Der Weg zum Intranet Ein Projektbeispiel.



Ähnliche Dokumente
Albert HAYR Linux, IT and Open Source Expert and Solution Architect. Open Source professionell einsetzen

HTBVIEWER INBETRIEBNAHME

Content Management System mit INTREXX 2002.

Die itsystems Publishing-Lösung

30 Jahre cobra freuen Sie sich mit uns!

Was ist neu in Sage CRM 6.1

SMART Newsletter Education Solutions April 2015

Verkaufen Sie doch wo Sie wollen. Ihr einfacher Weg zu mehr Umsatz und dauerhaft steigendem Erfolg im E-Business

Neuerungen PRIMUS 2014

ANYWHERE Zugriff von externen Arbeitsplätzen

Formular»Fragenkatalog BIM-Server«

Microsoft SharePoint 2013 Designer

FRONT CRAFT.

Unsere Produkte. Wir automatisieren Ihren Waren- und Informationsfluss. Wir unterstützen Ihren Verkaufsaußendienst.

Allgemeine Aspekte zu CM-Systemen. Was genau ist ein CMS? BIT-Workshop 2009 Content-Management-Systeme (CMS) Administration

HANDBUCH LSM GRUNDLAGEN LSM

Co-Location Abteilung: Business Support Version: 1.0 Datum: Autor: Daniel Schwarz

MehrWerte. Das Wipak Web Center DE 2014/03

Einleitung: Frontend Backend

Ohne Projekte geht nichts mehr?!

How-to: Webserver NAT. Securepoint Security System Version 2007nx

Schluss mit langweiligen Papierexposees! Die Zukunft heißt immodisplay. Vision Displays GmbH Schnackenburgallee 41b Hamburg

UserManual. Konfiguration SWYX PBX zur SIP Trunk Anbindung. Version: 1.0, November 2013

Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen. Wir bringen Qualität. Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen

Software Development Center

USU Smart Link Ausblick & Roadmap

Know How 2 Go! CONTRACT MANAGEMENT INHOUSE WORKSHOP. Know How to Go! freshly brewed by NetCo Consulting GmbH Seite 1

Kurzvortrag und Gespräch in diesem Raum

Umstieg auf Microsoft Exchange in der Fakultät 02

MEHRWERK. Folienbibliothek, Folienmanagement, Folienverwaltung

Anwenderleitfaden Citrix. Stand Februar 2008

Das neue AI BIETERCOCKPIT 8 Informationsmaterial für Bieter

ITS reinhardt GmbH Brecherspitzstrasse 8 D München

AbaWeb Treuhand. Hüsser Gmür + Partner AG 30. Oktober 2008

robotron*e count robotron*e sales robotron*e collect Anmeldung Webkomponente Anwenderdokumentation Version: 2.0 Stand:

Rechtssichere -Archivierung

Windows 8.1. In 5 Minuten Was ist alles neu? Word

Anleitung zur Nutzung des SharePort Utility

ICS-Addin. Benutzerhandbuch. Version: 1.0

DocuWare unter Windows 7

UserManual. Handbuch zur Konfiguration einer FRITZ!Box. Autor: Version: Hansruedi Steiner 2.0, November 2014

2 Die Terminaldienste Prüfungsanforderungen von Microsoft: Lernziele:

Thema: Microsoft Project online Welche Version benötigen Sie?

OLXTeamOutlook 1.5 für Outlook 2003, 2002/XP, 2000 und 97/98

Wo finde ich die Software? - Jedem ProLiant Server liegt eine Management CD bei. - Über die Internetseite

2. Die eigenen Benutzerdaten aus orgamax müssen bekannt sein

System Center Essentials 2010

TYPO3 Slide Lightwerk GmbH

Intelligente Updateverwaltung Inventarisierung von Softwareprodukten Remoteunterstützung, mobile Endgeräte u.v.m.

Point of Information. Point of Information

BSV Ludwigsburg Erstellung einer neuen Internetseite

Nicht über uns ohne uns

KompUEterchen4KMU. Kompetenznetzwerk Usability Engineering für mobile Unternehmenssoftware von KMU für KMU

Diese Anleitung erläutert die Einrichtung des Active Directory Modus im DNS-343.

