JGL Förderung der Jugendarbeit durch den Werra-Meißner-Kreis

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Transkript:

JGL 2007 Förderung der Jugendarbeit durch den Werra-Meißner-Kreis Veranstaltungen zur Kinder- und Jugenderholung Internationale Begegnung Studien- und Bildungsreisen Lehrgänge, Seminare Projekte & Veranstaltungen Material für Jugendarbeit Förderung von Jugendräumen Torsten Felstehausen Universität für Jugendarbeit, Tettenborn JGL 2007

2 Finanzierung : Zuschüsse Zuschüsse für Jugendarbeit im Werra-Meißner-Kreis (Richtlinien des Kreises) Richtlinie Bedingungen Umfang Verfahren Internationale Begegnung Studienund Bildungsreisen Lehrgänge, Seminare Projekte & Veranstaltungen Material für Jugendarbeit Förderung von Jugendräumen Ausland - mind. 2/ max 28 Tage - TN aus dem WMK von 6 bis 21 Jahren - Begegnungen mit Jugendgruppen aus anderen Ländern - sorgfältige Planung - mind. 4/max. 16 Tage - mind. 7/max 50 TN - 14 bis 27 Jahre Veranstaltungen zur Kinder- und Jugenderholung - Freizeiten im In- und - S-&B-Reisen mit inhaltlichem Schwerpunkt - mind.4 / max. 16 Tage - mind. 7/max.50 TN - 14 bis 27 Jahre - Veranstaltungen zur allg., politische, soziale, kulturelle Bildung & Jugendschutz - mind. 7/max 30 TN - 14-27 Jahre mögliche Formen: - Tagesveranstaltung (mind. 6 Einheiten á 45min.) - Lehrgänge 2-7 Tage - Arbeitsgemeinschaften mind. 3 Termine mit gleichen Teilnehmern und je 2 Einheiten - Veranstaltungen zu kulturellen, ökologischen und jugendpolitischen Themen - 14-27 Jahre - 6-21 Jahre bei Ferienspielen - Beschaffung von Material: - Bücher, Bastelmaterial, AV-Geräte, Zelte,... - Bau & Ausstattung von Räumen von freien Trägern der Jugendarbeit - Baumaßnahmen - Kauf von Gebäuden - Ausstattung der Räume 2,10 /Tag/TN Treffen im WMK: 4,20 /Tag/TN d. Partnergruppe Treffen im Ausland: 4,20 /Tag/TN aus WMK 4,20 /Tag/TN 4,20 /Tag/TN - 1/3 der Gesamtkosten des Projektes max. jedoch 767,- - 1/3 der Gesamtkosten des Projektes max. jedoch 1534,- bitte in den Richtlinien nachlesen! Per Formblatt innerhalb von 4 Wochen nach Ende der Maßnahme - spätestens 4 Wochen vor Beginn will der WMK das Programm, sowie einige weitere Formalien vorliegen haben. - Abschlußbericht bis 8 Wochen nach Abschluß - Per Formblatt innerhalb von 8 Wochen nach Ende der Maßnahme - Programm und Abschlußbericht - Teilnehmerliste - Seminarprogramm - Kostenaufstellung - bis 4 Wochen nach Abschluß der Maßnahme - Teilnehmerliste - Bericht - Kassenabrechnung & Quittungen - Kosten- & Finanzierungsplan - Zuschußbewilligung der Stadt in gleicher Höhe - Verwendungsnachweis bitte in den Richtlinien nachlesen! l. Veranstaltungen der Kinder- und Jugenderholung, Fahrten und Lager 2

3 Kommunikation 1.1. Förderungsfähig ist die Teilnahme an Freizeiten der Kinder- und Jugenderholung, Fahrten und Lagern im In- und Ausland. 1.2. Gefördert werden Veranstaltungen von mindestens zweitägiger und längstens 28-tägiger Dauer, wobei An- und Abreisetag als je ein Tag gerechnet werden. 1.3. Gefördert werden Gruppen aus dem Werra-Meißner-Kreis mit mindestens sieben Teilnehmer/-innen (incl. Betreuer/-in) im Alter von sechs bis 21 Jahren. Für je sieben angefangene Teilnehmer/-innen kann ein/e Betreuer/-in älter als 21 Jahren eingesetzt werden. 2.1. Die Höhe der Zuwendung beträgt 2,1 pro Tag und Teilnehmer/-in. 3.1. Der Antrag ist auf dem Formblatt "Fahrt und Lager" bis spätestens vier Wochen nach Ende der Veranstaltung mit der vollständig ausgefüllten Teilnehmer/-innenliste bei dem Jugendamt/Jugendförderung einzureichen. 3

