Fairmas Hotel-Report AUSGABE APRIL 2017 PERFORMANCE-ANALYSE: MÄRZ 2017 IN EINIGEN WICHTIGEN DEUT- UND EIN AUSBLICK

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Transkript:

Fairmas Hotel-Report AUSGABE APRIL 2017 PERFORMANCE-ANALYSE: MÄRZ 2017 IN EINIGEN WICHTIGEN DEUT- SCHEN DESTINATIONEN UND EIN AUSBLICK AUF DIE KOMMENDEN DREI MONATE TOP-THEMA IN DIESEM MONAT: WIE LIEF DAS ERSTE QUARTAL 2017? INFINITY - fotolia.com

März 2017 ein toller Frühlingsanfang Occ: 76 %, ADR: 97, RevPar: 74 Ein toller Frühlingsanfang hatte sich abgezeichnet. Keine Feiertage oder Ferien, Ostern fällt in diesem Jahr in den April das versprach hohe Raten in den vier vollen Businesswochen. Für viel Optimismus sorgte die Buchungslage für das Gruppengeschäft. Die ITB als einziger großer Event wurde schon früher als in den vergangenen Jahren sehr gut nachgefragt und die Raten waren deutlich höher als zuletzt 2015. 4,4% 4,6% 3,1% Occ ADR RevPar April Occ: -2,6%; ADR: -0,4%; RevPar: -3,0% Der Start ins zweite Quartal wird leider nicht ganz so positiv sein. Ostern und die Ferien lagen im vergangenen Jahr im März, dem April standen so vier volle Businesswochen zur Verfügung. In diesem Jahr ist es genau anders herum. Darum wird für den April zwar mit gutem Leisure- und Gruppengeschäft gerechnet, Corporate-Anfragen gibt es allerdings wenig. Mai Occ: +2,3%; ADR: +3,2%; RevPar: +5,6% Äußerst positiv wird der Wonnemonat erwartet. In diesem Jahr verschieben sich einige Feiertage in den Juni. Zu Himmelfahrt finden zeitgleich der DFB und der evangelische Kirchentag statt. Der 1. Mai fällt auf einen Montag, das bringt wieder ein kleines verlängertes Wochenende. Allgemein sind die Wochenenden gut nachgefragt. Die Businesswochen bringen gutes MICE-Geschäft. Juni Occ: -2,4%; ADR: +0,0%; RevPar: -2,5% Im Juni liegen in diesem Jahr wieder einige Feiertage, die 2016 noch in den Mai fielen. Hochwertiges Convention-Geschäft lässt sich so schwer positionieren. Doch die Feier- und Brückentage lassen sich, wie das vergangene Jahr gezeigt hat, gut und verhältnismäßig hochpreisig verkaufen. Die Fashion Week fällt dieses Jahr wieder in den Juli, die ILA findet erst im nächsten Jahr wieder statt. Die Kongresse, die es in diesem Jahr gibt, finden dazu mehr oder weniger zeitgleich statt.

März 2017 toller Messemonat in Düsseldorf Occ: 80 %, ADR: 152, RevPar: 121 Eine signifikante Steigerung der Kennzahlen wurde für den März erwartet. Die Euroshop Messe, die nur alle drei Jahre stattfindet, brachte schon zu Beginn des Monats enorm viel Nachfrage und entsprechend hohe Preise. Außerdem fanden sowohl die sehr starke jährliche Prowein, als auch die IDS in Köln statt. Die übrigen Tage wurden automatisch mit Corporate-Geschäft gefüllt, besonders erfreulich war auch die MICE-Nachfrage. 59,1% 32,5% 20,0% Occ ADR RevPar April Occ: -13,7%, ADR: -25,6%, RevPar: -35,7% Das zweite Quartal wird leider nicht so positiv beginnen. Ostern und die Ferien lagen im vergangenen Jahr im März, dem April standen so vier volle Businesswochen zur Verfügung. In diesem Jahr zeigt sich das Bild umgekehrt. Die wire&tube aus dem letzten Jahr wird mit normalem Geschäft nicht auszugleichen sein. Die zwei verbleibenden Businesswochen entwickeln sich gut, die Ferienzeit ist allerdings sehr schwach gebucht. Mai Occ: +14,0%, ADR: +47,9%, RevPar: +68,6% Der Mai wird ein Wonnemonat für die Hotellerie in Düsseldorf. Die Interpack, die im Dreijahresrhythmus stattfindet sorgt für eine enorme Nachfrage und hohe Preise. Die Interzum (alle zwei Jahre) in Köln wird zusätzlich für viel Overflow sorgen. Zusätzlich wird die Tischtennis-WM am Monatsende für Nachfrage sorgen. Juni Occ: -5,8%, ADR: -38%, RevPar: -41,6% Im vergangenen Jahr profitierte die Rheinmetropole von neun Tagen DRUPA. Auch der restliche Monat konnte gut verkauft werden. In diesem Jahr gibt es keine derartigen Großveranstaltungen. Zusätzlich ist der Juni von Feier- und Brückentagen geprägt. So kann das fehlende Messegeschäft nicht kompensiert werden.

