Kölner Integrationskonzept Ein Blick zurück Gute Gründe für ein Integrationskonzept für Köln Integration: ein Begriff, unterschiedliche Ebenen Kooperationspartner im Prozess wer muss mitmachen? Die Arbeitsstruktur Diskussionspapier: Leitlinien Die 4 Handlungsfelder: Zusammenhänge - Leitfragen - Themen Der Zeitplan Folie 2
Kölner Integrationskonzept Ein Blick zurück Start im April 2002 mit den Arbeitsvorhaben - Neue Formen der Integrationsberatung auf kommunaler Ebene - Aufbau einer neuen Arbeits- und Vernetzungsstruktur - Entwicklung eines verbindlichen Integrationsförderplanes - Neuausrichtung der Integrationsarbeit durch Kooperationsvereinbarungen und Einrichtung von Integrationsagenturen Seit 2005 - Einrichtung der Steuerungsgruppe Integration, - Ratsbeschluss zur Einrichtung der Kölner Integrationskonferenz Folie 3
Kölner Integrationskonzept Gute Gründe für ein Integrationskonzept Integration als Chance für alle Kölnerinnen und Kölner Bessere Koordination der Fachakteure Optimierte Vernetzung der Aktivitäten in der Stadt Köln Größere lokale Angebotstransparenz Verbesserung des Dialogs miteinander Initiierung von übergreifenden Projekten Folie 4
Kölner Integrationskonzept Integration: ein Begriff unterschiedliche Ebenen Strukturelle Integration Kulturelle Integration Soziale Integration Identifikatorische Integration Folie 5
Kölner Integrationskonzept Kooperationspartner im Prozess Vertreter/innen der Migranten Vertreter/innen der Stadtverwaltung Vertreterinnen der politischen Parteien Wohlfahrtsverbände und Initiativen Wirtschaftsverbände und Gewerkschaften Arbeitsverwaltung und Kirchen Schulen Folie 6
Kölner Integrationskonzept Arbeitsstruktur Interkulturelles Referat Integrationskonferenz Steuerungsgruppe Rat der Stadt Köln Beirat Moderator Moderator AG AG 1 1 Moderator Moderator AG AG 2 2 Moderator Moderator AG AG 3 3 Moderator Moderator AG AG 4 4 Moderator Moderator AG AG 5 5 Moderator Moderator.. Thema Folie 7
Kölner Integrationskonzept Beirat 3 Dezernent/innen 4 Vertreter/-innen der Parteien 2 Interkulturelles Referat Vorsitzender des Integrationsrat Vertreter der Wohlfahrtsverbände DGB Arbeitgebervertreter/in IHK Agentur für Arbeit Folie 8
Kölner Integrationskonzept Steuerungsgruppe Interkulturelles Referat (Projektleitung) Mitglied des Integrationsrates Moderator/-innen der Arbeitsgruppen Folie 9
Kölner Integrationskonzept Diskussionspapier zu den Leitlinien I 1. Integration ist von zentraler Bedeutung 2. Anerkennung gemeinsamer freiheitlich demokratischer Normen und Regeln 3. Integration ist eine dauerhafte politische und gesellschaftliche Aufgabe der gesamten Stadtgesellschaft 4. Grundsatz der sozialräumlichen Mischung 5. Gleichberechtigter Zugang zu Informationen, Bildung, Kultur, Sport, Berufen, Wohnraum, sozialen Dienstleistungen und gesundheitlicher Versorgung 6. Vielfalt anerkennen und gestalten Folie 10
Kölner Integrationskonzept Diskussionspapier zu den Leitlinien II 7. Kulturelle Vielfalt in der Stadt wird als Chance verstanden 8. Gegen Diskriminierung und Rassissmus vorgehen und Benachteiligungen abbauen 9. Interkulturelle Orientierung und Öffnung von Institutionen 10. Bei den vorhandenen Potentialen der Menschen ansetzen 11. Erlernen der gemeinsamen Sprache Deutsch, Nutzung der natürlichen Mehrsprachigkeit 12. Zielgruppenspezifische Angebote machen 13. Genderaspekte werden berücksichtigt Folie 11
Kölner Integrationskonzept Vier zentrale Handlungsfelder Demografischer Wandel/Demografische Entwicklung und Migration Sprache/Sprachkompetenz und Migration Stadtraum (Sozialraum) und Migration Bildung Ausbildung Beruf und Migration Folie 12
Handlungsfeld 1 - Demografischer Wandel / Demografische Entwicklung und Migration Qualifizierung von Demografische Entwicklung Jugend Allgemeine demografische Entwicklung Einfluss von Migration (Integration) Zuwanderung/ Zustrom von Fachkräften Generatives Verhalten Intergeneratives Verhältnis (verändert sich, hat neue Bedeutung) Integrationsbedarf Heterogenität - Kulturelle Lebensformen - Haushaltstrukturen Altersstruktur - Zustrom von Fachkräften - erhöhte Geburtenrate Folie 13
