DynFX MailServer 4.0. Schnellstart. Daniel Weber & Monika Zeevaert-Senger GbR



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Transkript:

DynFX MailServer 4.0 Schnellstart Daniel Weber & Monika Zeevaert-Senger GbR

Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 2 Schnellstart 3 2.1 Vorbereitung: Installationsdateien........................ 3 2.2 Schritt 1: Beginn der Installation........................ 3 2.3 Schritt 2: Lizenzvereinbarung.......................... 4 2.4 Schritt 3: Installationsart und -verzeichnis................... 4 2.5 Schritt 4: Abschluß der Installation....................... 5 2.6 Schritt 5: Neustart und Konfiguration..................... 6 3 Anpassung der Konfiguration 7 3.1 Betrieb eines aus dem Internet erreichbaren Mailservers........... 7 3.1.1 Vorbereitende Maßnahmen....................... 7 3.1.2 Einrichtung der Domain......................... 7 3.1.3 Einrichtung der Postfächer....................... 8 3.1.4 Relaying für bestimmte IP-Adressbereiche erlauben......... 9 3.1.5 Relaying nach SMTP-Authentifizierung................ 10 3.1.6 Konfiguration der E-Mail-Zustellung.................. 11 3.2 Betrieb eines lokalen Mailservers........................ 12 3.2.1 Internetanbindungen für lokale Mailserver............... 12 3.2.2 Versandregeln für den Versand über einen E-Mail-Provider..... 12 3.2.3 E-Mail-Abruf von einem E-Mail-Provider............... 13 3.2.4 Nutzung eines Sammelpostfachs.................... 14 3.2.5 Einrichtung einer Zeitsteuerung..................... 15 4 Problembehebung 17 4.1 Wenn ich Tipps bei der Konfiguration benötige?............... 17 5 Anhang 19 5.1 Einschränkung der Shareware-Version..................... 19 3

Inhaltsverzeichnis 4

Kapitel 1 Einleitung Als 1995 der Siegeszug des Internet bei der Bevölkerung begann, war für den privaten Benutzer das World Wide Web die wichtigste Anwendung. Gleichzeitig entwickelte sich aber E-Mail als die Anwendung für geschäftliche Nutzer, denn keine andere Kommunikationsform läßt sich global anwenden und dazu verwenden, Daten weltweit mit ähnlicher Geschwindigkeit zu verteilen, und keine andere Kommunikationsform bietet so stark den asynchronen Nutzen: Die beiden Kommunikationspartner müssen nicht beide gleichzeitig verfügbar sein. Um E-Mail produktiv anzuwenden, benötigen Sie aber nicht nur ein E- Mail-Programm wie Microsoft Outlook Express oder Mozilla Thunderbird, sondern auch einen entsprechenden Server für Mailversand (SMTP) und Mailempfang (POP3). Hierbei sind derzeit einige Programme auf dem Markt, angefangen bei der großen Universallösung bis hin zu kleinen Speziallösungen. DynFX MailServer vereint beide Anforderungen. Er ist so klein und ressourcenschonend wie möglich gehalten, bietet jedoch durch seine verteilte und skalierbare Architektur die Möglichkeit, ihn individuell an die Anforderungen anzupassen. Diese Dokumentation soll Ihnen helfen, DynFX MailServer von der einfachen Anfangskonfiguration bis zur ausgefeilten Speziallösung anzupassen. 1

KAPITEL 1. EINLEITUNG 2

Kapitel 2 Schnellstart 2.1 Vorbereitung: Installationsdateien Sie erhalten den DynFX MailServer als Download von der DynFX Website http: //www.dynfx.de/. Testversion und Vollversion sind identisch, durch die Eingabe des Lizenzschlüssels, den Sie nach der Bestellung erhalten, verwandelt sich die Testversion automatisch in die Vollversion. Zum die Installation zu starten, führen Sie bitte die heruntergeladene Datei aus. Bei dieser Datei handelt es sich um ein komprimiertes Archiv, dass alle zur Installation nötigen Dateien enthält, sich nach dem Aufruf selbsttätig dekomprimiert und das eigentliche Installationsprogramm startet. Im folgenden nehmen wir an, dass Sie den DynFX MailServer ins Verzeichnis c:\mail installieren wollen. 2.2 Schritt 1: Beginn der Installation Nachdem Sie das Installationsprogramm gestartet haben und die notwendigen Dateien dekomprimiert wurden, erscheint folgender Begrüßungsdialog: Abbildung 2.1: Begrüßungsbildschirm der Installation Fahren Sie fort, indem Sie auf Weiter klicken. 3

