Nichtamtliche Lesefassung

Ähnliche Dokumente
Zulassungs- und Auswahlsatzung der Universität Mannheim für den Studiengang Master of Arts (M.A.) Sprache und Kommunikation

Ordnung über den Zugang und die Zulassung für den Masterstudiengang International Supply Chain Management (MSCM)

Nichtamtliche Lesefassung. Satzung der Universität Mannheim für die Aufnahmeprüfung im Studiengang Wirtschaftsinformatik (Bachelor of Science)

Nichtamtliche Lesefassung

Juristische und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät

ORDNUNG ERZIEHUNGSWISSENSCHAFT SCHWERPUNKT: ERZIEHUNG UND BILDUNG IN FACHBEREICH ERZIEHUNGS- UND KULTURWISSENSCHAFTEN

Vom 4. August Die Zahl der Studienanfängerplätze ergibt sich aus der Verordnung des Wissenschaftsministeriums

Ordnung über die Feststellung der Eignung und die Zulassung zum konsekutiven Masterstudiengang Sozial- und Organisationspädagogik (Master of Arts)

ORDNUNG INTERNATIONALE MIGRATION UND INTERKULTURELLE BEZIEHUNGEN (IMIB) FACHBEREICH SOZIALWISSENSCHAFTEN ÜBER DEN ZUGANG UND DIE ZULASSUNG

Amtliche Bekanntmachung

Vom 27. Oktober Präambel

Mitteilungsblatt der Fachhochschule für Wirtschaft Berlin

Ordnung über den Zugang und die Zulassung für den konsekutiven Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik. In der Fassung vom

Lesefassung vom 15 Juli 2013

1 Geltungsbereich. 2 Zugangsvoraussetzungen

der Hochschule Heilbronn vom 10. Juli 2009

ORDNUNG ÜBER BESONDERE ZUGANGS- UND ZULASSUNGSVORAUSSETZUNGEN LEHRAMT AN BERUFSBILDENDEN SCHULEN ELEKTROTECHNIK UND METALLTECHNIK

ORDNUNG PSYCHOLOGIE FACHBEREICH HUMANWISSENSCHAFTEN ÜBER DEN ZUGANG UND DIE ZULASSUNG FÜR DEN KONSEKUTIVEN MASTERSTUDIENGANG

Zulassungsrichtlinie

vom 13. Januar 2012 Präambel

Fundstelle: Hochschulanzeiger Nr.94 / 2013 vom 30. April 2014, S.27. vom 24. April 2014

Nr.4/2010 vom Verkündungsblatt der FHH Seite 2 von 23

1 Geltungsbereich. (1) Diese Ordnung regelt den Zugang und die Zulassung zum Master- Studiengang Technische Betriebswirtschaftslehre.

Ordnung über den Zugang und die Zulassung zum konsekutiven Masterstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen Energiewirtschaft

der Hochschule Heilbronn vom aktuelles Datum

Lesefassung 22. Dezember 2015

Lesefassung vom 25. Februar 2015

ORDNUNG PSYCHOLOGIE: SCHWERPUNKT KLINISCHE PSYCHOLOGIE FACHBEREICH HUMANWISSENSCHAFTEN ÜBER DEN ZUGANG UND DIE ZULASSUNG

ORDNUNG STEUERWISSENSCHAFTEN (TAXATION) FACHBEREICH RECHTSWISSENSCHAFTEN ÜBER DEN ZUGANG UND DIE ZULASSUNG FÜR DEN KONSEKUTIVEN MASTERSTUDIENGANG

1 Geltungsbereich. 2 Studienberechtigung. 3 Bewerbung

Vom 28. Februar a) 5 vom Hundert, mindestens ein Studienplatz für Fälle außergewöhnliche Härte,

Satzung der Hochschule Aalen Technik und Wirtschaft für das Auswahlverfahren im Masterstudiengang Industrial Management vom 7.

