11 Teilchenphysik in der Astrophysik

Ähnliche Dokumente
FORTGESCHRITTENE TEILCHENPHYSIK FÜR. Achim Geiser. Caren Hagner. Sommersemester Universität Hamburg, IExpPh. Teilchenphysik und Kosmologie

Urknall im Tunnel: Urknall im Tunnel: das Large Hadron Collider Projekt VDI GMA-Kongress Baden-Baden, 12. Juni 2007 S.Bethke, MPI für Physik, München

Die Entstehung der leichten Elemente

Sterne & Kosmos. Vom Big Bang bis zum Ende der Tage. Big Bang vor Gyr. Der Kosmologe Fred Hoyle nannte als erster diesen Prozess Big Bang

Teilchen, Urknall und theoretische Physik

Die Natur lässt sich mathematisch beschreiben d.h. es gibt Strukturen und Gesetzmässigkeiten

Max Camenzind Senioren-Uni WS2014 Ferrara Dez. 2014

Was die Welt im Innersten zusammenhält

Erfolge und Probleme des Standardmodells

Die Entstehung der Elemente

Der kosmische Mikrowellenhintergrund:

Moderne Physik: Elementarteilchenphysik, Astroteilchenphysik, Kosmologie

Dynamik: Wie entwickelt sich die Expansion?

Jenseits der Antimaterie

Kerne und Teilchen. Moderne Physik III

Experimentalphysik VI Kern- und Teilchenphysik Prof. Markus Schumacher ALU Freiburg, Sommersemsester 2010

Gigantische Explosionen

Universität Regensburg, Naturwissenschaftliche Fakultät II - Physik. Big Bang. Die Nukleosynthese der leichten Elemente am

Das Standardmodell der Elementarteilchen

Der Big Bang Was sagt die Relativitätstheorie über den Anfang unseres Universums?

4 Kosmologie I: Homogene isotrope Weltmodelle

Was ist Gravitation?

Kernkollapssuper novae SN Ib, Ic und II. Moritz Fuchs

Sternentstehung. Von der Molekülwolke zum T-Tauri-Stern. Von Benedict Höger

Willkommen bei den Masterclasses!

Schülerworkshop, CERN Michael Kobel, Schülerworkshop Netzwerk Teilchenwelt,CERN

Klassische Friedmann-Modelle des Universums

Moderne Kosmologie. Sommerakademie Stift Keppel 2008 Claus Grupen. Universität Siegen. Moderne Kosmologie p. 1/103

DIE FUNDAMENTALEN BAUSTEINE

Protonen bei höchsten Energien

Kapitel 1. Einführung

Medienbegleitheft zur DVD DUNKLE MATERIE UND DUNKLE ENERGIE

Offene Fragen: ein Ausblick auf die Physik jenseits des Standardmodells

Energieumsatz bei Phasenübergang

Expansion unseres Universums Kein Anfang, kein Ende? Max Camenzind Universitätsgespräche Mainz

Heller als tausend Sonnen: Quasare und ihre Verwandten. Andrei Saveliev - La Villa August/September 2006

Höhe, Breite, Länge & Zeit -gibt es mehr als diese vier bekannten Dimensionen?

Einführung in die Physik der Neutronensterne. I. Sagert Institut für Theoretische Physik/ Astrophysik Goethe Universität, Frankfurt am Main

Die Dunkle Seite des Universums Berner Physiker auf der Suche nach Dunkler Materie

umwandlungen Atommodelle, Rutherford-Experiment, Atomaufbau, Elektronen, Protonen,

Vom Neutron zum Neutrino

Beobachtung von Gravitationswellen

Hawking: Eine kurze Geschichte der Zeit

Entwicklung und Ende von Sternen

Welche Rolle spielen Higgs-Teilchen im frühen Universum?

