Der Josef. Lesenswertes aus dem Haus St. Josef. Themen Freude teilen - Betriebsausflug Maibaumsetzen Ameisen Der Josef im Jahreskreis

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Transkript:

Der Josef Lesenswertes aus dem Haus St. Josef Themen Freude teilen - Betriebsausflug Maibaumsetzen Ameisen Der Josef im Jahreskreis Ausgabe: Mai 2016

1 Gemeinsam Freuen Betriebsausflug 2016 Heuer wurden für den Betriebsausflug der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Gmunden und Stadl Paura zwei im Ablauf gleiche Termine (22. 4. und 23. 9.) von unserer Regionalleitung organisiert. 22. April 2016 - Weinviertel wir kommen! Schon um 7.00 Uhr bestiegen in Gmunden am Eurospar-Parkplatz die ersten MitarbeiterInnen den Bus von Buchinger Reisen. Nach der kurzen Fahrt sind in Stadl Paura die restlichen TeilnehmerInnen des Frühlings-Termines zugestiegen. Bei der Einladung wurde empfohlen, dass auf warme Kleidung und gutes Schuhwerk geachtet wird. Alle waren entsprechend ausgerüstet und trotz des frühen Morgens war die Stimmung bereits äußerst gut und voller Erwartung. Es war in der Früh zwar kühl, aber bereits wolkenlos. Ein sonniger Tag erwartete uns. Kurz vor 10.00 Uhr kamen wir in Schiltern an. Im ARCHE NOAH Schaugarten in Schiltern kann die Kulturpflanzenvielfalt mit allen Sinnen erlebt werden. Bei einer einstündigen Führung mit anschließendem individuellem Aufenthalt im Garten und dem barocken Pavillon entdeckten wir vergessene Pflanzenraritäten, hörten Geschichten von Menschen und ihren Gemüsesorten und staunten über die Wandlung von wilden zu nutzbaren Pflanzen.

2 Der Verein ARCHE NOAH entstand 1989 auf Initiative von GärtnerInnen, BäuerInnen und JournalistInnen, die das Saatgut als Grundlage der Ernährung buchstäblich wieder in die eigenen Hände nehmen wollten. Denn: Seit 1900 ist die Vielfalt unserer Kulturpflanzen durch die Industrialisierung der Landwirtschaft weltweit dramatisch um 75 % - zurückgegangen. Heute gefährden Gentechnik, Saatgut-Monopole, Klimawandel und Kriege dieses kostbare Erbe. ARCHE NOAH hält dem eine positive Vision und zahlreiche Aktivitäten entgegen: ARCHE NOAH bewahrt und pflegt tausende gefährdete Gemüse-, Obst- und Getreidesorten. Erfolgreich arbeiten die BetreiberInnen daran, traditionelle und seltene Sorten wieder in die Gärten und auf den Markt zu bringen dank der Unterstützung von über 11.000 engagierten Mitgliedern und zahlreichen Förderern. Die Führung durch den Schaugarten war äußerst interessant und lehrreich. Im ARCHE NOAH-Shop wurde dann noch so manche Rarität eingekauft.

3 Danach freuten sich alle TeilnehmerInnen auf das gemeinsame Mittagessen beim HEURIGEN STEINSCHADEN in Langenlois, das die Erwartungen erfüllt hat. Der ungefähr zwanzig-minütige gemeinsame Spaziergang ließ uns nicht nur die genossenen Köstlichkeiten besser verdauen, sondern wir konnten uns ohne schlechtes Gewissen auf das Gläschen Wein im Weinkeller-Labyrinth freuen. Um 15.00 Uhr sind wir dort angekommen. WeinErlebnisWelt LOISIUM in Langenlois Moderne Architektur von Steven Holl trifft hier auf Tradition und sorgt für eine unvergessliche Atmosphäre. Das LOISIUM hat sich als Zentrum für Wein und Kultur in Niederösterreich etabliert. Im bis zu 900 Jahre alten Kellerlabyrinth (1,5 km) konnten wir bei insgesamt 18 künstlerisch und spielerisch gestalteten Stationen erfahren, wie die Traube zum Wein wird, und vieles mehr.

