Europa an der Käthe-Kollwitz-Schule Die Sonne wie beeinflusst sie unser Leben?



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www.westfalter.de März 2006 Europa an der Käthe-Kollwitz-Schule Die Sonne wie beeinflusst sie unser Leben? Im Rahmen eines von der EU geförderten COMENIUS-Projektes erforschen Schülerinnen und Schüler der Käthe-Kollwitz-Schule gemeinsam mit Partnerschulen in Norwegen, Polen und England seit Anfang des Schuljahres unterschiedliche Aspekte zum Thema Die Sonne Wie beeinflusst sie unser Leben?. Seit der ersten Kontaktaufnahme der Schülerinnen per E-Mail und eines Projekttreffens der beteiligten Lehrerinnen und Lehrer im November in Ratingen ist das Thema bereits in verschiedenen Fächern bearbeitet worden. Englisch Als gemeinsame Arbeitssprache spielt Englisch für das gesamte Projekt eine wichtige Rolle. So haben die Schülerinnen schon fl eißig E-Mails geschrieben und ihre Englischkenntnisse und das Wissen über den Schulalltag in den Partnerländern erweitern können. Außerdem müssen erarbeitete Projektinhalte ins Englische übersetzt werden, um sie mit den Partnerschulen auszutauschen. Damit diese Arbeit bald etwas leichter fällt, erstellen die Schülerinnen ein mehrsprachiges Wörterbuch zum Projektthema. Um herauszufi nden, welche verschiedenen Einfl üsse die Sonne auf das Leben der Menschen hat, wollen die Schülerinnen unter anderem am Flughafen Düsseldorf Passagiere zu diesem Thema befragen. Geschichte Im Fach Geschichte erarbeitet die Klasse 6a unter der Überschrift Die Sonne bleibt nicht stehen die Bedeutung der Sonne im Lauf der Geschichte, da sie als immerwährende Wärme- und Licht spendende Quelle verschiedene historische Zusammenhänge verbindet. Die Schülerinnen haben sich vorgenommen, ein Modell der Sonne zu basteln, das innen hohl ist. Dann sollen Themen aus verschiedenen Epochen bearbeitet, zusammengebunden und in dem Sonnenkörper gelagert werden. Auf diese Weise wollen die Schülerinnen zeigen, dass die Sonnenuntergang in Ratingen-West von Irina Vdovina, Klasse 7a Sonne zwar als Himmelskörper in ihrer Form und Beschaffenheit bleibt, aber ihre Bedeutung sich in den geschichtlichen Epochen verwandelt. Kunst Im Kunstunterricht beschäftigen sich die Schülerinnen mit vielfältigen Aspekten der Sonne. Schülerinnen der Klasse 7 und 8 zeichneten Sonnenstürme sowie Sonnenunter- bzw. Sonnenaufgänge. Die Bilder sollen mit denen der Partnerschulen ausgetauscht werden, um Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten in der Betrachtung der Sonne zu untersuchen. Der Kunstkurs in Klasse 9 sammelt Gestaltungsvorschläge für ein Logo, welches das Projekt repräsentieren soll. Bei dem nächsten Treffen mit Schülerinnen der Partnerschulen wird daraus eine gemeinsame Arbeit entstehen, die in Zukunft als Erkennungszeichen des gemeinsamen europäischen Projektes genutzt werden soll. Erdkunde Im Fach Erdkunde lernen die Schülerinnen die Sonne von ihrer geographischen Seite kennen. Die Schülerinnen lernen das Sonnensystem und seine Planeten kennen und erarbeiten sich spezielle Kenntnisse über die Sonne, wie z.b. die Temperatur, den Aufbau und die Entfernung zur Erde. Damit das Thema anschaulicher wird, hat die Klasse 8a das Planetarium in Bochum besucht. Außerdem besichtigten sie das Bergbaumuseum, um zu erfahren, wie denn das Leben unter Tage ganz ohne Tagesbzw. Sonnenlicht war. Um diese Erfahrungen noch zu vertiefen, möchten die Schülerinnen einen ehemaligen Bergmann im Rahmen des Deutschunterrichts interviewen. Technik Eine sehr praktische Arbeit hat der Technikkurs der 9. Klassen zum Projekt beigetragen. Sie bauten kleine Ventilatoren, die durch eine Solarzelle betrieben werden. Ein Solarventilator wurde jeder Partnerschule zugeschickt, aber natürlich nicht ohne Arbeitsauftrag! Im Februar und Mai messen Schülerinnen in allen Partnerschulen immer zur gleichen Tageszeit (9.45 10.00 Uhr) ob und wie lange der Ven-

