Abschlussbericht denkmal aktiv

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Transkript:

Abschlussbericht denkmal aktiv 2010-2011 Thema des Clusters Strukturwandel durch fremde Impulse Denkmäler im Dreiklang der Dynamik von Stahlverarbeitung, Industrienatur und Freizeitkultur Abschlussbericht denkmal aktiv 2010-2011 Projektname: Rundgang Strukturwandel 2.0 Abschlussbericht Gymnasium an der Schweizer Allee vers 5 Abgabe 1

Projektidee (übernommen aus dem Antrag): Alle Projektergebnisse des Clusters Strukturwandel durch fremde Impulse Denkmäler im Dreiklang der Dynamik von Stahlverarbeitung, Industrienatur und Freizeitkultur sollten auf einer gemeinsamen Internetplattform für die Öffentlichkeit dokumentiert und zugänglich gemacht werden. Als Besonderheit sollte dieser Zugang über Schilder an markanten Punkten der Projektdenkmale des Clusters erfolgen. Auf kleinen Schildern sollten sich QR- Codes befinden, die mit Hilfe eines Handys oder iphones abfotografiert und in eine Textinformation umgewandelt werden können. Dieses Vorgehen führt zu einer zentralen Forschungsadresse im Internet. Hauptziel war es, dass sich auf diesem Pfad dem Betrachter über Handy oder iphone mehrere Optionen öffnen: Knappe, kurze Sachinformationen sollten angeboten werden, die bei weiterem Informationsbedarf durch Links erweitert werden. Aussagekräftige Abbildungen und Kurzvideos sollten ebenfalls abrufbar sein. Als Besonderheit wollten wir Partizipationselemente mit interaktiven Handlungsoptionen für besonders interessierte Besucher bereitstellen. Für begeisterte Denkmalforscher wollten wir Links, Informationsblätter bzw. Aufgabenblätter für das eigenständige Vergleichen historischer Gegebenheiten mit dem IST - Zustand anbieten, damit die Einflussnahme fremder Impulse auf die Denkmäler in ihrer Denkmal-Landschaft selbst entdeckt und nachvollzogen werden kann. Als Besonderheit sollten Impulse aus dem Internet gewonnen werden und neue Erkenntnisse interaktiv in ein Internetforum gelangen und von dort wieder ins Internet zurückwandern. Modul 1 Original-Bericht von Chaima Amhaouach (Beginn Zitat): Was wollten wir erreichen? In unserem denkmal aktiv- Projekt ging es darum, historisch relevante und vom Kulturwandel geprägte Orte in Dortmund und Umgebung multimedial aufzubereiten und somit für Jugendliche attraktiv zu gestalten. Abschlussbericht Gymnasium an der Schweizer Allee vers 5 Abgabe 2

Wir wollten eine Seite initiieren mit entsprechend aufbereiteten Informationen zu den jeweiligen Orten, die auch multimedial dargestellt werden sollten. Dazu wollten wir Audios, Fotos, Videos und Animationen nutzen. Als ersten Anhaltspunkt für unsere Projektarbeit wählten wir den Phoenix-See in Dortmund- Hörde. Das Phoenix-Gelände gehörte ehemals zu einem Stahlwerk, ist also maßgeblich von der Hauptindustrie im Ruhrgebiet geprägt. Mittlerweile wurde das Stahlwerk abtransportiert und in China wieder errichtet. Die nahegelegene Emscher als Bach und später als kleiner Fluss und die zentrale Lage des Gebiets machen das Phoenix-Gelände auch für das heutige Dortmund attraktiv. Die Stadt Dortmund verwandelt derzeit das Gelände zu einem Wohngebiet und in Kombination mit dem neu angelegten Phoenix-See zu einem Freizeitgebiet. Natürlich geht bei diesem totalen Wandel von einem Industriegebiet zu einem Wohn- und Freizeitgebiet der historische Kontext verloren und die meisten Jugendlichen wissen schon gar nicht mehr, was genau vor dem Kultur- und Strukturwandel in Dortmund vorhanden war. Unsere Webseite soll genau dieses Vergessen verhindern. Nach Möglichkeit wollen wir es auch so einrichten, dass die Webseite lokal, also direkt an dem jeweiligen Standort, mit einem Smartphone aufgerufen werden kann. Was haben wir erreicht? Wir haben es geschafft, unsere Webseite zu erstellen und den Großstandort Phoenix-See mit dem Emscher- Zufluss, eingebunden in seine historische Vergangenheit, aufzubereiten. Dabei haben wir uns besonders auf die dort vorhandene alte, mittelalterliche Burg, die Hörder Burg, konzentriert und hierfür auch mit dem Clusterprojekt des Studienseminars Dortmund zusammengearbeitet. Insbesondere haben wir Kontakte mit dem historischen Institut der Technischen Universität Dortmund und der Denkmalbehörde geknüpft. (Zitat Ende) In diesem Zusammenhang ist eine sehenswerte Dokumentation bei YouTube eingestellt worden, die auch die Konsequenzen und Grenzen denkmalschützerischer Arbeit aufzeigt (Kulturrundgang 2.0 Interview mit Dr. Martin Strotz und Dr. Erik Beck, TU- Dortmund). Es geht dabei um die Frage, wie viele Spuren Abschlussbericht Gymnasium an der Schweizer Allee vers 5 Abgabe 3

noch von dem ehemaligen Stahlstandort zurückgeblieben sind und inwieweit noch deutlichere Hinweise auf die Vergangenheit hätten bewahrt werden können. Abschlussbericht Gymnasium an der Schweizer Allee vers 5 Abgabe 4

