötigte Fachkräfte kostengünstig und betriebsnah auszubilden. Die beträchtlich hohen Kosten der langen Ausbildung trägt überwiegend das AMS OÖ. Das Land OÖ kofinanziert die Ausbildung, ein vom AMS beauftragter Stiftungsträger wickelt sie ab. Unternehmen leisten nur einen monatlichen Beitrag von ca. 200 für Organisationskosten und ein Stipendium der Stiftungsteilnehmerin. Bildtext (von links nach rechts): Gerhard Steinmaurer (Human Resources, Fronius), Ing. Gerhard Mikulaschek (Datenpflege/Personalentwicklung, Hartl), Dr. Roman Obrovski (Landesgeschäftsführer AMS OÖ), Mag. Martin Gruber (Human Resources, FCI), Mag. Adolf Pohn (Geschäftsführer GIG), und Franz Hitzl (Human Resources, GIG). Seite 2/2