4 Die konstante Kellertemperatur beträgt 12 Grad Celsius. Die empfohlene warme Bekleidung und das gute Schuhwerk konnten wir hier sehr gut gebrauchen. Übersetzt heißt das: In der Buschenschenke wird der junge Wein verkostet. Weinbeergoass und Bacchus sei Dank. In der Vinothek werden über 200 Weine aus ganz Niederösterreich zu Ab Hof-Preisen angeboten. Ein offenes Sortiment von über 50 Weinen und 8 Winzersekten nach traditioneller Flaschengär-Methode laden zum Verkosten vor Ort ein. Wir haben natürlich gekostet und es hat ausgesprochen gut gemundet. Ab 17.00 Uhr wurde beschwingt die Rückreise angetreten. Es war ein sehr schöner und äußerst informativer Betriebsausflug. Vielen Dank an die Organisatorinnen! Fotos: Doris Kollar-Plasser

5 Maibaumsetzen Am Samstag, dem 30. April, um 15.00 Uhr war es wieder so weit: Im Eingangsbereich unseres Hauses wurde unser Maibaum aufgestellt. Schon am 14. April wurde der Baum gefällt und vorbereitet. Viele fleißige BewohnerInnen haben in den Wochen davor die vielen Papierblumen gebastelt. Die Kränze wurden einige Tage vor dem Aufstellen gebunden und am 29. April wurden die Blumen auf den Kränzen befestigt. Viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, ehrenamtliche Helfer und Helferinnen und einige engagierte Bewohner und Bewohnerinnen waren viele Tage mit diesen Vorbereitungsarbeiten beschäftigt.

6 Das Wetter war heuer wesentlich besser als im Vorjahr. Es war sonnig. Dabei hat es zwei Tage davor sogar noch geschneit und alle haben gehofft und gezittert, dass es beim Aufstellen des Baumes wenigstens nicht regnet. Der Wettergott hat es aber sehr gut mit uns gemeint und uns Sonne geschickt. Viele Interessierte konnten die Ereignisse dieses Jahr im Eingangsbereich beobachten. Kurz nach 15.00 Uhr haben einige starke Männer mit dem Aufstellen begonnen. Ohne die kräftigen ehrenamtlichen Mitarbeiter, die beim Aufstellen des Baumes behilflich waren, wären unser Hausleiter und seine Helfer aus dem Haus beim Aufstellen des Baumes überfordert gewesen. Dafür ganz herzlichen Dank. Es war eine sehr anstrengende Arbeit, die Umsicht und Genauigkeit erforderte. Die ZuseherInnen haben alles genau beobachtet.

7 Nachdem der Baum Meter um Meter in die Höhe gestemmt wurde, ist er nach ungefähr 20 Minuten tatsächlich in seiner ganzen Pracht aufrecht gestanden. Er wurde noch fest im Boden fixiert und Thomas Adler hat zum Abschluss das vorbereitete Schild montiert. Die ZuseherInnen haben auf das gelungene Aufstellen des Baumes angestoßen und den fleißigen Männern applaudiert. Die Bewirtung der zahlreichen Zuseher und Zuseherinnen und aller am Aufstellen beteiligten Personen wurde bereits im Vorfeld bestens vorbereitet und alle konnten sich nun stärken. Es gab viele Getränke, Kaffee mit Kuchen und Torten, und zum Abschluss wurde noch Leberkäse serviert. Vielen Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass auch heuer wieder ein wunderschöner Maibaum im Eingangsbereich steht!