4 Finanzierung : Zuschüsse II. Internationale Begegnung 1.1. Gefördert werden internationale Begegnungen, die dem persönlichen Kennenlernen junger Menschen aus verschiedenen Ländern dienen. Sie sollen im Sinne politischer Bildung jungen Menschen ermöglichen, andere Kulturen und Gesellschaftsordnungen sowie internationale Zusammenhänge kennenzulernen. Ziel ist weiterhin, die eigene Verantwortung für Sicherung und demokratische Ausgestaltung des Friedens und der Freiheit in der Welt zu erkennen. 1.2. Die Programme im Rahmen der internationalen Jugendbegegnung bedürfen einer sorgfältigen Planung, Durchführung und Nachbereitung mit den Teilnehmer/-innen. Zwischen den Partnern ist rechtzeitig ein Programm vorzubereiten unter Nennung von Zielgruppen, Themen, Arbeitsmethoden, Vorbereitung und Auswertung. 1.3. Das Verhältnis Jugendliche aus dem Werra-Meißner-Kreis und der Partnerorganisation soll ausgeglichen sein. Die Zahl der Begegnungen im Ausland soll der Zahl der Begegnungen im Inland entsprechen und das Prinzip der Gegenseitigkeit ist prinzipiell zu vereinbaren. 1.4. Internationale Begegnungen müssen mindestens vier Tage dauern; gefördert werden max. 16 Tage. 1.5. Gefördert werden mindestens sieben und max. 50 Teilnehmer/- innen (incl. je ein/e Betreuer/-in bei angefangenen sieben Teilnehmer/-innen) im Alter von 14 bis 27 Jahren. 2.1. Bei Begegnungen innerhalb des Werra-Meißner-Kreises beträgt die Zuwendung 4,2 pro Tag und Teilnehmer/-in bzw. Betreuer/-in des Partners (in Abweichung von l. 2.1.). 2.2. Bei Begegnungen außerhalb des Werra-Meißner-Kreises beträgt die Zuwendung 4,2 pro Tag und Teilnehmer/-in bzw. Betreuer/-in aus dem Werra-Meißner-Kreis. 3.1. Spätestens vier Wochen vor der Begegnung sind das mit dem Partner abgestimmte Programm, das Programm zur Vor- und Nachbereitung, ein Einladungsschreiben des ausländischen Partners sowie ein Nachweis über eine Unfall-, Haftpflicht- und Krankenversicherung für alle Teilnehmer/-innen einzureichen. 3.2. Spätestens acht Wochen nach der Begegnung sind das ausgefüllte Formblatt "Fahrt und Lager" sowie ein Abschlußbericht vorzulegen. 4

5 Kommunikation III. Studien- und Bildungsreisen 1.1. Gefördert werden Studien- und Bildungsreisen mit festem Programm, die der Information über und Auseinandersetzung mit politischen, kulturellen, ökologischen und sozialen Themen dienen. 1.2. Diese Reisen müssen mindestens vier Tage dauern; gefördert werden max. 16 Tage. 1.3. Gefördert werden mindestens sieben, max. 50 Teilnehmer/-innen (incl. 1 Betreuer/-in bei angefangenen sieben Teilnehmer/-innen) im Alter von 14 bis 27 Jahren. 1.4. Studienfreizeiten im Sinne dieser Richtlinie sind neben dem festen Programm gekennzeichnet durch eine intensive gemeinsame Vorund Nachbereitung, die zu dokumentieren ist. 1.5. Nicht förderungswürdig sind Fahrten, die überwiegend der Erholung und der Besichtigung dienen (s. Richtlinie l.). 2.1. Die Höhe der Zuwendung beträgt 4,2 pro Tag und Teilnehmer/-in bzw. Betreuer/-in. 3.1. Der Antrag ist auf dem Formblatt "Fahrt und Lager" beim Jugendamt/Jugendförderung bis spätestens acht Wochen nach Beendigung der Maßnahme komplett ausgefüllt einzureichen. 3.2. Als Anlage müssen ein detaillierter Programmentwurf sowie ein Abschlußbericht der Fahrt beigefügt werden. 5