ORDNUNG ACCOUNTING AND MANAGEMENT FACHBEREICH WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN ÜBER DEN ZUGANG UND DIE ZULASSUNG FÜR DEN KONSEKUTIVEN MASTERSTUDIENGANG

Satzung der Hochschule Aalen für das Auswahlverfahren im Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik (konsekutiv) vom 22. August 2014

ZULASSUNGS- UND AUSWAHLSATZUNG der Pädagogischen Hochschule Weingarten. und. der Hochschule Ravensburg-Weingarten Technik Wirtschaft Sozialwesen

Zulassungsordnung. Public Management

Master General Management

Nr. 7/2010 vom Verkündungsblatt der FHH Seite 16 von 54

Zugangs- und Auswahlordnung für den Masterstudiengang International Logistics and Management (M.Sc.)

Zulassungsordnung der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg für den Master-Studiengang Angewandte Informatik

Zulassungsordnung der Universität Stuttgart für den Masterstudiengang Computer Science

Lesefassung vom 25. Februar 2015

Auswahlsatzung. Wirtschafts- psychologie. Schellingstrasse 24 D Stuttgart.

Satzung zur Durchführung des Auswahlverfahrens für den konsekutiven Masterstudiengang Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam

Lesefassung vom 5. Juni 2014

1 Geltungsbereich. 2 Zugangsvoraussetzungen

Erste Änderungssatzung vom zur

-Nichtamtliche Lesefassung-

1 Geltungsbereich. (1) Diese Ordnung regelt den Zugang und die Zulassung zu dem Master- Studiengang Automatisierungstechnik. 2 Zugangsvoraussetzungen

Satzung über das Eignungsverfahren für den Masterstudiengang Informatik an der Ludwig-Maximilians-Universität München Vom #

Amtliche Bekanntmachung

Zugangs- und Zulassungsordnung für den Master-of- Science -Studiengang Psychologie an der Heinrich-Heine- Universität Düsseldorf. vom

Nachstehende Satzung wurde geprüft und in der 327. Sitzung des Senats am 17. Juli 2013 verabschiedet.

Zulassungsordnung für den Masterstudiengang Technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre

1 Geltungsbereich. 2 Bewerbungsverfahren

Zula MA IKU. Zulassungssatzung der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd für den Masterstudiengang Interkulturalität und Integration

Aufnahmeordnung für den Masterstudiengang "Elektrotechnik und Informationstechnik" der Universität Bremen vom 19. Februar 2014

Inhaltsübersicht: 1 Anwendungsbereich

Satzung der Universität Hohenheim für das hochschuleigene Auswahlverfahren im Bachelorstudiengang Biologie

Ordnung über den Zugang und die Zulassung für den Masterstudiengang Medientext und Medienübersetzung

1 Geltungsbereich. 2 Zugangsvoraussetzungen

Vom 17. November 2015

Nachstehende Satzung wurde geprüft und in der 348. Sitzung des Senats am 15. Juli 2015 verabschiedet.

vom 23. Dezember 2008

Ordnung über den Zugang und die Zulassung für den konsekutiven Masterstudiengang Sonderpädagogik und Rehabilitationswissenschaften

Fakultäten Technik sowie Wirtschaft und Recht

Lesefassung vom 30. Juni 2011

Accounting, Auditing and Taxation, M.Sc.

1 Geltungsbereich. 2 Hochschulzugang

vom 28. Mai 2015 a) ein erfolgreich abgeschlossenes Studium der Bachelorstudiengänge

Richtlinie zur Vergabe von Stipendien im Rahmen des nationalen Stipendienprogramms / Deutschlandstipendium an Studierende der Fachhochschule Flensburg

ORDNUNG MATHEMATIK FACHBEREICH MATHEMATIK / INFORMATIK ÜBER DEN ZUGANG UND DIE ZULASSUNG FÜR DEN KONSEKUTIVEN MASTERSTUDIENGANG

Mitteilungsblatt der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin Nr. 31/2013 vom 1. August 2013

Lesefassung vom 20. April 2016

Hochschule für Technik Stuttgart. Auswahlsatzung. Betriebswirtschaft. Hochschule für Technik Stuttgart. Schellingstrasse 24 D Stuttgart

Lesefassung vom 15. Juli (3. Änderungssatzung)

Nachstehende Studien- und Prüfungsordnung wurde geprüft und in der 338. Sitzung des Senats am 16. Juli 2014 verabschiedet.