März 2017 viel Nachfrage in Frankfurt Occ: 72 %, ADR: 127, RevPar: 91 Die ISH-Messe sollte eigentlich stärker sein als die Light&Building aus dem letzten Jahr, brachte aber insgesamt etwas weniger Nachfrage. Hauptgrund für die positive Entwicklung der Kennzahlen war vor allem die Verschiebung der Osterferien (in diesem Jahr komplett im April). So konnte um die ISH Messewoche herum sehr gut Corporate-Geschäft platziert werden. Die Raten blieben jedoch leicht unter dem Vorjahreswert. 6,9% 6,0% -0,7% Occ ADR RevPar April Occ: -8,7%; ADR: -8,1%; RevPar: -16,2% Auch in Frankfurt erwartet man einen schwachen April. Ostern und die Ferien fallen in diesem Jahr mitten in den April. Darunter leiden sowohl die MICE- als auch die Corporate-Nachfrage. Im vergangenen Jahr fand die IMEX zusätzlich zur Musikmesse im April statt. In diesem Jahr ist die IMEX wieder ein Mai-Termin und die Nachfrage zur Musikmesse ist bisher gering und preislich deutlich unter dem Vorjahr. Mai Occ: +1,4%; ADR: +1,3%; RevPar: +2,7% Im vergangenen Jahr gab es der Mai nur eine volle Businesswoche, die auch noch mit Messegeschäft von der IFFA belegt wurde. Aufgrund der Feiertagsverschiebung sind es in diesem Jahr drei. Die IMEX und die techtextil sind zwar keine Top-Messen, werden aber durchaus für Nachfrage sorgen. Außerdem bleiben noch Businesstage übrig um sie gut mit Corporate-Geschäft zu füllen. Das Gruppengeschäft ist ebenfalls gut nachgefragt, das Ratenniveau jedoch bisher niedriger als erwartet. Juni Occ: -6,1%; ADR: -4,1%; RevPar: -10,0% Der Juni bringt in diesem Jahr wieder mehr Feiertage. Die Texcare-Messe aus dem letzten Jahr fehlt genauso wie der ESL in der Commerzbank-Arena. Die allgemeine Nachfrage ist noch sehr gering und auch die Rate auf einem entsprechend niedrigen Niveau.

März 2017 Corporate- Nachfrage in Hamburg Occ: 83 %, ADR: 110, RevPar: 91 Der März brachte durch die Ferienverschiebung mehr Businesstage als im vergangenen Jahr. Das versprach mehr Corporate-Nachfrage und höhere Raten. Auch die MICE-Nachfrage war sehr erfreulich. So waren auch Preiserhöhungen im Transient-Bereich möglich. Die Internorga war in diesem Jahr einen Tag kürzer als noch im Vorjahr. 5,8% 6,1% 12,1% Occ ADR RevPar April Occ: -0,3%; ADR: -0,2%; RevPar: -0,6% Aufgrund der Ferienverschiebung wird es in diesem Jahr im April deutlich weniger Corporate-Geschäft geben. Die Aircraft-Messe und Sportveranstaltungen wie das Final4 und der Marathon werden sich auf Belegung und Rate auswirken. Das starke Geschäft aus dem vergangenen Jahr werden sie jedoch voraussichtlich nicht ausgleichen können. Das Leisure-Geschäft in den Ferien zeigt sich jedoch äußerst positiv. Mai Occ: +4,7 %; ADR: +5,8%; RevPar: +10,8% Aufgrund der Feiertagsverschiebung rechnen die Hotels in Hamburg mit deutlich mehr Corporate-Geschäft. Der Hafengeburtstag und die FESPA-Messe (eine Wandermesse, zuletzt in Köln) und der DDG-Kongress werden sich zusätzlich positiv auf alle drei Kennzahlen auswirken. Die Vorbuchungszahlen sind sehr vielversprechend. Juni Occ: -0,5 %; ADR: +4,3%; RevPar: +3,7% Die Feiertage im Juni erschweren auch in Hamburg die Platzierung von Corporate- und MICE-Geschäft. Der G20-Gipfel, der Anfang Juni stattfindet, bringt jedoch schon etwas Vorlauf. Das wirkt sich sehr positiv auf die Durchschnittsrate aus.

