Das Deutsche Wirtschaftswunder - kurzfristiges Phänomen oder langfristiger Trend?

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Transkript:

Das Deutsche Wirtschaftswunder - kurzfristiges Phänomen oder langfristiger Trend? Dr. Volker Treier, DIHK, stellv. Hauptgeschäftsführer Mitgliederversammlung der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer 15. März 2011

Strukturkrise? Von wegen 40 38 Industrieanteil am BIP in ausgewählten Industriestaaten - in Prozent - Frankreich Deutschland Italien Japan Großbritannien USA 36 34 32 30 28 28,5 29,8 27 26 24 23,6 22 20 21,8 20,4 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Quelle: OECD Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 2

1. Die Konjunktur in Deutschland hat sich schneller erholt, als gedacht Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 3

Auftragseingänge: weiterhin aufwärts gerichtet 2000 Auftragseingänge in Deutschland (Saison- und kalenderbereinigte Werte nach Census X- 12- ARIMA; 2005=100) 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 130 125 120 115 110 105 100 95 90 85 80 75 Quelle: BMWi Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 4

Optimismus wie 2007 Saldo Jahresbeginn 2011: +24 Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 5

2. Deutschland: von the real sick man of Europe (The Economist, 19.05.05) zu Europe s engine! (The Economist, 11.03.10) Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 6

Binnenschwäche? Investitionsschwäche! Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt, 1991=100 140 135 Bruttoinlandsprodukt Konsumausgaben des Staates private Konsumausgaben Bruttoanlageinvestitionen 130 125 120 115 110 105 100 Investitionslücke 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Quellen: Destatis, eigene Berechnungen. Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 7

Deutschland macht seine Hausaufgaben: deutlich wettbewerbsfähiger! Unternehmensbesteuerung 2008 im internationalen Vergleich Japan USA (New York) Deutschland 2007 Malta Frankreich Belgien Kanada Italien Spanien Deutschland 2008 Luemburg Norwegen Vereinigtes Königreich Schweden Portugal Finnland Niederlande Österreich Griechenland Dänemark Slowenien Ungarn Tschechien Estland Schweiz (Zürich) Slowakei Polen Rumänien Litauen Lettland Irland Zypern Bulgarien 10,0 10,0 12,5 15,0 15,0 16,0 28,0 29,6 26,5 28,0 28,0 26,0 25,5 25,0 25,0 21,3 22,0 25,0 21,0 19,0 20,7 21,0 19,0 35,0 34,4 31,4 33,5 34,0 30,0 2008: 29,83% 39,6 42,6 2007: 38,65% 0 5 10 15 20 25 30 35 40 45 in Prozent Quelle: BMF Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 8

Standortvorteile mühsam erkämpft nicht verspielen Lohnstückkosten Internationaler Vergleich, 2000 = 100 140 130 120 110 100 France Germany Italy Spain United Kingdom United States 90 Q1-2000 Q3-2000 Q1-2001 Q3-2001 Q1-2002 Q3-2002 Q1-2003 Q3-2003 Q1-2004 Q3-2004 Q1-2005 Q3-2005 Q1-2006 Q3-2006 Q1-2007 Q3-2007 Q1-2008 Q3-2008 Q1-2009 Q3-2009 Q1-2010 Q3-2010 Quelle: OECD Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 9

Arbeitslosentreppe durchbrochen! 14 12 10 8 6 Jährliche Arbeitslosenzahl- und Quote * DIHK- Prognose Arbeitslosenquote in Prozent (linke Skala) Arbeitslosenzahl in Millionen (rechte Skala) 1. Ölkrise 2. Ölkrise Wiedervereinigung Dotcom-Blase Finanzmarktkrise 5 4 3 2 4 2 1 0 1950 1952 1954 1956 1958 1960 1962 1964 1966 1968 1970 1972 1974 1976 bis 1990 Deutschland (West) ab 1991 Deutschland (gesamt) 1978 1980 Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 10 1982 1984 1986 1988 1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 Quelle: Arbeitsagentur 2006 2008 2010 0

Ausland bewundert German miracle 20 Das deutsche Beschäftigungswunder Arbeitslosenquoten in Europa (in Prozent) Spanien 16 12 Deutschland Frankreich Irland 8 4 Italien Deutschland Großbritannien 2005 2006 2007 2008 2009 2010 Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 11

3. Auslandsinvestitionen: Wegbereiter für den Aufschwung oder: Das war ein hartes Stück Arbeit! Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 12

Engagement wird ausgebaut 40 Investitionsabsichten der Industrieunternehmen im In- und Ausland - Saldo in Prozentpunkten* - 30 20 10 0-10 - 20-30 - 40 Saldo Auslandsinvestitionen Saldo Inlandsinvestitionen 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 * bis 2002 Unternehmensangaben vom Herbst des Vorjahres; ab 2003 vom Jahresbeginn, 2002 keine Befragung zu den Auslandsinvestitionsplänen Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 13

