Fünf Pioniere des Flugzeugbaus

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Transkript:

Fünf Pioniere des Flugzeugbaus Dr. Georges Bridel, V.P. Advanced Development EADS Military Air Systems, München Haefeli Schneider Fierz Studer Branger Individualität in Leistung und Person Schwierige bis unmögliche Umsetzung der Ideen Nachhaltige Auswirkungen Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 1

Zeit der beruflichen Tätigkeit Fünf Pioniere des Flugzeugbaus 1900 1910 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1. Weltkrieg 2. Weltkrieg August Haefeli Franz Schneider Pioniere Henry Fierz Hans-L. Studer Jürg Branger Strahlflugzeuge Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 2

Grundlage u.a. für die Innovationen: aussergewöhnliche Anforderungen am Beispiel Strahlflugzeuge, 1947 [m] Startrollstrecke 350 550 Landerollstrecke Minimalgeschwindigkeit 220 250 300 [km/h] 600 Titel der originalen Anforderungen von 1947, entworfen von J. Branger, Brig. Magron & Pista Hitz Maximalgeschwindigkeit 1000 1050 [min] Steigzeit von 1km auf 10km Höhe 3 4,5 Schweizer Forderung 47 Typische Unterschalljets 55 Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 3

Henry Fierz Nachhaltigkeit 1, konzeptionell Arbeitsflugzeuge & Trainer 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 05 2. Weltkrieg Henry Fierz Anzahl T >970 Commercial AC4 P4 PC12 PC6 Porter Military (Trainer) AC1 P2 P3 PC7 PC21 >1260 PC9 Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 4

Hans-L. Studer Nachhaltigkeit 2, konzeptionell Geschäftsflugzeuge 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 05 2. Weltkrieg Hans-L. Studer LearJet 60 Gesamte Anzahl Learjet > 2400 D-3804 P-16 LearJet 23-25 LearJet 45 Hansa Jet (45) VLJ s Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 5

Hans-L. Studer Nachhaltigkeit 3, konzeptionell/technisch militärisch 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 05 2. Weltkrieg Hans-L. Studer Konzeptionelle Nachfolger A-10 P-16 Kurzstart & -Landung Hochaufriebshilfen: Krügerklappen absenkbare Querruder Flächenregel Niederdruck-Fahrwerk Hervorragende Schiessplattform Hochleistungskanone D-3804 P16 Technische Anwendungen Interne Raketenbewaffnung Convair 990 SU-25 AMX F-18 Fly-by-wire Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 6

Grundlage u.a. für die Innovationen: aussergewöhnliche Anforderungen am Beispiel Strahlflugzeuge 1947, Leistungen des P-16 1957 [m] Startrollstrecke 350 550 0m S.L. Landerollstrecke Minimalgeschwindigkeit 220 250 300 [km/h] 600 Titel der originalen Anforderungen von 1947, entworfen von J. Branger, Brig. Magron & Pista Hitz Maximalgeschwindigkeit Steigzeit von 1km auf 10km Höhe [min] 3 4,5 1000 1050 P-16 MkIII Mit Ausnahme von Startrollstrecke und Steigleistung sehr gute Erfüllung der Forderungen Schweizer Forderung 47 Typische Unterschalljets 55 Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 7

Ein Exkurs: Leistungsvergleich Hunter P-16 Mk IV Berechnungen mit dem Flugleistungsprogramm APP Aircraft Performance Program der ALR*/RUAG/DARCorp, Unterstützung durch Nikolaos Deligiannidis und Marc Immer Konfigurationen: Hunter Mk 6 ohne Aussenlast & Schweizer Variante Hu Mk 58 (dasselbe Triebwerk RR Avon) P-16 Mk IV, Vorserienflugzeug, von der FFA privat weiterentwickelt und erprobt *www.alr-aerospace.ch Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 8

Startrollstrecke P-16 Mk IV vs Hunter Mk58 500 (m) (500 m S.L. Landehilfen) ohne Aussenlasten Landerollstrecke 500 (km/h) Minimalgeschwindigkeit (Landehilfen) P-16 Mk IV ext., 600 L Rumpftank Hunter Mk58, 2 x 100 gal FLUNT + 4 Raketenwerfer P-16 Mk IV: Start & Landung auch auf Rasenpiste Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 9

P-16 Mk IV vs Hunter Mk6 P-16 Mk IV Hunter Mk6 Ohne Aussenlasten (clean) Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 10

P-16 Mk IV vs Hunter Mk6 P-16 Mk IV Hunter Mk6 Ohne Aussenlasten (clean) Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 11

Altitude [h] 16000 14000 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0 P-16 IV vs. HunterMk6 - Time to Climb 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 Time to Climb [min] P-16 Mk IV Ohne Aussenlasten (clean) Hunter Mk6 Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 12

P-16 Mk IV ext. vs Hunter Mk58 P-16 Mk IV ext., 600 L Rumpftank Hunter Mk58, 2 x 100 gal FLUNT + 4 Raketenwerfer Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 13

P-16 IV ext. vs Hunter Mk58 P-16 Mk IV ext., 600 L Rumpftank Hunter Mk58, 2 x 100 gal FLUNT + 4 Raketenwerfer Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 14