Video YouTube Und so funktioniert es! Kulturrundgang 2.0 Trailer Abschlussbericht Gymnasium an der Schweizer Allee vers 5 Abgabe 5

Mit Hilfe eines weiteren YouTube-Videos konnte sich jeder über die Besonderheiten des Zugangs direkt ins Internet informieren. Anhand von, sich vor den historisch interessanten Stellen befindlichen QR-Code-Schildern, hat man die Möglichkeit mit einem Smartphone auf unsere Webseite zu gelangen. Sehr spannend war dann auch der Vergleich der gerade im Umbau befindlichen Landschaft mit den ebenfalls auf YouTube befindlichen Angeboten zum Kauf von Grundstücken und möglichen Häuserdesigns: Video YouTube Phoenixsee Dortmund Werbevideo, Hauskaufangebote als Kontrast Modul 2 Über die Kooperation mit dem historisch dokumentierten Referenzobjekt des Himmelsgartens wurden an anderer Stelle vom Kooperationspartner Bamberg weitere Ergebnisse beigesteuert. Die Vernetzung der verschiedenen Projekte im Cluster und darüber hinaus wird anhand der beiden beigefügten Poster ersichtlich (Anlagen). Der Denkmalschutzgedanke wurde durch die Entwicklung mobiler Varianten von Internetabfragemöglichkeiten z. B. mit Hilfe derzeit handelsüblicher und unter Jugendlichen gebräuchlicher Handys und iphones verbreitet. Dabei wurden mit dem Einsatz von QR- Code- Tafeln (kleinen Hinweisschildern) und seinen Möglichkeiten des direkten Aufrufens von Internetseiten mit Informationen über den Ort im Freiland Erfahrungen gesammelt. Auch erprobten wir die moderne Variante der Augmented Reality, mit der man die Informationen direkt in das Live-Kamerabild des Smartphones einblenden kann. Abschlussbericht Gymnasium an der Schweizer Allee vers 5 Abgabe 6

Durch den Einsatz der Augmented Reality wird im Umkreis des Standortes auf die relevanten Informationen hingewiesen. Der Betrachter wird dadurch auf die Denkmale aufmerksam gemacht. Informationen werden somit direkt vor Ort bereitgestellt (siehe Anlage Poster). Darüber hinaus entstand eine prämierte jugend forscht Arbeit, die gesondert angefordert werden kann. Genaueres kann auch in der Laudatio jugend forscht Regionalwettbewerb unter YouTube Kulturrundgang 2.0 nachvollzogen werden. Modul 3 Als gelungen erwies sich besonders die Idee, weitere Denkmalschutz- Interessenten durch das Schaffen von Partizipationselementen im Internet einzuwerben. Das Bewusstmachen von Fragestellungen und Problemen bekannter und neu zu entdeckender Denkmäler erreichten wir durch die Verknüpfung unserer Forschungsarbeiten beispielsweise mit ehemaligen Projekten wie der Sankt Georgskirche, die ja ebenfalls durch die Lage an der Emscher im Zuflussbereich zum Phönixsee liegt. Über die Kooperation mit den Auszubildenden des Studienseminars Dortmund mit deren Schulen erweiterten wir die Ergebnisse und Präsentationen auf unserer Homepage. So konnten wir einen Beitrag leisten, bisher wenig informierte Jugendliche und Mitbürgerinnen und Mitbürger an den Denkmalschutz heranzuführen und sie zur kontinuierlichen Pflege von Denkmalobjekten im Rahmen des Strukturwandels im Ruhrgebiet zu motivieren. Das besondere Kriterium dafür ist natürlich der inhaltliche Aufbau und die Qualität der Informationen hinter den herbei geklickten Internetseiten. www.kultur-rundgang.de Quelle Jugend forscht Arbeit 2011 Abschlussbericht Gymnasium an der Schweizer Allee vers 5 Abgabe 7

Hier gelten wie überall im Internet vielfach andere Kriterien als die streng wissenschaftliche auf das Kulturobjekt bezogene Analyse des Kulturwandels. Die intensiven Entwicklungs- und Recherchearbeiten waren nur möglich durch eine Unterstützung mehrerer Sponsoren, denen wir an dieser Stelle herzlich danken. Sponsoren: denkmal aktiv Schulentwicklungsfond der Stadt Dortmund Dortmund Stiftung Abschlussbericht Gymnasium an der Schweizer Allee vers 5 Abgabe 8

Anlage 1 Abschlussbericht Gymnasium an der Schweizer Allee vers 5 Abgabe 9

Anlage 2 Abschlussbericht Gymnasium an der Schweizer Allee vers 5 Abgabe 10