März 2017 starke Messen in Köln Occ: 75 %, ADR: 125, RevPar: 95 Der März war mit der diesjährigen IDS Messe und der Euroshop zeitgleich mit der Asia Pacific Messe ein sehr starker Monat. Die Bücher waren schon lange im Voraus mit ratenstarkem Geschäft gut gefüllt. Die übrigen Businesswochen waren ebenfalls stark gefragt. Alle drei Kennzahlen bewegen sich deutlich über den Vorjahreswerten. 42,0% 25,4% 13,2% Occ ADR RevPar April Occ: -8,9%; ADR: -3,8%; RevPar: -12,4% Bis auf die FIBO-Messe gibt es für den April mit seinen wenigen Businesstagen weniger Nachfrage als bei der letzten Veranstaltung. Die Osterferien bergen das Potenzial für gutes Leisure-Geschäft. Dies ist jedoch sehr kurzfristig und wetterabhängig und daher schwer zu prognostizieren. Mai Occ: +16,6%; ADR: +27,3%; RevPar: +48,4% Im vergangenen Jahr war der Mai voller Feiertage. In diesem Jahr fallen einige davon in den Juni. Messen wie die Interpack in Düsseldorf (alle drei Jahre) und die Interzum (alle zwei Jahre) in Köln werden viel Nachfrage zu hervorragenden Raten bringen. An den Wochenenden wird die Eishockey-WM immer stärker nachgefragt. Juni Occ: -2,7%; ADR: -13,9%; RevPar: -16,2% Einige Feiertage, die im Vorjahr in den Mai fielen liegen in diesem Jahr im Juni, wodurch weniger Businesswochen zur Verfügung stehen. Das starke Overflow-Geschäft zur DRUPA in Düsseldorf aus dem vergangenen Jahr kann voraussichtlich nicht ausgeglichen werden. Daran können auch die drei Tage der Power-Gen Europe in diesem Jahr nichts ändern.

März 2017 starke Einbußen in München Occ: 70 %, ADR: 106, RevPar: 74 Deutliche Performance-Einbußen gab es im März. Die starken Messen und Kongresse aus dem Vorjahr konnten in diesem Jahr nicht mit preislich vergleichbarem Geschäft ersetzt werden. Die vier vollen Businesswochen brachten viel Corporate-Geschäft. Das Gruppengeschäft war schwach und auch die Transient-Raten blieben niedrig. Occ ADR RevPar -4,0% -8,8% -12,5% April Occ: -12,0%; ADR: -44,4%; RevPar: -51,1% Das bauma-geschäft aus dem vergangenen Jahr kann durch normales Geschäft nicht ausgeglichen werden. Zusätzlich bleiben dank der Ferienverschiebung nur zwei Businesswochen im April übrig, und es fehlen insgesamt Messen oder große Events, die Umsatzpotenzial mit sich bringen. So bleibt der April deutlich hinter dem extrem starken Vorjahresmonat zurück. Mai Occ: +5,9%; ADR: +1,0%; RevPar: +7,0% Im vergangenen Jahr lagen 2 Wochen Pfingstferien im Mai, allerdings auch die Messen Analytica, zwei Tage IFAT und der ECE-Kongress. Dies führte trotz Ferien zu einer hohen Durchschnittsrate. Die Pfingstferien fallen in diesem Jahr in den Juni, das verspricht insgesamt deutlich mehr Business- Und Businessgruppengeschäft im Vergleich zum Vorjahr. Juni Occ: -3,8%; ADR: -11,2%; RevPar: -14,5% In diesem Jahr fallen die Pfingstferien wieder in den Juni. Im letzten Jahr war der Juni ein voller Businessmonat und brachte mit einigen Messen hochpreisiges Geschäft in die Stadt. Ein Tag der Intersolar, zwei Tage IFAT und der ECE-Kongress können das in diesem Jahr nicht ausgleichen. Hoffnung liegt noch auf dem frühen Ende des Ramadan. Im vergangenen Jahr war das Geschäft aus den arabischen Ländern aufgrund von Terroranschlägen und Reisewarnungen stark eingebrochen.