KAPITEL 2. SCHNELLSTART 2.3 Schritt 2: Lizenzvereinbarung Bevor Sie den DynFX MailServer installieren dürfen, müssen Sie die Lizenzvereinbarung akzeptieren. Lesen Sie die Vereinbarung gründlich durch. Sie erklären Sich durch das Fortsetzen der Installation damit Einverstanden: Abbildung 2.2: Lizenzbestimmungen Beginnen Sie die Installation, indem Sie auf Weiter klicken. 2.4 Schritt 3: Installationsart und -verzeichnis Wie bereits erwähnt installieren wir den MailServer im Zielverzeichnis c:\mail. Es ist Empfehlenswert, die vollständige Installation zu wählen, damit die vollständige Dokumentation ebenfalls installiert wird. Andernfalls haben Sie später keinen Zugriff auf die Dokumentation. Standardmäßig wird im Startmenü ein Ordner DynFX MailServer eingerichtet, den Sie jedoch ggf. anders benennen können. Achten Sie darauf, dass dieser mit anderem Namen bei der Deinstallation nicht entfernt werden kann. 4

2.5. SCHRITT 4: ABSCHLUSS DER INSTALLATION Abbildung 2.3: Installationsverzeichnis Bestätigen Sie, indem Sie auf Weiter klicken. 2.5 Schritt 4: Abschluß der Installation Im letzten Dialogfeld können Sie die Installation durch einen Klick auf Installation starten. Anhand der Prozentanzeige sehen Sie den Forschritt der Installation, und im Textfeld werden die einzelnen Schritte aufgeführt, die gerade durchgeführt werden. Bei Problemen lässt sich damit die Ursache leichter lokalisieren. Abbildung 2.4: Start der Installation 5

KAPITEL 2. SCHNELLSTART 2.6 Schritt 5: Neustart und Konfiguration Bei einer Neuinstallation ist nach dem kopieren der Dateien und Einrichten der Dienste ein Neustart notwendig, damit die Dienste ihre Konfigurationsdateien und -verzeichnisse finden können. Abbildung 2.5: Neustart nach der Installation Nach dem Neustart müssen Sie sich unter dem gleichen Benutzernamen wie während der Installation anmelden, damit das Konfigurationsprogramm gestartet werden kann. Die Anpassung der Konfiguration an Ihre Gegebenheiten wird im nächsten Kapitel erläutert. 6

Kapitel 3 Anpassung der Konfiguration Es gibt im wesentlichen zwei Möglichkeiten, einen Mailserver zu verwenden. Entweder direkt aus dem Internet erreichbar, d.h. Mails können direkt beim jeweiligen Mailserver eingeliefert werden, oder als Kommunikationszentrale im Büro, d.h. der lokale Mailserver ruft die Mails vom Mailserver beim Provider ab. Im realen Betrieb lassen sich natürlich beide Möglichkeiten kombinieren, jedoch verweisen wir hierfür auf die Referenz. Für den schnellen Einstieg werden die beiden Möglichkeiten getrennt beschrieben. 3.1 Betrieb eines aus dem Internet erreichbaren Mailservers Der Betrieb eines aus dem Internet erreichbaren Mailservers wird hier anhand einer Beispieldomain domain.de erläutert. Neben dem hierfür konfigurierten Mailserver ist ein korrekt konfigurierter DNS-Server Voraussetzung. Hierauf gehen wir in diesem Abschnitt nur oberflächlich ein, da dies je nach verwendetem DNS-Server anders durchgeführt oder eventuell bei Ihrem Provider in Auftrag gegeben werden muß. 3.1.1 Vorbereitende Maßnahmen Für die einzurichtende Domain muß in der DNS-Zone der Domain ein sogenannter MX- Eintrag angelegt werden, der auf den vollständigen DNS-Namen zuständigen Mailservers verweist. Hierbei können auch mehrere MX-Einträge angegeben werden, denen unterschiedliche Prioritäten zugeordnet werden. Der Eintrag mit der niedrigsten Prioritätszahl ist der primäre Mailserver. Für die Einrichtung der weiteren Mailserver mit den höheren Prioritätszahlen verweisen wir auf den Abschnitt Einrichten eines Secondary Mail- Exchangers in der Referenz. Die Einrichtung des MX-Eintrags muss der Verwalter der DNS-Zone Ihrer Domain vornehmen. 3.1.2 Einrichtung der Domain Nachdem die Domain im DNS für den Mailempfang konfiguriert wurde können Sie die Domain mittels des Konfigurationsprogramms einrichten. Hierzu klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Domains und wählen dann den Befehl Hinzufügen. Im nun erscheinenden Dialog geben Sie den Domainnamen domain.de ein und Bestätigen Sie Ok. 7