6 Finanzierung : Zuschüsse IV. Lehrgänge, Seminare, Arbeitsgemeinschaften der außerschulischen Jugendbildung 1.1. Förderungsfähig sind Veranstaltungen mit allgemeiner, politischer, sozialer und kultureller Bildung sowie zum Jugendschutz. Die Veranstaltungen sollen junge Menschen zur Selbstbestimmung befähigen, zur gesellschaftlichen Mitverantwortung und zu sozialem Engagement anregen und hinführen. Die Veranstalter haben den Teilnehmer/-innen Kenntnisse der Arbeitswelt zu vermitteln und Möglichkeiten zur gesellschaftlichen Tätigkeit aufzuzeigen. Außerschulische Jugendbildung setzt situativ an den alltags- und lebensweltbezogenen Interessen junger Menschen an. 1.2. Im einzelnen sind förderungswürdig: 1.2.a Tagesveranstaltungen mit mindestens sechs Arbeitseinheiten (je 45 Minuten) 1.2.b Lehrgänge (Seminare) mit mindestens zwei und höchstens sieben Tagen; An- und Abreise gelten als je ein Tag 1.2.c Arbeitsgemeinschaften mit mindestens drei Nachmittagen/Abenden bei gleichem Teilnehmer/-innenkreis und mindestens je zwei Arbeitseinheiten 1.3. Die Förderung erfolgt für Gruppen ab mindestens sieben Teilnehmer/-innen bis höchstens 30 Teilnehmer/-innen. 1.4. Als Teilnehmer/-innen werden junge Menschen von 14 bis 27 Jahren berücksichtigt. 1.5. Für je begonnene sieben Teilnehmer/-innen wird ein/e Betreuer/-in bzw. ein/e pädagogische/r Mitarbeiter/-in berücksichtigt. 2.1. Die Förderung beträgt 4,2 pro Tag oder AG und Teilnehmer/-in bzw. Betreuer/-in und pädagogische/r Mitarbeiter/-in. 3.1. Dem formlosen Antrag auf Förderung sind beizufügen: 3.1.a Die vom Jugendamt/Jugendförderung, gefertigten Nachweislisten, das Lehrgangsseminarprogramm sowie der Lehrgangs- /Seminarbericht als Verwendungsnachweis 3.1.b Eine Aufstellung der Gesamtkosten (z. B. Referenten/innenhonorare, Unterbringung und Verpflegung) 3.2. Der Antrag ist spätestens vier Wochen nach Durchführung der Maßnahme einzureichen. 6

7 Kommunikation V. Projekte und Veranstaltungen 1.1. Gefördert werden kulturelle, ökologische und jugendpolitische Projekte sowie Veranstaltungen mit freizeitpädagogischem Wert. Die Projekte und Veranstaltungen müssen an den Interessen junger Menschen anknüpfen und von ihnen mitbestimmt und mitgestaltet werden. 1.2. Als Teilnehmer/-innen an Projekten werden junge Menschen von sechs bis 27 Jahren berücksichtigt. 1.3. Als Teilnehmer/-innen an sogenannten Ferienspielen werden junge Menschen zwischen sechs und 21 Jahren berücksichtigt. 2.1. Die Förderung kann bis zu 33 1/3 Prozent der Gesamtkosten, höchstens jedoch 767,- betragen. 2.2. Bei Ferienspielen der Jugendgemeinschaften kann die Höhe der Förderung nach Absprache mit dem Jugendamt/Jugendförderung auch über 33 1/3 Prozent der förderungsfähigen Gesamtaufwendungen betragen. 3.1. Dem formlosen Antrag auf Förderung ist eine Konzeption sowie ein Kosten- und Finanzierungsplan mindestens acht Wochen vor Beginn des Projektes bzw. der Veranstaltung beizufügen. 3.2. Spätestens vier Wochen nach Durchführung der Maßnahme sind ein Projekt/Veranstaltungsbericht, Zahlungsnachweise über die Gesamtkosten sowie die vom Jugendamt/Jugendförderung gefertigten Nachweislisten einzureichen. 7