Wie lief das erste Quartal 2017 für die Hotellerie? Diese Frage ist schnell beantwortet: mit wenigen Ausnahmen sehr gut! Fast überall gab es Wachstum im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Fast sechs Prozent RevPar-Zuwachs gab es insgesamt. Und in diesem Jahr führen die 4-Sterne-Hotels die Wachstumsliste an. Mit fast neun Prozent RevPar-Steigerung lassen sie die 3- und 5-Sterne-Häuser um etwa zwei Prozent hinter sich. Nur die 1- und 2-Sterne-Häuser mussten Verluste hinnehmen. Hotel Performance 1. Quartal 2017/2016* Destination Belegung in % ADR in Euro RevPar in Euro 2017 2016 Var. Var. % 2017 2016 Var. Var. % 2017 2016 Var. Var. % Deutschland 65,1% 63,5% 1,6 2,5% 100,5 97,5 3,0 3,1% 65,4 61,9 3,5 5,7% Deutschland 1*-2* 65,1% 66,3% -1,2-1,8% 63,7 64,0-0,3-0,5% 41,5 42,4-1,0-2,3% Deutschland 3* 66,9% 65,3% 1,6 2,5% 76,2 73,0 3,2 4,4% 51,0 47,7 3,3 6,9% Deutschland 4* 64,6% 62,7% 1,9 3,0% 98,6 93,4 5,2 5,6% 63,7 58,6 5,1 8,8% Deutschland 5* 64,8% 63,1% 1,7 2,7% 166,9 160,4 6,5 4,1% 108,2 101,2 6,9 6,9% Betrachtet man die einzelnen Destinationen, zeigt sich auch hier, dass die Hotellerie fast ausnahmslos erfolgreich ins Jahr gestartet ist. Das erste Quartal in den A-Destinationen Für Berlin gestaltete sich der Start ins neue Jahr schwierig. Im Vorjahr war der Jahresbeginn arbeitnehmerfreundlicher gelegen und konnte entsprechend besser verkauft werden. Zudem sind die ersten beiden Januarwochen ohnehin traditionell (ra- ten-) schwach. Ab der zweiten Monatshälfte ging es dann aber mit Events wie der Fashion Week, Panorama, dem 6-Tage-Rennen und der Grünen Woche los. Zusätzlich war der Januar ein guter Monat für Kick-off-Veranstaltungen und Conventions. Die

Nachfrage war insgesamt da, allerdings wurde vieles diesem Jahr etwas günstiger verkauft. Der Februar glich die leichten Januarschwächen wieder aus. Die Fruit Logistica war zwar das einzige große Highlight, die Nachfrage und die Raten waren jedoch hervorragend und brachten im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung eine RevPar-Steigerung im deutlichen zweistelligen Bereich. Auch der Cisco- Kongress im City Cube sorgte für eine gute Belegung und starke Raten, wovon besonders die Hotels im westlichen Teil der Stadt profitierten. Zusätzlich waren die Businesswochen gut nachgefragt. Frühlingsgefühle brachte dann der März. Keine Feiertage oder Ferien, Ostern fiel in diesem Jahr in den April das brachte hohe Raten in den vier vollen Businesswochen. Die ITB als einziger großer Event wurde schon früher als in den vergangenen Jahren sehr gut nachgefragt. Doch die Streiks an den Berliner Flughäfen sorgten neben vielen abgesagten Terminen auch für kurzfristige Stornierungen und viele frühere Abreisen. So konnte die Belegung im Messezeitraum im Vergleich zum Vorjahr nicht gehalten werden, die starken Raten führten jedoch dennoch zu einem RevPar-Anstieg. Die Düsseldorfer Hotellerie hat das vergangene Jahr sehr erfolgreich abgeschlossen und zeigte sich optimistisch für den Jahresbeginn. Die PSI, die Boot- Messe und die IMM in Köln sind waren im Januar sehr gut nachgefragt. Starke Belegung und hohe Raten hatte man erwartet, da Köln schon einige Zeit vorher fast komplett ausgebucht war. Und die Nachfrage kam wie erwartet. Im vergangenen Jahr brachte die EuroCIS-Messe im Februar erhöhte Nachfrage, in diesem Jahr fand sie im März statt. Außerdem brachte 2016 die METAV (Zweijahresturnus) viel Mehrumsatz. Die fehlenden Veranstaltungen wirkten sich in diesem Jahr deutlich auf die Performance aus. Die GDS jedoch war in 2017 deutlich stärker als in der Vergangenheit. Die allgemeine Nachfrage im Convention- und Logis-Bereich blieb allerdings gering und die Raten entsprechend schwach. Gerade zum Monatsbeginn gestaltete sich das Gruppengeschäft sehr zurückhaltend. Eine signifikante Steigerung der Kennzahlen wurde für den März erwartet. Die Euroshop Messe, die nur alle drei Jahre stattfindet, brachte schon zu Beginn des Monats enorm viel Nachfrage und entsprechend hohe Preise. Zudem fanden sowohl die sehr starke jährliche Prowein, als auch die IDS in Köln statt. Die übrigen Tage wurden gut mit Corporate-Geschäft gefüllt. Besonders erfreulich war die MICE-Nachfrage. Frankfurt startete ebenfalls stark ins Jahr. Im Vorjahr fielen die Messen Christmasworld / Paperworld

