RWI : Datenzeche RWI ESSEN. Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung. #1.3 vom Juli 2009

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Transkript:

Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung RWI : Datenzeche #1.3 vom Juli 2009 RWI ESSEN

RWI : Datenzeche #1.3 vom Juli 2009 Herausgeber: Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Hohenzollernstraße 1/3, 45128 Essen, Tel. 0201/81 49-0 rwi@rwi-essen.de, http://www.rwi-essen.de/zeche Alle Rechte vorbehalten. Essen 2009 Schriftleitung: Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, Ph.D. RWI ESSEN Die vorliegenden Daten wurden zusammengestellt, um eine direkte Einbindung der monatlichen Verbraucherpreisindizes mit den SOEP-Files des Sozio-ökonomischen Panels des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zu ermöglichen. Diese Verknüpfung erfolgt technisch mit einem statistischen Programm der Stata Corp LP (STATA). Zu diesem Zweck werden alle Indizes nach Bundesländern ab 1985 ausgewiesen. Mit ihrer Bereitstellung im Rahmen der RWI : Datenzeche möchte das RWI Essen allen SOEP-Nutzern und anderen Interessierten über zusätzlich bereitgestellte Excel-Files die Gelegenheit bieten, diese speziell zusammengestellten Daten zu nutzen. Es ist geplant, die Datenbasis Schritt haltend mit den Veröffentlichungen weiterer Erhebungswellen des SOEP zu erweitern. Die aktuelle Version enthält den monatlichen Verbraucherpreisindex nach Bundesländern für die Jahre 1985 bis Mai 2009 zum Basisjahr 2005 = 100. In diesem Beitrag wird diese Datenbasis kurz beschrieben. Insbesondere werden die zugrunde liegende Indexformel, das Wägungsschema und der Aufbau der Datenstruktur erläutert. JEL: C82 Keywords: Consumer Price Index, Verbraucherpreisindex Ansprechpartner: Karl-Heinz Herlitschke, Abteilung Statistik, RWI, Hohenzollernstraße 1-3, 45128 Essen

2 RWI : Datenzeche #1.3 vom Juli 2009 Der Verbraucherpreisindex (VPI) ist eine Messgröße, welche die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen ausweist, die von privaten Haushalten für Konsumzwecke gekauft werden. Mit diesem Index wird die Veränderung der Preise für Güter des täglichen Bedarfs (z.b. Lebensmittel, Bekleidung), für Mieten und langlebige Gebrauchsgüter (z.b. Kraftfahrzeuge, Kühlschränke), aber auch für Dienstleistungen (z.b. Friseur, Reinigung, Versicherungen) umfassend abgebildet. Die Erhöhung von Sozialversicherungsbeiträgen wie die der Gesetzlichen Kranken- oder Pflegeversicherung wird allerdings nicht durch den Index erfasst, wohl aber die der Kfz-Steuer und -Versicherung, weil ihnen freiwillige Kaufentscheidungen zugrunde liegen. Der VPI wurde bis 2002 als Preisindex für die Lebenshaltung aller privaten Haushalte in Deutschland bezeichnet. Mit der Umbenennung sind keine inhaltlichen Änderungen erfolgt. Er 1 hoben wird der VPI monatlich in 190 Gemeinden durch etwa 560 Preisermittler der Landesämter und 15 Mitarbeiter des Statistischen Bundesamtes. Dabei werden rund 350 000 Einzelpreise für etwa 750 Waren und Dienstleistungen bei rund 40 000 Verkaufsstellen erfragt. Gegen Ende des Berichtsmonats schätzt das Statistische Bundesamt eine vorläufige Teuerungsrate auf Basis der Ergebnisse aus den sechs Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen. Liegen die Ergebnisse für alle Länder vor, wird aus den Einzelpreisen die mittlere Preisentwicklung für einen Warenkorb als Index berechnet. Der Indexformel liegt die Annahme zugrunde, dass sich die Struktur der Verbrauchsausgaben der privaten Haushalte seit dem Basisjahr nicht mehr verändert hat. Der VPI ist also ein Laspeyres-Index, bei dem man davon ausgeht, dass das Produkt- und Gewichtungsschema des Referenzzeitraums (und nicht der laufenden Periode, wie beim Paasche-Index) während einer bestimmten Zeitspanne konstant bleibt. Die allgemeine Formel für einen Preisindex nach Laspeyres lautet: Menge des Basisjahres Preise des Berichtsjahres Menge des Basisjahres Preise des Basisjahres 100. Der Paasche-Index dagegen lautet: Menge des Berichtsjahres Preise des Berichtsjahres Menge des Berichtsjahres Preise des Basisjahres 100. 1 Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2004), Preisindizes für die Lebenshaltung. Dezember 2004. Fachserie 17, Reihe 7. Stuttgart: Metzler-Poeschel, 5.