Seite 2 Schulen tilator sich dreht, wenn die Solarzelle zur Sonne gerichtet ist. Die Ergebnisse werden ausgetauscht und verglichen, um herauszufi nden, wie leistungsfähig die Solarzellen in Abhängigkeit der unterschiedlichen geographischen Lage arbeiten. Deutsch Im Deutschunterricht wollen die Schülerinnen das Projekt in Form einer Wandzeitung allen Mitschülerinnen und Eltern vorstellen. Hierzu recherchieren sie in den am Projekt beteiligten Fächern, interviewen Mitschülerinnen, Lehrerinnen sowie Experten außerhalb der Schule. Sie verfassen Texte und fügen Bildmaterial hinzu, um den Fortgang der Arbeiten zu dokumentieren. Dabei verbessern die Jugendlichen ebenfalls ihre Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit dem Computer und Textverarbeitungsprogrammen. Gisela Boos Sonniges Arbeiten in allen Fächern Ein Schulprojekt, das über Deutschlands Grenzen hinausgeht An der Käthe-Kollwitz-Schule läuft nun schon seit letztem Jahr ein Projekt zum Thema Die Sonne - Wie beeinflusst sie unser Leben?. Es bezieht sich auf das von der EU geförderte Sokrates- Programm, in diesem Fall unter dem Punkt Comenius I, das sich speziell an Schulen richtet. Es wurde schon einiges erreicht und vieles ist noch in Planung. Bereits im November 2004 reiste die Englisch-Lehrerin und Projekt-Koordinatorin Gisela Boos zu einem Kennenlern-Seminar nach Lillehammer in Norwegen. Dort schloss sie den Kontakt zu Schulen in Polen, Norwegen und England, die nun Partner im Rahmen dieser Arbeit sind. An der KKS sind neun Lehrer an dem Projekt beteiligt und somit auch deren Klassen. Die Schüler haben im Englisch-Unterricht den Kontakt zu den Schülern in den Partnerschulen durch Briefund E-mail-Austausch aufgebaut, der auch gehalten werden soll. Außerdem begannen sie mit der Erstellung eines multilingualen Wörterbuches, das von den ausländischen Schulen in der jeweiligen Sprache ergänzt werden soll. Solar-Ventilatoren Ziel dieses Projektes ist es, mit dem Thema Sonne vertraut zu werden und vor allem auch durch die Kooperation zu den anderen Schulen Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu erkennen. In jedem Fach wird anders dazu gearbeitet. So werden in Deutsch und Englisch Gedichte und Liedtexte bearbeitet, während in Kunst Sonnenauf- und untergänge gemalt werden. In Technik wurden Solar-Ventilatoren gebaut, von denen an jede Schule einer geschickt wurde. Sie werden dann alle in eine bestimmte Himmelsrichtung ausgerichtet und an allen Schultagen wird gemessen, wie lange der Ventilator läuft. Durch prozentuales Errechnen kann man dann feststellen, in welcher geographischen Lage ein sonnenbetriebener Ventilator am effi zientesten ist. Gisela Boos erzählt: Es ist manchmal konfus, weil vieles unter einen Hut gebracht werden muss, doch auch als Lehrer bekommt man immer neue Ideen und vielleicht wird ja sogar bei dem ein oder anderen der Unterricht überarbeitet. Partnerschaft über das Projekt hinaus? Dieses Jahr soll das Projekt ein Logo hervorbringen, das von al- len vier Schulen bearbeitet wird. Um dieses fertigzustellen und alles andere, was erarbeitet wurde, zusammenzutragen, reisen im Mai einige Schüler der KKS zusammen mit Lehrern nach Polen. Im nächsten Projektjahr sind auch Reisen nach England und Norwegen geplant. Doch