ViadrinaTransfer 4/2013

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Transkript:

ViadrinaTransfer 4/2013 Werte Leserinnen und Leser, am 23. Oktober begeht das Institut für Konfliktmanagement (IKM) sein fünfjähriges Bestehen mit einer Jubiläumstagung (in den News). Das IKM begleitet Organisationen und Unternehmen auf dem Weg, einzelne Instrumente der Konfliktbearbeitung oder ganze Konfliktmanagementprogramme zu etablieren. Ein Stichpunkt ist die steigende Bedeutung von Mediation als außergerichtliches Verfahren der Konfliktlösung, das noch dazu Nerven und Kosten schonen kann. Mehr auf Seite 3 dieses Newsletters. Außerdem: Arbeitsminister Günter Baaske stattete der Viadrina einen Besuch ab. Anlass waren die mithin ersten vergebenen Brandenburg Stipendien an Scotty Scout, ein Unternehmen aus Petershagen, und Studenten der Viadrina. Das Brandenburg Stipendium ist ein neues Förderinstrument des Landes, das gerade Mittelständlern zugutekommt und durchaus geeignet ist, dem Fachkräftemangel im Lande zu begegnen (Seite 3). Eine gewinnbringende Lektüre wünscht Geschäftsführender Koordinator Institut für Konfliktmanagement Inhalt Seite 2: News Seite 3: Konflikte und Konfliktmanagement Seite 4: Scotty Scout Brandenburg-Stipendium

News Auftaktveranstaltung Horizont 2020 - das neue EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Mit ihrem neuen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation HORIZONT 2020 stärkt die Europäische Kommission gezielt die Überführung von Forschungsergebnissen in wettbewerbsfähige Marktinnovationen. Dies eröffnet neue Chancen für die Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft. Insbesondere kleinen und mittleren Unternehmen soll in diesem Prozess eine tragende Rolle zukommen, ihr Zugang zu europäischer Forschung und Innovation erleichtert werden. Die Veranstaltung findet am 26. November 2013 von 13 bis 20 Uhr in der Vertretung der Europäischen Kommission in Deutschland, Unter den Linden 78, 10117 Berlin, statt. Alexandra Pohl Telefon: 0331 660-3232 Fax: 0331 660-3235 alexandra.pohl@zab-brandenburg.de Jubiläumstagung zum fünfjährigen Bestehen des Instituts für Konfliktmanagement (IKM) Auf der Jubiläumstagung am 23.10.2013 wird der gegenwärtige Stand des Feldes Konfliktmanagement näher beleuchtet. Ausgewählte Akteure aus Unternehmen wie die Deutsche Bahn, Bombardier Transportation, PricewaterhouseCoopers und öffentlichen Einrichtungen geben Einblicke in ihre jeweiligen Berufs- und Praxisfelder und reflektieren ihre Erfahrungen aus konkreten Konfliktfällen und deren Bearbeitung. Veranstaltungsort ist der Senatssaal im Hauptgebäude der. Telefon: 0335 5534-5304 Fax: 0335 5534-5310 ikm@europa-uni.de Neu: Wegweiser Akademische Fachkräfte Das neue Portal der ZAB informiert Unternehmer übersichtlich über die wichtigsten Studiengänge an Brandenburger Berliner Hochschulen. Es listet unter anderem Studienschwerpunkte, Qualifikationen, die an Hochschulen vermittelt werden und informiert zu Karrieremessen und über das akademische Fachkräftepotenzial für die Wachstumscluster. www.wegweiser-bb.de Dr. Philipp Steinkamp Logenstraße 1 15230 Frankfurt (oder) Telefon: 0335 2839 960-0 Fax: 0335 2839 6099 philipp.steinkamp@zab-brandenburg.de