Inhalt. 1 Zulassungsvoraussetzungen zum Master-of-Science -Studiengang Psychologie und Feststellung der besonderen Eignung... 2

Z U G A N G S- U N D Z U L A S S U N G S O R D N U N G

Satzung der Medizinischen Hochschule Hannover für die Vergabe von Deutschlandstipendien

Nr. 06/2015 vom Amtliches Mitteilungsblatt der Hochschule Koblenz Seite 163

Satzung über das Eignungsverfahren für den Masterstudiengang European Master of Science in Management an der Ludwig-Maximilians-Universität München

Zulassungsordnung. gemäß Beschluss des Senats nach 17 Grundordnung vom für die Studiengänge. Executive Master Healthcare Management (MBA)

(1) Die Zulassung erfolgt jeweils zum Wintersemester. Der Antrag auf Zulassung muss. bis zum 15. Juli

Ordnung. der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. für die Vergabe von Deutschland-Stipendien

Bewerbung für den Master-Studiengang Psychologie an der Universität Bielefeld

Ordnung. der HSBA Hamburg School of Business Administration für die Vergabe von Deutschlandstipendien. vom 11. Mai 2011

1 Geltungsbereich. 2 Zugangsvoraussetzungen

Allgemeine Zulassungsbestimmungen

2 Studienbeginn Das Studium im Masterstudiengang kann auch zum Sommersemester begonnen werden.

Technische Universität Dresden. Fakultät Bauingenieurwesen

ORDNUNG PSYCHOLOGIE FACHBEREICH HUMANWISSENSCHAFTEN ÜBER DEN ZUGANG UND DIE ZULASSUNG FÜR DEN KONSEKUTIVEN MASTERSTUDIENGANG

Verkündungsblatt. Inhalt. Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften Hochschule Braunschweig/Wolfenbüttel

Amtsblatt der Freien Hansestadt Bremen

Satzungen für das hochschuleigene Auswahlverfahren in den Studiengängen mit akademischer Abschlussprüfung (Bachelor) der Hochschule Furtwangen

21/ Mai 2013 Amtliches Mitteilungsblatt

Transkript:

Studienordnung für die Studienoption International Business Education Alliance (IBEA) im der Universität Mannheim vom 09. Dezember 2015 (Bekanntmachungen des Rektorats Nr. 30/2015 vom 18. Dezember 2015, S. 30 ff.) Soweit bei der Bezeichnung von Personen die männliche Form verwendet wird, schließt diese Frauen in der jeweiligen Funktion ausdrücklich mit ein. Frauen führen alle Amts-, Status-, Funktions- und Berufsbezeichnungen in der entsprechenden weiblichen Form. Dies gilt auch für die Führung von Hochschulgraden, akademischen Bezeichnungen und Titeln. Inhaltsübersicht 1 Studienoption; Partnerhochschulen; Definition... 2 2 Generelle Regelungen... 2 3 Zugang zur... 2 4 Studiendauer der... 5 5 Studieninhalte und Verlauf der... 5 6 Ausschluss; Abbruch... 5 7 Voraussetzung für den Erhalt des IBEA-Zertifikats... 7 8 Inkrafttreten... 7 Anlage A Semesterübersicht für die... 8 1

