Bayern Arche Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit



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Transkript:

Bayern Arche Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit Beitrag des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit zur Landesgartenschau in Rosenheim 2010 23. April 2010-03. Oktober 2010 Konzept, Stand: 18. Dezember 2009

1. Einleitung Die Tradition von Gartenschauen in Deutschland reicht bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück. Lange Zeit waren sie lediglich auf kurze Zeit angelegte Blumenschauen und gärtnerische Verkaufsausstellungen. Diese Zielsetzung hat sich mittlerweile geändert, denn seit der ersten bayerischen Landesgartenschau 1980 in Neu-Ulm lautet der Grundgedanke, die Natur in die Stadt zu holen. Auch das Bayerische Umwelt- und Gesundheitsministerium ist regelmäßig mit Ausstellungen zu wichtigen Themen auf Landesgartenschauen vertreten und konnte auf diese Weise jedes Mal eine große Anzahl aufgeschlossener Besucher erreichen. Im UN-Jahr der Biodiversität 2010 ist die Stadt Rosenheim der Austragungsort der 15. Bayerischen Landesgartenschau und steht unter dem Motto Innspiration. Dieses Wortspiel ist eine Einladung an alle Besucher, sich rund um den Inn von der Natur anregen zu lassen. Es steht für Innovatives, für die Neugier auf die Natur und für das Lernen von der Natur. Die Besonderheiten der Stadt Rosenheim prägen die Leitthemen der Gartenschau: Das Erleben der Flüsse, die traditionelle Holzverarbeitung, die Faszination der nahen Alpen und die historische Altstadt. Wasser, Holz und Licht sind daher die tragenden Elemente. Bayern verfügt über eine beeindruckende Vielfalt an wertvollen Kulturlandschaften mit einer beachtlichen Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten. Aber rund 40 Prozent der heimischen Tierarten und 43 Prozent der heimischen Pflanzenarten sind in ihrem Bestand gefährdet. Durch den Klimawandel und die damit verbundene Verschiebung der Lebensraumbedingungen wird diese Entwicklung verstärkt. Durch erhöhte Anstrengungen für den Klimaschutz können die Auswirkungen des Klimawandels auf die biologische Vielfalt verringert werden, denn die Artenvielfalt muss dauerhaft gesichert werden. Schützen und nachhaltig Nützen schließen sich dabei nicht aus, Bayern strebt daher integrative Konzepte an, die Schutz und Nutzung im Rahmen der nachhaltigen Landnutzung berücksichtigen und mit netzartigen Verbundstrukturen besondere Lebensraumelemente verbinden. Die Anpassungsfähigkeit der Lebensräume ist direkt von der biologischen Vielfalt abhängig. Die Landesgartenschau Rosenheim 2010 bietet vom 23. April bis zum 03. Oktober eine attraktive Gelegenheit, Menschen jeden Alters für den Artenschutz empfänglich zu machen. Mit der Bayern Arche setzt das Bayerische Umwelt- und Gesundheitsministerium bundesweit neue Maßstäbe beim Erhalt der Artenvielfalt und der Lebensräume. Die Bayern Arche informiert über Bayerns einzigartige Naturschätze und nutzt 2010 die Landesgar- 2