bevor es zum nächsten Teil des Projektes kommt, musste erst einmal ein Antrag gestellt werden, in dem von schon Gemachtem und noch Geplantem berichtet wird. Und auch über das Projekt hinaus hofft Gisela Boos auf eine bleibende Partnerschaft der Schulen, sodass es vielleicht sogar zu Schüleraustauschen kommt. Daniela Bohn Schüler des Technikkurses mit dem Solarventilator Spielerisch lernen gesund zu essen Im Rahmen der Gesundheitsförderung (kurz: GEFÖ) der WHO sind nun auch in Ratingen West mehrere Projekte in Planung, um den Schülern, aber auch ihren Eltern, gesundes Essen näher zu bringen. Vor allem in sozial benachteiligten Gebieten sind eine Zunahme von Fettleibigkeit und die Unkenntnis von richtiger Ernährung zu verzeichnen. Die Kinder sollen jetzt lernen, was Essen überhaupt ist. Um diesem Problem auf den Grund zu gehen, traf sich Anfang Februar die seit Jahren bestehende GEFÖ-Gruppe, ein Zusammenschluss aus Lehrern der Schulen im Stadtteil und Mitarbeitern der Diakonie, vertreten durch Norman Raulf. Vor allem die Grundschüler bekommen ihr Pausenbrot noch von den Eltern gemacht. Daher soll das schulübergreifende Projekt Gesunde Ernährung nicht nur die Schüler voranbringen, sondern auch im Elternhaus etwas bewirken. Eine der zahlreichen Ideen ist zum Beispiel ein Koch-Event, das Schüler, Lehrer, Eltern und vielleicht sogar Promis mit einbeziehen soll. So bekommt das doch sehr kompakte Thema einen Festcharakter.Aufruf gegen McDonalds Im Unterricht dagegen sollen erst einmal ganz grundsätzliche Punkte bearbeitet werden. So wird in der Grundschule auf Praxis gesetzt, das heißt die Kleinen sollen durch Fühlen, Riechen und Schmecken Obst- und Gemüsesorten kennen lernen und dürfen dann beim Brotbacken oder Gemüsesuppekochen miterleben, wie das Essen auf den Teller kommt. Auf den weiterführenden Schulen werden dann Themen wie Ökologischer Landbau, Massentierhaltung oder Diäten auf dem Lehrplan stehen. In dem ganz neu gebauten Forum der Käthe- Kollwitz-Schule sind Vorträge geplant, im Gespräch ist etwa Dr. Birmanns, der mit seinem Aufruf gegen McDonalds schon an einigen Schulen großen Erfolge feierte. Er hat ganze Schulen saniert, so Helene Brasseur, Gesundheitsberaterin aus dem Stadtteil, die erstmals zur GEFÖ- Sitzung eingeladen worden war. Kooperatives Arbeiten Außerdem soll es neben der Zusammenarbeit innerhalb des Schulzentrums mehrere Kooperationen in ganz Ratingen geben, zum Beispiel mit dem Bauernladen im Schwarzbachtal oder dem Ratinger Bienenzüchterverein. Der nächste greifbare Termin für einen Aktionstag wird wohl der 28. September sein. Ein gemeinsamer Tag zur gesunden Ernährung soll dann stattfinden. Doch bis dahin heißt es: weitere Projektideen sammeln, schon Gesammeltes an die Schulen weiter tragen und über die SV die Schüler und auch die Elternschaft informieren. Daniela Bohn

Schulen Seite 3 West und Lintorf lesen gemeinsam Mittwoch ist Literaturtag (MI ist LI) Mittwochs in beiden großen Pausen treffen sich Literatur-Interessierte vom Kopernikus Gymnasium in Lintorf zusammen mit dem Deutsch- und Philosophie-Lehrer Ignatius Kordecki und dem ehemaligen Lehrer Herbert Mess, der Woche für Woche in die Schule kommt um die AG zu unterstützen. In der doch kurzen Zeit werden Lesungen organisiert und Lesehefte zusammengestellt. Die Intention dieser Arbeitsgemeinschaft ist die Leseförderung und Literaturvermittlung. Doch vieles muss auch zu Hause geschehen, denn eine AG ist reine Freizeit-Arbeit, so der Initiator Kordecki. Frühling Agnes Miegel Der Wind sprang um. In allen Traufen Rieselnde, sprudelnde Tauwasser