1 Studienoption; Partnerhochschulen; Definition (1) Studierende des s können zur Studienoption International Business Education Alliance (IBEA) zugelassen werden. (2) Die wird zusammen mit den folgenden drei Partnerhochschulen durchgeführt: 1. Darla Moore School of Business, University of South Carolina (USC), Columbia, USA, 2. ESSEC Business School (ESSEC), Cergy, Frankreich, sowie 3. Fundação Getulio Vargas (FGV-Rio), Rio de Janeiro, Brasilien. (3) Als IBEA-Studierende werden jene Studierende bezeichnet, die im der Universität Mannheim immatrikuliert sind und zusätzlich zur zugelassen wurden. 2 Generelle Regelungen (1) Alle Teilnehmer der unterliegen der Prüfungsordnung (PO) für den in der jeweils geltenden Fassung, sofern die vorliegende StuO nichts anderes regelt. (2) Auf Studien- und Prüfungsleistungen, die an einer der Partnerhochschulen erbracht werden, finden die einschlägigen Regelungen der Partnerhochschule Anwendung. (3) Studienplätze für die IBEA-Studienoption können nur im Rahmen der mit den Partnerhochschulen vereinbarten Kapazitäten vergeben werden. 3 Zugang zur (1) Eine Bewerbung auf die Studienoption ist ausschließlich für Studierende im möglich, die sich in ihrem zweiten Fachsemester des s befinden. Die Bewerbungszeiträume und entsprechende Fristen werden mindestens sechs Wochen vor deren Ende in geeigneter Weise bekannt gemacht. Nach Fristende eingehende Bewerbungen werden bei der Auswahl nicht berücksichtigt. (2) Eine Bewerbung erfordert das form- und fristgerechte Einreichen vollständiger Bewerbungsunterlagen in einfacher Kopie bei der Fakultät: 1. Ausgedrucktes und unterschriebenes Online-Bewerbungsformular des Akademischen Auslandsamts; 2. Motivationsschreiben (zwei Seiten) in englischer Sprache; 3. Lebenslauf (tabellarisch) in englischer Sprache; 4. Kopie der Hochschulzugangsberechtigung; 5. Notenauszug (Transcript of Records) über die bis dato abgelegte Studien- und Prüfungsleistungen; 6. Sonstige relevante Zeugnisse und Nachweise. (3) Zur Vorbereitung der Entscheidung über die Auswahl der Teilnehmer an der wird eine Auswahlkommission gebildet, die aus mindestens zwei Personen besteht. Ihr gehören an: 1. Der Studiendekan der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre von Amts wegen, 2

2. weitere Mitglieder der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim. Die Mitglieder gemäß Satz 2 Nummer 2 werden vom Dekanat bestellt. Das Dekanat entscheidet mit der Bestellung über die Anzahl der weiteren Mitglieder sowie deren Amtszeit. Der Studiendekan hat den Vorsitz in der Auswahlkommission; er kann sich in dieser Funktion dauerhaft und im Einzelfall durch den IBEA-Beauftragten vertreten lassen. (4) Zur Besetzung der im Rahmen des Kooperationsvertrages von den Partnern eingeräumten zur Verfügung stehenden Teilnehmerplätze wird ein zweistufiges Auswahlverfahren (schriftliches Verfahren und Auswahlgespräch) durchgeführt. Die Auswahl erfolgt auf der Grundlage der anhand des Auswahlverfahrens festgestellten Eignung und Motivation der Bewerber. (5) Die erste Stufe der Auswahl, basierend auf den schriftlichen Bewerbungsunterlagen, dient der Identifizierung von Bewerbern, die zu einem Auswahlgespräch geladen werden. Hierbei werden folgende Kriterien berücksichtigt: 1. Schulische und akademische Leistungen, 2. Sprachkenntnisse, 3. kaufmännische oder vergleichbare einschlägige berufspraktische Tätigkeiten, 4. außercurriculares Engagement, 5. Motivationsschreiben. (6) Die Bewertung der schriftlichen Bewerbungsunterlagen erfolgt durch die Vergabe von Punktzahlen gemäß den nachstehenden Vorgaben: 1. Für das Kriterium schulische Leistungen wird die Note der HZB berücksichtigt. Für die Note 1,0 werden 15 Punkte vergeben. Für jeden Anstieg der Note um ein Zehntel werden vom Ausgangswert (15 Punkte) je 0,33 Punkte abgezogen. Für das Kriterium akademische Leistungen wird die Durchschnittsnote der fünf mit den jeweils besten Modulnoten bestandenen Modulen, die für das 1. Fachsemester im Studiengang B.Sc. Betriebswirtschaftslehre vorgesehen sind (vgl. Anlage A), berücksichtigt. Die Durchschnittsnote ergibt sich aus dem nach ECTS-Punkten gewichteten Mittel der fünf herangezogenen Modulnoten; das so ermittelte Ergebnis wird mit einer Nachkommastelle im Auswahlverfahren berücksichtigt. Für die Durchschnittsnote 1,0 werden 15 Punkte vergeben. Für jeden Anstieg der Durchschnittsnote um ein Zehntel werden vom Ausgangswert (15 Punkte) je 0,33 Punkte abgezogen. Die erreichte Punktzahl im Kriterium akademische Leistungen wird verdoppelt; fünf Punkte werden auf dieses Ergebnis addiert, falls alle sechs Module des 1. Fachsemesters laut Anlage A bestanden wurden. Die in den Kriterien schulische Leistungen und akademischen Leistungen erreichten Punktzahlen werden addiert; es können maximal 50 Punkte für schulische und akademische Leistungen vergeben werden. 2. Bei der Bewertung der Sprachkenntnisse können maximal 10 Punkte für die Kenntnisse der Landessprachen der Partnerhochschulen (Französisch, Portugiesisch, Malaiisch, Chinesisch, Tamil) vergeben werden. Über die genauen Punktwerte für die jeweiligen Leistungen entscheidet der Ausschuss. 3