8 Finanzierung : Zuschüsse VI. Material für die Jugendgruppenarbeit 1.1. Förderungswürdig ist die Beschaffung von Material für die Jugendgruppenarbeit. 1.2. Zuschußfähig sind: - Bücher und Fachliteratur für die Jugendarbeit, - Bastei- und Werkmaterial, Spiele und Sportartikel, - audio-visuelle Geräte, Bild- und Tonträger, notwendige Zusatzgeräte sowie Instandhaltungskosten, - Zelte und Zeltmaterial sowie deren Instandhaltung. 1.3. Nicht förderungsfähig sind Beschaffungen, für die andere Richtlinien (keine Doppelförderung) gelten. 2.1. Die Förderung kann bis zu einem Drittel der zuwendungsfähigen Gesamtkosten, höchstens jedoch 1.534,- betragen. 3.1. Der Antrag auf Förderung ist formlos mit einem Kostenvoranschlag sowie einem Finanzierungsplan beim Jugendamt/Jugendförderung einzureichen. 3.2. Voraussetzung der Förderung ist, daß die jeweilige Gemeinde/Stadt in der Regel einen Zuschuß in gleicher Höhe bewilligt hat. Hierüber ist das Jugendamt/Jugendförderung schriftlich in Kenntnis zu setzen. 3.3. Über die Verwendung der Fördermittel haben die Jugendgemeinschaften (spätestens acht Wochen) nach Erhalt des Bewilligungsbescheides, einen Verwendungsnachweis in Form quittierter Rechnungen einzureichen. 3.4. Materialien und Geräte im Einzelanschaffungspreis von über 205,- sind zu inventarisieren und im Verwendungsnachweis anzugeben. 3.5. Geräte mit einem Beschaffungswert von über 205,- sollen grundsätzlich auch von anderen Jugendgruppen genutzt werden können. Den geförderten Gruppen wird empfohlen, entsprechende Ausleihbedingungen zu formulieren. 3.6. Nach Auflösung der Jugendgemeinschaften werden die mit Fördermitteln des Kreises beschafften Gegenstände dem Kreisjugendamt zur weiteren Verwendung zur Verfügung gestellt. Der Werra- Meißner-Kreis entscheidet hierüber im Einvernehmen mit der zuständigen Gemeinde/Stadt. 8

9 Kommunikation VII. Förderung von Jugendräumen 1.1. Förderungsfähig sind der Bau und die Ausstattung von Jugendräumen durch freie, anerkannte Träger der Jugendarbeit. 1.2. Gefördert werden können: Neu-, Ersatz- oder Erweiterungsbau von Jugendräumen, Aus- und Umbau sowie Modernisierung von Jugendräumen, der Ankauf von Gebäuden, die Ausstattung von Jugendräumen. 1.3. Nicht förderungsfähig sind: Aufwendungen für Teile der Einrichtung, die nicht ausschließlich der Jugendarbeit dienen, der Wert des Baugrundstückes, die Nebenkosten im Zusammenhang mit Erwerb, wie Steuern etc., die Erschließungskosten (einschließlich Kosten für Freimachen und Herrichten von Baugrundstücken), die Kosten der Beschaffung und Verzinsung von Finanzierungsmitteln, Aufwendungen der laufenden Unterhaltung. 2,1. Als Zuwendung können bei beihilfefähigen Gesamtkosten bis zu 4.602,- = 33 1/3 % über 4.602,- bis 7.670,- = 25 % - mindestens jedoch 1.534,- ü- ber 7.670,- bis 15.339,- = 20 % - mindestens jedoch 2.045,- über 15.339,- = 15 % - mindestens jedoch 3.068,- gewährt werden. 3.1. Voraussetzung der Förderung ist, daß die örtlich zuständige Gemeinde/Stadt mindestens in gleicher Höhe einen Zuschuß bewilligt hat. Hierüber ist das Jugendamt/Jugendförderung schriftlich in Kenntnis zu setzen. 3.2. Mit der Zuwendung muß die Gesamtfinanzierung des Vorhabens gesichert sein. 3.3. Die Baumaßnahme ist fachlich mit dem Kreisausschuß (Jugendamt, Bauamt) abzustimmen. 3.4. Der/die Zuwendungsempfänger/-in ist verpflichtet, insbesondere bei Neubauvorhaben die Einrichtung behindertengerecht zu gestalten. 3.5. Der Antrag auf Bewilligung einer Zuwendung soll rechtzeitig vor Baubeginn an den Kreisausschuß des Werra-Meißner-Kreises - Jugendamt/Jugendförderung- gerichtet werden. 3.6. Dem Antrag sind beizufügen: 3.6.a Begründung des Bedarfs für die Einrichtung, 3.6.b Kosten- und Finanzierungsplan, 3.6.c Baupläne, 3.6.d beglaubigter Grundbuchauszug bzw. beglaubigte Abschrift oder Ablichtung des Nutzungsvertrages (Miet- oder Pachtvertrag). 3.7. Der Zuschuß wird nach Baufortschritt ausgezahlt (1/3 bei Baubeginn, 1/3 bei Rohbauabnahme und 1/3 nach Überprüfung des vorgelegten Verwendungsnachweises). 9

10 Finanzierung : Zuschüsse 3.8. Der Verwendungsnachweis ist spätestens sechs Monate nach Fertigstellung des Projektes, in jedem Fall aber zwei Jahre nach Auszahlung der zweiten Rate dem Jugendamt/Jugendförderung vorzulegen. 3.9. Zweckentfremdung innerhalb von zehn Jahren nach der Förderung führt zur Rückforderung der Zuwendung. 10

11 Kommunikation 11

12 12 Finanzierung : Zuschüsse