A Destinationen: Belegung und Rate im Vergleich 75,8 Hamburg 101,3 72,4 Köln 121,6 72,1 Düsseldorf 123,5 69,6 Stuttgart 107,9 68,7 Berlin 93,2 68,5 München 118,0 68,1 Frankfurt 122,7 ADR in EUR Belegung in % /Creativeworld zum Teil in den Februar. In diesem Jahr lagen sie komplett im Januar. Die Karnevalstage verschoben sich auf Ende Februar/Anfang März. Zur insgesamt starken Nachfrage in den Bereichen Gruppen, Messen und MICE kam kurzfristig auch noch gutes individuelles Corporate-Geschäft hinzu. Die fehlenden Messetage haben im Februar auf die Raten gedrückt. Die Ambiente-Messe war in diesem Jahr schwächer. Und auch der wachsende Wettbewerb drückt auf die Gesamtperformance, was sich in messeschwachen Monaten besonders zeigt. Die ISH-Messe sollte eigentlich stärker sein als die Light & Building aus dem letzten Jahr, brachte aber insgesamt etwas weniger Nachfrage. Hauptgrund für die positive Entwicklung der Kennzahlen im März war vor allem die Verschiebung der Osterferien, die in diesem Jahr komplett im April fielen. So konnte um die ISH Messewoche herum sehr gut Corporate-Geschäft platziert werden. Die Raten blieben jedoch leicht unter dem Vorjahreswert. Traditionell ist der Jahresbeginn in Hamburg immer eher schwach. Erst ab der zweiten Januarhälfte starten größere und kleinere Events. Im Vergleich zum

Vorjahr fiel die MICE-Nachfrage in diesem Jahr stärker aus. Hinzu kam touristisches und Gruppengeschäft. Die lang erwartete Eröffnung der Elbphilharmonie zog ein großes Publikum an. Der Februar lief in Hamburg besser als erwartet. Die Vorbuchungsstände, besonders im MICE-Segment waren lange wenig vielversprechend und deutlich unter dem Vorjahr. Kurzfristiges touristisches und Gruppengeschäft brachte ein wenig Nachfrage. Die REISEN HAMBURG zum Anfang des Monats sorgte zusätzlich für etwas Ratensteigerung. Der März brachte durch die Ferienverschiebung mehr Businesstage als im Vorjahr. Das versprach mehr Corporate- Nachfrage und höhere Raten. Auch die MICE-Nachfrage war sehr erfreulich. So waren auch Preiserhöhungen im Transient-Bereich möglich. Die Internorga war in diesem Jahr einen Tag kürzer als noch im Vorjahr. A-Destinationen Berlin 69,4% 67,7% 1,7 2,5% 93,2 91,2 2,0 2,2% 64,7 61,7 2,9 4,8% Berlin 1*-3* 70,1% 69,5% 0,6 0,9% 65,0 62,1 2,9 4,7% 45,6 43,2 2,4 5,6% Berlin 4*-5* 68,7% 66,7% 2,0 3,0% 103,9 101,6 2,3 2,3% 71,4 67,8 3,6 5,3% Düsseldorf 69,8% 65,4% 4,4 6,7% 123,5 105,4 18,1 17,2% 86,2 68,9 17,3 25,1% Düsseldorf 1*-3* 68,5% 66,9% 1,6 2,4% 81,8 71,5 10,3 14,4% 56,0 47,8 8,2 17,1% Düsseldorf 4*-5* 70,2% 65,2% 5,0 7,7% 132,3 110,2 22,1 20,1% 92,9 71,9 21,0 29,3% Frankfurt 68,7% 66,9% 1,8 2,7% 122,7 123,7-1,0-0,8% 84,3 82,8 1,5 1,9% Frankfurt 1*-3* 72,7% 73,4% -0,7-1,0% 92,7 94,9-2,2-2,3% 67,4 69,7-2,3-3,2% Frankfurt 4*-5* 67,6% 65,5% 2,1 3,2% 131,2 130,7 0,5 0,4% 88,7 85,6 3,1 3,6% Hamburg 73,5% 71,1% 2,4 3,4% 101,3 97,9 3,4 3,5% 74,5 69,6 4,8 7,0% Hamburg 1*-3* 74,1% 74,3% -0,2-0,3% 68,4 67,4 1,0 1,5% 50,7 50,1 0,6 1,2% Hamburg 4*-5* 73,2% 70,1% 3,1 4,4% 114,8 109,0 5,8 5,3% 84,0 76,4 7,6 10,0% Köln 72,7% 68,8% 3,9 5,7% 121,6 109,4 12,2 11,2% 88,4 75,3 13,1 17,5% Köln 1*-3* 75,0% 72,8% 2,2 3,0% 76,4 68,6 7,8 11,4% 57,3 49,9 7,4 14,7% Köln 4*-5* 71,2% 67,0% 4,2 6,3% 130,5 115,3 15,2 13,2% 92,9 77,3 15,7 20,3% München 69,1% 67,6% 1,5 2,2% 118,0 114,0 4,0 3,5% 81,5 77,1 4,5 5,8% München 1*-3* 68,7% 66,9% 1,8 2,7% 75,9 69,9 6,0 8,6% 52,1 46,8 5,4 11,5% München 4*-5* 69,3% 67,7% 1,6 2,4% 132,3 125,2 7,1 5,7% 91,7 84,8 6,9 8,2% Stuttgart 69,6% 66,8% 2,8 4,2% 107,9 102,6 5,3 5,2% 75,1 68,5 6,6 9,6% Stuttgart 1*-3* 74,1% 76,8% -2,7-3,5% 75,4 75,6-0,2-0,3% 55,9 58,1-2,2-3,8% Stuttgart 4*-5* 68,4% 64,6% 3,8 5,9% 117,6 109,7 7,9 7,2% 80,4 70,9 9,6 13,5%