3. Für kaufmännische oder vergleichbare einschlägige berufspraktische Tätigkeiten (Berufsausbildung, Berufspraxis und Praktika) können max. 10 Punkte vergeben werden. Eine abgeschlossene Berufsausbildung wird mit 5 Punkten bewertet. Im Fall von Berufspraxis oder Praktika (Vollzeit, d.h. mind. 35 Std./Woche) werden einzelne Tätigkeiten mit jeweils bis zu 2,5 Punkten bewertet, dabei erfolgt die Bewertung in Abhängigkeit der Tätigkeitsdauer (unter 4 Wochen keine Punkte; 4 Wochen bis 3 Monate = Punkte x 0,5; über 3 Monate = Punkte x 1). 4. Es können maximal 10 Punkte für außercurriculares Engagement und Aktivitäten vergeben werden. Über die genauen Punktwerte für einzelne Leistungen entscheidet der Ausschuss. 5. Maximal 20 Punkte können für das Motivationsschreiben vergeben werden, in dem der Bewerber seine Eignung und Motivation für die Studienoption darstellen soll. Über die genauen Punktwerte entscheidet der Ausschuss. (7) Die Punktzahlen nach Absatz (6) werden addiert. Auf Grundlage der ermittelten Punktzahl (max. 100 Punkte) wird eine erste Rangliste erstellt, in der die Bewerber nach den erreichten Punktzahlen in absteigender Reihenfolge aufgenommen werden. Die Auswahlkommission lädt eine den zu vergebenden Teilnehmerplätzen angemessene Anzahl Bewerber mit den höchsten Werten zu einem Auswahlgespräch. Die Anzahl der Bewerber, mit denen Auswahlgespräche durchgeführt werden, soll 20 nicht übersteigen. (8) Das Auswahlgespräch überprüft die folgenden Kriterien: 1. Sprachkenntnisse, landeskundliche Kenntnisse und interkulturelle Kompetenz 2. Fachliche Eignung 3. Persönliche Motivation (9) Die Bewertung der Kriterien erfolgt nach einer Punktzahl, die nach Maßgabe folgender Leistungen bestimmt wird: 1. Maximal 10 Punkte können für Sprachkenntnisse (mündliche Sprachkompetenz), maximal 20 Punkte für landeskundliche Kenntnisse und interkulturelle Kompetenz vergeben werden. Über die genauen Punktwerte der jeweiligen Leistungen entscheidet der Ausschuss. 2. Maximal 20 Punkte können für die fachliche Eignung vergeben werden. Über die genauen Punktewerte entscheidet der Ausschuss. 3. Maximal 50 Punkte können für die persönliche Motivation vergeben werden. Über die genauen Punktewerte entscheidet der Ausschuss. (10) Die Punktzahlen nach Absatz (9) werden addiert. Es wird eine finale Rangliste gebildet, indem die für das Auswahlgespräch vergebenen Punkte und die in der ersten Stufe des Auswahlverfahrens erlangten Punkte addiert werden; es können maximal 200 Punkte erreicht werden. (11) Die Bewerber mit der höchsten Punktzahl werden im Rahmen der zur Verfügung stehenden Plätze für die IBEA-Studienoption ausgewählt. Bei Punktegleichheit mehrerer Bewerber und begrenzten Kapazitäten entscheidet das Los. (12) Die Entscheidung über die Auswahl (Zulassung) trifft der Studiendekan anhand der finalen Rangliste. Bewerber, in deren Person ein Ausschlussgrund gemäß 6 vorliegt, 4