laufen. Der Amsel erstes Zärtliches Singen Hör ich vom Garten Herüberklingen. Und aus dem verschleierten Schwülen feuchten Ahnungsbangen Märzabend leuchten Lockend mir deine Augen entgegen Wie erste Veilchen Im Frühlingsregen. Ein Frühlingstag Gerhild Michel Hunger nach Sonne den Winter abschütteln Dunkelheit Eiszapfen Schnee wie diese Faschingsprinzessin dieser Zauberlehrling die Welt in der Tasche oder dieser einäugige Pirat Held aus der letzten Schlacht wir alle hungrig nach Sonne hungrig nach vielen Leben Wir werfen Papierschlangen Über die Dächer Unserem Nachbarn ins Fenster Die kahlen Bäume geschmückt Die Sonne scheint Wir gehen durch die Luft Heut wird sie uns tragen ausgewählt von Literatur&Leser Foto: Daniela Bohn Vor zwei Jahren nahm das Gymnasium an einem Projekt der FAZ teil, bei dem es darum ging, Artikel für die Zeitung zu schreiben. Als dieses auslief, wollten viele Schüler trotzdem weiterschreiben und eine Schreib-AG entstand. Diese wurde bald mit der schon länger bestehenden AG Literatur&Leser zusammengelegt. Die Gruppe zählt zur Zeit 31 aktive Jugendliche, zu denen seit ungefähr einem Jahr auch Schüler des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums gehören. Nun geht also die Kooperation der beiden Schulen über den Unterricht hinaus. Tropfen-Arbeit Doch da die Westler nicht jede Pause bei den Sitzungen dabei sein können, läuft vieles zwischen Tür und Angel. Das Problem ist, dass ich nur den Deutsch-Leistungskurs in Lintorf habe. Doch durch Herrn Kordecki und die anderen Mitwirkenden bekomme ich immer wieder Infos über die laufenden Projekte, so Maren Petri, Schülerin der 12. Klasse am DBG. Es ist Tropfen-Arbeit sagt Kordecki, denn vieles wird wirklich nur durch kurze Gespräche geregelt, wenn man sich mal auf dem Gang trifft. Zehn Lesungen in einem Jahr Doch Beachtliches kann aus solchen kurzen Gesprächen entstehen. Im letzten Jahr veranstaltete die AG ganze zehn Lesungen, von einem gefülltem Saal in der Stadthalle mit Eva Zeller als Gastleserin, bis hin zu einer kleinen Runden in einer Stadtteilbücherei. Auch im DBG wurden Texte vorgetragen, Schulleiter Ernst Klein sei begeistert gewesen von der Zusammenarbeit und lade immer wieder gerne ein, erzählt Kordecki. Nennenswert ist hierbei, dass die Lintorfer Schülerin Alexandra Lux diese Veranstaltung ganz allein auf die Beine gestellt hat. Fördern durch Fordern Gedichte brauchen Zeit und alles, was wir hier machen, bedeutet Verzicht auf Freizeit. Weiterhin sagt AG-Leiter Kordecki, dass es gut sei, wenn man die Jugendlichen fordere, denn sie könnten ja nur davon profi - tieren. Organisationsarbeit ist für die Selbstständigkeit von großer Bedeutung, denn einige Jugendliche lernen hier, was es heißt, einen Termin zu vereinbaren und die Pfl icht auf sich zu nehmen, diesen auch einzuhalten. Fördern durch Fordern lautet daher Kordeckis Motto. Selbstgeschrieben und Selbstgefunden Im Rahmen der AG Literatur & Leser ist jetzt ein neues Projekt entstanden: selbstgeschriebene und selbstgefundene Gedichte werden ab sofort regelmäßig im Westfalter erscheinen. Haupverantwortlich sind hierfür die DBG- Schülerinnen Mona Benner und Maren Petri, beide auch Teil der AG, die keine großen Worte benötigt, um Großes hervorzubringen. Daniela Bohn Zwei Wochen lang durchforstete Daniela Bohn, Schülerin des Kopernikus-Gymnasiums in Lintorf, in ihrem Schulpraktikum Veranstaltungskalender, Homepages und Pressemitteilungen und machte sich auf den Weg durch den Stadtteil, um Neues und Interessantes für die Westfalter-Leser aufzutun. Die Redaktion dankt Daniela für ihr Engagement!