tenschau als Plattform für die Bewahrung als grundlegenden Bestandteil für ein zukunftssicheres Bayern. Die rund 120qm große Ausstellungsfläche des Bayerischen Umwelt- und Gesundheitsministeriums auf der Landesgartenschau liegt im Mangfallpark Nord. Hier verbindet ein Steg die Altstadt mit dem Inndamm und endet als Aussichtsplattform über der Mündung von Mangfall und Inn. Das Bayerische Umwelt- und Gesundheitsministerium repräsentiert seine Botschaft und seinen Aufruf zur Mitarbeit am Erhalt der Artenvielfalt in seinem Naturpavillon. Um ein noch höheres Bewusstsein zu schaffen, werden durch eine Vielzahl von wechselnden Aktionen, kombiniert mit einer ständigen Ausstellung im Naturpavillon des Bayerischen Umwelt- und Gesundheitsministeriums Interessierte rund um das Thema Bayern Arche informiert. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, auch Lebensministerium hilft dabei Fragen zu der biologischen Vielfalt, deren Rückgang und Gefährdung und die Erarbeitung sinnvoller Erhaltungs- und Schutzmaßnahmen zu klären und hilft unter Beteiligung der betroffenen Verbände, die heimischen Tier- und Pflanzenarten ein Stück weit erlebbar zu machen. 2. Lage und Standort Das Gartenschaukonzept Austragungsort der 15. bayerischen Landesgartenschau im Jahr 2010 ist die Stadt Rosenheim. Über die Laufzeit von fünf Monaten (23.04.- 03.10.2010, 164 Tage) versprechen die Besucherzahlen aus vergleichbaren Gartenschauen in Memmingen (1,2 Mio. Besucher) und Neu-Ulm (800.000 Besucher) erneut eine Gästezahl von rund 1 Mio. Rosenheim gehört zum Regierungsbezirk Oberbayern und liegt im Süd-Osten Bayerns zwischen München (etwa 45 Minuten Anfahrtsweg mit dem Auto), Salzburg (etwa 1 Stunde Anfahrtsweg mit dem Auto) und Innsbruck (etwa 1,5 Stunden Anfahrtsweg mit dem Auto). Rosenheim wird auch als Tor zum europäischen Süden bezeichnet. In Vorbereitung dieser Veranstaltung werden große Umbaumaßnahmen in der Innenstadt, sowie an Mangfall und Inn das Stadtbild neu prägen und auf die Landesgartenschau 2010 ausrichten. Ein vier Kilometer langer Rundweg verbindet Natur und Kultur miteinander, indem die Ausstellungsflächen der Landesgartenschau und die Sehenswürdigkeiten Rosenheims in Einklang gebracht werden. 3

Das gärtnerische Zentrum der Landesgartenschau bildet der Mühlbachbogen. Präsentiert werden dort Frühjahrs- und Sommerblumen, neue Rosenzüchtungen und Ideen aus Holz und Bambus für den eigenen Garten. Über einen Steg gelangt man von der Altstadt in den Mangfallpark Nord, der die Parkanlagen der Gartenschau beherbergt. Hier bietet ein extra angelegter Innbalkon einen freien Blick bis zu den Alpen. Zwischen den Flüssen befindet sich der Innspitz, er ist Ruhepol, Landschaftspark und fungiert gleichzeitig als Informationszentrum für Themen wie Umwelt, Wasser, Gartenbau und Landwirtschaft. An der Mangfall entlang gelangt man zum Mangfallpark Süd, einem vielseitigem Freizeitpark für jedes Alter. Die Gestaltung unterliegt hier ganz dem Motto Entdecken und Erobern. Besonders die jungen Sportler werden sich über die Kinderkajakstrecke freuen können. Lage auf dem LGS-Gelände O StMUG 4

Der Mangfallpark dehnt sich als vielseitiger Park am Flussufer der Mangfall aus und ist Ausstellungsgelände und Freizeitpark zugleich. Vom Eingangsbereich Schönfeldstraße führt ein Promenadensteg über den Hammerbach direkt ins Gelände des Mangfallpark-Nord. Am Inndamm erwartet den Besucher eine Aussichtsplattform über der Mündung von Mangfall und Inn. 2.1 Öffnungszeiten täglich 9-18 Uhr ab Mitte Mai - September 9-19 Uhr 2.2 Größe der Ausstellungsfläche Das Ausstellungsareal des Bayerischen Umwelt- und Gesundheitsministeriums umfasst insgesamt ungefähr 120 m 2. Davon nimmt der Ausstellungspavillon ca.60 m 2 (7,5 x 7,5 m)und die Aktionsfläche ca. 24 m 2 (4 x 6,3 m) in Anspruch. 5

