Aufgabe 1 Fassen Sie die Vorteile des Messeplatzes Deutschland zusammen. Gliedern Sie Ihren Text in 4 Teile und greifen Sie auf folgende Formulierungshilfen zurück: sich befinden im... kommen aus... stattfinden verfügen über werden langfristig realisiert überschneiden sich kaum * Synergie = Zusammenwirken verschiedener Kräfte, Faktoren oder Organe zu einer Gesamtleistung kooperationsbedingte Synergieeffekte = Marktpartner arbeiten so gut zusammen, dass sich dadurch die Gesamtleistung erhöht Fachschule RWB-Essen 1
Aufgabe 2 Die Webseite des AUMA, dem Verband der deutschen Messewirtschaft (http://www.auma.de/) enthält unter AUMA MesseDaten eine Messedatenbank für Deutschland. Finden Sie heraus, wo die folgenden Messen stattfinden, und ordnen Sie die Messen den entsprechenden Messestädten in der Karte zu. Beachten Sie bitte, dass nicht alle Messen jährlich stattfinden. 1: Internationale Grüne Woche in 2: Igedo - Internationale Modemesse in 3: Photokina in 4: CeBIT in 5: IAA (Internationale Automobil-Ausstellung) in 6: Drupa (Internationale Messe Druck und Papier) in 7: automechanika in 8: Camping und Reisen in 9 : Internationale Handwerksmesse in Fachschule RWB-Essen 2
Aufgabe 3 Messen sind zeitlich begrenzte, wiederkehrende Marktveranstaltungen, auf denen bei vorrangiger Ansprache von Fachbesuchern eine Vielzahl von Unternehmen das wesentliche Angebot eines oder mehrerer Wirtschaftszweige ausstellt und überwiegend nach Muster an gewerbliche Abnehmer vertreibt. Ausstellungen sind zeitlich begrenzte Marktveranstaltungen, auf denen eine Vielzahl von Unternehmen bei vorrangiger Ansprache des allgemeinen Publikums das repräsentative Angebot eines oder mehrerer Wirtschaftszweige ausstellt und vertreibt oder über dieses Angebot zum Zwecke der Absatzförderung informiert. (AUMA: Erfolgreiche Messebeteiligung S. 30) Erläutern Sie anhand der Definitionen die wesentlichen Unterschiede zwischen Messen und Ausstellungen. Beginnen Sie so: Während sich Messen im Wesentlichen an richten, sind die Adressaten von Ausstellungen. Ziel einer Messe ist es,. Auf Ausstellungen hingegen Fachschule RWB-Essen 3
Aufgabe 4 Welche Messe- und Ausstellungstypen werden hier beschrieben? Ergänzen Sie die Bezeichnungen. haben einen nennenswerten Anteil sowohl an ausländischen Ausstellern (regelmäßig mindestens 10%) als auch an ausländischen Fachbesuchern (regelmäßig mindestens 5%). weisen auf der Besucherseite ein Einzugsgebiet auf, das über die jeweilige Region deutlich hinausgeht. werden in Ergänzung zu einem Kongress veranstaltet., die Wirtschaftsgüter (Konsum- und Investitionsgüter) aller Art zusammenfassen, gibt es in Deutschland nicht mehr. zeigen heute das wesentliche, gut gegliederte Angebot mehrerer Industrie- oder Handwerksbereiche. haben ein klar definiertes Programm für bestimmte Produkte, Abnehmer, Techniken, Verfahren, Themen. Produkte und Warengruppen, die ausgestellt werden dürfen, sind festgelegt. sind abnehmerorientierte, regionale Veranstaltungen zur Verkaufsförderung. Fachschule RWB-Essen 4
Aufgabe 5 Ermitteln Sie auf der o.g. Adresse der AUMA den Angebotsschwerpunkt der automechanika das Verhältnis von inländischen und ausländischen Ausstellern die Entwicklung der Besucherzahl von 1996 bis 2000 Formulieren Sie in einem Satz und nutzen Sie folgende Formulierungshilfen: Im Vergleich zu... konstant geblieben sein um fast... gewachsen/zurückgegangen sein um (gut)... zugenommen/abgenommen haben von (über/unter)... auf... (unter/über) gestiegen sein Fachschule RWB-Essen 5
