Eine andere Art zu lieben?

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Bernhard Ritter Eine andere Art zu lieben? Zum Thema Kirche und Homosexualität Seelsorgerliche Aspekte BRUNNEN VERLAG GIESSEN/BASEL

Inhalt Vorwort von Prof. Dr. Gerard van den Aardweg 11 Vorwort von PfarrerWoldemar Schultz 16 Erster Teil: Allgemeine Informationen 1. Vorbemerkungen 17 2. Zur Vorgeschichte der Diskussion um die Homosexualität 18 3-3- 1 3-2 3-3 3-4 3.4.1 3.4.2 3-4-3 3.4.4 3-4-5 3-5 Wer sind die Homosexuellen? Zum Begriff Zur Definition Wie häufig ist Homosexualität? Unterschiedliche Prägungen homosexueller Gefühlsstrukturen Allgemeines Die Kinsey-Skala Einteilung nach Hirschfeld Verwandte Erscheinungsformen Homosexuelle Dauerpartnerschaften Zusammenfassung 23 23 23 24 25 26 27 4-4.1 4-2 4-3 4-4 Zur Entmythologisierung der naturwissenschaftlichen" Debatte Vorbemerkungen Alte Mythen Moderne Mythen Der gegenwärtige Stand 28 28 28 3 34 5. Was sagt die Heilige Schrift zu homosexuellen Lebensformen? 36

Zweiter Teil: Zur Analyse der Homosexualität 6. Zur Entwicklung einer homosexuellen Gefühlsstruktur 37 6.1 Charakteristische Züge von Müttern homosexueller Menschen 37 6.2 Charakteristische Züge von Vätern homosexueller Menschen 38 6.3 Das Verhältnis zu gleichaltrigen Kindern und Jugendlichen 39 6.4 Leiderfahrung und Leidbewältigung in der Kindheit 41 6.5 Gefahren andauernden kindlichen Selbstmitleides 41 6.6 Zur Entstehung von Minderwertigkeitskomplexen 43 6.7 Zur Fixierung des kindlichen Selbstbewußtseins 44 6.8 Infantiles Ich und Klagemechanismus 45 6.9 Der homosexuelle Impuls als Klage des inneren Kindes" 47 6.10 Zusammenfassung: Drei Entwicklungsstufen zur Homosexualität 48 7. Gesetzmäßigkeiten einer homosexuellen Gefühlsstruktur 50 7.1 Allgemeines 50 7.2 Unterschiedlich entwickelte Persönlichkeitsanteile 50 7.3 Vorherrschende Emotionalität 51 7.4 Neigung zu Flucht und Rückzug 52 7.5 Ängste 53 7.6 Einsamkeit 53 y.y Zwangsverhalten 53 7.8 Innere Unruhe, Zerrissenheit 54 7.9 Ichbezogene Wahrnehmung, Egozentrik 5 5 7.10 Suchtgefährdung 56 7.11 Negatives Vergleichen 56 7.12 Falsche Sicht von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft 57

7.13 Selbstkritikklagen und Kritiksucht 58 7.14 Infantile Vorstellungen von Gott, der Welt und den Menschen 59 7.15 Rollenspiele 61 7.16 Kompensation 62 7.17 Passivität und Erwartungshaltung 63 7.18 Streben nach Unglück statt nach Glück (Neurotisches Paradox) 64 7.19 Zusammenfassung 65 8. Besonderheiten der homosexuellen Lebenswirklichkeit 66 8.1 Der bevorzugte Partner 66 8.2 Zur Femininität" homosexueller Männer 67 8.3 Träume homosexueller Menschen 68 Dritter Teil: Zur seelsorgerlichen und therapeutischen Begleitung 9. Zur Änderung aus einer homosexuellen Gefühlsstruktur 70 9.1 Grundlegende Änderung ist möglich 70 9.2 Wie kann eine grundlegende Änderung aussehen? 72 9.3 Voraussetzungen für eine Änderung 72 10. Psychologische Hilfen 75 10.1 Selbsterkenntnis 75 10.2 Methoden zur Überwindung des Klagens 81 10.3 Gegenmittel gegen das Selbstmitleid 82 10.4 Zum Prozeß der Änderung 85 11. Seelsorgerliche Hilfen 88 II.I Einladung zum Glauben 88 11.1.1 Verbindliche Lebensentscheidung 8 8

11.i.2 Vergebung 90 11.1.3 Gottes Wort hören 91 11.1.4 Gebet Reden mit Gott 91 11.2 Einladen zu einer verbindlichen Gemeinschaft 93 11.3 Konkretes Engagement 94 12. Auf der Suche nach einem sinnerfüllten Leben ^6 12.1 Allgemeines 96 12.2 Es ist dir gesagt, Mensch..." 96 12.3 Gottes Wort halten 97 12.4 Liebe üben 99 12.4.1 Die Liebe ist eine Lebenshaltung 99 12.4.2 Zum Begriff Liebe" <)<) 12.4.3 Wen sollen wir lieben? 101 12.4.4 Selbstliebe-Was ist das? 101 12.4.5 Die Frucht der Liebe 102 12.5 Demut 103 12.6 Zusammenfassung 109 13. Grenzbereiche der Begleitung homosexueller Menschen 110 13.1 Zu Ehe und Familie 110 13.2 Zur Identität als Mann oder als Frau 112 13.3 Zur geschlechtsspezifischen Erziehung der Kinder 114 13.4 Sonstige Hilfen auf dem Weg zur Änderung 115 13.5 Das Problem der religiösen Rechtfertigung neurotischer Klagen 120 14. Chancen und Grenzen der Seelsorge an homosexuellen Menschen 123 14.1 Der Helfer und die Hilfe 123 14.2 Zum Verhältnis von Seelsorge und Psychotherapie 124 14.3 Gefahren in der Seelsorge an homosexuellen Menschen 129

Vierter Teil: Zur kirchlichen Diskussion 15. Die kirchliche Diskussion zum Thema Homosexualität 134 15.1 Auszüge aus Dokumenten der Debatte 134 15.1.1 Auszüge aus der Studie der Theologischen Studienabteilung beim Bund der Ev. Kirchen in der DDR Homosexuelle in der Kirche" (Punge-Papier), Mai 1984; S. 4off. 134 15.1.2 Stellungnahme der Bruderschaft Missionarischer Dienst Südharz", 29. Juni 1984 138 15.1.3 Eingabe des Gemeinschaftsverbandes Sachsen-Anhalt an die Synode der KPS am 27-/28. Oktober 1984 139 15.1.4 Auszüge aus dem Abschlußbericht des Arbeitskreises der KL der KPS Homosexuelle als Mitarbeiter im Verkündigungsdienst der Kirche", vorgelegt auf der Sitzung der KL am 28-/29. September 1984 141 15.1.5 Stellungnahme der Synode der KPS zur Frage der Homosexualität am 27-/28. Oktober 1984 144 15.1.6 Offener Brief von Herrn Eduard Stapel an die Mitglieder der Synode der KPS vom. November 1984 147 15.1.7 Auszug aus dem Vortrag von Dr. Michael Beintker Die Verbindlichkeit biblischer Aussagen für die ethische Entscheidungsfindung der Christen" auf der 3. Tagung der XI. Synode der Kirchenprovinz Sachsen, 15.-17. März 1990 150 15.2 Persönliche Erkenntnisprozesse im Verlauf der Diskussion 151 15.3 Zum Stand der kirchlichen Diskussion heute 160 16. Auf dem Weg zur Änderung Erfahrungsberichte von Betroffenen 163 17. Schlußwort 171