werden bei der Auswahl nicht berücksichtigt. Ein Nachrückverfahren wird nicht durchgeführt. (13) Der IBEA-Beauftragte meldet die IBEA-Studierenden bei der Partnerhochschule. 4 Studiendauer der Das Studium erstreckt sich bei Belegung der über eine Dauer von insgesamt acht Semestern. Für die zwei Semester an der ESSEC und FGV-Rio können Urlaubssemester beantragt werden. Die Regelstudienzeit und die maximale Studienzeit des s gemäß 5 Absatz 3 PO verlängert sich durch die Studienoption nicht. 5 Studieninhalte und Verlauf der (1) Die Struktur der ist in Anlage A zu dieser Studienordnung geregelt. (2) Der Aufenthalt an den Partnerhochschulen ist in der in Anlage A vorgeschriebenen Reihenfolge zu absolvieren. Das Semester an der USC wird als reguläres Auslandssemester gemäß 19 der PO gewertet. Die Leistungen, die an der ESSEC und FGV-Rio erbracht werden, fließen nicht in die Berechnung der Gesamtnote des s ein; 12 PO bleibt unberührt. Leistungen an der ESSEC und FGV-Rio müssen in Modulen erworben werden, die sich hinsichtlich der erworbenen Kompetenzen wesentlich von denen im unterscheiden. Es wird daher empfohlen, dass IBEA-Studierende das Beratungsangebot des IBEA-Beauftragten wahrnehmen und ihre Kurswahl mit diesem abstimmen. (3) IBEA-Studierende müssen abweichend von 18 Absatz 2 PO im Wahlbereich gemäß 18 Absatz 1 Nr. 5 PO IBEA-Kurse A (Cohort Specific Course) und B (Cultural Course) belegen. (4) An jeder Partnerhochschule müssen die von diesen als obligatorisch ausgewiesenen IBEA-Kurse sowie das Corporate Project belegt werden. 6 Ausschluss; Abbruch (1) IBEA-Studierende können von der IBEA-Studienoption auch nach erfolgter Zulassung ausgeschlossen werden, wenn 1. sie bis zum Ende ihres 4. Fachsemesters im Betriebswirtschaftslehre unter Berücksichtigung der Vorgaben der Anlage A nicht mindestens 125 ECTS erworben haben; 2. sie bis zum Ende ihres 3. Fachsemesters im Betriebswirtschaftslehre nicht einen der folgenden Englisch-Tests, die nicht älter als zwei Jahre sind, mit folgenden Ergebnissen am Dekanat BWL einreichen: a. Test of English as a Foreign Language Internet-Based Test (TOEFL ibt) mit mindestens 90 Punkten; b. International English Language Testing System (IELTS) Academic Test mit mindestens Band 7.0; 3. sie an der Universität Mannheim oder einer Partnerhochschule fällige Gebührenschulden nicht rechtzeitig beglichen haben; 5