Handlungsfeld 1- Demografischer Wandel / Demografische Entwicklung und Migration Leitfragen: Welche Prozesse und Wanderungsbewegungen finden statt und wie wirken sie sich auf Köln aus? Wie kann Zuwanderung gesteuert werden? Positive und negative Aspekte Welche Herausforderung muss Köln durch Migration bewältigen? Welche Voraussetzungen muss Köln für ein erfolgreiche Integrationspolitik schaffen? Folie 14
Handlungsfeld 1- Demografischer Wandel / Demografische Entwicklung und Migration Arbeitsgruppe/n: Verknüpfung mit der verwaltungsinternen Arbeitsgruppe Handlungskonzept zum demographischen Wandel in Köln Folie 15
Handlungsfeld 2 Sprache / Sprachkompetenz und Migration Sprachförderung Deutsch Elementarbereich Schule Erwachsenenbildung Herkunfts -sprache In der Familie Kita (natürl.) Mehrsprachigkeit Folie 16
Handlungsfeld 2 Sprache / Sprachkompetenz und Migration Leitfragen: Welche Rahmenbedingungen sind nötig, um die Förderung der Sprachkompetenz für Menschen mit Migrationsgeschichte zu verbessern? Welche Konsequenzen ergeben sich für das Bildungssystem bei der These Mehrsprachigkeit ist ein Reichtum für alle? Welche Ressourcen sind nötig, um Sprache und Sprachkompetenz nachhaltig zu fördern? Wie kann die Bildungsorientierung über die Sprachförderung hinaus in Köln gestützt werden und welche Strukturen müssen verändert, angepasst oder geschaffen werden, um Chancengleichheit herzustellen? Folie 17
Handlungsfeld 2 Sprache / Sprachkompetenz und Migration Arbeitsgruppen Elementarbereich Schule Erwachsenenbildung Folie 18
Handlungsfeld 3 - Stadtraum (Sozialraum) und Migration Veedelsstruktur und sozialer Zusammenhalt Miteinander Sozialräumliche Infrastruktur Hilfe und Stützsysteme Wohnfeld und Wohnen Verbände, Vereine, Religionsgemeinschaften Kinderbetreuung Freizeitangebote Nebeneinander Bezugsfelder: - Familienfreundlichkeit - Freizeit - Kultur - Ehrenamt - Sport Qualifizierungssysteme Lokale Ökonomie Antidiskriminierungsarbeit Folie 19
Handlungsfeld 3 - Stadtraum (Sozialraum) und Migration Leitfragen Was kann Stadtentwicklungsplanung angesichts des demografischen Wandels für die sozialräumliche Integration leisten? Welche Anforderungen sind an die Politikfelder angesichts des demografischen und der gesellschaftlichen Veränderungen zu stellen? Folie 20
Handlungsfeld 3 - Stadtraum (Sozialraum) und Migration Arbeitsgruppen Selbstorganisation und Partizipation Interkulturelle Öffnung der Verwaltung und sozialen Dienste Gesundheit Integration durch Sport Rolle und Handlungsmöglichkeiten der religiösen Gemeinschaften Thema Integrationskonzept 10.11.2007
Handlungsfeld 4 Bildung / Ausbildung / Beruf Bildung - Ausbildung Schulische Ausbildung Berufliche Qualifikation Arbeitsmarkt / Beruf Eingang und Zugang Chancengleichheit Antidiskriminierungsarbeit Folie 22
Handlungsfeld 4 Bildung / Ausbildung / Beruf Leitfrage: Welche Kooperationsstrukturen müssen im Umfeld von Familie, Schule und Sozialsystem geschaffen werden? Welche Rahmenbedingungen müssen auf institutioneller Ebene auf partizipativer und sozialer Ebene verändert, angeschafft und neu geschaffen werden? Folie 23
Handlungsfeld 4 Bildung / Ausbildung / Beruf Arbeitsgruppen: Schule Berufliche Qualifikation Arbeitsmarkt / Beruf Folie 24
Kölner Integrationskonzept Zeitplan Auftaktveranstaltung November 2007 Einrichtung der Arbeitsgruppen November 2007 Verknüpfung mit den bestehenden Arbeitsgruppen in der Stadt November 2007 Integrationskonferenz Januar 2008 Einbringung der Arbeitsergebnisse in die Beratungs- und Beschlussgremien November 2008 Folie 25
Ein Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Stadt Köln Thema Integrationskonzept 10.11.2007