Forschungszentrum Karlsruhe in der Helmholtz-Gemeinschaft ASTROTEILCHENPHYSIK. die Neugier nach dem Größten. und dem Kleinsten

Kapitel 5: Kernfusion

Kosmische Hintergrundstrahlung

Westfälische Hochschule - Fachbereich Informatik & Kommunikation - Bereich Angewandte Naturwissenschaften. 7. Anfang und Ende der Welt

Kaluza-Klein Dark Matter Exotische Kandidaten der Dunklen Materie

LHC: Die größte Maschine der Welt

Das Higgs- Teilchen: Supersymetrische Teilchen:

Laserzündung von Verbrennungsmotoren

Teilchen sichtbar machen

Divergenz 1-E1. Ma 2 Lubov Vassilevskaya

Allgemeine Chemie. Der Atombau

Messung der differentiellen Ladungsasymmetrie in Top-Quark-Paar-Ereignissen am CMS-Experiment CMS PAS TOP

41. Kerne. 33. Lektion Kerne

Beobachtung eines neuen Teilchens mit einer Masse von 125 GeV

Physik für Mediziner im 1. Fachsemester

Polarisation des Lichtes

Energiefreisetzung In der Sonne, wie in allen anderen Sternen auch, wird die Energie durch Kernfusion freigesetzt. Wasserstoffkerne(Protonen) können

Welch Dunkle Energie dominiert das Universum? Dunkle Energie Ein kosmisches Raetsel

Evidenz dunkler Materie

Wie die Zeit vergeht

31-1. R.W. Pohl, Bd. III (Optik) Mayer-Kuckuck, Atomphysik Lasertechnik, eine Einführung (Physik-Bibliothek).

Fortgeschrittenen - Praktikum. Gamma Spektroskopie

Kernphysik I. Kernmodelle: Fermigas-Modell Neutronenstern

Spezielle Relativitätstheorie

Physikalischen Gesetze der Informationsverarbeitung

Klassenstufe 7. Überblick,Physik im Alltag. 1. Einführung in die Physik. 2.Optik 2.1. Ausbreitung des Lichtes

Administratives BSL PB

Laserinterferometer. Quadrupoleigenschaft der Wellen Michelson-Interferometer! (bekannt als empfindliches Instrument zur Messung von Längenänderungen)

Das Elektron, Wahrheit oder Fiktion

Grundlagen für das Ingenieurstudium kurz und prägnant

1 Anregung von Oberflächenwellen (30 Punkte)

Accelerating Science and Innovation. Das Forschungszentrum CERN - von den höchsten Energien zu den kleinsten Teilchen

Transformation der Anregungsenergie zwischen Bezugssystemen.

Die Welt ist fast aus Nichts gemacht

1930: Krise in in der der Physik. Oh, Oh, daran denkt man man am am besten gar gar nicht, wie wie an an die die neuen Steuern

Das top-quark. Entdeckung und Vermessung

One Ring to find them Neue Teilchen am LHC

4. Energetik des Kristallgitters 4.1 Energie und spezifische Wärme

Reichweite von ß-Strahlen

Fusion von Wasserstoff

Lineare Algebra und Lösung linearer zeitinvarianter Differentialgleichungssysteme

6 Die Hintergrundstrahlung - die Reste des Feuerballs

Physikalisches Praktikum II Bachelor Physikalische Technik: Lasertechnik Prof. Dr. H.-Ch. Mertins, MSc. M. Gilbert

Institut für Quantenoptik

Würfelt Gott oder würfelt er nicht? p.

Das kleine 1x1 des Universums

Direkter Nachweis dunkler Materie

Max-Planck-Institut für Physik

Der Jojo-Effekt bei Neutronensternen

Von Gregor Fuhs. 1. Februar 2011

32. Lektion. Laser. 40. Röntgenstrahlen und Laser

Thermische Isolierung mit Hilfe von Vakuum Thermische Isolierung 1

grundsätzlich Mittel über große Zahl von Teilchen thermisches Gleichgewicht (Verteilungsfunktionen)

Über den Autor 7. Einführung 19

Transkript:

11 Teilchenphysik in der Astrophysik 11.1 Astroteilchenphysik: Ein Überblick 11.2 Standardmodell der Kosmologie 11.3 Thermische Entwicklung des frühen Universums 11.4 Dunkle Materie und Dunkle Energie 11.5 Sternentwicklung: Nukleosynthese der schweren Elemente Seite 1