4. sie über keinen für den Aufenthalt an der Universität Mannheim oder der jeweiligen Partnerhochschule erforderlichen Versicherungsschutz oder Aufenthaltstitel verfügen; 5. eine Partnerhochschule der Auswahlentscheidung gemäß 3 Absatz 5 widerspricht; 6. sie die erforderlichen Leistungen nicht entsprechend der Vorgaben in Anlage A absolvieren; (2) Über den Ausschluss entscheidet der Studiendekan; er kann diese Zuständigkeit dauerhaft oder für den Einzelfall auf den IBEA-Beauftragten übertragen. Soweit erforderlich wird den Partnerhochschulen vor einem Ausschluss die Möglichkeit zu einer Stellungnahme gegeben. (3) Soweit ein Studierender des s der Universität Mannheim aus der ausgeschlossen wird oder diese aufgrund einer eigenen Entscheidung abbricht, kann er sein Studium im vorgenannten Studiengang unter Beachtung der Regelungen der PO zu Ende führen. Wird ein Studierender aus der IBEA-Studienoption ausgeschlossen oder bricht er diese ab, wird ein bereits bestandener IBEA-Kurs A als bestandenes Modul im Wahlpflichtbereich A, ein bestandener IBEA-Kurs B als bestandenes Modul im Wahlpflichtberiech B des s berücksichtigt. Hat ein Studierender zum Zeitpunkt des Ausschlusses oder des Abbruchs nur einen der beiden IBEA-Kurse bestanden und hat in dem anderen IBEA-Kurs noch kein Prüfungsverfahren begonnen, ist im Rahmen des s Betriebswirtschaftslehre gemäß den Regelungen des 18 Abs. 2 PO ein Wahlmodul aus dem Wahlpflichtbereich zu absolvieren, in welchem der bestandene IBEA-Kurs nicht berücksichtigt wird. Wird ein Studierender aus der IBEA-Studienoption nach dem Beginn eines Prüfungsverfahrens in einem IBEA-Kurs ausgeschlossen oder bricht er diese ab, wird ihm die Möglichkeit gegeben, an den Prüfungen dieses IBEA-Kurses im Rahmen der nach den Regelungen der PO zur Verfügung stehenden Wiederholungsversuche teilzunehmen; 18 Absatz 2 Sätze 4 und 5 PO findet entsprechende Anwendung. Wird ein Studierender aus der IBEA-Studienoption ausgeschlossen oder bricht er diese ab, nachdem in beiden IBEA-Kursen ein Prüfungsverfahren begonnen hat und hat der Studierende noch keinen der IBEA-Kurse bestanden, wird ihm die Möglichkeit gegeben, an den Prüfungen der IBEA-Kurse im Rahmen der nach den Regelungen der PO zur Verfügung stehenden Wiederholungsversuche teilzunehmen; 18 Absatz 2 Sätze 4 und 5 PO findet entsprechende Anwendung. Hat der Studierende zum Zeitpunkt des Ausschlusses oder des Abbruchs noch keinen IBEA-Kurs bestanden und hat in keinem der IBEA-Kurse ein Prüfungsverfahren begonnen, hat der Studierende im Betriebswirtschaftslehre den Bereich Wahlbereich gemäß 18 Absatz 2 PO zu absolvieren. (4) Werden Studierende einer Partnerhochschule während ihres Aufenthalts an der Universität Mannheim von der ausgeschlossen oder brechen diese die Studienoption ab, werden sie für den Rest ihres Aufenthalts den sonstigen Austauschstudierenden an der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre gleichgestellt. Ein 6