8 Ameisen Es gibt mehr als 13.000 Ameisenarten, davon ca. 200 in Europa. Ameisen leben in großen Gruppen zusammen, den Ameisenstaaten. Sie bauen Nester oder errichten Ameisenhaufen, unter denen sich noch tief im Erdboden Gänge und Wohnkammern befinden. In einem solchen Ameisenstaat können manchmal Millionen von Ameisen zusammenleben, von denen die meisten Arbeiterinnen sind. In einem Ameisenstaat weiß jeder, welche Aufgaben es zu erfüllen gibt. In einem Ameisenstaat hat jede Ameise eine Aufgabe. Es gibt keine Ameise, die nichts tut. Die Königin gründet den Staat und sorgt für Nachkommen. Sie legt ununterbrochen Eier. Die jungen Königinnen lassen sich nach dem Hochzeitsflug zu Boden fallen und werfen ihre nun nutzlos gewordenen Flügel ab. Für den Rest ihres zirka 20 jährigen Lebens haben sie keine Flügel mehr. Die Männchen befruchten die junge Königin. Im Gegensatz zu den Arbeiterinnen hat es Flügel. Nach der Hochzeit stirbt das Männchen. Ein Männchen entsteht aus einem unbefruchteten Ei. Die Arbeiterinnen haben in einem Ameisenstaat verschiedene Aufgaben: Es gibt Arbeiterinnen, die nur für Innen zuständig sind. Sie müssen den Bau reinigen und pflegen. Andere kümmern sich nur um die Königin. Die Brutpflegerinnen kümmern sich um die Entwicklung der Eier und Larven. Arbeiterinnen, die im Außendienst arbeiten, müssen für die Nahrung sorgen und die Beute zum Nest schleppen. Es gibt auch eine Gruppe von Straßenbauern, die so genannte Ameisenstraßen bauen, um die Nahrung schneller transportieren zu können. Dann gibt es noch Ameisen, die zerkleinern die Beutetiere in mundgerechte Stücke. Die Wächterinnen bewachen das Nest und warnen die anderen bei Gefahr.

9 Fortpflanzung Kurz nach dem Schlüpfen im Sommer verlassen die geflügelten Ameisen (Männchen und Königinnen) den Bau und machen den so genannten Hochzeitsflug. Dabei werden die Königinnen von den Männchen befruchtet. Die Samen werden von der Königin in einer Samentasche aufbewahrt und halten für das ganze Leben einer Königin. Die Männchen sterben kurz nach der Befruchtung. Die Königin legt die Eier in ihren Bau und befruchtet diese selber. Aus befruchteten Eiern werden Arbeiterinnen, aus nicht befruchteten Männchen. Aus den Eiern werden Larven und dann Puppen. Nahrung Ameisen sind Allesfresser. Sie fressen alle Tiere, die sie überwältigen können, wie Spinnen, Würmer und Schnecken. Sie mögen aber auch Beeren oder Samen oder den süßen Saft von den Blattläusen. Manche Ameisenarten sind auch Gelegenheitsdiebe: Sie bauen Gänge in fremde Nester oder gar Brutkammern und verschleppen die fremde Brut, um sie später zu verzehren. Ameisen als schädliche Tiere zu bezeichnen ist schlichtweg falsch, denn die fleißigen Insekten sind außerordentlich effektive Schädlingsvertilger. Ein Wald-Ameisenvolk beispielsweise erbeutet pro Tag bis zu 100.000 wirbellose Tiere. Es unterscheidet dabei natürlich nicht nach menschlichen Maßstäben zwischen Nützlingen und Schädlingen, aber auch zahlreiche pflanzenfressende Insekten wie Falterraupen und Blattkäferlarven stehen auf dem Speiseplan. Dennoch haben Ameisen aus gärtnerischer Sicht auch ein paar schlechte Angewohnheiten: Sie beschützen Blattläuse vor Fressfeinden, um ihre zuckerhaltige Ausscheidungen den Honigtau zu ernten. Einige Arten legen zudem ihre Nisthöhlen mit Vorliebe unter sonnigen Terrassen an, weil sich die Pflastersteine im Frühling besonders schnell erwärmen. Ab und zu kommt es sogar vor, dass Ameisen süße, meist überreife Früchte anknabbern diese Schäden halten sich allerdings sehr in Grenzen. Ameisenslalom Gerade im Sommer kann man an vielen Orten Ameisen entdecken. Manchmal kommen sie bis in die Küche und eine lange Karawane von Ameisen krabbelt über den Fußboden. Die Arbeiterinnen sind ungeheuer fleißig und immer auf der Suche nach etwas Essbarem. Sie sind ganz verrückt nach Süßigkeit und sie laufen kilometerweit dafür.