3. Die Bayern Arche Mit der "Bayern Arche setzt das Bayerische Umwelt- und Gesundheitsministerium bundesweit neue Maßstäbe beim Erhalt der Artenvielfalt und der Lebensräume. Bayern verfügt über einzigartige Naturschätze. Deren Bewahrung ist elementarer Bestandteil für ein zukunftsfähiges Bayern. Die "Bayern Arche" informiert über diese Naturschätze. Denn nur was man kennt, schätzt und schützt man auch. Für ausgewählte, gefährdete, heimische Wildpflanzenarten wird Bayern eine Samenbank einrichten, die "Genreserve Bayern". Pflanzenarten, die weltweit nur in Bayern vorkommen oder für die Bayern eine besondere Verantwortung hat, sollen durch Erhaltungszucht in ihrem Bestand gesichert werden. Für besonders bedrohte Tierarten werden bestehende Artenhilfsprogramme intensiviert und neue aufgelegt. Ein Biodiversitätsrat wurde berufen, der interdisziplinär mit Experten besetzt ist und je nach Thema durch externe Fachleute verstärkt werden kann. Dieser Rat wird zukünftig das Bayerische Umweltministerium beraten. Für herausragende Projekte und besondere Leistungen bzw. Arbeiten im Bereich Naturund Artenschutz wird der Bayerische Naturschutzfonds alle zwei Jahre einen "Biodiversitätspreis" ausloben. Text für die Infotafel des Beitrages: Inhalt des Ausstellungsbeitrages: Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit stellt seinen Ausstellungsbeitrag Bayern Arche ganz unter den Grundgedanken: Nur was man kennt, schätzt und schützt man. Fast jede zweite Tier- und Pflanzenart in Bayern ist in ihrem Bestand gefährdet. Dazu gehören beispielweise so eindrucksvolle Arten wie die größte bei uns lebende Käferart, der Hirschkäfer, der heimliche Steinkauz oder das sagenumwobene Alpen-Edelweiß. Mit der Initiative Bayern Arche sollen die Maßnahmen zum Erhalt der Arten und Lebensräume verstärkt werden. Verstärkt werden sollen auch die Informationen über Bayerns einzigartige Naturschätze. Neu eingerichtet wurde ein Biodiversitätsrat als beratendes Gremium und die Auslobung eines Biodiversitätspreises. Zur Sicherung der Genreserve Bayern wird eine Samenbank für gefährdete heimische Wildpflanzen aufgebaut. Das webbasierte Biodiverstätsnetzwerk bietet unter www.arche.bayern.de landesweite Informationen zur Bayern Arche. Wie der Klimawandel wird inzwischen auch der Verlust von Arten- und Lebensräumen als zentrales und globales Problemund Aufgabenfeld für die Menschheit angesehen. Um dafür noch mehr zu sensibilisieren und Bewusstsein zu schaffen, werden wir auf der Landesgartenschau durch eine ständige Ausstellung im Naturpavillon des Bayerischen Umwelt- und Gesundheitsministeriums und mit wechselnden Aktionen über die Bayern Arche und die Erhaltung unserer bayerischen Biodiversität informieren. 2010 wurde von den Vereinten Nationen zum UN-Jahr der Biodiversität erklärt. Das Bayerische Lebensministerium unterstützt mit seinem Beitrag auf der Landesgartenschau dieses globale Anliegen. Wichtiges Ziel der Bayern Arche ist es, den Bürger noch stärker für den Erhalt der biologischen Vielfalt (Biodiversität) zu gewinnen. Das Bayerische Umwelt- und Gesundheitsministerium stellt dazu weitere Informationen im Internet unter www.arche.bayern.de 4. Ausstellungspavillon bereit. 6

Planung und Gestaltung Oberste Priorität bei der Gebäudeplanung hat die Wiederverwendbarkeit der Bauhülle, da das Gebäude auch bei künftigen Gartenschauen zum Einsatz kommen soll. Somit wird viel Wert auf die Langlebigkeit der Materialien und auf eine unkomplizierte Konstruktion gelegt. Dies erleichtert die Montage bzw. Demontage sowie Lagerung und Transport. Unter diesen Vorgaben entstand ein schlichter, wetterfester Holzpavillon in Pfosten- Riegelkonstruktion, der auf einen Schwellenkranz gezapft wird. Seine quadratische Grundfläche beträgt ca. 56 m 2 (7,5 x 7,5 m), seine Höhe etwa 3 m. Den Dachabschluss bildet ein freitragendes, leicht geneigtes (7 ) Satteldach. Der Ausstellungsbereich im Inneren wird somit durch keine Mittelstütze beeinträchtigt. Das umlaufende horizontale Lichtband, die hohen Seitenfenster, sowie die große gläserne Flügeltür machen das Gebäudeinnere transparent und hell. Das Holzdach mit Wellblechverkleidung ragt zu allen Seiten 50 cm weit über die Seitenwände hinaus. Der Eingangsbereich wird großzügig und ebenerdig gestaltet, so dass auch Rollstuhlfahrer und Kinderwagen ungehinderten Zugang erhalten. Innenraum - Nutzung und Ausstattung Der Ausstellungspavillon hat eine nutzbare Innenfläche von ca. 56 m 2. Er bietet Raum für wechselnde Ausstellungen. Ferner ist eine Infotheke samt Broschürenauslage vorgesehen. Notwendig ist eine abgetrennte, verschließbare Kammer zur Lagerung von z.b. Broschüren, Aktionsmaterialien, Tischen, Bänken. Je nach Größe kann sie gleichzeitig als Rückzugsraum für das Standpersonal dienen. Alle festen Inneneinrichtungen werden nach Fertigstellung der Gebäudehülle aus Mero - Elementen (Messestandsystem) konstruiert. Gemäß der geplanten Nutzungen ist der Pavillon zur Landesgartenschau Rosenheim mit einer Stromversorgung und Lichtanschlüssen ausgestattet. Weitergehende Installationen wie Ton- und Medientechnik, Telefonanschluss oder Internetzugang sind vorgesehen. 7