Step by Step Remotedesktopfreigabe unter Windows Server von Christian Bartl

01 AMETRAS Informatik Business Discovery BUSINESS DISCOVERY MIT. Partner

Lizenzierung von StarMoney 9.0 bzw. StarMoney Business 6.0 durchführen

Installationsanleitung WibuKey Treiber

Content-Management- Systeme (CMS) Inhaltsverwaltungssystem, Redaktionssystem

Benutzerverwaltung Business- & Company-Paket

Sicher ist sicher! itbank Hosting!

KREATIV, ERFOLGREICH, EXISTENZGRÜNDER! Angebot für Gründer, Durchstarter und Jungunternehmer. MACHEETE Büro für Kommunikation & Dialog

Medienwechsel HBCI-Sicherheitsdatei in StarMoney 8.0 und StarMoney Business 5.0

Installationsvoraussetzungen

Neuheiten PROfirst CAM Version 8

Planung und Gestaltung internationaler Webseiten

Benutzerhandbuch. Leitfaden zur Benutzung der Anwendung für sicheren Dateitransfer.

Das moderne Redaktionshandbuch als Rückgrat technischer Dokumentation

Ein Blick voraus. des Autors von C++: Bjarne Stroustrup Conrad Kobsch

Deckblatt. Wie kann WinAC MP mit PC oder SPS Daten austauschen? Multi Panel mit WinAC MP. FAQ Januar Service & Support. Answers for industry.

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

Anwendungsbeispiele. Neuerungen in den s. Webling ist ein Produkt der Firma:

LabView7Express Gerätesteuerung über LAN in einer Client-Serverkonfiguration. 1. Steuerung eines VI über LAN

:: Anleitung Hosting Server 1cloud.ch ::

Business Application Framework für SharePoint Der Kern aller PSC-Lösungen

Herzlich Willkommen. Der Weg zur eigenen Homepage. vorgestellt von Frank Kullmann

Vermeiden Sie es sich bei einer deutlich erfahreneren Person "dranzuhängen", Sie sind persönlich verantwortlich für Ihren Lernerfolg.

Benutzerkonto unter Windows 2000

White-Label-Apps für Werbe- und Mediaagenturen Nutzen Sie Ihren Namen und unser Know-How.

Medienwechsel in StarMoney 8.0 und StarMoney Business 5.0

Lokale Installation von DotNetNuke 4 ohne IIS

Content Management Systeme (CMS)

Winet Network Solutions AG Täfernstrasse 2A CH-5405 Baden-Dättwil. Autor: Hansruedi Steiner Version: 2.0, Oktober 2012

Funktionsbeschreibung Virtueller Stundenplan APP

Cad-OasEs Int. GmbH. 20 Jahre UG/NX Erfahrung prägen Methodik und Leistungen. Nutzen Sie dieses Wissen!

Mobile ERP Business Suite

Landes-Arbeits-Gemeinschaft Gemeinsam Leben Gemeinsam Lernen Rheinland-Pfalz e.v.

Zahlen zum WWW. Content Management. 78 Mill. Europäer nutzen das Internet. 24 Mill. Deutsche zwischen 14 und 69 Jahren.

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

Was leistet ein Content Management System?

Zur Bestätigung wird je nach Anmeldung (Benutzer oder Administrator) eine Meldung angezeigt:

Erfahrungsbericht Installation von OpenOffice.org2 auf Terminalservern mit Citrix Metaframe

EIDAMO Webshop-Lösung - White Paper

Installationsanleitung. ipoint - Server

quickterm Systemvoraussetzungen Version: 1.0

Loslegen mit Contrexx: In 10 Schritten zur professionellen Webseite.

ecaros-update 8.2 Update 8.2 procar informatik AG 1 Stand: DP 02/2014 Eschenweg Weiterstadt

SharePoint Demonstration

Transkript:

Der Weg zum Intranet Ein Projektbeispiel. Rudolf Landolt lic.oec.publ. Unternehmensberatung Phone +41 1 741 70 11 Mobile +41 79 237 70 63 rudolf.landolt@landolt.net Folien-1

Inhaltsverzeichnis Die Entwicklung zum Intranet Erkenntnisse und technische Entwicklung Zielsetzungen Projektabwicklung Heutiger Betrieb Schlussfolgerungen Wo führt der Weg hin? Folien-2