Einleitung Astronomie: Beobachtung von Objekten und Materie ausserhalb der Erdatmosphäre Astrophysik: Physikalische Verhalten und dynamische Entwicklung von Himmelsobjekten und Materie Astroteilchenphysik: Teilchenphysik <->Astrophysik Woraus besteht das Universum? Wie ist das Universum entstanden? Wie wird es sich entwickeln? Seite 2

Solare Neutrinos Kosmische Strahlung GammaAstrophysik Astroteilchenphysik Gravitationswellen Neutrino- Astrophysik Kosmologie und das dunkle Universum

11.1 Standardmodell der Kosmologie Grundlage: Kosmologisches Prinzip (Verallgemeinerung des Kopernikanischen Prinzips). Für große Distanzen (>100 Mpc) wird angenommen: Das Universum ist homogen Das Universum ist isotrop Mpc=Mega-Parsec=106 pc, 1 pc=3,086x1016 m Seite 4

Isotropes und homogenes Universum Wenn das Universum für jeden Beobachter isotrop ist, dann ist das Universum auch homogen Beobachter A und B sehen isotropes Universum: c B d e A c=d=e Homogen, aber nicht isotrop Lokal Isotrop, aber nicht homogen Seite 5

Anthropisches Prinzip (AP) AP in Kurzform: Wenn das Universum nicht so beschaffen wäre, wie es jetzt ist, gäbe es uns nicht als Beobachter, der dieses Universum physikalisch beschreiben kann Teilweise Widerspruch mit kosmologischen Prinzip AP ist hilfreich, um Fine-tuning -Problem zu diskutieren AP ist in der modernen Landscape -Betrachtung (>10500 Universen) relevant Seite 6

Fundamentale Kosmologische Beobachtungen Nachthimmel ist dunkel (->Universum ist endlich, dynamisch) Galaxien sind isotrop am Himmel verteilt (kosmol. Prinzip) 4 Hubbles Gesetz: z~distanz (Expansion des Universums) He ist universell mit relativer Häufigkeit: ~25% (primordiale Nukleosynthese) Älteste bekannte Objekte ~ 12x109 Jahre (Minimales Alter des Universums) Thermische, isotrope Mikrowellenhintergrundstrahlung (CMB)>heißer Big Bang, Dunkle nicht-baryonische Materie, flache, Euklidische Geometrie, Dunkle Energie Seite 7

100 Telescope E. Hubble Edwin Hubbles Beobachtung des expandierenden Universums A. Einstein W. Adams Beobachtung von kosmologischer Rotverschiebung z (spektrale Messung) von Sternen mit bekannter absoluter Leuchtkraft (z.b. Cepheiden) in anderen Galaxien Hubbles Gesetz: z=dh0/c z=δλ/λ H0~75 km/(s Mpc) Mögliche Ursachen für Rotverschiebung: Dopplereffekt Gravitationseffekt Expansion der Raumzeit Seite 8

Expandierendes Universum Skalenfaktor a(t) in einem expandierenden Universum Koordinatensystem zur Zeit t=t0: Zu einer Zeit t>t0: Homogene Dichte: Bewegungsgleichung für a(t): a(t=t0)=1, da/dt(t0)=h0 Kritische Dichte: da/dt->0 (für H0=h 100 km/(smpc)) ~6 mp/m3 Seite 9

Ein einfacher Fall Lösung für den einfachen Fall eines euklidischen Universums (keine intrinsische Krümmung der RaumZeit)->Lösung für a(t) Singularität für t->0 (a(0)=0): Big Bang! ρ<ρcrit ρ=ρcrit ρ>ρcrit Seite 10

