Medienmitteilung Zürich/Schlieren, 25. April 2014 5 Seiten Die «Iris» ist enthüllt In Anwesenheit des Künstlers Kerim Seiler, der SLIK Architekten sowie der Projektverantwortlichen von Halter Entwicklungen wurde heute die Fassade des Bürohauses an der Wiesenstrasse in Schlieren der Öffentlichkeit präsentiert. Die in Regenbogenfarben leuchtende Gebäudehülle gleich vis-à-vis dem Bahnhof Schlieren setzt einen visuellen Bezugspunkt für die Besucherinnen und Besucher des Stadtteils amrietpark. Während der vergangenen zehn Jahre ist der neue Stadtteil amrietpark in Schlieren stetig gewachsen. Mit dem Bürohaus Wiesenstrasse sowie dem Zentrum am Goldschlägiplatz findet die Entwicklung des ehemaligen Industrieareals Färbi bald ihren Abschluss. Kurz vor Einzug der ersten Büromieter konnte heute das Bürohaus eingeweiht werden. Zur Einweihung geladen waren verschiedene Projektbeteiligte sowie der Gewerbeverein Limmattal (GVL). Auftakt zum neuen Stadtteil Das Bürohaus an der Wiesenstrasse bildet den architektonischen Auftakt des neuen Stadtteils amrietpark gegenüber des Bahnhofs Schlieren. Das Gebäude erstreckt sich auf rund 115 Metern entlang der Bahngleise. Die exponierte Lage ist dazu prädestiniert ein starkes visuelles Signal zu setzen. Mit dem Werk «Iris» des Künstlers Kerim Seiler konnte dieser Anspruch eingelöst werden. Regenbogenfarbene Lamellen-Storen ziehen sich wie eine Membran über die gesamte Fassadenlänge des Gebäudes. In der vertikalen sind diese einzig durch die Geschossdecken unterbrochen. Je nach Blickwinkel verschwimmen die einzelnen Farben zu einem Spektrum. Im Inneren des Gebäudes ergeben sich je nach Tageslichtverhältnis und Stellwinkel der Storen einzigartige Lichtstimmungen. Der Künstler Kerim Seiler ist in der Vergangenheit mit verschiedenen Interventionen und Installationen im öffentlichen Raum in Erscheinung getreten. Seine Werke reichen von poetischen Neonlicht-Installationen - wie etwa am Hauptbahnhof
Zürich - bis zu Holzinstallation wie die comichaft stilisierten Explosionen des Werks «Copy/Paste». Steffen Lemmerzahl, der verantwortliche Architekt des Büro SLIK Architekten aus Zürich, sieht im Projekt ein gelungenes Zusammenspiel von Kunst und Architektur: «Das Kunstwerk ist beim Bürohaus an der Wiessenstrasse ein fester und wichtiger Bestandteil der Architektur geworden - oder vielleicht könnte man auch sagen, die Architektur ist ein wichtiges Element des Kunstwerkes geworden.» Migros Pensionskasse als Hauptmieterin Das Bürohaus Wiesenstrasse bietet insgesamt 12 600 m 2 modernste Büro- und Verkaufsflächen. Der Gesamtgrundriss ermöglicht hochflexible Büroflächen mit allen denkbaren Bürostrukturen: Vom Grossraumbüro bis zu Einzelbüros oder eine Kombination davon. Die künftigen Mieter haben die Möglichkeit komplett ausgestattete Büroflächen, einschliesslich der IT-Infrastruktur und Möblierung zu beziehen. Daneben ist auch die Miete im Rohbau oder nach modularem Ausbauprinzip möglich. Per Mai 2014 bezieht der erste Mieter - Mathys & Scheitling AG (M&S), ein Software-Entwicklungsunternehmen - die Büros im Neubau. Hauptmieterin, die Migros Pensionskassse, die derzeit noch in Zürich-Altstetten domiziliert ist, bezieht die Büros in Schlieren per Herbst 2014. Besonderes Werk mit besonderem Schutz Lamellenstoren sind besonders anfällig für Hagel- und Sturmschäden. Um diese zu verhindern - zumal bei einem Hagelschaden nicht nur materielle Werte sondern auch immaterielle Werte betroffen wären - wurden besondere Vorkehrungen zum Schutz der Storenanlagen unternommen. Die Präventionsstiftung der Kantonalen Gebäudeversicherung hat zur Prävention von Hagelschäden ein Pilotprojekt lanciert. Dabei werden die aktuellen Wetterdaten von SRF Meteo so mit der jeweiligen Gebäudesteuerung vernetzt, dass im Falle einer sich nähernden Hagelzelle, automatisch die Storen am Gebäude hochgefahren werden. Das Projekt umfasst 20 Testgebäude verteilt in der ganzen Schweiz, darunter auch das Bürohaus an der Wiesenstrasse. Als Besonderheit wird für die Steuerung der Storen am Gebäude in Schlieren die Gebäudevernetzungs- Technologie von digitalstrom genutzt. digitalstrom wurde als Startup im Gebäudetechnologie-Cluster Building Technology Park im Stadtteil amrietpark entwickelt und erprobt.