Monatliche Verbraucherpreisindices nach Bundesländern 3 Schaubild 1 Nach Angaben in Statistisches Bundesamt 2008. Als Basisjahre wurden bisher durch fünf teilbare Jahreszahlen gewählt. 1991 bildet eine Ausnahme, da 1990 als Jahr der deutschen Vereinigung nicht geeignet erschien. Das derzeitige Basisjahr ist 2005; der Index nimmt dementsprechend im Jahr 2005 den Wert 100 an. Die Güter des Warenkorbs werden jeweils mit den durchschnittlichen Verbrauchsausgaben der Haushalte für die entsprechende Güterart gewichtet (Schaubild). Für Deutschland, das frühere Bundesgebiet und die neuen Bundesländer und für speziell abgegrenzte Haushaltstypen wird jeweils ein typischer Warenkorb ermittelt. Die Wägungsschemata dazu stammen aus der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe, die im Abstand von fünf Jahren bei rund 62 000 Haushalten durchgeführt wird. Die Teilnahme daran ist freiwillig, und die Auswahl erfolgt über eine geschichtete Stichprobe hinsichtlich der sozialen Stellung des Haushaltsvorstands, der Haushaltsgröße und des Haushaltsnettoeinkommens. Ergänzend werden Ergebnisse der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen, der Steuerstatistiken und weiterer amtlicher und nichtamtlicher Datenquellen herangezogen. Für jedes neue Basisjahr wird der Warenkorb an veränderte Konsumgewohnheiten angepasst. 2 Es wird allerdings nicht als notwendig angesehen, jede kurzfristige Veränderung des Verbrauchs zu berücksichtigen. Damit soll der Warenkorb eine veränderte Produktnachfrage oder ein verändertes Angebot widerspiegeln. Die Umstellung auf ein aktuelleres Wägungsschema bzw. die 2 Egner, U. und H.-P. Hannappel (2004), Umstellung der Verbraucherpreisstatistik auf Basis 2000. Wirtschaft und Statistik 2004 (9): 1037ff.

4 RWI : Datenzeche #1.3 vom Juli 2009 Veränderungen in der Zusammensetzung des Warenkorbs sind im Vergleich der Basisjahre üblicherweise nicht allzu bedeutend und haben in der Regel nur sehr geringen Einfluss auf die Ergebnisse der Verbraucherpreisstatistik. Ziel der vorliegenden Ausgabe der RWI : Datenzeche ist es, Verbraucherpreisindizes (2005 = 100) nach Bundesländern für den Zeitraum von 1985 bis zum aktuellen Rand in monatlicher und jährlicher Periodizität zur Verfügung zu stellen, die sich für tiefergehende statistische Analysen eignen, die aber auch direkt im Rahmen des STATA-Programms mit SOEP-Daten verknüpft werden können. Die Daten werden laufend aktualisiert. In dieser Gliederung liegen die Preisangaben bisher nicht vor. So stellt das Statistische Bundesamt lange Reihen für den Verbraucherpreisindex in Deutschland insgesamt erst ab 1991 (2000 = 100) zur Verfügung. Die Ergebnisse für den Zeitraum vor Januar 2000 wurden dabei auf die Indexreihe 2000 = 100 und alle Werte bis 2004 nach der Umstellung des Statischen Bundesamtes im Januar 2008 auf 2005 =100 umbasiert. Es erfolgte also keine Neuberechnung für die Jahre 1991 bis 2004 mit veränderten Gewichten oder nach veränderten Methoden. Eine derartige Neuberechnung konnte allerdings auch nicht für die Daten der vorliegenden Zusammenstellung nach Bundesländern vorgenommen werden. Das Grundgerüst der hier ausgewiesenen Daten für die Bundesländer bildet der Revisionsbericht 2004 zu Verbraucherpreisindizes für Deutschland 3 des Statistischen Bundesamtes mit Daten für die Jahre 1995 bis 2004. Diese Daten wurden hier übernommen und mit der Hilfe der Fachserie 17 Reihe 7, Teil II, Deutschland nach Ländern, erschienen am 10. 6. 2009 aktualisiert, so dass die monatlichen Werte nun von Januar 1995 bis Mai 2009 reichen. Dort nicht aufgeführte Bundesländer haben keine eigenen Verbraucherpreisindizes berechnet (das gilt insbesondere für Stadtstaaten). Um die STATA-Files zu vervollständigen, wurde für diese Länder je nach Gebietsstand der VPI für Deutschland bzw. das frühere Bundesgebiet unverändert übernommen. Im Revisionsbericht des Statistischen Bundesamtes nicht ausgewiesene Länderangaben vor 1995 wurden direkt bei den jeweiligen Landesämtern erfragt oder deren Veröffentlichungen ( Statistische Berichte unter der Kennziffer M I 2) entnommen. Dabei stellte sich heraus, dass die Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und das Saarland vor 1995 bzw. 1991 keinen eigenen VPI nachweisen konnten oder dieser sich auf einen anderen 3 Statistisches Bundesamt (Hrsg.) (2005), Preise. Verbraucherpreisindizes für Deutschland. Revisionsbericht 2004. Blatt 3 Verbraucherpreisindizes nach Bundesländern. Datashop des Statistischen Bundesamtes, Wiesbaden.