Aufgabe 6 Formulieren Sie die Ergebnisse der folgenden Umfrage aus. Verwenden Sie Verben statt Substantivierungen ( Beispiel steigern statt Steigerung). Beginnen Sie so: 85 % der Unternehmen sind der Meinung, dass man mit Messen das eigene Unternehmen bekannter machen kann. 70 % der Unternehmen... sind daran interessiert wollen erhoffen sich streben... an Fachschule RWB-Essen 6
Aufgabe 7 Der Prozess der Kommunikation stellt einen Austausch von Nachrichten und Informationen dar. Auf einer Messeveranstaltung werden ebenfalls Informationen ausgetauscht, wobei zunächst der Aussteller mit seinem Stand, seinen Produkten und seinem Personal vorrangig als Informationssender auftritt und der Besucher zunächst die Rolle des Informationsempfängers übernimmt, dann aber ebenfalls in den Austausch von Informationen aktiv eintritt. Die Messeveranstaltung übernimmt dabei die Rolle des Mediums. Kommunikation ist insofern eine zentrale Funktion von Messen und Ausstellungen. (AUMA, S. 16) Erstellen Sie zum obigen Text ein Kommunikationsmodell, ähnlich, wie Sie es im 1. Semester kennen gelernt haben. Fachschule RWB-Essen 7
Aufgabe 8 Die Instrumente der Kommunikationspolitik eines Unternehmens (= Kommunikations- Mix) sind die Werbung, die Verkaufsförderung, die persönlichen Verkaufsgespräche und die Öffentlichkeitsarbeit. Aber auch die Marktforschung oder das visuelle Erscheinungsbild, das sich im Corporate Design des Unternehmens ausdrückt, können dazugezählt werden. (AUMA, S. 16) Das folgende Schaubild verdeutlicht die Position der Messe im Vergleich zu anderen Kommunikationsmitteln: Disponibilität = Einsatzmöglichkeiten a) In der Grafik werden fünf Maßnahmen der Marktbearbeitung (a e) dargestellt. Um welche Maßnahmen handelt es sich? Notieren Sie (a e): 1. Anzeigenkampagne 2. Vertreterbesuch 3. PR-Kampagne 4. Direktwerbung 5. Messeteilnahme b) Durch diese Darstellung wird die herausragende Stellung von Messen als Kommunikationsinstrument deutlich. Dieses wird im Schaubild auf zwei unterschiedlichen Ebenen gezeigt. Formulieren Sie mit Hilfe folgender Stichwörter weiter: auf der ersten Ebene/ zum einen/persönlicher Kontakt/Kundennähe/ zum anderen /Informationen über ein Produkt/eine Dienstleistung (Objekt)/ die zweite Ebene / Ereignischarakter Fachschule RWB-Essen 8
Aufgabe 9 Neben dem Kommunikations-Mix gehören auch die Produktgestaltung, die Preis- und Konditionsanpassung sowie Maßnahmen der Distribution zu den Marketinginstrumenten eines Unternehmens. Dieses Marketing-Mix dient dazu, aktiv Einfluss auf den Absatzmarkt zu nehmen. Mit einer Messebeteiligung kann ein Unternehmen in allen vier Bereichen seine Marketingziele verwirklichen. Fachschule RWB-Essen 9
Ordnen Sie die folgenden Ausstellerziele den entsprechenden Marketing-Instrumenten zu und sortieren Sie sie in die untenstehende Tabelle ein: Ausbau persönlicher Kontakte Akzeptanz des Sortiments am Markt testen Steigerung der Werbewirkung des Unternehmens gegenüber Kunden und Öffentlichkeit Vorstellung des Produktsortiments Weiterbildung für Forschung und Vertrieb Ausbau der Pressearbeit Pflege der bestehenden Geschäftsbeziehungen Vorstellung von neuen Produkten Steigerung des Bekanntheitsgrades des Unternehmens Neuplatzierung eines Produktes am Markt testen