Konfliktforschung Konflikte und das richtige Konfliktmanagement Das Institut für Konfliktmanagement (IKM) erarbeitet interessenbasierte Methoden der Konfliktbearbeitung und bringt sie zur Anwendung. Ungelöste Konflikte haben für Unternehmen oft ungeahnte Sprengkraft. Ganz gleich, ob es sich um interne Streitigkeiten, einen Konflikt mit Kunden oder anderen Unternehmen handelt. Konflikte sind schlecht für das Image und die Mitarbeiterzufriedenheit, sie binden Zeit und verursachen Kosten. Wenn es jedoch gelingt, Konflikte angemessen zu bearbeiten, kann das für eine Organisation durchaus positive Effekte mit sich bringen, erklärt Professor Lars Kirchhoff, der wissenschaftliche Direktor des IKM. Damit Konflikte ihre destruktive Wirkung verlieren, gilt es möglichst viele divergierende Interessen zu berücksichtigen und Strukturen zu schaffen, die den Interessenausgleich leisten. Institut für Konfliktmanagement Wissenschaftliche Direktoren Prof. Dr. Lars Kirchhoff Prof. Dr. Ulla Gläßer, LL.M. Geschäftsführender Koordinator Telefon: 0335 5534 5304 Fax: 0335 5534 5310 E-Mail: ikm@europa-uni.de Web: www.europa-uni.de/ikm Seit mehreren Jahren begleitet das IKM zum Beispiel den Round Table Mediation und Konfliktmanagement der deutschen Wirtschaft (RTMKM). In ihm haben sich (mittlerweile) mehr als 50 Unternehmen wie eon, SAP, Audi oder die Deutsche Bahn zusammengeschlossen, die ihre Aktivitäten rund um das Konfliktmanagement optimieren wollen. Die Erkenntnisse, die das IKM aus dieser Zusammenarbeit gewonnen hat, eignen sich nicht nur für die großen Unternehmen, betont. Gerade Unternehmen, die viele Kundenkontakte pflegen, bleiben ja, ganz ungeachtet ihrer Größe, nicht von Konflikten verschont. Ihre Bedarfe einer geregelten Konfliktbearbeitung sind aber andere als bei großen Unternehmen. Bei KMU stellt sich die Frage nach ressourcenschonenden Lösungen: Was lässt sich inhouse bearbeiten, was sollte man auslagern, wie lassen sich Strukturen etablieren, die den Unternehmen angemessen sind? Neben dem Master-Studiengang Mediation, in dem unter anderem Wirtschaftsmediation unterrichtet wird, bietet das Institut auch wissenschaftlich fundierte Fort- und Weiterbildungen in Konfliktbearbeitung und schwieriger Kommunikation. Um unternehmensspezifische Lösungen zu finden, besteht für interessierte Mittelständler zudem die Möglichkeit, ausgewählte Problemstellungen im Rahmen studentischer Arbeiten untersuchen zu lassen.

Begegnung auf dem Oderdeich: Minister Günter Baaske und Janine Nuyken (links), Vizepräsidentin für Lehre an der Viadrina, gratulieren Andrea Rohrberg (Mitte) und den Stipendiaten Juliane Rau und Till Henning. Scotty Scout: Brandenburg-Stipendium Heide Fest Erste Brandenburg-Stipendien vergeben Scotty Scout ist eines der ersten Unternehmen, die vom Brandenburg- Stipendium profitieren. Seit einigen Wochen arbeiten Juliane Rau und Till Henning bei Scotty Scout, dem bislang einzigen Unternehmen, das komplette digitale Rad-, Wander- und Städteführer im deutschsprachigen Raum anbietet. Die beiden Werkstudenten sammeln Praxiserfahrung und unterstützen die Unternehmensgründerin Andrea Rohrberg bei der Umsetzung innovativer Projekte. Gefördert wird die Zusammenarbeit über das Brandenburg Stipendium. Nur 30 Prozent der Absolventen bleiben im Land, sagte Günter Baaske, Minister für Arbeit, Frauen, Soziales und Familie. Angesichts dieser Quote will man Studenten und Unternehmer möglichst früh miteinander bekannt machen und eventuell eine Beziehung von Dauer einleiten. Für einen geringen Eigenanteil können Unternehmen nicht nur Werkstudenten bis zu 12 Monate beschäftigen, sondern auch Abschlussarbeiten anfertigen lassen, die einen innovativen Aspekt für das Unternehmen behandeln. Auf Seiten der Studenten gibt es ein spürbares Interesse an den Stipendien, so Susanne Orth, Leiterin des Career Centers der Viadrina. Sie wünschte sich weitere Unternehmen aus der Region, die an ihre Tür klopfen und mit ambitionierten Studenten zusammenarbeiten wollen. Das Stipendium wird durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Weitere Informationen erhalten Sie über die Transferstellen oder die Career Center der Hochschulen. Transferstelle Postanschrift Besucheradresse Raum 103 Logenstraße 12 Telefon: 0335 55 34 2490 Fax: 0335 55 34 2596 E-Mail: transferstelle@europa-uni.de Web: www.europa-uni.de/transferstelle ScottyScout Triftstraße 37a 15370 Petershagen (b. Berlin) Telefon: 033439 151932 Mail: andrea.rohrberg@scottyscout.com Web: www.scottyscout.com Career Center Telefon: 0335 5534 2460/ 2594 Fax: 0335 5534 2792 E-mail: careercenter@europa-uni.de

) Wissenstransfer Ein Hinweis in eigener Sache: Seit Oktober 2013 verstärkt Izabela Bliss das Team der Transferstelle der Viadrina. Sie ist für Unternehmenskontakte und den Wissenstransfer zuständig.. Die Transferstelle der Viadrina Kontaktstelle für Unternehmen aus Brandenburg. Wir unterstützen den Wissenstransfer zwischen der Wissenschaft und der Wirtschaft und vermitteln Unternehmern gezielt Ansprechpartner aus den Fakultäten. Informationen zu den Forschungsfeldern und Angeboten an Unternehmen finden Sie in unserem Transferkatalog unter: www.europa-uni.de/transferkatalog. Durch die Einbindung in das Netz der regionalen Transferstellen vermitteln wir bei Bedarf auch gern Ansprechpartner an anderen Hochschulen im Land Brandenburg. Die Transferstelle wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Brandenburg gefördert. Impressum: Raum HG 041 Tel.: 0335 5534-2490 Fax: 0335 5534-2596 E-Mail: transferstelle@europa-uni.de Web: www.europa-uni.de/transferstelle