KAPITEL 3. ANPASSUNG DER KONFIGURATION Abbildung 3.1: Configuratior: Verwaltung der Domains 3.1.3 Einrichtung der Postfächer Nachdem die Domain selbst eingerichtet wurde müssen nun noch die Postfächer und Weiterleitungen eingerichtet werden. Hierzu klicken Sie die Domain mit der linken Maustaste an. Im rechten Feld klicken Sie nun mit der rechten Maustaste und wählen den Befehl Konto hinzufügen oder Alias hinzufügen. Geben Sie im erscheinenden Dialog die Adresse und das Passwort bzw. die Adresse und das Weiterleitungsziel an und bestätigen Sie mit Ok. 8 Abbildung 3.2: Configuratior: Einrichtung eines Postfachs

3.1. BETRIEB EINES AUS DEM INTERNET ERREICHBAREN MAILSERVERS Abbildung 3.3: Configuratior: Verwaltung der Postfächer Die neu eingerichteten Adressen sind in der Regel sofort aktiv, wenn die Arbeitsverzeichnisse des DynFX MailServer auf einer NTFS-Partition liegen. Weiterleitungen, und wenn Sie kein NTFS verwenden auch Adressen, werden erst nach dem Abschluß des Konfigurationsprogramms aktiv. 3.1.4 Relaying für bestimmte IP-Adressbereiche erlauben Für den Versand von Mails können Sie für bestimmte IP-Adressbereiche, z.b. Ihre eigenen Adressen, falls Sie selbst Provider sind oder feste Adressen haben, oder die Adressen aus Ihrem Intranet, das Relaying freigeben. Wechsel Sie hierzu aufs Registerblatt SMTP-Server und tragen Sie in den Feldern Relaying erlauben für die Netzadresse und Netzwerkmaske ein und fügen Sie den neuen Bereich hinzu. Hierdurch können Rechner aus diesen IP- Adressbereichen ohne SMTP Authentifikation über den Mailserver versenden. 9

KAPITEL 3. ANPASSUNG DER KONFIGURATION Abbildung 3.4: Configuratior: Verwaltung des SMTP-Servers 3.1.5 Relaying nach SMTP-Authentifizierung Für andere Rechner, die nicht in einem dieser IP-Adressbereiche liegen, können Sie SMTP- Authentifikation benutzen, um diesen den Versand zu ermöglichen. SMTP-Authentifikation wird vom DynFX MailServer ohne weiteren Konfigurationsschritt unterstützt. Jedoch müssen Sie diese Option in Ihrem Mailclient aktivieren. In Microsoft Outlook Express können Sie dies mit der Option Server erfordert Authentifizierung vornehmen. 10

3.1. BETRIEB EINES AUS DEM INTERNET ERREICHBAREN MAILSERVERS Abbildung 3.5: Microsoft Outlook Express: Authentifizierung beim Versand 3.1.6 Konfiguration der E-Mail-Zustellung Abschließend können Sie noch die Zustellung, d.h. den Weiterversand von Mails an externe Adressen konfigurieren. Aktivieren Sie die Optionen automatischer Mailtransport und Postmaster-Adresse für Unzustellbarkeitsberichte und tragen Sie die entsprechende Adresse ein. An diese Adressen erhalten Sie Unzustellbarkeitsberichte, d.h. Meldungen wenn der Versand einer Mail an einen externen Server gescheitert ist. Die Einstellung Wiederholungsintervall und maximaler Zustelltimeout können beibehalten werden. Sie sind in der Referenz genauer beschrieben. 11

KAPITEL 3. ANPASSUNG DER KONFIGURATION Abbildung 3.6: Configuratior: Verwaltung der Domains und Postfächer Nach dem Abschluß der Konfiguration mit Ok oder Schließen erhalten die Dienste die Anweisung, die Konfiguration neu zu laden. Nach wenigen Sekunden ist die neue Konfiguration im DynFX MailServer wirksam. 3.2 Betrieb eines lokalen Mailservers Da der Betrieb eines lokalen Mailservers teilweise ähnliche Schritte benötigt, wie der eines aus dem Internet erreichbaren Servers, sollten Sie sich bereits mit dem vorherigen Abschnitt vertraut gemacht haben. Im Unterschied zum vorherigen Abschnitt ist bei der Anwendung eines Mailservers der nicht direkt aus dem Internet erreichbar sein soll, ein MX-Eintrag im DNS-Server nicht sinnvoll. Der Mailserver des Providers bleibt weiterhin der reguläre MX für die jeweilige Domain. 3.2.1 Internetanbindungen für lokale Mailserver Für den Betrieb eines lokalen Mailservers ist es sinnvoll eine Internetanbindung zu nutzen, die nicht zeitabhängig berechnet wird. Eine zeitabhängig berechnete Internetanbindung würde ein regelmäßiges Abrufen der E-Mail-Konten bei Ihrem Provider erheblich verteuern. 3.2.2 Versandregeln für den Versand über einen E-Mail-Provider Für den Mailversand konfigurieren Sie bitte wie im vorherigen Abschnitt den automatischen Mailtransport. Wählen Sie danach im Konfigurationsprogramm im Abschnitt SZustellung den Punkt Regelnäus und fügen Sie dort eine Regel hinzu. Die neue Regel soll auf Empfänger aller Domains wirken, wählen Sie daher Empfänger aus und tragen 12

