Einladung zur Fach-Konferenz 20 Jahre autark

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Transkript:

Einladung zur Fach-Konferenz 20 Jahre autark War es gestern, vorgestern oder im vierten Stock? Wann: Donnerstag, 23. März 2017 von 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr Wo: Stift Sankt Georgen am Längsee Diese 2 Stellen unterstützen die Fach-Konferenz:

Inhalt Anmeldung... 4 Hinweis zu Fotos und Film... 4 Informationen zum Herunterladen... 4 Übernachtung... 5 Ehren-Schutz... 5 Hinweis zum Wörterbuch... 5 Informationen zur Fach-Konferenz... 6 Warum dieser komplizierte Titel?... 6 Was macht autark?... 7 Menschen mit hohem Unterstützungs-Bedarf wollen arbeiten... 7 Ziele der Fach-Konferenz... 8 Programm für den Vormittag... 9 Programm für den Nachmittag... 10 Programm-Änderung... 10 Seite 2 von 15

Wörterbuch... 11 Artikel... 11 Barrierefrei... 11 Dienstleistungen... 11 Erwerbs-unfähig... 12 Gesetz... 12 Integration... 12 Landes-Etappen-Plan... 13 Nationaler Aktions-Plan... 13 NEBA... 13 Sozial-Versicherung... 14 UN-Konvention... 14 Impressum... 15 Seite 3 von 15

Anmeldung Sie können sich per E-Mail anmelden: fachkonferenz@autark.co.at oder telefonisch: 0463 59 72 63 Die Veranstaltung ist barrierefrei. Die Teilnahme kostet nichts. Es gibt Platz für 250 Personen. Die ersten 250 Anmeldungen können an der Veranstaltung teilnehmen. Spätere Anmeldungen kommen auf eine Warteliste. Bitte sagen Sie uns, wenn Sie nicht kommen können. Dann kann eine Person von der Warteliste Ihren Platz bekommen. Hinweis zu Fotos und Film Wir machen bei der Veranstaltung Fotos, Film-Aufnahmen und Ton-Aufnahmen. Sind Sie damit nicht einverstanden? Dann sagen Sie uns das bitte, wenn Sie sich vor der Veranstaltung registrieren. Informationen zum Herunterladen Sie können sich einige Tage vor der Veranstaltung alle Unterlagen zur Fach-Konferenz aus dem Internet herunterladen. Die Unterlagen finden Sie hier: www.autark.co.at/fachkonferenz/ Seite 4 von 15

Übernachtung Wenn Sie übernachten möchten, können Sie hier buchen: Stift St. Georgen am Längsee Schlossallee 6, 9313 St. Georgen am Längsee Telefon: 04213 20 46 E-Mail: office@stift-stgeorgen.at Internet: www.stift-stgeorgen.at Oder Sie fragen hier nach einer anderen Übernachtung: Tourismusverband Längsee-Hochosterwitz Hauptplatz 23, 9300 St. Veit an der Glan Telefon: 04213 41 92-0 E-Mail: info@laengsee.net Internet: www.laengsee.net Ehren-Schutz Diese 3 bekannten Personen unterstützen die Fach-Konferenz: Sozial-Minister Alois Stöger Landes-Hauptmann Peter Kaiser Landes-Hauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner Sie ist auch die Sozial-Referentin und Gesundheits-Referentin in Kärnten. Hinweis zum Wörterbuch Die unterstrichenen Wörter sind schwierige Wörter. Sie können sie hinten im Wörterbuch ab der Seite 12 nachschauen. Seite 5 von 15

