In der Auswahlrunde 2014 wurden 5 Bewerber in das Programm aufgenommen. Auswahlrunde 2014 In der Auswahlrunde 2014 wurden 5 Bewerber in das Programm aufgenommen. Jennifer Furkel WS 2011/2012 1
Christoph Hofmann WS 2013/2014 Schwerpunkte: Regenerative Medizin, Stammzellbiologie Warum ich in das MD/PhD-Programm aufgenommen werden wollte: Die Aufgabe eines guten Arztes ist neben der sicheren und korrekten Behandlung von Krankheiten, welche bereits diagnostizierbar und behandelbar sind, auch der Versuch Menschen mit noch nicht oder noch unzureichend behandelbaren Krankheiten ein besseres und längeres Leben zu ermöglichen. Der forschende Arzt ist damit essentiell für die stetige Entwicklung der Medizin. Die zunehmende Komplexität der Medizin erfordert eine immer stärkere Integration und Verknüpfung der biomedizinischen Forschung mit der Klinik, um Krankheiten besser zu verstehen und damit innovative Therapiemöglichkeiten zu entwickeln. Das MD/PhD-Programm der Medizinischen Fakultät Heidelberg ermöglicht eine zusätzliche biomedizinische Ausbildung. Hierdurch bereitet es naturwissenschaftlich interessierte Medizinstudenten auf die interdisziplinäre Schnittstelle zwischen Forschung und Klinik vor. Ich bin fasziniert von der biomedizinischen Forschung und freue mich darauf, mich den zukünftigen Herausforderungen der Medizin zu stellen. 2
Warum ich in das MD/PhD-Programm aufgenommen werden wollte: Roland Imle WS 2009/2010 Schwerpunkte: Energiestoffwechsel, Immunologie 3
Warum ich in das MD/PhD-Programm aufgenommen werden wollte: Warum ich in das MD/PhD-Programm aufgenommen werden wollte: Arzt und Forscher. Sind das nicht schon Vollzeitjobs an sich? Ist es nicht Herausforderung genug, auch nur einen dieser wunderbaren Berufe gut und verantwortungsvoll auszuüben? Die Frage muss als rhetorisch gelten, kann die Antwort doch nur uneingeschränkt,ja? lauten. Das MD/PhD-Programm kann also nicht das Ziel verfolgen narzisstisch veranlagte 50/50-Kräfte auszubilden, die sich nach zwei Titeln auf dem Namensschild sehnen. Es will vielmehr Ärzten die Möglichkeit geben, sich intensiv naturwissenschaftlich zu bilden, um dann vermitteln zu können. Je weiter der Stand der Forschung, je größer Spezialisierung und Expertise des Einzelnen, umso mehr braucht es Brückenbauer, die Dialog vermitteln, Fragen aufwerfen und die grandiosen Potentiale der einzelnen Akteure der Forschungslandschaft noch fruchtbarer machen. Betrachtet man die Forschungswelt einmal als neuronales Netzwerk, so geht es beim MD/PhD-Programm nicht um die Fusion von Gliazelle und Neuron, sondern um die Bildung von Mediatoren, mit der Hoffnung auf Ausbildung der ein oder anderen ungeahnten Synapse. Dabei mitzuwirken ist eine grandiose Chance. Vielen Dank dafür. Maximilian Knoll 4
WS 2008/2009 Schwerpunkt: Molekulare Tumorbiologie Warum ich in das MD/PhD Programm aufgenommen werden wollte: Wie kann die Fülle an vorhandenem und ständig zunehmenden Wissen zielführend dem medizinischen Fortschritt dienen? Welche medizinischen Probleme benötigen mehr Aufmerksamkeit grundlagenorientierter Wissenschaft? Und wie ist es gerade mit all dem hochspezialisierten Wissen möglich, den Menschen als Ganzes nicht aus den Augen zu verlieren, bzw. wie kann mit fachübergreifendem Wissen die medizinische Versorgung weiter verbessert werden? Um diese Fragestellungen adäquat angehen zu können, sind ein breit gefächertes Wissens- und Fähigkeitsrepertoire unabdingbar. Mit den naturwissenschaftlichen Schwerpunkten des MD/PhD Programms bietet dieses exzellente Möglichkeiten, sich auf eine spätere Tätigkeit in der translationalen Medizin vorzubereiten. Unter diesen Rahmenbedingungen und in Erwartung eines regen interdisziplinären Austausches freue ich mich auf einen lehrreichen und spannenden Abschnitts meiner Ausbildung. 5
Warum ich in das MD/PhD Programm aufgenommen werden wollte: Lena Schulze-Edinghausen WS 2010/2011 Schwerpunkt: Onkologie 6
Warum ich in das MD/PhD-Programm aufgenommen werden wollte: Warum ich in das MD/PhD-Programm aufgenommen werden wollte: Ich bin davon überzeugt, dass nur eine multiperspektivische Betrachtung einer Erkrankung? des menschlichen Erlebens dieser, der klinischen Erfahrung und der biologischen Grundlagen? zu bestmöglichem Verständnis und Umgang mit ihr führen kann. Dies gelingt über Wissenstransfer, Diskurs und die Offenheit für einen?blick über den eigenen Tellerrand hinaus?. Klinik und Forschung sind dabei in besonderer Weise verknüpft. So orientieren sich einerseits Ausrichtung, Relevanz und Sinn von Forschung an einer Erkrankung an den Bedürfnissen des Patienten und der aktuellen medizinischen Praxis. Andererseits beeinflusst die Forschung das klinische Handeln durch Generierung von Innovationen in Diagnostik und Therapie und Wissen um Entstehungszusammenhänge von Erkrankungen. Der forschende Arzt hat hier eine vermittelnde und beidseits gestaltende Schlüsselposition inne. In diesem Sinne denke ich, dass die parallele Aneignung von wissenschaftlichen und klinischen Kompetenzen und Perspektiven mich persönlich und auch mein Umfeld bereichert. Die Teilnahme an dem MD/PhD-Programm in Ergänzung zu dem Medizinstudium bietet mir zur Umsetzung dessen optimale Voraussetzungen. 7