5. Aktionsfläche Unmittelbarer zum Pavillon angrenzend liegt eine etwa 24 m 2 große, ebene Freifläche aus wassergebundener Decke. Als Witterungsschutz steht ein zu zwei Seiten geöffneter Holzpavillon von 24m² (4 x 6 m) Grundfläche zur Verfügung. Hier findet während der Gartenschau ein offenes Mitmachprogramm an Wochenenden statt. 6. Aktionsprogramm Zeitliche Struktur Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag Feiertage Brückentage Kein Aktionsprogramm Familienangebote Beachtenswerte Feiertage und LGS-Höhepunkte Datum Wochentag Feiertage/Ferien/Event Konkurrenztermine 01. Mai 2010 Samstag Tag der Arbeit 09. Mai 2010 Sonntag Muttertag 13. Mai 2010 Donnerstag Christi Himmelfahrt 24. Mai 2010 Montag Pfingstmontag 24.05. - 06.06. 2010 Pfingstferien 03. Juni 2010 Donnerstag Fronleichnam 11. Juni - Fußball WM 11. Juli 2010 01.08. - 13.09.2010 Sommerferien 15. August 2010 Sonntag Maria Himmelfahrt 03. Oktober 2010 Sonntag Tag der Deutschen Einheit 8

Übersicht Aktionstage freie Aktionstermine belegte Aktionstermine April Mai Juni Juli August September Oktober 1 Sa 1 Di 1 Do 1 So 1 Mi 1 Fr 2 So 2 Mi 2 Fr 2 Mo 2 Do 2 Sa 3 Mo 3 Do 3 Sa 3 Di 3 Fr 3 So 4 Di 4 Fr 4 So 4 Mi 4 Sa 5 Mi 5 Sa 5 Mo 5 Do 5 So 6 Do 6 So 6 Di 6 Fr 6 Mo 7 Fr 7 Mo 7 Mi 7 Sa 7 Di 8 Sa 8 Di 8 Do 8 So 8 Mi 9 So 9 Mi 9 Fr 9 Mo 9 Do 10 Mo 10 Do 10 Sa 10 Di 10 Fr 11 Di 11 Fr 11 So 11 Mi 11 Sa 12 Mi 12 Sa 12 Mo 12 Do 12 So 13 Do 13 So 13 Di 13 Fr 13 Mo 14 Fr 14 Mo 14 Mi 14 Sa 14 Di 15 Sa 15 Di 15 Do 15 So 15 Mi 16 So 16 Mi 16 Fr 16 Mo 16 Do 17 Mo 17 Do 17 Sa 17 Di 17 Fr 18 Di 18 Fr 18 So 18 Mi 18 Sa 19 Mi 19 Sa 19 Mo 19 Do 19 So 20 Do 20 So 20 Di 20 Fr 20 Mo 21 Fr 21 Mo 21 Mi 21 Sa 21 Di 22 Sa 22 Di 22 Do 22 So 22 Mi 23 So 23 Mi 23 Fr 23 Mo 23 Do 24 Sa 24 Mo 24 Do 24 Sa 24 Di 24 Fr 25 So 25 Di 25 Fr 25 So 25 Mi 25 Sa 26 Mo 26 Mi 26 Sa 26 Mo 26 Do 26 So 27 Di 27 Do 27 So 27 Di 27 Fr 27 Mo 28 Mi 28 Fr 28 Mo 28 Mi 28 Sa 28 Di 29 Do 29 Sa 29 Di 29 Do 29 So 29 Mi 30 Fr 30 So 30 Mi 30 Fr 30 Mo 30 Do 31 Mo 31 Sa 31 Di 9