Sammlung neuer Marktinformationen Auftreten am Markt mit überzeugenden Serviceleistungen Vertretersuche Diskussion mit Abnehmern über Wünsche und Ansprüche Ausweitung des Sortiments Vervollständigung der Abnehmerkartei Auslotung von Preisspielräumen Umsetzung der Corporate-Design-Konzeption Kennen lernen neuer Abnehmergruppen Aufbau eines Händlernetzes Suche nach Kooperationspartnern für Lager und Transport durch Erfahrungsaustausch Kommunikationsziele produktbezogene Ziele preis-konditionsbezogene Ziele distributionsbezogene Ziele Fachschule RWB-Essen 10
Aufgabe 10 (Quelle: Deutsche Welle. Deutsch lernen Kap.18) Ordnen Sie nun zu möglichen Beteiligungszielen die richtigen Verben zu. 1. Marktchancen anbahnen 2. Die Akzeptanz des Produktes erkunden 3. Kontakte mit potentiellen Kunden testen 4. bestehende Geschäftsbeziehungen pflegen 5. Erfahrungen diskutieren 6. Aufträge austauschen 7. Kooperationen bekommen 8. Mit Abnehmern über die Ware knüpfen Aufgabe 11 Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ein Unternehmen auf der Messe dem Publikum sein Leistungsangebot am Überzeugendsten präsentieren kann. PRODUKT- ORIENTIERTE PRÄSENTATIONEN Schwerpunkt: Demonstrationen Vorführungen KOMMUNIKATIONS- ORIENTIERTE PRÄSENTATION Schwerpunkte im persönlichen Gespräch INFORMATIONS- ORIENTIERTE PRÄSENTATION Schwerpunkte: Vorträge Präsentationen Erläutern Sie die Unterschiede! einige/andere den Schwerpunkt legen auf versuchen zu überzeugen, indem... Informationen vermitteln Neugier wecken Fachschule RWB-Essen 11
Aufgabe 12 Gehen Sie auf die der Webseite der AUMA. Untersuchen Sie die Fachbesucherstruktur der Baufachmesse in Leipzig. (Formulieren Sie Ihre Antworten aus.) Nennen Sie die 3 wesentlichen Wirtschaftszweige, aus denen die meisten Besucher kamen? Welche berufliche Stellung hatte die Mehrzahl der Besucher? (Nennen Sie in % die 3 wesentlichen Berufsgruppen.) Wie viel Prozent der Besucher hatte ausschlaggebenden oder mitentscheidenden Einfluss auf die Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen? Aufgabe 13 Bei einer Umfrage der AUMA nannten Besucher unter anderem folgende Ziele ihres Messebesuchs (Mehrfachnennungen waren möglich): Marktüberblick auch über benachbarte Fachbereiche verschaffen/ Preise und Konditionen vergleichen 27 % Neue Produkte und Anwendungsmöglichkeiten sehen 60% Trends erkennen/ Anregungen für die eigene Produkt- und Sortimentsgestaltung 40% Persönliche Weiterbildung 33% Geschäftskontakte knüpfen und pflegen 37% Aufträge erteilen, Vertragsabschlüsse 34% Formulieren Sie die Besucherziele aus. Benutzen Sie die nebenstehenden Formulierungen. Beginnen Sie so: Die Mehrheit der Besucher... geht auf die Messe, um... zu will in erster Linie... (es) ist ihnen wichtig,...zu... (es)geht ihnen darum,...zu... Fachschule RWB-Essen 12
Aufgabe 14 (Quelle: Deutsche Welle.Deutsch lernen Kap.18) a. Bilden Sie Komposita ( = zusammengesetzte Wörter) mit dem Element Messe. Messe kann in den Komposita als Grundwort oder Bestimmungswort vorkommen. Standort, Programm, Fach, Halle, Ausweis, Beteiligung, Zentrum, Universal, Handwerk, Platz, Konzept, Besuch, Stand, Konsumgüter, Gesellschaft, Spezial, Branchen, Marketing, Aussteller, Industrie, Veranstalter, Investitionsgüter, Stadt b. Ordnen Sie das gefundene Wort in die folgende Tabelle ein Ortsbezug Messetyp Messeaktivitäten Messeorganisation Fachschule RWB-Essen 13