Seite 4 Kultur für Kinder Im Medienzentrum Ratingen wird zum Ratinger Kulturtag am 12. März auch ein Programm für Kinder angeboten. Ab 12.00 Uhr können bei einem Rätsel des Freundeskreises Kinogutscheine gewonnen werden. Um 14.15 kommt der Zirkus Pfi ffi kus zu Besuch. Außerdem dürfen mit viel Kreativität Schmuck gebastelt und Zöpfchen gefl ochten werden. Kinder Spiel und Bewegung Unter diesem Motto treffen sich montags von 16.00 bis 17.30 Uhr die 4- bis 6jährigen in der Sporthalle der Martin-Luther- King-Schule. In dieser Gruppe des ASC Ratingen-West, die unter der Leitung von Uli Freitag steht, sind noch einige Plätze frei. Interessenten dürfen sofort mit Sportzeug bei einem solchen Spielenachmittag vorbeischauen. Bunte Handtulpe Basteln mit den Kleinsten Diese Handtulpe können mit etwas Hilfe von den Eltern auch die ganz kleinen Frühlingsfreunde malen. Der Kelch besteht nämlich aus ihrem Handabdruck. Stiel und Blätter werden gemalt. Auf Papier gefertigt und eingerahmt gibt es ein schönes Bild. Auch langweilige Stofftaschen lassen sich so farbenfroh gestalten. Und wer noch hellen unifarbenen Baumwollstoff hat, könnte ihn glattweg in eine fröhliche Tischdecke verwandeln. Pfingstlager undsommerfreizeiten Noch Plätze frei! Für das Zeltlager vom 2.-6. Juni in Westernbödefeld und für die Sommerfahrten nach Bernau vom 24. Juni - 7. Juli (für Kinder von 8-14 Jahren) und Niedermühlen vom 22. Juli - 5. August (für Kinder und Jugendliche von 6-17 Jahren) sind noch ein paar Plätze frei! Anmeldungen sind zu den Öffnungszeiten in beiden Pfarrbüros möglich. Ralph Baumgarten Bernau am Chiemsee Club für die ganz Kleinen Für Kinder von ein bis drei Jahren und deren Eltern bietet das evangelische Familienbildungswerk einen Miniclub an. Im evangelischen Gemeindezentrum West, Maximilian-Kolbe- Platz 20, können die Kleinen dienstags von 9.30 bis 11.00 Uhr Kontakte knüpfen und werden durch Lieder und Bewegungsspiele gefördert. Zu jedem Kurs fi ndet ein abendliches Treffen für die Eltern statt. Die Kursgebühren betragen 80,50 Euro. Weitere Infos gibt es unter Tel.: 10 94-0. Wer hat Porzellanfliesen? Kindertreff sucht! Im Eggerscheidter Kindertreff am Hölenderweg fi ndet jeden Donnerstag von 15 bis 18 Uhr ein buntes Freizeitprogramm statt. Ein beliebter Programmpunkt ist das Anmalen von weißen Keramikfl iesen, die die kleinen Treffbesucher in hübschen Wandschmuck oder dekorative Untersetzer verwandeln. In diesem Zusammenhang äußert das veranstaltende Jugendamt folgende Bitte: Wer in seinem Keller weiße Porzellanfl iesen übrig hat und dem städtischen Kindertreff und später auch dem Spielmobil Felix überlassen möchte, kann sich gerne un- ter Tel.: 550-56 60 melden. Die Fliesen werden abgeholt und ein kleines Dankeschön seitens der Stadt gibt s obendrein. Durchschnittlich 25 Kinder besuchen jeden Donnerstag den Eggerscheidter Kindernachmittag. Foto: Michael Baaske