Kundendienst und Markterschließung im Vordergrund 50 Motive der Auslandsinvestitionen deutscher Industrieunternehmen - in Prozent; * 2002 eine Befragung zu den Auslandsinvestitionsplänen - Auslandsproduktion zur Kostenersparnis Auslandsproduktion zur Markterschließung Vertrieb und Kundendienst 40 30 20 2000 2001 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 14

Wachstumsmärkte Asien und Osteuropa Deutsche Beschäftigte in Unternehmen im Ausland in Tausend 7000 6000 Europa (Nicht-EU) EU (Nicht-EZ) EU (Eurozone) Afrika Amerika Asien Ozeanien und Polarregionen 5000 4000 3000 2000 1000 0 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Quellen: Bundesbank, eigene Berechnungen. Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 15

Russland: attraktiver Markt 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 Direktinvestitionen und Beschäftige deutscher Unternehmen in Russland Beschäftigte in Tausend (linke Skala) Direktinvestitionen in Mio. Euro (rechte Skala) Quelle: Bundesbank 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 18.000 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 0 Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 16

4. Das Standbein Ausland stärkt die Unternehmen am heimischen Markt Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 17

Investitionen im Ausland bringen Investitionen und Arbeitsplätze in Deutschland Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 18

5. Erfolgsrezept: Innovationen, Ausbildung, Fachkräfte! Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 19

Innovation: Budgets der Wirtschaft in Krise weitgehend konstant Quelle: Stifterverband Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 20

Ausbildung als Trumpf Youth Unemployment in Europe Age 15-24 43,1% 29,4% 17,4% 19,1% 19,6% 20,6% 22,6% 23,2% 13,5% 8,0% 8,3% Aust ri a Germany Denmark Luxemburg Uni t ed Ki ngdom EU- 15 Finl and Sw eden France It aly Spain Quelle: Eurostat Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 21

6. Konjunkturerholung jetzt auf breiterer Basis Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 22

Exporte: einmal mehr Zugpferd Saldo Jahresbeginn 2011: +41 Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 23

vor allem dank Wachstumsmärkten: BRIC überholen USA Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 24

Anteil am Welt-BIP in Prozent Welt- BIP 35 Deutschland USA BRIC 2015: 29,1% 30 25 20 15 10 5 1992: 22,8% 1992: 14,5% 1992: 5,9% 2015: 18,4% 2015: 3,4% 0 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Anteil am Welt-BIP in % Quelle: IMF, eigene Berechnung Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 25

Unternehmen stellen ein Hoffnung auf Konsum Saldo Jahresbeginn 2011: +12 Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 26

Wachstum von 3% realistisch BIP Private Konsumausgaben Konsumausgaben des Staates Bruttoanlageinvestitionen Ausrüstungen sonstige Anlagen Bauten Export (Waren und Dienstleistungen) Import (Waren und Dienstleistungen) Verwendung des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland Veränderung gegenüber Vorjahr, in Prozent, preisbereinigt, verkettet 2009-4,7-0,2 2,9-10,1-22,6-5,6-1,5-14,3-9,4 2010 3,6 0,5 2,2 5,5 9,4 6,4 2,8 14,2 13,0 DIHK-Prognose 2011 3,0 2,4 1,5 6,3 10,0 8,0 3,5 10,0 10,0 Arbeitsmarkt in Deutschland 2009 2010 DIHK-Prognose 2011 Arbeitslosenzahl (Jahresdurchschnitt in Mio.) 3,42 3,2 2,9 Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 27

6. Zu 50% (80%) stehen wir im Finale, aber die halbe Miete ist das noch lange nicht! (frei nach Rudi Völler) Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 28

Risiken nehmen zu Wo sehen Sie die größten Risiken bei der wirtschaftlichen Entwicklung Ihres Unternehmens in den kommenden 12 Monaten? (in Prozent) Energie- und Rohstoffpreise 37 49 Inlandsnachfrage 40 65 Arbeitskosten 34 35 Fachkräftemangel 16 30 Auslandsnachfrage* 23 42 Wechselkurs* 18 16 Jahresbeginn 2011 Finanzierung 17 26 Jahresbeginn 2010 * Industrie ohne Bau 0 10 20 30 40 50 60 70 Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 29

Finanzmarktregulierung Als sie das Ziel aus den Augen verloren hatten, verdoppelten sie die Anstrengung (Mark Twain) Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 30

7. Resümee: Sie können über die Musik Wagners sagen was Sie wollen, sie ist jedenfalls besser als sie klingt! (frei nach Mark Twain) Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 31

treier.volker@dihk.de Dr. Volker Treier, DIHK, 15. März 2011 32