Wahl der Bundesarbeitsgemeinschaften im DBfK 2015 Liste BAG Pflege im Krankenhaus
Name: Rosi Ernst Fachkrankenpflege Intensiv Gesundheits- und Krankenpflegerin 1981 A+F 1987 Palliative Care 2007 Studium Diplom-Pflegewirtin 2008 A+F Pflege, AGs Pflegestandards, EBN, Schmerzarmes Krankenhaus, Palliative Care, Konsilteam Studium und Auslandserfahrung USA Stationsleitung DBfK: seit 1988, Freiwillige Registrierung seit 2003, Delegierte, AG A+I, Funktionsdienst, BAG Pall/Onk/Hosp, Bundesvorstand, Regionalvorstand, Regionales Mitgliedertreffen Professionalisierung der Pflege: Verknüpfung Praxis Wissenschaft Politik Kontinuität im DBfK; Pflegekammer Förderung und Stärkung des kollegialen Austausches und der fachlichen Diskussion im Arbeitsfeld Veröffentlichung von Stellungnahmen und Positionspapieren zur Stärkung pflegerischen Handelns am Arbeitsplatz 1
Name: Susanne Fieberg Stationsleitung Intensivstation Exam. Krankenschwester Gesundheits- und Sozialökonom (vwa) Diplom-Betriebswirt (FH) Ver.di Sich Gedanken machen, Ideen entwickeln, Vorschläge erarbeiten, diskutieren und am Besten umsetzen zu Themen wie: Wie kann ich Arbeit so strukturieren, dass sie herausfordernd, aber nicht überfordernd ist? Wie kann ich es schaffen, dass die Pflege bei ethischen Fragen ihre Vorstellungen besser einbringen kann (zum Beispiel, ob eine Therapie fortgesetzt wird)? Alles, was kein Anderer macht, kann doch die Pflege machen. Muss das so sein? und vieles mehr 2
Name: Johannes Grimm Ich arbeite auf einer Station mit dem Fachbereich Gastroenterologie/Hepatologie. Ausbildung zum Sozialpfleger Ausbildung zum Heilerziehungspfleger Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger Ich absolviere zur Zeit das Weiterbildungsstudium zum Pflegepädagogen (z. Zt. 4. Semester) Meine beruflichen Aktivitäten umfassen alle Aufgaben eines Gesundheits- und Krankenpflegers, weiter befasse ich mich mit der Ausbildung von Schülern im praktischen Bereich. Durch mein Studium befasse ich mich auch aktiv mit dem berufspolitischen Geschehen. Meine Ziele wären: Mehr Anerkennung der Pflegeberufe in der Gesellschaft und somit auch in der Politik; ist dieses Ziel erreicht, würden sich viele weitere Probleme einfacher lösen lassen, da unsere Arbeit mehr geschätzt werden würde. Eine starke Pflegekammer in Bayern! Das Modell, welches im Moment angestrebt wird, ist nicht im Sinne der Pflege. Weiter würde ich einen Schwerpunkt auf die Akademisierung der Pflege legen. Es würde die Qualität der Pflege verbessern und unseren Stand in jedem Bereich verbessern. 3
Name: Christian Hübner Gesundheits- und Krankenpfleger (Allgemeine Innere Medizin und Nephrologie am Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart) Gesundheits- und Krankenpfleger Altenpfleger Ich habe die integrative Pflegeausbildung nach dem Stuttgarter Modell absolviert, die Inhalte aus der Gesundheits- und Krankenpflege, der Altenpflege, aber auch der Gesundheits-und Kinderkrankenpflege vereint. Darüber hinaus versuche ich sowohl in der täglichen Arbeit auf Station, als auch im berufspolitischen Bereich Kompetenzen aus meinem früheren Beruf als Schauspieler (z.b. Kommunikation, Kreativität) bewusst und zielgerichtet einzusetzen. Als Mitglied im Landesvorstand der Arbeitsgemeinschaft der Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten im Gesundheitswesen (ASG) Baden-Württemberg engagiere ich mich auch über den DBfK hinaus im Bereich Gesundheitspolitik. Innerhalb des DBfK war ich bislang auf regionaler Ebene in der AG Junge Pflege Südwest aktiv. In der BAG möchte ich über die Arbeit im Regionalverband hinaus meine praktischen Erfahrungen nutzen, um gemeinsam und im fachlichen Austausch mit anderen Mitgliedern Berufspolitik zu machen, die sich an den Bedürfnissen der Praxis orientiert. Ich möchte die Entwicklung und Ausrichtung des DBfK aktiv mitgestalten um auf diesem Wege sowohl zur Weiterentwicklung des Verbandes im Allgemeinen, als auch der Pflege in Deutschland im Besonderen beizutragen. 4