Wie erwartet positiv ist Köln in das neue Jahr gestartet. Die ISM lag in diesem Jahr fast ausschließlich im Januar. Außerdem fand die IMM wieder mit der Living Kitchen (alle zwei Jahre) zusammen statt. Das machte sich nicht nur in der Nachfrage sondern auch im Preis sehr positiv bemerkbar. Viele Häuser waren vollständig ausgebucht. Der Februar war dagegen sehr schwach. Die Karnevalszeit brachte zwar Nachfrage, jedoch deutlich weniger als in den Vorjahren. Die beiden Messen ISM (sogar zeitgleich mit der spoga horse) und die Didacta aus 2016 waren zusätzlich weder in der Belegung noch in der Rate zu kompensieren. Der März war mit der diesjährigen IDS Messe und der Euroshop zeitgleich mit der Asia Pacific Messe ein sehr starker Monat. Die Bücher waren schon lange im Voraus mit ratenstarkem Geschäft gut gefüllt. Die übrigen Businesswochen waren ebenfalls stark gefragt. Alle drei Kennzahlen bewegten sich deutlich über den Vorjahreswerten. Extrem positiv sollte das neue Jahr in München beginnen und das tat es auch. Hauptverantwortlich hierfür war die BAU-Messe (alle zwei Jahre), die starke Nachfrage und hohe Raten brachte. Zusätzlich konnte das normale Corporate-Geschäft durch die günstige Feiertagslage und Weihnachtsferien in Bayern bereits am 9. Januar beginnen. Im vergangenen Jahr startete das Geschäft erst am 11. Januar so richtig durch. Der Februar wieder einen Tag kürzer als 2016. Die Faschingsferien fielen mit nur zwei Tagen in diesen Monat, während sie 2016 komplett im Februar gelegen hatten, und waren relativ stark. Im letzten Jahr stand insbesondere der Leisure-Bereich unter dem Schock des Terroranschlages von Paris. Der milde Winter sorgte zusätzlich für den deutlichen Einbruch im ersten Quartal. Für 2017 wird insgesamt wieder mehr Normalität erwartet. Die ISPO und die Inhorgenta sorgten für etwas Messegeschäft. Deutliche Performance-Einbußen gab es im März. Die starken Messen und Kongresse aus dem Vorjahr konnten in diesem Jahr nicht mit preislich vergleichbarem Geschäft ersetzt werden. Die vier vollen Businesswochen brachten zwar viel Corporate-Geschäft. Das Gruppengeschäft hingegen war schwach und auch die Transient-Raten blieben niedrig. Stuttgart hatte einen guten Start ins Jahr. Der Jahreswechsel brachte zwar in diesem Jahr kein verlängertes Wochenende mit sich. Doch das Messegeschäft glich dies mehr als aus. Die CMT musste zwar Belegungsverluste hinnehmen, doch konnten die Zimmer höherpreisig verkauft werden als im Vorjahr. Hinzu kam in diesem Jahr wieder die Medi-

zin/therapro, die nur alle zwei Jahre stattfindet. Leider konnte dieser positive Schub nicht in den Februar mitgenommen werden. Mit der TecStyle und der Intergastra fehlten einige wichtige Messen. Die Didacta, die zwischen Hannover, Köln und Stuttgart wandert konnte das trotz großer Nachfrage und hohen Preisen nicht ausgleichen. Äußerst erfreulich zeigte sich dann der März. Während die RetroClassics in diesem Jahr sehr schächelten, brachte die Logimat enorme Raten- und RevPar-Steigerungen im Vergleich zur Vorjahresveranstaltung. Der emv Stuttgart, ein Wanderkongress, sorgte zum Monatsende etwa zeitgleich mit der zweijährigen eltefa Messe für volle Betten zu hohen Preisen. B-Destinationen B Destinationen 57,0% 57,0% 60,3% 61,7% 61,9% 62,4% 64,1% 64,1% 65,3% 67,6% 70,9% 47,6% 67,4 104,6 59,6 76,3 43,5 99,5 60,0 89,1 55,0 82,1 50,8 90,9 104,3 82,7 113,8 81,6 93,9 32,1 56,7 66,9 53,0 74,3 55,2 66,6 Dresden Bonn Bremen Wiesbaden Mannheim Leipzig Essen Hannover Karlsruhe Nürnberg Dortmund Münster Belegung in % ADR in Euro RevPar in Euro Nicht weniger erfreulich als in den Big 7 lief das Jahr auch in den B-Destinationen an. Kräftige Zuwächse gab es vor allem in einigen Messestandor- ten. Mit einer RevPar-Steigerung von zwölf Prozent, kann sich Dortmund über das größte Wachstum freuen. Besonders die Raten konnten dank des