3.2. BETRIEB EINES LOKALEN MAILSERVERS Sie als Domain * ein. Als SMTP-Server tragen Sie denjenigen Ihres E-Mail-Providers ein und wenn erforderlich aktivieren Sie SMTP-Authentifikation für die Anmeldung an diesem Server. Abbildung 3.7: Configuratior: Anlegen einer neuen Versandregel Abbildung 3.8: Configuratior: Auflistung aller aktiven Regeln 3.2.3 E-Mail-Abruf von einem E-Mail-Provider Für den Mailempfang legen Sie eine sogenannte Batchdatei an. Diese Datei kann von Windows als Befehlsstapeldatei ausgeführt werden. Legen Sie diese Datei z.b. unter c:\mail mit dem Namen fetchmail.cmd mit folgendem Inhalt an. @echo o f f i f not e x i s t %MAILCONFIGDIR%\temp md %MAILCONFIGDIR%\temp cd /d %MAILCONFIGDIR%\temp rem Kommentar Postfach 1 beim E Mail Provider abrufen 13

KAPITEL 3. ANPASSUNG DER KONFIGURATION %MAILCONFIGDIR%\pop3c. exe mail. p r o v i d e r. de username1 password1 %MAILCONFIGDIR%\s p o o l i n j e c t. exe l o k a l e s p o s t f a c h 1. eml rem Kommentar Postfach 2 beim E Mail Provider abrufen %MAILCONFIGDIR%\pop3c. exe mail. p r o v i d e r. de username2 password2 %MAILCONFIGDIR%\s p o o l i n j e c t. exe l o k a l e s p o s t f a c h 2. eml... Der Befehl in Zeile 3 prüft ob ein Verzeichnis für temporäre Dateien im Verzeichnis des DynFX MailServer vorhanden ist und legt es ggf. an. Der Befehl in Zeile 4 wechselt in dieses Verzeichnis. Der eigentliche Mailabruf findet in Zeile 7 bzw.11 statt. Diese Zeilen müssen Sie an die Servernamen und Zugangsdaten der Postfächer bei Ihrem E-Mail-Provider anpassen. In den Zeilen 8 bzw. 12 werden die eben heruntergeladenen E-Mails dann in die entsprechenden lokalen Postfächer abgelegt. Passen Sie diese Zeilen hinsichtlich des Namens der lokalen Postfächer (siehe hierzu die Unterverzeichnisse im Verzeichnis spool) an. Haben Sie weitere Postfächer, die abgerufen werden sollen, dann können Sie die Zeilen 6 bis 12 in entsprechend angepasster Form wiederholen. 3.2.4 Nutzung eines Sammelpostfachs Haben Sie bei Ihrem Provider ein Sammelpostfach, d.h. ein Postfach in dem Mails an alle Ihre Adresse abgelegt werden, sind andere Kommandos in der Befehlsstapeldatei notwendig: @echo o f f i f not e x i s t %MAILCONFIGDIR%\temp md %MAILCONFIGDIR%\temp cd /d %MAILCONFIGDIR%\temp rem Kommentar Sammelpostfach beim E Mail Provider abrufen %MAILCONFIGDIR%\pop3c. exe mail. p r o v i d e r. de username password %MAILCONFIGDIR%\smtpc. exe l o c a l h o s t. eml Hierbei rufen Sie mit dem Kommando in Zeile 7 das Sammelpostfach ab und stellen alle daraus abgerufenen E-Mails mit dem Kommando in Zeile 8 an den lokalen Mailserver zu, der diese dann in die jeweiligen lokalen Postfächer einsortieren kann. Bitte beachten Sie dass für die Nutzung von Sammelpostfächern zwei Bedingungen gültig sein müssen: Ihr E-Mail-Provider muss Ihnen sogenannte Envelope-Header zur Verfügung stellen. Die normalen Von- und An-Felder in E-Mails sind für das Einsortieren in Postfächer unbrauchbar, da das An-Feld nicht immer die E-Mail-Adresse enthält, an die die Zustellung erfolgen soll (Stichwort Umleitungen, Mailverteiler). Fragen Sie bitte Ihren E-Mail-Provider bevor Sie die Einrichtung eines Sammelpostfachs vornehmen, ob Envelope-Header zur Verfügung gestellt werden. Ihre lokalen E-Mail-Adressen müssen mit den öffentlichen Adressen, die in das Sammelpostfach geleitet werden, übereinstimmen, damit anhand der Adressen der E-Mails aus dem Sammelpostfach die lokale Zustellung vorgenommen werden kann. 14