Entwicklungsphasen Reifegrad Version Umweg Version Advanced Version Basic 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 Entwicklungsphasen Frontpagelösung, auf Einplatz-PC entwickelt, begrenztes Informationsangebot Lösung Individual- Lösung mit Standard-Komponenten CMS-Standard- Lösung, dezentrale Bewirtschaftung, Breites Info-Angebot Folien-3

Das erste Intranet: Die typischen Probleme. Layout/Navigation keine einheitliche Gestaltung Navigation beschränkt auf oberste Ebene keine Trennung zwischen Layout und Inhalt Frontpage ungeeignet als Tool Inhalte beschränktes Informationsangebot viele nicht mehr aktuelle Inhalte ungeeignete Formate viele Insellösungen Organisation zentrale Organisation Flaschenhalsproblematik, Warteschlangen Abhängigkeit von einzelnen Personen grosser Aufwand Folien-4

Inhaltsverzeichnis Die Entwicklung zum Intranet Erkenntnisse und technische Entwicklung Zielsetzungen Projektabwicklung Heutiger Betrieb Schlussfolgerungen Wo führt der Weg hin? Folien-5

Erkenntnisse: im Zentrum steht der Inhalt. Die Inhalte selbst Das Intranet muss jedem Anwender einen unmittelbaren Nutzen verschaffen. Das Intranet lebt von aktuellen und relevanten Inhalten. Die Inhalte müssen Intranet-tauglich sein. Der Weg zu den Inhalten Die Bedienung muss einfach und schnell zu den gewünschten Inhalten führen. Die Bedienung der Navigation entscheidet über den Erfolg. Die Darstellung der Inhalte Das Layout ist einheitlich und verschafft dem Anwender eine gewohnte Umgebung. Das Layout muss professionell gestaltet sein. Folien-6

Erkenntnisse: die Bewirtschaftung muss dezentral stattfinden. Die Bewirtschaftung der Inhalte Dezentrale Ablaufstrukturen ermöglichen eine schnelle Abwicklung (v.a. von dynamischen Inhalten). Die Bewirtschaftung muss dort durchgeführt werden, wo die Informationen entstehen -> Linie. Der Einsatz eines Tools für die dezentralen Autoren Die dezentralen Autoren benötigen ein CMS-Tool, mit dem sie ohne grosse Ausbildung und Aufwand die Inhalte bewirtschaften können. Der Einsatz eines Tools für die zentrale Administration Die zentralen Administratoren brauchen ein Administrations- und Entwicklungstool, mit dem sie Support und Entwicklung vornehmen können. Folien-7

Die technische Entwicklung: CMS Autoren CMS Intranet Anwender (div. Datenquellen) Charakteristiken CMS Konsequente Trennung von Layout und Inhalt zentrale Ablage (DB) und Wiederverwendbarkeit aller Komponenten (Texte, Bilder, Tabellen, Schnittstellen, Funktionen, ua.) Einbindung unterschiedlicher Benutzergruppen Einfache Einbindung in bestehende IT-Umgebungen Folien-8

Inhaltsverzeichnis Die Entwicklung zum Intranet Erkenntnisse und technische Entwicklung Zielsetzungen Projektabwicklung Heutiger Betrieb Schlussfolgerungen Wo führt der Weg hin? Folien-9

Zielsetzungen Designziele Contentziele Technische Ziele Organisat. Ziele Zielsetzungen Pflichtenheft Corporate Design, Corporate Identity einhalten Einheitliche Gestaltung, identische Gestaltungskomponenten auf allen Ebenen bereitstellen Hohe Benutzerfreundlichkeit, Einfachheit in der Bedienung Hoher Informationsgehalt Aktualität der angebotenen Informationen gewährleisten Einfache und klare Darstellung der Inhalte Hohe Verfügbarkeit des/der Webservers Kurze Ladezeiten (schneller Server) Seitenaufbau auch für langsame WAN-Links geeignet Dezentrale Bewirtschaftung durch dedizierte Autoren Schlanke Aufbauorganisation Aufbau eines zentralen Web-Office für Support und Entwicklung Einsatz eines benutzerfreundlichen Tools Folien-10

Inhaltsverzeichnis Die Entwicklung zum Intranet Erkenntnisse und technische Entwicklung Zielsetzungen Projektabwicklung Heutiger Betrieb Schlussfolgerungen Wo führt der Weg hin? Folien-11