Informationen zur Fach-Konferenz Warum dieser komplizierte Titel? Das 20-Jahr-Jubiläum von autark ist die Gelegenheit, dass wir von autark eine Fach-Konferenz zum Thema Recht auf Arbeit machen. Warum heißt der Titel der Fach-Konferenz War es gestern, vorgestern oder im vierten Stock? Der Titel bedeutet, dass sich der Raum und die Zeit vermischen. Wir möchten bei der Fach-Konferenz dieser Frage Raum geben und darüber sprechen: Wie bindet man Menschen mit hohem Unterstützungs-Bedarf gut ins Berufs-Leben ein? Mit der Zeit meinen wir das: Wie hat sich die berufliche Integration in den letzten 20 Jahren geändert? Seite 6 von 15

Was macht autark? autark gibt es jetzt seit 20 Jahren. autark hat in dieser Zeit erfolgreich mit Menschen mit Benachteiligungen oder Behinderungen gearbeitet. autark zeigt auf, wie Menschen mit hohem Unterstützungs-Bedarf einen Beruf ausüben können und selbst Geld verdienen können. Die Dienstleistungen von autark sind in Kärnten nicht mehr wegzudenken. Ein wichtiges Angebot von autark ist das: autark verhilft Menschen zu einer normal bezahlten Arbeit, die als Erwerbs-unfähig gelten. Menschen mit hohem Unterstützungs-Bedarf wollen arbeiten Es gibt wieder mehr Menschen, die arbeiten wollen. Sie bekommen aber keine normal bezahlte Arbeit, weil sie als Erwerbs-unfähig gelten. Diese Situation hat es früher auch schon einmal gegeben. Oft sind diese Menschen dann in den Behinderten-Werkstätten. Dort bekommen sie nur ein Taschengeld. In den Behinderten-Werkstätten gibt es kein Gehalt. Und deshalb haben diese Menschen keine Sozial-Versicherung. Sie haben also keinen Anspruch auf eine Alters-Rente. Oft sind diese Menschen auch sehr arm, weil sie sehr wenig Geld haben. Im Artikel 27 der UN-Konvention steht: Auch Menschen mit Behinderung haben ein Recht auf Arbeit. Sie sollen selbst Geld verdienen können. Seite 7 von 15

Ziele der Fach-Konferenz Was möchten wir mit der Fach-Konferenz erreichen? Wir möchten darauf aufmerksam machen, dass auch Menschen mit Behinderungen ein Recht auf eine bezahlte Arbeit haben. Wir zeigen auf, was wir bis heute erreicht haben. Wir möchten Barrieren abbauen. Wir zeigen an einigen guten Beispielen, wie die Integration ins Berufs-Leben gut funktioniert. Wir möchten dazu beitragen, dass man die UN-Konvention verwirklicht. Wir möchten dazu beitragen, dass man Menschen mit Behinderungen nicht einfach nur in Einrichtungen unterbringt. Wir möchten zeigen, welche anderen Möglichkeiten es noch für die Integration ins Berufs-Leben gibt. Wir möchten, dass man an diesem Thema dranbleibt. Wir möchten in einem Schriftstück niederschreiben, was für die berufliche Integration zu tun ist. Dieses Schriftstück soll so heißen: Grundsatz-Erklärung zur beruflichen Integration von Menschen mit hohem Unterstützungs-Bedarf Seite 8 von 15

Programm für den Vormittag 8.00 Uhr Lassen Sie sich bitte registrieren. 8.30 Uhr Begrüßung 9.00 Uhr 1. Teil: Wie ist die jetzige Situation? Was für Schwierigkeiten gibt es vom Gesetz her? 9.00 Uhr Der Behinderten-Anwalt Erwin Buchinger spricht über die jetzige Situation von Menschen mit hohem Unterstützungs-Bedarf. 9.30 Uhr Iris Kopera und Johannes Simetsberger sprechen über Menschen mit hohem Unterstützungs-Bedarf, die arbeiten möchten. Sie gelten aber als Erwerbs-unfähig. 10.00 Uhr Ingrid Hofer spricht darüber, wenn ein Mensch mit hohem Unterstützungs-Bedarf im Berufs-Leben scheitert. 10.30 Uhr Pause 11.00 Uhr 2. Teil: In der UN-Konvention steht, dass auch Menschen mit hohem Unterstützungs-Bedarf das Recht auf Arbeit haben. Wir schauen uns die Situation in Europa, in Österreich und in den Bundes-Ländern an. 11.00 Uhr Franz Wolfmayr spricht darüber, was man in Europa bis jetzt getan hat und was man noch tun kann. 11.30 Uhr Hansjörg Hofer spricht über den Nationalen Aktions-Plan. 12.00 Uhr Sigrid Samm ist die Leiterin vom Landes-Etappen-Plan. Sie spricht darüber, was bis jetzt in Kärnten passiert ist und was noch passieren soll. 12.30 Mittagspause Seite 9 von 15