3.2. BETRIEB EINES LOKALEN MAILSERVERS 3.2.5 Einrichtung einer Zeitsteuerung Unabhängig davon, welche der beiden Varianten des Mailabrufs Sie nun gewählt haben können Sie die Befehlstapeldatei nun auf der Windows-Kommandozeile aufrufen um deren Funktionsfähigkeit zu testen. Bitte beachten Sie das dabei bereits tatsächlich E-Mails abgerufen und an das lokale System übermittelt werden. Da der manuelle Aufruf für den regulären Betrieb ungeeignet ist können Sie die Befehlsstapeldatei über den Windows-Dienst Geplante Tasks entweder zu bestimmten Zeiten oder in regelmäßigen Intervallen ausführen lassen. Dies richten Sie in der Systemsteuerung unter Geplante Tasksëin, indem Sie dort einen neuen Task erstellen, als ausführbare Datei die eben erstelle Befehlsstapeldatei auswählen, den geplanten Ausführungszeitpunkt festlegen und angeben unter welchem Benutzernamen die Ausführung erfolgen soll. Bitte beachten Sie dass der ausgewählte Benutzer Schreib- und Ausführungsrechte auf das Mailserver- Verzeichnis besitzen muss. Möchten Sie mehrere feste Zeitpunkte auswählen oder ein regelmäßiges Intervall konfigurieren, dann schließen Sie bitte erst die Konfiguration für einen bestimmten Zeitpunkt ab und bearbeiten Sie danach den soeben angelegten Task. Nun können Sie auf dem Registerblatt Zeitplan unter Erweitert die genaue Konfiguration vornehmen. Abbildung 3.9: Geplante Tasks: Grobe Zeitplanung 15

KAPITEL 3. ANPASSUNG DER KONFIGURATION Abbildung 3.10: Geplante Tasks: Intervallsteuerung 16

Kapitel 4 Problembehebung 4.1 Wenn ich Tipps bei der Konfiguration benötige? Am schnellsten erhalten Sie Hilfe, wenn Sie Ihre Fragen in die Newsgroups auf unseren Newsserver news.dynfx.net stellen. Die Gruppen haben folgende Namen: dynfx.public.mailserver.misc Fragen, Diskussionen und Ankündigungen zum DynFX MailServer dynfx.public.mailserver.wishes Anregungen und Wünsche zum DynFX MailServer Das MailServer-Entwicklungsteam liest diese Gruppe regelmäßig, und andere Anwender sind dort auch vorzufinden. Ein zweiter Anlaufpunkt ist der Support-Bereich der DynFX-Website unter http:// support.dynfx.de/p. Dort finden Sie Downloadmöglichkeiten für die jeweils aktuellste Dokumentation und Links zu den Newsgroups sowie anderen Informationsquellen zum DynFX MailServer. Wenn Sie dort noch nicht zu einer Lösung gekommen sind, schicken Sie Ihre Frage an die Support: support@dynfx.de Hinweise zu Standardfragen werden mit der Zeit auch in die FAQ (liegt den Dokumentationsdateien bei) einfließen, um Ihnen die meisten Antworten schon vorweg anbieten zu können. 17

KAPITEL 4. PROBLEMBEHEBUNG 18

Kapitel 5 Anhang Hier finden sie weiterführende Informationen zum DynFX MailServer. 5.1 Einschränkung der Shareware-Version Die im Internet unter http://www.dynfx.de/ zum freien Download angebotene Version des DynFX MailServer ist eingeschränkt. Sie läßt sich nur für 30 Tage uneingeschränkt nutzen, danach ist der Erwerb der Vollversion erforderlich. Sollten Sie die volle Funktionalität nutzen wollen, dann registrieren Sie bitte das Produkt. Informationen hierzu erhalten Sie unter http://www.dynfx.de/ oder per Mail unter info@ dynfx.de. 19