Projektabwicklung: Projektphasen Projektphasen Prototyp Einführung Ausschreibung Pflichtenheft Zeit Evaluationsentscheid Realisierungsphase = 4 Monate Folien-12

Projektabwicklung Zielerreichung Termine erreicht (Produktivsetzung + 3 Tage) Budget eingehalten (+ ca. 1%) Ergebnisse gemäss Zielvorgaben, inkl. Ergebnisqualität Mitwirkung Lieferant Professionelles Projektmanagement Zusätzliche Unterstützung durch Content-Engineer Fachliche Unterstützung (Konzept) Probleme erarbeiten konzeptionelle Grundlagen bestimmen der relevanten Inhalte Folien-13

Inhaltsverzeichnis Die Entwicklung zum Intranet Erkenntnisse und technische Entwicklung Zielsetzungen Projektabwicklung Heutiger Betrieb Schlussfolgerungen Wo führt der Weg hin? Folien-14

Betrieb: Aufbauorganisation Intranetausschuss Web-Office zwei Web-Masters Abteilung 1 Supervisor Abteilung 2 Supervisor Abteilung n Supervisor Autor/in Autor/in Autor/in Autor/in Autor/in Autor/in Autor/in Autor/in Folien-15

Betrieb: Funktionen Autoren Aufgaben Durchführen des Contentmanagements Verwaltung bestehender Inhalte nach Direktionsbereich Verantwortung Werkzeuge/ Mittel Stellenbeschreibung Richtigkeit und Vollständigkeit (-> Qualität) zeit- und termingerechte Produktivsetzung (-> Termin) Aktualität (-> Zeit) CMS Standardsoftware Adobe Distiller Ausbildung Inhouse-Ausbildung 2-3-stündiger Kurs, durchgeführt durch das Web-Office Ausschliesslich Tool-bezogen mit Checklisten/Unterlagen Folien-16

Betrieb: Hardware Web Servers Clients 1-n Entwicklung: Staging Server (SW) Betrieb: Live Server (SW) Sicherheit: Doppelauslegung (HW) Replikation alle xx Minuten LAN / Intranet Muster AG Umwelt Firewall Internet Ausfallsicherheit: 2 Stunden in 2 Jahren Datenverluste: keine Folien-17

Inhaltsverzeichnis Die Entwicklung zum Intranet Erkenntnisse und technische Entwicklung Zielsetzungen Projektabwicklung Heutiger Betrieb Schlussfolgerungen Wo führt der Weg hin? Folien-18

Das dezentrale CMS-Konzept hat sich in der Praxis bewährt. Die dezentrale Inhaltsbewirtschaftung hat die Abwicklungsprobleme weitgehend gelöst. Das Standard-CMS-Tool ist in den Abteilungen etabliert und akzeptiert. Das Intranet entwickelt sich zu einer zentralen Unternehmensplattform. Web-basierende Anwendungen haben eine zunehmende Bedeutung. Das Daily Business läuft weitgehend ohne Probleme oder Störfälle ab. Viele Inhalte (und Anwendungen) nur noch auf dem Intranet zu finden. Ein paar Zahlen: > 50 Autoren im Einsatz > 40 000 Visits pro Monat mit steigender Tendenz > 80% aller Anwender nutzen das Intranet > 20 dedizierte Anwendungen (auf ASP-Basis) entwickelt (die für einen Grossteil des zunehmenden Interesses verantwortlich sind). Folien-19

Was würden wir heute anders machen? Navigation Windows Explorer Baumstruktur anwenden Autoren Intensive Kommunikation betreiben Kunden spezielles Gewicht auf Bedürfnisse der dezentralen Einheiten legen Aufbauorganisation Anzahl Autoren begrenzt halten Anwendungen Bedeutung der Web-basierten Applikationen von Anfang an pushen Folien-20

Wo geht die Reise hin?? Die erste Entwicklungsstufe Informationsverbreitung ist abgeschlossen; allerdings muss permanent Qualität, Aktualität und Relevanz der Informationen überprüft und verbessert werden. Die Intranet-basierenden Anwendungen erhalten eine noch grössere Bedeutung: Browser-orientierte Anwendungen werden unternehmensübergreifend eingesetzt. Verschmelzung von Intranet und ERP-Umgebungen (z.b. SAP) Einrichten von Portalen Personalisierung (my Intranet) Folien-21