Programm für den Nachmittag 13.30 Uhr 3. Teil: Welche Pläne gibt es, dass Menschen mit hohem Unterstützungs-Bedarf eine normal bezahlte Arbeit bekommen? 13.30 Uhr Günther Schuster vom Sozial-Ministeriums-Service spricht über das erfolgreiche Projekt NEBA. 14.00 Uhr Markus Neuherz spricht darüber, was man aus den erfolgreichen Projekten lernen kann. 14.30 Uhr Eva Skergeth-Lopič spricht darüber, was Expertinnen und Experten wissen. Und wie man mit diesem Wissen Dinge verbessern kann. 15.00 Pause 15.30 Uhr 4. Teil: Was haben wir am heutigen Tag gelernt? Welche Maßnahmen können wir setzen? 15.30 Uhr Andreas Jesse ist der Geschäftsführer von autark. Er fasst zusammen, was wir am heutigen Tag erfahren haben. 15.45 Uhr Es gibt noch kurze Befragungen von ein paar Personen. 16.45 Uhr Wir verabschieden die Grundsatz-Erklärung zur beruflichen Integration von Menschen mit hohem Unterstützungs-Bedarf. 17.00 Uhr Die Fach-Konferenz ist zu Ende. Programm-Änderung Es kann sein, dass sich das Programm ändert. Seite 10 von 15

Wörterbuch Artikel In der UN-Konvention gibt es Bereiche. Diese Bereiche heißen Artikel. Für jedes Thema gibt es einen Artikel. Barrierefrei Barrierefrei bedeutet, dass jeder Mensch ungehindert überallhin gelangen kann und alles ungehindert nutzen kann. Zum Beispiel gibt es für gehörlose Menschen eine Dolmetscherin oder einen Dolmetscher. Diese Person übersetzt die gesprochene Sprache in die Gebärden-Sprache. Die Gebärden-Sprache ist die Muttersprache von gehörlosen Menschen. Oder ein Gebäude ist so gebaut, dass Menschen im Rollstuhl selbstständig hinein können. Dienstleistungen Firmen bieten Dienstleistungen an. Zum Beispiel Reparatur-Arbeiten, Putzen oder Unterstützungen und Beratungen. Das heißt, eine Person oder eine Firma macht etwas für eine andere Person oder Firma. Seite 11 von 15

Erwerbs-unfähig In Österreich unterscheidet man zwischen Erwerbs-Fähigkeit und Erwerbs-Unfähigkeit. Manche Menschen mit Behinderung sind Erwerbs-unfähig. Das bedeutet, dass sie nicht auf dem normalen Arbeitsmarkt arbeiten können. Sie haben deswegen keine Stelle am normalen Arbeitsmarkt. Diese Menschen können wegen ihrer Behinderung nicht genug verdienen, damit sie davon leben können. Diese Menschen bekommen meistens auch noch die Familien-Beihilfe. Sie haben oft keine eigene Sozial-Versicherung. Gesetz In einem Gesetz stehen Regeln. Die Regeln in einem Gesetz können Rechte und Pflichten sein. Diese Regeln gelten für alle Menschen in einem Bundes-Land oder sogar im gesamten Land. Wer die Gesetze nicht befolgt, kann eine Strafe bekommen. Manchmal gibt es bestimmte Gesetze für bestimmte Gruppen von Menschen. Zum Beispiel das Kärntner Chancen-Gleichheits-Gesetz. In diesem Gesetz stehen die Rechte von Menschen mit Behinderung in Kärnten. Integration Integration heißt, dass man alle Menschen gut in die Gemeinschaft einbindet. Die berufliche Integration bedeutet, dass die Menschen mit Benachteiligungen oder Behinderungen im bezahlten Berufs-Leben einen Platz finden. Seite 12 von 15