Monatliche Verbraucherpreisindices nach Bundesländern 5 Haushaltstyp bezog. Für die fehlenden Jahre wurde bei den Bundesländern, die keinen eigenen VPI berechnen, so verfahren wie oben beschrieben. Für Berlin liegen Daten ab 1991 vor; zuvor hat Berlin keinen VPI erhoben, so dass Berlin-West mit den Werten für das frühere Bundesgebiet ergänzt wurde und Berlin-Ost ab 1991 die Angaben von Berlin zugewiesen bekam. Die Angaben für Deutschland beziehen sich auf den Gebietsstand seit dem 3. Oktober 1990, die für das frühere Bundesgebiet auf den Gebietsstand bis zum 3. Oktober 1990, sie schließen aber Berlin-West nicht mehr ein. Die Angaben für die neuen Bundesländer beziehen sich auf die Länder Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, auch ohne Berlin. Die Daten liegen wie erwähnt in zwei Formaten vor: als eine Excel-Tabelle (VPI_Bundeslaender.xls) und als STATA-Version mit Monatsdaten (rwi_vpi_m.dta) und mit Jahresdaten (rwi_vpi_y.dta). In der STATA-Version sind die Datensätze so angepasst, dass sie in Verbindung mit SOEP direkt verwendet werden können. Der entsprechende Bundesländerschlüssel ist als Datei abgelegt (rwi_vpi_ckey.dta). An dieser Stelle sei den Mitarbeitern der Landesämter und des Statistischen Bundesamtes nochmals gedankt, die uns hilfreich unterstützt haben. Besonderer Dank gilt dem Referat 323 des Landesamtes für Datenverarbeitung und Statistik des Landes Nordrhein-Westfalen, das uns nicht nur mit den Landesdaten, sondern auch mit denen für Deutschland und das früheren Bundesgebiet (auf der Basis 2000 = 100 zurückgerechnet bis 1962) versorgen konnte. Empfohlene Links: Stichwort: Verbraucherpreisindex für Deutschland http://www.destatis.de/basis/d/preis/vpinfo4.php Verbraucherpreisindex auf Basis 2000 http://www.destatis.de/presse/deutsch/pk/2003/vpi_stat_chlumsky.htm Warenkorb und Wägungsschema http://www.destatis.de/presse/deutsch/pm1999/wkorb.htm

6 RWI : Datenzeche #1.3 vom Juli 2009 Gebietsbezeichnung Gewicht bis 2004, 2000 = 100 ab 2005 DEU Deutschland 100,0 100,0 NS Niedersachsen 9,5 9,5 NRW Nordrhein-Westfalen 23,5 23,2 HES Hessen 7,3 7,7 RP Rheinland-Pfalz 4,8 4,8 BW Baden-Württemberg 13,5 13,9 BAY Bayern 15,4 15,9 SL Saarland 1,3 1,3 BB Brandenburg 2,7 2,6 MV Mecklenburg-Vorpommern 1,8 1,7 SA Sachsen 4,6 4,3 SANH Sachsen-Anhalt 2,7 22,4 TH Thüringen 2,5 2,3 BER Berlin 3,8 3,5 FBG Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin) 81,9 83,2 NL Neue Länder (ohne Berlin) 14,3 13,3 Periodizität MON Monat MON Monat 01 Januar 07 Juli 02 Februar 08 August 03 März 09 September 04 April 10 Oktober 05 Mai 11 November 06 Juni 12 Dezember JD Jahresdurchschnittswert country buland 0 Berlin 1 Schleswig-Holstein 2 Hamburg 3 Lower Saxony 4 Bremen 5 North Rhine-Westphalia 6 Hesse 7 Rhinel.-Palatinate, Saarl. (summary) 8 Baden-Wuerttemberg 9 Bavaria 11 Berlin East 12 Mecklenburg-West Pomerania 13 Brandenburg 14 Saxony-Anhalt 15 Thuringia 16 Saxony