10 Orientierung und Kommunikation Warum verirren sich diese kleinen Insekten nicht oder geraten in den falschen Ameisenbau? Ameisen erkennen sich am Geruch, und tatsächlich riecht jede Ameisenkolonie anders. Außer über ihren Tastsinn und durch Pheromone können sich Ameisen auch anhand der Polarisation des Lichts orientieren. Im Zusammenspiel von der mit der Tageszeit variierenden Ausrichtung der Lichtwellen und einer inneren biologischen Uhr bestimmen die Ameisen ihre Laufrichtung. Transportieren mehrere Ameisen Beute gemeinsam zum Nest, so beruht das nicht auf einer Absprache. Vielmehr versucht jede Ameise für sich die Beute in Richtung Nest zu schaffen. Der Informationsaustausch bei Ameisen erfolgt größtenteils chemisch über verschiedene Duftstoffe oder durch das Betasten mit den Fühlern. Jede notwendige Information kann auch über Antennenkreuzen weitergegeben werden. So berühren sich die Fühler beispielsweise kurz oder lang und abrupt oder gleitend. Auch wenn eine Ameise eine andere zu einer Nahrungsquelle führt und die Duftspur noch nicht ausreichend intensiv ist, ist diese Art von Kommunikation notwendig. Feinde Die Feinde der Ameise sind der Specht und der Mensch mit seinen vielen Insektenvernichtungsmitteln. Wenn die Ameise angegriffen wird, spritzt sie aus ihrem Hinterleib ein Gift. Für die erbeuteten Käfer und Raupen ist das Ameisengift tödlich. Wenn die Ameise einen Menschen beißt, brennt es zwar höllisch, doch gefährlich ist es für den Menschen nicht.

11 Das Ameisennest Ameisennester können je nach Art und Umgebung sehr unterschiedliche Formen annehmen. Am bekanntesten in Mittel- und Nordeuropa sind die Nesthügel der Hügel bauenden Waldameisen wegen ihres hervorstechenden Erscheinungsbildes. Die meisten Ameisenarten legen hingegen ihre Nester zum größten Teil unterirdisch an, so dass diese bis auf einen oder mehrere Ein- und Ausgänge nicht weiter auffällig sind. Das Erdnest ist die häufigste Nestart überhaupt. Dabei graben Ameisen ihre Gänge und verschiedene Kammern in die Erde hinein. Dazu tragen sie wiederholt Bodengrund an die Oberfläche. Erdnester unter Steinen bieten außerdem den Vorteil, dass diese ein sehr guter Wärmespeicher sind. Wir sollten unsere Schwachheit nicht als Ausrede benutzen, dass wir nichts bewegen und verändern können!