Der allgemeine Fall für a(t): FriedmannLemaître-Gleichung Materie: Strahlung kosmologische Konstante =-K Geometrie der Raumzeitkrümmung Hyperbolisch (K<0) Flach (Euklidisch) K=0 Sphärisch K>0 Seite 11

unsere Kosmologie! ΩΛ~0.7 Ωm~0.3 h~0.7 (H0~70 km/s/mpc) t=14 x 109 a Seite 12

11.3 Thermische Entwicklung des frühen Universums WO bzw. WANN fangen wir an? Wir betrachten Raum-Zeit als Kontinuum (Gravitation ist klassische Theorie) Für extrem hohe Energien, kurze Zeit nach der Singularität, sind alle fundamentalen Kräfte vermutlich vereinheitlicht gewesen keine kohärente Theorie möglich! Natürliche Größen: Planck-Einheiten (aus h,g,c): Seite 13

Seite 14

Vor 14 Milliarden Jahren.. t<10-43 s: Planck-Ära, Vereinheitlichung aller 4 Kräfte, Quantisierung von Raum-Zeit? T>1032 K->1019 GeV t 10-43 s:gravitation entkoppelt, elektroschwache und starke WW gleich stark (GUT). Elementare Teilchen entstehen und zerstrahlen: Quarks, Leptonen, Eichbosonen, Higgs,... im thermischen Gleichgewicht laufen Annihilation und Erzeugung mit gleicher Rate γγ Teilchen Antiteilchen Seite 15

Inflation 10-35 s-10-32s: Phase kurzzeitiger Expansion: 10-50m->1m Inflation wirkt wie ein gigantisches Vergrößerungsglas! Seite 16

Einschub: Warum wir Inflation brauchen Horizont-Problem: Warum ist der CMB nahezu isotrop? Flachheits-Problem (oder: warum Bleistifte nicht auf der Spitze stehen) Seite 17

Einschub: Wie Inflation funktionieren könnte Es wird eine hohe Vakuumenergiedichte benötigt (ähnlich kosmologische Konstante): Inflaton Abkühlende Universum wird in einem falschen Vakuum gefangen Schnelle Expansion, bis Grundzustand erreicht wird (analog zu unterkühltem Wasser) Abgabe der Energie: Aufheizung des Universums Inflaton könnte am Phasenübergang, der zur Entkopplung der starken Wechselwirkung führte, beteiligt sein Seite 18

Inflaton-Potenzial Analog: Unterkühltes Wasser Seite 19

Nach der Inflation.. t~10-33 s: Universum bei T~1028 K t~10-12 s: Elektromagnetische und schwache Wechselwirkung spalten auf T~1016-1015 K bzw. E=1011..1012 ev Phasenübergang t~10-12..10-6 s: Quarks und Gluonen im thermischen Gleichgewicht -Quark-Gluon-Plasma t~10-5s: Quarks und Gluonen kondensieren zu Barionen und Mesonen (T=2x1012 K bzw. E=200 MeV) t~10-4s: Protonen zerstrahlen nicht vollständig (CPVerletzung: Bariogenese!) Seite 20

Einschub Bariogenese Übersichts-Artikel: Dolgov et al. 1997 (hep-ph/9707419) Asymmetrie zwischen Barionen und Antiteilchen n B n B = n Wie groß ist diese Asymmetrie (η)? Wir zählen alle Barionen im Universum... Wir zählen alle Photonen im Universum.. Und wir nehmen an, dass keine Antiteilchen existieren Seite 21

Wieviele Sterne Barionen sind am Himmel Sonnenmasse=2x1030kg Anzahl an Galaxien: Ngal 1011 Typische Masse einer Galaxie: Mgal 1011 M Zahl der Atome/ M =1.2x1057 Atome Gesamtzahl: Nbar=Ngal Mgal 1.2x1057=1.2x1079 Dichte nbar=n/v mit V=4π/3 r3=1.4x1086 cm3: nbar=8.5x10-8 cm-3 Dichte der CMB-Photonen: nγ=410 cm-3 n B n B 10 = 2 10 n Genauere Analyse 2.6<η/10-10<6 Seite 22