Entwicklungsgebiet amrietpark Der neue Stadtteil amrietpark erstreckt sich über die beiden ehemaligen Industrieareale «Färbi» und «Geistlich». Vor über zehn Jahren begann die Entwicklung des Areals. Seither ist die Realisation des neuen Stadtteils amrietpark in vollem Gange. Mit den ersten beiden Bauetappen wurde auch ein erster Teil des Rietparks erstellt. Im Frühling 2013 wurde die dritte Bauetappe mit dem Wohnhochhaus und einem weiteren Wohn- und Geschäftshaus an der Brandstrasse fertiggestellt. Gleichzeitig konnte der Goldschlägiplatz der Öffentlichkeit übergeben werden. Projektentwicklung: Halter Entwicklungen Halter Entwicklungen steuert die Entwicklung von erstklassigen Immobilienprojekten von der Idee über die Realisierung bis hin zur Nutzung. Halter Entwicklungen geht bewusst unternehmerische Risiken ein und übernimmt Verantwortung. Die Etablierung innovativer Entwicklungsmodelle mit Grundeigentümern und partnerschaftlicher Beteiligungsmodelle mit Drittinvestoren gehören ebenso zum Selbstverständnis wie die enge Zusammenarbeit mit hervorragenden Architekten und Planern sowie der intensive Dialog mit den Behörden. Halter Entwicklungen beschäftigt 2014 rund 34 Mitarbeitende mit einem Umsatz von rund CHF 300 Mio. Halter Entwicklungen gehört neben Halter Gesamtleistungen und Halter Immobilien zur Halter AG, einem der führenden Unternehmen für Bau- und Immobilienleistungen in der deutschen Schweiz. Projektfakten Beschrieb An der Wiesenstrasse 15/17/19 entstehen auf sechs Etagen hochflexible Büroflächen mit ergänzenden Empfangs-, Ausstellungs- und Verkaufsflächen im Erdgeschoss. Nutzung 12 600 m2 Büro- und Gewerbeflächen, 111 Tiefgaragen- Parkplätze Besonderheiten Hohe Visibilität, direkter Bahnanschluss, Flexibilität der effizienten Flächen Grundstücksfläche 3 740 m2 Investitionsvolumen 50 Mio. CHF Fertigstellung 2014 Architektur SLIK Architekten (Ausführungsplanung: Mirlo Urbano Architekten) Entwicklung/ Halter AG Entwicklungen Gesamtverantwortung Ausführung Priora AG Gesamtleistungen Bewirtschaftung Livit AG, Halter AG Immobilien (Frontverwaltung) Investor Swiss Life AG
Kerim Seiler Neben seiner klassischen Ausstellungstätigkeit, installiert der Künstlers Kerim Seiler seine Werke oftmals im öffentlichen Raum: mal subtil wie seine Holzkonstruktionen mit farbiger Neon- Röhren, mal plakativ wie die comichaft stilisierten Explosionen von «Copy/Paste» unter einer Autobahnbrücke. Für das von SLIK Architekten und entworfene Bürohaus im neuen Stadtteil amrietpark in Schlieren hat der Kerim Seiler die Fassade gestaltet. Fotografie: FBM Studio, Zürich Vita 1974 geboren in Bern 2007/11 Master of Advanced Sciences in Architecture CAAD, ETH Zürich 1997-02 Freie Kunst, Hochschule für Bildende Künste, Hamburg, Diplom bei B. J. Blume 1993-95 Média Mixtes, Ecole Superieure d Art Visuel, Genf 1991/92 Vorkurs, Kunstgewerbeschule Zürich Einzelaustellungen (Auswahl) 2014 «spuoligenion», Grieder Contemporary, Zürich 2013 «Collateral Neighbors», Salon Neucologne, Berlin 2012 «Freak Magnet», Galerie Melike Bilir, Hamburg «Floccinaucinihilipilification», Grieder Contemporary Projects, Berlin «Omnitlotl», Walcheturm, Zürich 2011 «Relay (Situationst Space Program)», Maboneng Precinct, Johannesburg «Architektur im Würgegriff der Kunst», Wäscherei Kunstverein, Zürich «Mamabar», Dakini s Bar und Kaffee, Zürich 2010 «Maintenant», Grieder Contemporary, Küsnacht «The Anteroom», Andreiana Mihail Gallery, Bukarest «Nomadic Structures», Public Space, South Africa «Molecolor», Motel Campo, Genève «Nomadic Structures Digest», Blank Projects, Cape Town Kommissionen/Auszeichungen/Preise (Auswahl) 2013 «Iris», Färbiareal (amrietpark), Schlieren 2012 «The Main Brain», Maboneng Precinct, Johannesburg «118-11 (Kerims Lampenladen)», SBB Immobilien, Projekt Europaallee, Zürich 2011 «Demeter», Restaurant Katz Orange, Berlin Georges und Josi Guggenheim Preis «The Tyger», Novartis Campus, Basel Atelierstipendium der Zuger Kulturstiftung Landis & Gyr in Berlin
Bilder (Download unter www.halter.ch/mediencorner) Fotos: Tobias Madörin Weitere Informationen www.amrietpark.ch www.amrietpark.ch/business-friendly www.kerimseiler.com www.praeventionsstiftung.ch www.digitalstrom.com Kontakt Halter AG Nik Grubenmann, Projektleiter Kommunikation Direkt +41 44 434 24 12 nik.grubenmann@halter.ch