Landes-Etappen-Plan Das Land Kärnten arbeitet an einem Plan. Dieser Plan heißt Landes-Etappen-Plan. Die Abkürzung ist LEP. Man spricht das so aus: lep. Im LEP soll stehen, was das Land Kärnten bis zum Jahr 2020 für Menschen mit Behinderung tun möchte. Mit dem LEP möchte Kärnten die UN-Konvention verwirklichen. Der LEP soll auch dabei helfen, dass das Land Kärnten die UN-Konvention in Kärnten verwirklicht und einhält. Nationaler Aktions-Plan Am 24. Juli 2012 hat die österreichische Regierung einen Aktions-Plan beschlossen. In diesem Aktions-Plan steht, wie Österreich die UN-Konvention verwirklichen möchte. Dieser Aktions-Plan heißt Nationaler Aktions-Plan. NEBA NEBA ist eine Abkürzung. Man spricht das so aus: Neba. Es bedeutet Netzwerk berufliche Assistenz. Seite 13 von 15

Sozial-Versicherung Zur Sozial-Versicherung gehören die Unfall-Versicherung, die Kranken-Versicherung, die Arbeitslosen-Versicherung und die Pensions-Versicherung. Die Sozial-Versicherung ist eine Pflicht-Versicherung. Das heißt, alle Menschen mit einer Arbeit müssen sie bezahlen. Mit der Sozial-Versicherung ist man zum Beispiel bei der Arbeit geschützt, wenn man einen Unfall hat oder wenn man krank ist. Man bekommt den Lohn trotzdem weiter, auch wenn man nicht arbeiten kann. Einen Teil vom Lohn bezahlt man für die Sozial-Versicherung und spart damit für die Alters-Pension. UN-Konvention UN liest man so: U - En. In der UN sind fast alle Länder der Welt Mitglieder. Die UN passt zum Beispiel auf, dass Länder die Menschenrechte einhalten. Eine Konvention ist ein Vertrag. Bei diesem Vertrag einigen sich viele verschiedene Länder auf eine gemeinsame Sache. Die UN hat eine Konvention gemacht. In dieser Konvention stehen die Rechte von Menschen mit Behinderung auf der ganzen Welt. Sie heißt UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung. Seite 14 von 15

Impressum Von wem ist diese Einladung? Wer hat die Einladung überprüft, ob alles richtig ist? autark Soziale Dienstleistungs-GmbH Rudolfsbahngürtel 2, 2. Stock 9020 Klagenfurt am Wörthersee Telefon: 0463 59 72 63 E-Mail: office@autark.co.at Web: www.autark.co.at Wer hat die Einladung in Leicht Lesen geschrieben und gestaltet? capito Kärnten-Osttirol Rudolfsbahngürtel 2, 3. Stock 9020 Klagenfurt am Wörthersee Wer hat geprüft, ob man den Text leicht verstehen kann? Eine Prüfgruppe von autark Wann ist die Einladung erschienen? Im Februar 2017 Was bedeutet das Gütesiegel? Dieses Zeichen ist ein Gütesiegel. Texte mit diesem Gütesiegel sind leicht verständlich. Leicht Lesen gibt es in 3 Stufen. B1: leicht verständlich A2: noch leichter verständlich A1: am leichtesten verständlich Seite 15 von 15