Weiter geht es..barionen sind da Photonen dominieren mit ca. 1010 Photonen/Barion! t~1s: T=1010 K bzw. E=1 MeV Neutronen fangen an häufiger zu zerfallen, als sich zu bilden dominant: Zerfall Einfangreaktionen selten! Schwache WW friert aus Neutrinos entkoppeln Protonen werden gegen Neutronen angereichert Seite 23

Nukleosynthese drei Minuten.. Nach Bariogenese: n/p~exp(-q/t)~1/6 mit Q=1,293 MeV Neutronzerfall (t1/2=615 s): Deuteriumbildung (t>100 s, wenn kt<0,1 MeV) n/p~1/7 Sobald Deuterium vorhanden ist: He, 4He, 3H entstehen 3 Seite 24

Zeitliche Entwicklung der Massenhäufigkeiten η=3x10-10 3x109 K 2x108K Seite 25

Nach der Nukleosynthese t~1000 s: Nukleosynthese-Prozesse abgeschlossen, Expansion und weitere Abkühlung des Plasmas (e, Nukleide, Photonen). Photonen streuen an freien Elektronen (optisch dick) t~300 000 Jahren: T~3000 K bzw. ~ev: Kombination von e+p->h Atomen! Photonen entkoppeln Übergang Strahlung -> Materiedominiertes Universum (Eγ=1 ev, Ep=GeV) Sternentstehung kann (im Prinzip) losgehen.. Seite 26

Surface of last scattering Seite 27

Energiespektrum des CMB Spektrum eines Schwarzkörpers: Temperatur: T=(2,728 ±0,002) K Nahezu isotrop: ΔT/T~10-5 Genaue Vermessung durch Satelliten WMAP, PLANCK Seite 28

Ursachen für die Anisotropien Akustische Wellen in Plasma im thermischen Gleichgewicht: Höhere Dichte: Kontraktion durch Gravitation der Barionen->Aufheizung Heißes Plasma: Größerer Strahlungsdruck Wenn Strahlungsdruck größer als Anziehung durch Gravitation: Expansion und Abkühlung Das kühle Plasma kontrahiert wieder.. Zur Zeit trec entkoppeln Photonen: Momentaufnahme des oszillierenden Plasmas (verschiedene Moden) Seite 29

Größte Wellenlänge Akustische Wellen im relativistischen Plasma cs~c/ 3 Maximale Wellenlänge: λ=treccs rh(trec)/ 3 trec: Zeit bis zur Rekombination Entsprechende Winkelskala: θ=λ/da 1 (Ω=1) DA: Winkeldistanz Beobachter sieht eine Einheitslänge in verschiedenen Raumkrümmungen K<0 K=0 K>0 Seite 30

Analogie Wayne Hu Wir sehen akustische Wellen Photonen entsprechen der Feder Kopplung an Elektronen und Barionen über Strahlungsdruck Gravitation als Rückstellkraft Seite 31

Quantitative Auswertung der Anisotropien Zerlegung in Kugelflächenfunktionen Yℓm(θ,φ) Kugelflächenfunktionen sind vollständig und orthonormal Koeffizienten cℓ (nach Summierung über m) und das Leistungsspektrum ℓ(ℓ+1)cℓ Multipolmoment ℓ entspricht einer Winkelskala θ~180 /π Messungen mit WMAP und bei kleinen Winkeln Ballonen (bzw. bald PLANCK) Seite 32

WMAP* Präzisionsmessungen NASA-Mission, Start 2001 Vermessung des CMB bei 5 Frequenzen (Vordergrundemission) Winkelauflösung von ca. 0,3 Messung der Polarisation möglich Seite 33

Messungen des Leistungsspektrums Seite 34

Kommentar zu den Fehlern (graues Band im vorigen Bild) Wir messen nur einen Himmel statistische Fehler sind also denkbar ungünstig Jede Multipolzahl ℓ hat 2ℓ+1 unabhängige Momente Hieraus ergibt sich Einschränkung auf die Genauigkeit (unabhängig vom Instrument) Seite 35

Resultat aus den WMAP-Beobachtungen der kosmische Kuchen. Seite 36