Hand in Hand altern Elele yaşlanmak Projekt kultursensible Altenarbeit
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- Rudolph Auttenberg
- vor 8 Jahren
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1 Hand in Hand altern Elele yaşlanmak Projekt kultursensible Altenarbeit Kurzbeschreibung: Alt werden wird immer mehr Thema in migrantischen Familien. MitbürgerInnen mit türkischem Migrationshintergrund kommen in einer vierteiligen Veranstaltungsreihe über Altersbilder ins Gespräch, erhalten Informationen über das soziale Netz mit Schwerpunkt Betreuung und Pflege daheim. Persönliche Kontakte von MigrantInnen und MitarbeiterInnen aus regionalen bzw. örtlichen sozialen Einrichtungen werden gefördert. Durch Besuche in Heimen werden Hemmschwellen abgebaut und gelingende Integration wird für alle Beteiligten erlebbar. Projektbeschreibung: 1) Was war Ihre Motivation das Projekt/die Initiative zu starten? Vielfältige Erfahrungen der Arbeit im Bildungshaus Batschuns in interkultureller Arbeit, interreligiösem Dialog, Palliative Care und im Projekt, Rund um die Pflege daheim machten deutlich, dass kultursensible Altenarbeit und Pflege in Zukunft eine Herausforderung auf unterschiedlichen Ebenen wird. Die demografische Entwicklung zeigt, dass für gelindes Zusammenleben auch im Bereich Alter, Betreuung und Pflege Bewusstseinsbildung, interkulturelle Bildung und Begegnung notwendig sind. 2) Welche Ziele im Wissens-, Bildungs- und Erfahrungsaustausch verfolgen Sie? in eher bildungsfernen Bevölkerungsgruppen für Menschen mit türkisch-muslimischem Hintergrund für Mitarbeitende von Pflege- und Sozialinstitutionen
2 Informationen über soziales Netz wie über Unterstützungs- und Entlastungsangebote im Bereich Betreuung und Pflege daheim. Vernetzung durch persönliche und institutionelle Kontakte Durch persönliche Begegnungen mit Menschen in sozialen Einrichtungen und Pflegeheimen wird Integrationsarbeit niederschwellig erlebbar: Abbau von Barrieren und Vorurteilen, Förderung des Zusammenlebens der verschiedenen Kulturen und Religionen im Land. 3) Welche Wirkungen hatte es/sollte es haben? In verschiedenen türkischstämmigen Communities setzte ein Bewusstseinsbildungsprozess bei den beteiligten Generationen ein Vernetzung, Abbau von Barrieren zwischen migrantischer Bevölkerung und Mehrheitsbevölkerung und deren Institutionen im Pflegebereich Von Dezember 2011 Mai 2013 haben 53 Veranstaltungen in acht Gemeinden des Landes stattgefunden. Es konnten 386 Teilnehmende erreicht werden, davon 331 Frauen und 55 Männer 4) Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an Ihrem Projekt? Frauen mit migrantischem Hintergrund wurden in die Projektentwicklung eingebunden, die in mehreren Denkrunden gemeinsam das konkrete Projekt entwickelten. Ein Zugang über das bestehende Netz der migrantischen Communities wurde gefunden, damit konnten Menschen in Betreungs- und Pflegesituationen erreicht werden, die bisher Großteils bildungsfern waren. Durch verschiedene Anfragen wird spürbar, dass vieles in Bewegung gekommen ist (Anfragen von türkischstämmigen Familien zu Betreuungs- und Pflegesituationen, Anfragen um Ausbildungsmöglichkeiten für MigrantInnen im
3 Pflegebereich, Anfragen von Institutionen bzgl. Weiterbildung in kultursensibler Pflege u. a.) Um die Zielgruppe zu erreichen und einen Bildungsprozess in Gang zu setzten, ist eine Mischung von Sozialprojekt, Bildung und Beratung notwendig. Dieses Projekt zeigt wie eine Erwachsenenbildungseinrichtung ihre Kompetenzen (interreligiöse und interkulturelle Angebote, Bildungsarbeit in Palliative Care und Rund um die Pflege daheim ) synergetisch nutzt und ein Projekt, das den gesellschaftlichen Entwicklungen in unserem Land entspricht, umsetzt
4 Fotos:
5 Bildungshaus Batschuns Eva-Maria Gut Kapf Zwischenwasser bildungshaus@bhba.at
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