Kinder Seite 5 Spiel und Spaß in Lintorf Der Ratz-Fatz-Club der Manege in Lintorf, Jahnstraße 28, bietet auch in diesem Monat wieder ein kunterbuntes Programm an. Immer montags von 15.30 bis 17.30 Uhr sind die 6-10jährigen herzlich willkommen! 06.03.06: Spielplatzbesuch Helpenstein Bei schlechtem Wetter Alternativprogramm in der Manege! 13.03.06: Kinotime! Knabbereien und Bluna inclusive! 20.03.06: Offener Spielenachmittag 27.03.06: Schwimmen im Lintorfer Hallenbad Kosten: 1,50 Euro, Schwimmsachen nicht vergessen! 03.04.06: Scherenschnitt Die Bibel für Kinder - Ostervorbereitung Die Bibel ist nicht für Kinder geschrieben. Dennoch versuchen viele Kirchengemeinden, ausgewählte Texte der Bibel auch den Kindern nahe zu bringen. An drei Sonntagen im März geht es in der katholischen Kirche St. Marien in Tiefenbroich um die Kinder-Bibel-Wochenende Die Passionsgeschichte Jesu Eine besonderes Angebot für Kinder ist ein Bibel-Wochenende in der Jugendherberge am Glörsee, zu dem der Kinderchor von St. Marien und der Kinder- Liturgiekreis von Heilig Geist einladen. Vom 24. bis zum 26. März werden sich 50 Kinder mit der Passionsgeschichte Jesu befassen, die in den Evangelien überliefert ist. Nähere Auskunft gibt es im Pfarrbüro oder bei Pfarrer Ludwin Seiwert, Telefon 442717. Erzählungen der Bibel von David: um Leben und Tod, Größe und Versagen, Schuld und Vergebung, Angst und Freude, Gott und die Menschen. Die Kinderund Familienmessen fi nden am 5. März, 12. März und 19. März jeweils um 10.30 Uhr statt. Die drei Kindermessen in der Fastenzeit sind geplant als eine Hilfe zur Vorbereitung auf Ostern. Infos bei Pfarrer Ludwin Seiwert, Tel. 442717. 10. März bis 7. April 2006: Frühschicht für Jugendliche Besondere Gottesdienste Die katholische Kirchengemeinde Heilig Geist lädt vom 10. März bis zum 7. April an jedem Freitag zur Jugendmesse frühmorgens um 6 Uhr in die Pfarrkirche in Ratingen West ein. Nach der Messe ist Frühstück im Pfarrsaal am Maximilian-Kolbe-Platz, bevor es in die Schule oder zur Arbeit geht. Die Frühschicht am Freitag ist ein besonderer Jugendgottesdienst in der Fastenzeit. Nähere Auskunft erteilt Pfarrer Ludwin Seiwert, Telefon 442717.

Seite 6 WURZELN SCHLAGEN UND IDENTITÄT FINDEN Eine Initiative ukrainischer Neuzuwanderer mit Unterstützung des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann e.v. und der Stadt Ratingen NUR WER SEINE WURZELN KENNT, KANN AUCH AUF ANDEREM BODEN NEUE WURZELN SCHLAGEN UKRAINISCHE FOLKLORE-KINDERTANZGRUPPE SONNENBLUME Mehr als die Hälfte der russischsprachigen Zuwanderer, die in Ratingen leben, kommen aus der Ukraine. Sie bringen eine reiche, vielfältige und einzigartige Kultur mit. Das Projekt soll Kindern die Möglichkeit geben, zum einen die eigenen kulturellen Wurzeln kennen zu lernen und zum anderen ukrainische Kultur bekannt zu machen. Kinder lernen gemeinsam einfache Lieder und Tänze und fertigen unter Anleitung selbst ihre Folklorekostüme an. Die ukrainischen Lieder und Tänze möchte die Kindertanzgruppe in öffentlichen Veranstaltungen vorstellen und damit zur Bereicherung des kulturellen Lebens der Stadt Ratingen beitragen. Liebe Leser! Haben Sie und Ihre Kinder Interesse? Wir treffen uns jeden Montag und Freitag von 16.30 bis 18.00 Uhr im Jugendclub West Erfurter Str. 35 40880 Ratingen Haben Sie Fragen? Rufen Sie uns an! Wir informieren Sie gerne! Tel.: 02102/1668449 mobil: 0173-5353679 Ansprechpartnerin: Olena Steinfort WIR WARTEN AUF SIE! HERZLICH WILLKOMMEN! Brot statt Blumen Backen einmal anders Die Plätzchenzeit ist vorbei der Spaß, den Kinder beim Backen haben, bleibt. Frühlingszeit ist Kräuterzeit, und schon steht Ostern vor der Tür: Primeln im Topf, Tulpen im Glas, Osterglocken im Körbchen... Wer Oma und Opa oder seine Paten mit einem originellen