Finanzkrise, Bankenkrise, Schuldenkrise- Hat Europa dazugelernt?
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- Berthold Bieber
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1 Finanzkrise, Bankenkrise, Schuldenkrise- Hat Europa dazugelernt? Mag. Alois Steinbichler Vorstandsvorsitzender, Kommunalkredit Austria
2 Financial Times, Financial Times, Time, Wirtschaftswoche, The Economist, Kurier, Financial Times, The Economist, Format, Focus,
3 Schuldenmärkte / Marktgröße % % % % % % % % % % Quelle: McKinsey 3
4 Schuldenmärkte Quelle: McKinsey 4
5 Schuldenstand / Schuldenentwicklung Quelle: McKinsey 5
6 Europäischer Finanzmarkt Mitglieder der Eurozone Mitglieder des europäischen Wechselkursmechanismus-II Mitglieder der Europäischen Union ohne Wechselkursmechanismus-II Währung: Euro Einführung: Noten und -münzen: = 1,18 USD ( ) Mitglieder: 17* Politische Kontrolle: Euro-Gruppe Ausstellende Behörde: EZB Vorsitzender: Mario Draghi Bevölkerung: 328 Mio. * Österreich, Belgien, Zypern, Estland, Finnland, Frankreich, Deutschland, Griechenland, Irland, Italien, Luxemburg, Malta, Niederlande, Portugal, Slowakei, Slowenien, Spanien 6
7 Entwicklung des EURO seit Einführung im Vergleich zum USD : Einführung Euronoten und -münzen : Höchststand 1 EUR = 1,59 USD EUR = 1,31 USD Einführung EUR = 1,18 USD : Tiefststand 1 EUR = 0,84 USD Keine EURO, sondern Schuldenkrise Quelle: Bloomberg 7
8 Deregulierung / Glass Steagall / Verbriefungen Flussgeschäft Bilanz Subprime Krise Kunde originate Aktiva/ Warehouse Verbindlichkeiten Fees Kapital Kapitaleffizienz Broker Servicing Agents Rating Process Basel II - Hypotheken - Kreditkarten - Auto - Firmenkredite Package/ Securitize Verkauf an Endinvestor Investor 8
9 Entscheidungskriterien - Risikoprämien 5-Y-CDS Entwicklung Peripherie-Staaten und Ö / D Jänner 2009 April 2012 Marktpreise für Aktiva Marktpreise für Risiko Marktbasiertes Rechnungswesen Ausweitung der CDS- Spreads Liquiditätskrise Funding gap Portugal Irland Spanien Italien Österreich Deutschland Stand Portugal: Irland: 585 Spanien: 510 Italien: 468 Österreich: 181 Deutschland 89 Quelle: Bloomberg 9
10 Wunderdroge Wachstum Wirtschaftsindikatoren Österreich BIP W achstum in % (real) 2,3% 0,4% (WIFO) 1,4% (WIFO) 3,3% 0,8% (IHS) 1,7% (IHS) BIP (nominal) in EUR Mio Budgetsaldo (Maastricht) in % d. BIP -4,4% -3,1% -2,90% -3,20% Staatsverschuldung in % d. BIP 71,8% 71,7% 72,80% 73,80% Staatsverschuldung in EUR Mio Quelle: 2010: Eurostat; 2011 bis 2013 OeNB-Prognose vom Dezember 2011, WIFO, IHS Staatsverschuldung & Wachstum Staatsverschuldung in % d. BIP 100,0% 90,0% 80,0% 70,0% 71,8% 90,3% 82,9% 73,7% 71,2% BIP (nominal) Entwicklung -3 % Szenario 0 % Szenario Prognose 5 % Szenario 60,0% Staatsverschuldung in % d. BIP (Prognose) Staatsverschuldung bei 0% BIP Wachstum Staatsverschuldung bei 5% BIP Wachstum Staatsverschuldung bei -3% BIP Rückgang 10
11 Refinanzierung der Staatsschulden Italien Refinanzierung: EUR 2.137,79 Mrd. (gesamt) EUR 246,07 Mrd. (2012) Österreich Refinanzierung: EUR 266,23 Mrd. (gesamt) EUR 15,08 Mrd. (2012) Quelle: Bloomberg 11
12 Refinanzierung der Staatsschulden Spanien Refinanzierung: EUR 917,60 Mrd. (gesamt) EUR 110,32 Mrd. (2012) Portugal Refinanzierung: EUR 205,05 Mrd. (gesamt) EUR 19,71 Mrd. (2012) Quelle: Bloomberg 12
13 Refinanzierung der Staatsschulden negative Faktoren - Hoher Refinanzierungsbedarf bei hoher Staatsschuld - Dzt. keine überzeugende EU-Struktur - Zögerliche Entscheidungsfindung - Schwierige Abstimmung (Einstimmigkeitsprinzip) - Entscheidungen oft wenig konkret - Langsame bis mangelnde Implementierung - Rücksichtnahme auf nationale Interessen - Einbindung der Nicht-Euro Länder - Investoren vote with money - Rückzug - Keine neuen Investments / Portfolioabbau - Refinanzierungsproblem für Staatsschulden (Verfügbarkeit / Kosten) - Ratingagenturen prozyklisch negativ 13
14 Stabilisatoren EFSM ESM Fiskalpakt EZB 14
15 Banking sector in % of GDP 2005 vs Euro area, Greece, Austria, France, Germany 450,0% 400,0% 405,1% 350,0% 335,3% 342,0% 351,5% 300,0% 308,4% 318,5% 293,3% 293,6% 250,0% 200,0% 226,7% ,0% 148,1% 144,6% 100,0% 102,1% 50,0% 0,0% Germany France Austria Greece Euro area USA * Source: Deutsche Bundesbank, FED * USA: only commercial banks in the USA included 15
16 Budgetverteilung Österreich 2009 Gesamteinnahmen von EUR 133,8 Mrd. Gesamtausgaben von EUR 143,4 Mrd. = Defizit von EUR 9,6 Mrd. Straßen, Verkehr; 9,4 Öffentliche u. private Dienstleistungen; 1,7 Schuldendienst; 13,2 Landesverteidigung; 3,6 Industrie, Gewerbe, Energie und Wohnungsbau; 19,5 Soziales u. Gesundheit; 41,7 Land- und Forstwirschaft; 3,5 Hoheitsverwaltung; 15,8 In EUR Mrd. Forschung und Wissenschaft; 6,6 Erziehung, Unterricht, Kunst und Kultur; 13,5 Staats- und Rechtssicherheit; 5,2 Quelle: Statistik Austria, BMF 16
17 Demografische Entwicklung Altersquotient: Verhältnis Über-60-Jährige zu Jährigen Hoher Anstieg Quelle: United Nations Population Division, CEI 17
18 Kommunalkredit Austria AG Türkenstraße 9, 1092 Wien Tel.: +43 (0)1/ Fax: +43 (0)1/
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