Nebenantriebe für folgende Getriebehersteller sind aus unserem Hause lieferbar - ALLISON - BORG WARNER - CHRYSLER-BAR. - CLARK - DAIHATSU - DAVID BROWN - DODGE - EATON-FULLER - FORD - HINO - HYUNDAI - I.H.C. - ISUZU - IVECO - KAMAZ - KIA - MACK - MAZ - MAZDA - MERCEDES - MITSUBISHI - NEW PROCESS - NEW VENTURE - NISSAN - R.V.I. - ROCKWELL - ROOTES - SCANIA - TATA - TATRA - TOYOTA - TURNER-SPICER - VAUXHALL - VOLKSWAGEN - VOLVO - Z.F. 50
Nebenantriebe für Mercedes-Getriebe G-4.65 / 95 / 110 G-6.90 G-4795 - C-190 Mercedes 2517 / 2521 / 2225 2622 / 3027 G-155 / 180 / 200 / 210 G- 211 / 221 / 240 G-155 / 180 / 200 / 210 G-211 / 221 / 240 G-100 Axor 2523 / 2528 / 3228 G-100 Axor 2523 / 2528 / 3328 51
Nebenantriebe für ZF-Getriebe 4.90 / 120 / 4S 120 5.24 / 35 / 45 / 50 / 65 / 90 / 92 / 110 / 111 5S 92 / 110 / 111 / 5K91 4.90 / 120 / 4S 120 4.90 / 120 / 4S120 4.90 / 120 / 4S 120 52
Richtige Montage von Nebenantrieben 1) Vor dem Öffnen des Verschlussdeckels die Liftachse anheben. Bei der Demontage des Verschlussdeckels darauf achten, dass möglichst wenig Getriebeöl ausläuft. 2) Die Oberfläche der Nebenantriebsöffnung vorsichtig reinigen und eventuelle Reste von Dichtungen oder Loctite entfernen. Vorsicht!! Die Oberfläche der Öffnung darf nicht beschädigt werden. 3) Bolzen (wenn im Montagesatz enthalten) ins Getriebegehäuse einschrauben. Falls die entsprechenden Bohrungen durchgehend sind, bitte beachten, dass keine Kollision zwischen Bolzen und Zahnrädern im Getriebe vorkommen. Falls das Getriebe mit durchgehenden Bohrungen ausgerüstet ist, die Gewinde mit Loctite (Typ 577) einsetzen. M 8 = 10 Nm Anzugsmomente für Bolzen M 10 = 20 Nm M 12 = 30 Nm 4) Der Nebenantrieb muss mit der gelieferten Dichtung und Bolzen montiert werden. Das angegebene Anzugsmoment muss beachtet werden. M 8 = 25 Nm Anzugsmomente für Schrauben und Muttern M 10 = 50 Nm M 12 = 80 Nm 5) Bei der Verwendung von seitlichen Nebenantrieben gilt: Dichtungen und Zwischenplatten, die zwischen Getriebe und Nebenantrieb eingebaut werden, müssen ein Zahnflankenspiel von 0,15-0,35 mm erlauben. Man muss immer dieses Spiel auch im Verhältnis der Toleranzen des Getriebes und des Nebenantriebs prüfen. Es kann sein, dass einige Dichtungen hinzugefügt oder entfernt werden müssen, um das richtige Spiel zu erreichen. Einige Nebenantriebe sind schon mit einem "Inspektionsloch" für Messungen des Zahnflankenspiels ausgerüstet. Auf jeden Fall muss man unbedingt das Geräusch des Nebenantriebes wenn Motor (mit getretener Kupplung und Getriebe im Leergang) im Betrieb ist, kontrollieren. Bitte die folgenden Tipps beachten: Ein scharfes Geräusch kann durch zu enge Montage verursacht werden: Neue Dichtung hinzufügen. Ein sehr lautes Geräusch (wie ein Klopfen) kann durch ein zu großes Zahnflankenspiel verursacht werden: Dichtung(-en) abnehmen. 6) Der Nebenantrieb muss jetzt mittels eines Drehmomentschlüssels befestigt werden. Die unter Punkt 4) angegebenen Anzugsmomente müssen dabei beachtet werden. 7) Ölstand im Getriebe wieder herstellen. Die Ölmenge im Getriebe wegen der Montage des Nebenantriebes etwas erhöhen. 8) Abtriebswellen der Nebenantriebe können nur Drehanstrengungen übertragen. Deswegen dürfen sie keine direkte Verbindung mit Organen wie Riemenscheiben haben. In solchen Fällen muss man passende, getrennte Vorsätze verwenden. 53
Nebenantrieb- und Pumpenwahl Pumpenwahl Die Größe der Pumpe oder Fördermenge C der Pumpe ist in Kubikmeter/Umdrehung angegeben und muss im Verhältnis mit dem Ölbedarf der hydraulischen Anlage kalkuliert werden. Auf folgende Weise vorgehen: C = 1000 * Q/n Q ist die verlangte Ölmenge (Liter/min). Für Anwendungszwecke, bei denen Ein- oder Doppelwirkungskolben verwendet werden, wird Q auf folgende Weise kalkuliert: Q = 60 * V/T V ist das Volumen der Zylinder, das für den kompletten Hub benötigt wird und ist in Liter angegeben. T ist die Kippzeit in Sekunden. N ist die Drehzahl in U.p.M. der Abtriebswelle im Nebenantrieb und nicht im Motor. N = n1* n2/1000 n1 ist die Drehzahl des Nebenantriebs bei 1000 Motor-U.p.M. n2 ist die Drehzahl (U.p.M.), die für unseren Anwendungszweck benötigt wird. Kalkulation des max. Drehmoments der Anlage: M = C*P/62 C ist die Fördermenge der Pumpe in Kubikmeter/Umdrehung. P ist der Druck in bar. Das Druckniveau in der obigen Kalkulation muss der Einstelldruck des Druckbegrenzungsventils (DBV) der Anlage sein. M ist das erforderliche Drehmoment der Pumpe (in Nm angegeben) und darf die Nm vom Nebenantrieb nicht überschreiten. Diese Formel berücksichtigt einen mechanischen Wirkungsgrad der Pumpe. Darauf achten: Nm = kg * 9,81 m/s 2 kg = Nm/9,81 m/s 2 54