starken Messegeschäfts deutlich zulegen. Fast alle Messen brachten hier bisher Preissteigerungen im zweistelligen Prozentbereich. Hannover ist Dortmund im ersten Quartal dicht auf den Fersen. Um zehn Prozent konnte der RevPar hier gesteigert werden. Die CeBIT war in diesem Jahr besonders hochpreisig. Und auch die Nachfrage war größer als im vergangenen Jahr. Bonn profitiert sehr vom starken Messegeschäft in Köln. Zwar ging die Nachfrage leicht zurück. Kräftige Preissteigerungen in den Messezeiträumen brachten am Ende dann aber doch ein ordentliches RevPar-Plus. In der MCC Halle Münsterland in Münster ist immer was los. Messen, Kongresse, Shows und Konzerte ziehen ein großes Publikum an. Besonders im März hat sich das mit traumhaften Belegungszahlen und Durchschnittsraten auch auf die Hotelperformance niedergeschlagen. Veranstaltungen wie Das große Schlagerfest und Messen wie die BAUEN & WOHNEN Münster oder die ART & ANTIK MESSE haben für volle Betten und hohe Preise gesorgt. Im ersten Quartal 2016 hatten in Nürnberg deutlich mehr Messen stattgefunden, als in diesem Jahr. Einige zweijährige Veranstaltungen fehlten zu Beginn des Jahres. Besonders die Januar- und die März-Performance litt unter dem Wegfall der Fensterbauund der EUROGUSS. Das konnten die sehr starken Februar-Messen leider insgesamt nicht ganz ausgleichen. So musste Nürnberg in diesem Quartal mit einem Performance-Rückgang um fünf Prozent zurechtkommen. B-Destinationen Bonn 57,0% 57,9% -0,9-1,6% 104,6 97,2 7,4 7,6% 59,6 56,3 3,3 5,9% Bremen 57,0% 56,6% 0,4 0,7% 76,3 76,1 0,2 0,3% 43,5 43,1 0,4 1,0% Dortmund 67,6% 67,2% 0,4 0,6% 81,6 73,2 8,4 11,5% 55,2 49,2 6,0 12,1% Dresden 47,6% 45,2% 2,4 5,3% 67,4 67,7-0,3-0,4% 32,1 30,6 1,5 4,8% Essen 62,4% 60,2% 2,2 3,7% 90,9 91,0-0,1-0,1% 56,7 54,8 1,9 3,5% Hannover 64,1% 60,7% 3,4 5,6% 104,3 99,9 4,4 4,4% 66,9 60,6 6,2 10,3% Karlsruhe 64,1% 63,5% 0,6 0,9% 82,7 83,9-1,2-1,4% 53,0 53,3-0,3-0,5% Leipzig 61,9% 62,0% -0,1-0,2% 82,1 81,1 1,0 1,2% 50,8 50,3 0,5 1,1% Mannheim 61,7% 60,2% 1,5 2,5% 89,1 89,2-0,1-0,1% 55,0 53,7 1,3 2,4% Münster 70,9% 70,4% 0,5 0,7% 93,9 88,6 5,3 6,0% 66,6 62,4 4,2 6,7% Nürnberg 65,3% 66,4% -1,1-1,7% 113,8 117,8-4,0-3,4% 74,3 78,2-3,9-5,0% Wiesbaden 60,3% 60,1% 0,2 0,3% 99,5 101,1-1,6-1,6% 60,0 60,8-0,8-1,3%