Altitude [h] P-16 IV Ext vs. HunterMk58 - Time to Climb 16000 14000 12000 10000 8000 6000 4000 2000 0 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 Time to Climb [min] P-16 Mk IV ext., 600 L Rumpftank Hunter Mk58, 2 x 100 gal FLUNT + 4 Raketenwerfer Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 15

P-16 Mk IV ext. vs Hunter Mk58 Hu P-16 P-16Mk IV ext Hunter Mk58, 2 x 100 gal FLUNT + 4 Raketenwerfer Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 16

P-16 Mk IV ext. vs Hunter Mk58, Landekonfiguration P-16 Hu P-16 Mk IV ext Hunter Mk58, 2 x 100 gal FLUNT + 4 Raketenwerfer Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 17

P-16 IV Base vs Hunter Mk6 Bewaffnung: 30 mm Kanonen P-16 IV Ext. vs Hunter Mk58 1000 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0 P-16 iv Base Hunter Mk6 1000 900 800 700 600 500 400 300 200 100 0 P-16 IV Extend. Hunter Mk58-ExtT Cruise Distance @ 1000m, 650km/h Combat Radius @ 1000m, 650km/h Cruise Distance @ 1000m, 650km/h Combat Radius @ 1000m, 650km/h H=1000m, v =650km/h Cruise Distance Pre- & Post-Mission 5min @Idle Combat Radius H=1000m, v =650km/h reserve end of mission 200kg reserve end of mission 40kg 5min @ max.thrust Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 18

Jürg Branger Nachhaltigkeit 4: konzeptionell/technisch militärisch 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 05 2. Weltkrieg Jürg Branger C-36, 165 Flz. Zweistromtriebwerk mit Nachverbrennung absprengbares Cockpit Head-up Display, Waffen int. N-20 Aiguillon Nurflügel Zweistromantrieb Zusatzverbrennung Schubumkehr Strahlablenkung Wechselsatz für Zuladung Niederdruckfahrwerk Rumpfklappe/ Entenkonfig. Absprengbares Cockpit Head-up Display Vorstufe stealth N20 Aiguillon Arbalète1950 F-111 Viggen F117 Zweistromtriebwerk mit Nachverbrennung & Schubumkehr; STOL Entenkonfiguration Advanced UAV Wechselsatz Keine Aussenlasten Waffenschacht Kleiner Radarquerschnitt TU-144 Entenkonfig. (System Milan) Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 19

Jürg Branger Nachhaltigkeit 5: technisch/struktur-ermüdung 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 05 2. Weltkrieg Jürg Branger C-36 & N20 Ermüdungsversuche an wichtigen Komponenten Ermüdungs- Grossversuch Mirage IIIS Ermüdungs- Grossversuch F-18C Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 20

Technologie Antriebe 1920 1930 1940 1950 1960 1970 1980 1990 2000 05 Meilensteine Zweistrom Antrieb International Schweiz Erstflug He 178 Gasturbine Axialverdichter Windkanal & Axialverdichter 1935 2. Weltkrieg Landung Me 262 1944 Heinkel TW D-45 Sulzer TW TF30-P-100 Zweiwellentriebwerk mit Nebenverbrennung & Schubumkehr 1952 Moderne Antriebssysteme Neue Antriebskonzepte nach dem Vorbild früher N-20 Entwürfe (Start/Landung, Lärm, Verbrauch) Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 21

Gewaltige Herausforderungen innovative Lösungen 1990 2000 2010 2020 2030 2040 2050 2060 Gestaltung eines welt-verträglichen Luftverkehrs Begrenzte Ressourcen/Grenzen der Entwicklung (Treibstoff, Konstruktionsmaterialien, Infrastruktur, Sicherheit ) Schadstoffe, Klimawandel: weg von den Kohlewasserstoffen? Begrenzung Zeit und Raum Radikal neue technische und betriebliche Konzepte! Luftfahrt und Sicherheitspolitik Spannweite vom reinen Kampfflugzeug zum Multi-Missionsflugzeug Pilot vs. Operateur am Boden, Automatisierung, Vernetzung Erhalt der Systemfähigkeit bei sehr langer Lebensdauer der Systeme Weites Betätigungsfeld für die künftige Generation! Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 22

Kampfflugzeugentwicklung heute Hohe Manövrierfähigkeit (Überschall / Unterschall) X-31 Primat der Avionik (Radar, Sensoren, Feuerleitung, Cockpit) Eurofighter Präzisionsbewaffnung (in Waffenschacht intern) Niedrige Signatur (Radar: stealth; IR) Stealth Fighter Einsatz im Verbund / Interoperabilität ( System of Systems, Datalink) Zunehmend unbemannte Systeme (UCAV: Unmanned Combat Aircraft) Barracuda System-of-Systems Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 23

Fünf Pioniere des Flugzeugbaus Individualität in Leistung und Person z.t. tragische berufliche Erfahrungen Schwierige bis unmögliche Umsetzung der Ideen ungünstiges politisches Umfeld Nachhaltige Auswirkungen - technisch/technologischer Gewinn - Basis für über 4000 Flugzeuge gelegt! ***** Schweizerische Vereinigung für Flugwissenschaften 24