Abbruch ist dem IBEA-Beauftragten vom Studierenden unverzüglich schriftlich mitzuteilen. 7 Voraussetzung für den Erhalt des IBEA-Zertifikats Die erfolgreiche Teilnahme an der wird mit einem Zertifikat bestätigt. Folgende Voraussetzungen müssen für den Erhalt des IBEA-Zertifikats erfüllt sein: 1. Die Bachelorprüfung im muss bestanden sein; 2. der Auslandsaufenthalt gemäß 19 Absatz 1 PO muss an der USC entsprechend der Vorgaben in Anlage A absolviert worden sein; 3. es müssen alle von der Universität Mannheim und den beteiligten Partnerhochschulen als obligatorisch ausgewiesenen IBEA-Kurse bestanden worden sein; 4. an der ESSEC sowie an der FGV-Rio müssen jeweils mindestens 30 ECTS in Modulen erworben sein, die sich hinsichtlich der erworbenen Kompetenzen wesentlich von den Kompetenzen des s unterscheiden; 5. es muss eine erfolgreiche Teilnahme an den Corporate Projects der beteiligten Partnerhochschulen vorliegen; 6. es dürfen keine Gründe entstanden sein, die der Vergabe des IBEA-Zertifikats durch eine der Partnerhochschulen entgegenstehen. 8 Inkrafttreten Diese Studienordnung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung im amtlichen Teil der Bekanntmachungen des Rektorats in Kraft. Sie findet Anwendung auf Studierende, die ab dem Herbst-/Wintersemester 2015/16 an der Universität Mannheim in den eingeschrieben werden. 7

Anlage A Semesterübersicht für die 1 (HWS) 1 (HWS) Mannheim 2 (FSS) 2 (FSS) Mannheim ACC 300 Grundlagen des betrieblichen Rechnungswesens 6 MAN 301 Strategic and International Management 6 CC 301 Analysis 5 CC 302 Finanzmathematik 3 CC 303 Quantitative Methoden 3 ECO 301 Grundlagen der Volkswirtschaftslehre 8 31 FIN 301 Investments and Asset Pricing 6 IS 301 Foundations of Information Systems 6 MKT 301 Marketing I 6 CC 304 Grundlagen der Statistik 8 CC 305 Präsentationskompetenz und Rhetorik 1 Fremdsprachenkompetenz I 2 29 8

3 (HWS) 3 (HWS) Mannheim ACC 303 Financial Accounting I: Jahres- und Konzernabschluss 6 TAX 303 Taxation I: Unternehmensbesteuerung 6 FIN 401 Corporate Finance and Risk Management 6 OPM 301 Operations Management 6 LAW 301 Bürgerliches Recht 6 Fremdsprachenkompetenz II 2 32 4 (FSS) 4 (FSS) Mannheim MAN 401: Organization and Human Resource Management 6 CC 306: Wirtschaftsethik 3 ECO 302: Mikroökonomik A 8 LAW 302: Handels- und Gesellschaftsrecht 8 IBEA-Kurs A (Cohort Specific Course) (inkl. Corporate Project) 6 IBEA-Kurs B (Cultural Course) 2 33 5 (HWS) 5 (HWS) Darla Moore School of Business, University of South Carolina (USC) IBEA-Kurs A (Cohort Specific Course) IBEA-Kurs B (Cultural Course) International Studies (verschiedene Module) Corporate Project 29 29 9

6 (FSS) - ESSEC Business School, Campus Singapore IBEA-Kurs A (Cohort Specific Course) IBEA-Kurs B (Cultural Course) Verschiedene Module gemäß 7 Satz 2 Nummer 4 Corporate Project min. 30 min. 30 7 (HWS) - Fundação Getulio Vargas (Rio de Janeiro) IBEA-Kurs A (Cohort Specific Course) IBEA-Kurs B (Cultural Course) Verschiedene Module gemäß 7 Satz 2 Nummer 4 Corporate Project min. 30 min. 30 8 (FSS) 6 (FSS) Mannheim ACC 403 Cost Accounting 6 IS 401 Integrated Information Systems 6 MKT 401 Marketing II 6 BT 450 Bachelorarbeit 12 30 10