C-Destinationen Potsdam konnte sich über alle drei Monate des ersten Quartals beständig verbessern. Viel Kultur hat Ähnliches gilt auch für Darmstadt. Das Darmstad- äußerst positive Belegungszahlen und hohe Raten. die Brandenburgische Landeshauptstadt zu bieten. tium ist Schauplatz vieler hochkarätiger Veranstaltungen. Entsprechend groß ist die Nachfrage und Da wundert es nicht, dass besonders die Wochenenden sich in der Belegung und in der Durchschnittsrate immer besser entwickeln. Aber auch Hotelmarkt, wenn Messen und Kongresse, wie entsprechend hoch sind auch die Preise auf dem die Businesswochen zeigten sich im ersten Quartal bspw. die hobit, das Deutsch-Türkische Wirtschaftsforum oder die SQL Server Konferenz in Darmstadt sehr stabil. ihre Tore öffnen. So ist es nicht verwunderlich, dass Darmstadt und Mainz profitieren sehr vom Messegeschäft in Frankfurt. Das war auch im ersten Quar- die beiden Destinationen das erste Quartal mit einem RevPar-Plus im zweistelligen Prozentbereich tal 2017 der Fall. Doch beide Destinationen punkten abschließen auch mit eigenen Events. Veranstaltungen wie die Rheinland-Pfalz-Ausstellung oder die DPG Frühjahrstagung brachten in Mainz besonders im März hauptstadt. Erfurt kann sich im ersten Quartal Erfreulich zeigt sich auch die Thüringische Landes- über C-Destinationen Augsburg 66,4% 66,6% -0,2-0,3% 81,4 83,6-2,2-2,6% 54,0 55,7-1,6-2,9% Darmstadt 66,3% 62,8% 3,5 5,6% 93,7 86,3 7,4 8,6% 62,1 54,2 7,9 14,6% Erfurt 54,5% 48,6% 5,9 12,1% 62,9 63,6-0,7-1,1% 34,3 30,9 3,4 10,9% Freiburg 67,2% 65,4% 1,8 2,8% 83,5 87,6-4,1-4,7% 56,1 57,3-1,2-2,1% Halle 44,6% 43,8% 0,8 1,8% 57,5 54,5 3,0 5,5% 25,6 23,9 1,8 7,4% Heidelberg 64,4% 64,1% 0,3 0,5% 98,1 95,8 2,3 2,4% 63,2 61,4 1,8 2,9% Kassel 56,9% 55,6% 1,3 2,3% 64,7 60,7 4,0 6,6% 36,8 33,7 3,1 9,1% Lübeck 46,0% 48,6% -2,6-5,3% 66,5 65,5 1,0 1,5% 30,6 31,8-1,2-3,9% Mainz 70,8% 64,9% 5,9 9,1% 97,5 95,3 2,2 2,3% 69,0 61,8 7,2 11,6% Potsdam 52,3% 45,6% 6,7 14,7% 67,4 63,2 4,2 6,6% 35,3 28,8 6,4 22,3% Rostock 51,6% 50,3% 1,3 2,6% 63,3 61,5 1,8 2,9% 32,7 30,9 1,7 5,6% Weimar 42,4% 42,4% 0,0 0,0% 62,8 60,7 2,1 3,5% 26,6 25,7 0,9 3,5%

C Destinationen 64,4% 66,3% 66,4% 67,2% 70,8% 42,4% 44,6% 46,0% 51,6% 52,3% 54,5% 56,9% 26,6 25,6 30,6 32,7 62,8 57,5 66,5 63,3 67,4 62,9 64,7 98,1 93,7 81,4 83,5 97,5 35,3 34,3 36,8 63,2 62,1 54,0 56,1 69,0 Weimar Halle Lübeck Rostock Potsdam Erfurt Kassel Heidelberg Darmstadt Augsburg Freiburg Mainz Belegung in % ADR in Euro RevPar in Euro einen RevPar-Zuwachs von elf Prozent freuen. Besonders die Wochenenden zeigen sich stark, aber auch Erfurt profitiert von Events. Die Thüringer Motorradtage sind schon nahezu Umsatzgaranten. Aber auch Messen wie die Thüringen-Ausstellung und Reiten-Jagen-Fischen zeigen sich in diesem Jahr sehr stark. Obendrauf kommen noch regelmäßig Kongresse, wie der AAL-Kongress oder der DGfAM- Kongress. Das brachte dem Erfurter Hotelmarkt in den ersten Monaten enorme Nachfrageschübe. Einzig die Raten blieben bisher hinter den Vorjahreswerten zurück. Da bleibt für die nächsten Monate noch viel Potenzial für weiteres Wachstum. Rostock konnte den positiven Trend aus dem vergangenen Jahr mitnehmen. Mit einem RevPar- Wachstum von neun Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat ist die Hansestadt gut ins neue Jahr gestartet. Die allgemeine Sorge um die Sicherheit und das milde Wetter sorgten dafür, dass die heimischen Urlaubsregionen einen enormen Nachfrageschub bekamen. Hinzu kamen viele Veranstaltungen und eine starke Corporate-Nachfrage. Nachdem es im Februar leichte Rückgänge zu verzeichnen gab, war der März wieder ein starker Leisure- Monat. Die Osterferien brachten viel Nachfrage,

aber auch Veranstaltungen wie die Boot-Messe sorgten für viele Übernachtungen und gute Raten. Alles in allem sind in diesem Jahr die C-Destinationen ein weiteres Mal sehr erfolgreich. Der gegenwärtig starke Trend zum (Kurz-) Urlaub im eigenen Land sorgt weiter für viel Nachfrage. Doch auch die Destinationen selbst sorgen mit cleverem Marketing und attraktiven Event-Konzepten dafür, dass die Nachfrage immer weiter steigt. Und wenn die Nachfrage da ist, dürfen auch gern die Preise etwas selbstbewusster angepasst werden Darmstadt und Mainz sind sehr gute Beispiele dafür und zeigen schon seit Jahren dynamisches Wachstum.

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