Name: Tobias Melms Abteilungsleiter an der Universitätsmedizin Greifswald - Zentrum für Intensiv- und Überwachungspflege - Beauftragte Person für Einarbeitung und Fortbildung Gesundheits- und Krankenpfleger Bachelor of Arts (Innovative Pflege Praxis, Universität Witten-Herdecke) itutor in Pflegewissenschaften Fachpfleger für Anästhesie- und Intensivpflege Ausbildung zum Train the Trainer Leitung eines Intensivpflegepools an der Universitätsmedizin Greifswald Verantwortlich für die Einarbeitung neuer Mitarbeiter (Qualitätssicherung, Evaluation) Fortbildungsbeauftragter (Erhebung des Fortbildungsbedarfs und Planung/ Evaluation) Leitung von Pflegeprojekten (u. A. Delirmanagement und Mangelernährung) Mein Ziel ist es, mich mit der Bundesarbeitsgemeinschaft berufspolitisch zu engagieren. Durch den professionellen Austausch und das aktive Mitwirken an Positionspapieren möchte ich mich weiterentwickeln und mit meinen Erfahrungen aus dem Klinikalltag neue Perspektiven für den Beruf Pflege erlangen. Meine Interessenschwerpunkte liegen unter anderem darin, die Pflege transparenter zu machen, indem Pflegetätigkeiten klar definiert sind und "pflegefremde Tätigkeiten" outgesourct werden. Pflegeleistungen müssen uneingeschränkt abgebildet werden und Schnittstellen zu anderen Berufen klar definiert sein. Ein weiteres Interessengebiet liegt darin, pflegerische Kompetenzen durch interprofessionelles Lernen und Arbeiten zu erweitern. Ebenso kann die Pflegequalität meines Erachtens durch verschiedene Aus- und Weiterbildungsniveaus und ihre dazugehörige Profession gesteigert werden. Die Herausforderung liegt darin, durch ein gut ausbalanciertes Krankenhausmanagement geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen und konzeptionelles Vorgehen in der Pflege zu fördern. Ich stelle mich sehr gerne der Aufgabe, innovative Ideen zu sammeln, zu bündeln und in einer geeigneten Form auf Papier zu bringen. 5
Name: Katja Wessel stellvertretende Pflegedirektorin Kinderkrankenschwester Praxisanleitung Pflegewissenschaft (FH) Healthcare Management (Master) Einsatz in verschiedenen Bereichen der stationären Kinderkrankenpflege, in der Kinderkrankenpflegeschule und in der Integrativen Wochenpflege. Beschäftigung mit der Einführung der Primären Pflege, Mitglied im Netzwerk Primary Nursing des DBfK. Einführung von Expertenstandards Im Krankenhaus. Die pflegerische Tätigkeit im Akutkrankenhaus hat sich stark verändert. Für die Pflegenden ist es eine große Herausforderung, eine steigende Anzahl von Patienten bei verkürzter Liegedauer adäquat zu versorgen. Die Patienten sind oftmals hochbetagt, multimorbide und weisen gehäuft eine chronische Erkrankung auf. Menschen mit Demenz fordern die Pflegenden täglich heraus. Das Pflegepersonal in der stationären Versorgung wurde dazu drastisch gekürzt. Qualitäts- und Sicherheitsstandards werden entwickelt und müssen eingehalten werden. Mein Ziel in der BAG-Arbeit ist es, die Akteure in der stationären Pflege zu motivieren, die neuen/veränderten Aufgabenschwerpunkte in der Versorgung der Patienten zu erkennen, anzunehmen und anzupacken. Es braucht eine kritische Reflektion der Arbeitsprozesse und eine anschließende Umorganisation. Interdisziplinäre Zusammenarbeit, Beratung und Anleitung von Patienten, Einbezug der Angehörigen/Bezugspersonen sowie Vernetzung der Akteure im Gesundheitswesen sind die wesentlichen Schwerpunkte, die weiter an Bedeutung gewinnen. Diese Schwerpunkte sind bekannt. Es ist allerdings nicht einfach, Arbeitsabläufe und Kommunikationswege von der Aufnahme bis zur Entlassung danach auszurichten. Gerne möchte ich daran mitwirken, die bestehenden Schwierigkeiten zu konkretisieren und praktikable Handlungswege daraus abzuleiten. 6
Name: Nadine Zens PKMS-Koordination Krankenschwester (1999 2002) WB: Praxisanleiterin, Qualitätsberaterin (TÜV) Studium: Diplom-Pflegepädagogik, Lehrerin für Pflegeberufe, M.A. Expertise: Demenz, Dokumentation, Ernährung, PKMS Mitarbeit in der Expertengruppe zur Aktualisierung des Expertenstandards Ernährungsmanagement Entwicklung/Förderung von Konzepten zur Versorgung im Krankenhaus Mitwirkung an Professionalisierungsprozessen Stärkung der Position Pflege im Krankenhaus 7
Name: Monika Zirkelbach Fachkrankenschwester Hassbergkliniken Überwachungseinheit Haus Ebern 1977-1980 Universitätskinderklinik Würzburg Fachweiterbildung Pädiatrie und Intensivmedizin 1986-1987 Uni-Würzburg Stationsleitungskurs bfw Frankfurt 1994 Fachweiterbildung A&I 1995-1997 Rhön-Klinikum Bad Neustadt Saale Praxisanleiter 2005 Perspektive Personalentwicklung Bad Neustadt/Saale Palliativ Care 2008-2009 Juliusspital Würzburg Ethikberatung 2010/2011 Juliusspital Würzburg Hygienebeauftragte 2012 bpa Bamberg Praxisanleitung Hygienebeauftragte Medizinproduktebeauftragte Mein Ziel ist, die BFG "Pflege im Krankenhaus" und den Berufsverband aktiv zu unterstützen, um somit im Bereich der Pflege Verbesserungen zu erwirken. 8