12 Der Josef im Jahreskreis 26. 29. Mai Narzissenfest Die wild wachsenden Narzissen schmücken im Frühling die Blumenwiesen der Region Ausseerland. Sie verwandeln die idyllische Berg- und Seenlandschaft zwischen Dachstein, Loser und dem Toten Gebirge in ein duftendes Blütenmeer. Im Ausseerland blüht die weiße sternblütige Narzisse, auch Stern-Narzisse genannt, je nach Höhenlage von Mitte Mai bis Mitte Juni. Jedes Jahr um diese Zeit findet auch das Narzissenfest, das größte Blumenfest Österreichs vom 26. bis 29. Mai 2016 bereits zum 57. Mal statt. Beim Stadtkorso in Bad Aussee haben die Besucher am Sonntag, den 29. Mai, ab 8 Uhr, die Möglichkeit, umrahmt von Volksmusik, Brauchtum und Handwerk, die im Stadtzentrum ausgestellten Figuren zu bestaunen. 12. Juni Vatertag Der österreichische Vatertag ist ein Festtag zu Ehren der Väter. Er ist in Österreich kein gesetzlicher Feiertag und fällt auf den zweiten Sonntag im Juni. Er wurde in Österreich erstmals 1955 gefeiert. Neben Österreich feiert auch Belgien an diesem Tag ihre Väter. In Deutschland wird der Vatertag bzw. Männertag oder Herrentag am gleichen Tag wie der Feiertag Christi Himmelfahrt gefeiert. In der Schweiz wird der Vatertag am ersten Sonntag im Juni gefeiert. Klassischerweise unternimmt die sogen. Herrentagspartie einen Ausflug, eine Wanderung, Ausfahrt oder Ähnliches, bei der oftmals der Konsum von Alkohol eine große Rolle spielt. Der Tag wird meistens nicht als reiner Vatertag, sondern als Männertag gefeiert.

13 Geburtstage im Mai 08. Prötsch Franziska (runder GT) 08. Widholm Margarete (runder GT) 09. Lorenz Ingeborg, Nepomukweg 14. Schmid Irmgard, Traunsteinb. 14. Simek Maria, Traunsteinblick 21. Vancura Elisabeth, Traunsteinb. 26. Greisberger Ottilie, Nepomukw. 31. Moser Emma, Nepomukweg 31. Plank Günther, Seepromenade Geburtstage im Juni 03. Munninger Christine, Anton. 05. Plaimauer Margareta, Marienwe. 06. Ahammer Anna, Seepromenade 11. Alexa Helga, Seepromenade 15. Oppelt Theresia, Nepomukweg 20. Darabosch Olga, Seepromenade 23. Heindl Friederike, Josefsweg 24. Hummer Elfriede, Antoniusw. 25. Moser Maria Liane, Nepomukweg Neue Bewohner im März und April Am 4. 4. ist Hermann Schusterbauer im Josefsweg eingezogen. Verstorben im März und April 25. 4. Stefanie Wolfsgruber, Marienweg 28. 4. Eleonore Grininger, Antoniusweg

14 Fixe Termine: Malen/Zeichnen Kunstwerkstatt, 1. OG jeden Mittwoch 10.00 b. 15.00 h abwechselnd mit Maria Ebser und Brigitte Bacher Sagen und Geschichten Kunstwerkstatt, 1. OG mit Frau Mag. Renate Hipfinger jeden 2. und 4. Montag im Monat 10.00 bis 11.00 h SELBA Kunstwerkstatt, 1. OG jeden Donnerstag 10.00 bis 11.00 h mit Barbara Deisenhammer Bewegung Begegnungsraum im EG jeden Dienstag 14.30 15.30 h mit Andrea Igelsböck Anwesenheit im Haus jeden Montag und Freitag Seelsorgerin Christiane Praxmarer andere Termine siehe Aushang Hl. Messe mit Pfarrer Kapelle jeden Freitag 15.00 bis 15.45 h Schicklberger oder Geyrhofer Wortgottesdienst Kapelle Sonntag, 10.30 h, nicht regelmäßig mit Sr. Sieglinde Mai-Andacht mit Seelsorgerin Christiane Praxmarer ab 9. Mai bis 30. Mai jeden Montag, 15.00 Uhr Friseur Erdgeschoß jeden Montag ab 8.00 h Christine Holzinger Anmeldung in den Stationen oder im Büro! Fußpflege Erdgeschoß 2 Termine pro Monat, Gabriele Hametinger Dienstag bzw. Donnerstag ab 8.30 h Anmeldung in den Stationen oder im Büro! Notwendige Terminänderungen erfahren Sie im Büro oder am Aushang im Erdgeschoß. Genießen Sie den Mai!

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