und dazu noch selbstgefertigten Mitbringsel überraschen will, sollte das folgende Rezept ausprobieren: Blumentopfbrot Beim Backen mit Blumentöpfen ist zu beachten, dass diese vor Gebrauch einige Stunden in kaltes Wasser gelegt werden. Danach die Töpfe abtrocknen und gut einfetten. Das Blumentopfloch mit einem Kreis aus Backpapier abdecken. Die Zutaten: (reicht für ca. 6 Töpfe à 8 cm) 500 g Mehl 1 Würfel Hefe 1/2 TL Zucker 1/4 l lauwarme Milch 2 Eigelb 40 g Butter 1 1/2 TL Kräutersalz (normales Salz geht auch) 1 Bund Petersilie 1 Bund Schnittlauch 1/2 Bund Dill Milch zum Bestreichen Man kann natürlich auch einfachen süßen Hefeteig nehmen statt dem Kräuterteig. Die Zubereitung Aus den Teigzutaten einen Hefeteig herstellen. Zum Schluss die kleingehackten Kräuter in den glatten Teig einarbeiten. Bei Zimmertem- peratur so lange zugedeckt gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Danach in jeden Blumentopf eine Teigkugel geben (ca. 1/2 Topf voll), nochmals 15 Minuten gehen lassen, dann mit Milch bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad ca. 45 Minuten backen. Nach etwa 15 Minuten die Kräuterbrote aus den Töpfen nehmen und zum Auskühlen auf ein Kuchengitter stellen. Die Dekoration Bemalt man die Töpfe nach dem Backen, sind diese zum Beispiel schön verpackt ein tolles Geschenk. Ideal zum Verzieren eignet sich auch die Serviettentechnik. Bei Kinderfesten ist es der Renner, wenn die Kinder die Töpfe selber bemalen dürfen und dann zum Abendbrot ihr eigenes Brot verspeisen können. Idee: www.kinder-stadt.de КОРНИ ПУСТИТЬ И НАЙТИ ТОЖДЕСТВО По инициативе украинских переселенцев при поддержке Caritasverbandes für den Kreis Mettmann e. V. и Stadt Ratingen. ТОЛЬКО ТОТ, КТО ЗНАЕТ СВОИ КУЛЬТУРНЫЕ КОРНИ, МОЖЕТ ПУСКАТЬ НОВЫЕ НА ДРУГОЙ ЗЕМЛЕ УКРАИНСКАЯ ФОЛЬКЛОРНАЯ ДЕТСКАЯ ТАНЦЕВАЛЬНАЯ ГРППА СОНЯШНИК Многие из русско-язычных переселенцев, которые живут в г. Ратинген, прибыли из Украины. Они принесли с собой многообразную, богатую и своеобразную культуру. Этим проектом мы хотим,с одной стороны, дать детям возможноть познакомиться с культурными корнями и, с другой стороны,познакомить других с украинской культурой. Дети будут учить простые песни и танцы и изготавливать фольклорные костюмы. Детская танцевальая группа будет иметь возмжноть представить украинские песни и танцы в общестенных мероприятиях г.ратинген и, вместе с тем, обогащать его культурную жизнь. Дорогие читатели! Вас и ваших детей это заинтересовало? Мы встречаемся каждые понедельник и пятницу с 16.30 до 18.00. Наш адрес: Jugendclub West Erfurter Str. 35 40880 Ratingen У вас есть вопросы? Звоните нам! Мы охотно проинформируем Вас! Тел.: 02102/1668449 моб.тел.: 0173-5353679 Контакт через: Елена Штайнфорт. МЫ ЖДЕМ ВАС! ДОБО ПОЖАЛОВАТЬ! Kinder Vorlesestunden Die Olchis - ab 5 Jahren Statt Gemüsesuppe essen die Olchis Reißnagelsuppe oder Schuhsohlenschnitzel und am liebsten spielen sie im Matsch. Zum ersten Mal kommt eine Babysitterin, um auf die Olchi- Kinder aufzupassen. Sie räumt die Olchi-Höhle auf und wäscht das Olchi-Baby mit Wasser und Seife! Das kann ja nicht gut gehen... Vorgelesen wird diese Geschichte Die Olchis - Wenn der Babysitter kommt von Erhard Dietl für Kinder ab 5 Jahren in der Stadtteilbibliothek Lintorf, Speestr. 2, Freitag, den 10.03. und Freitag, den 17.03. jeweils von 14.30 bis 15.00 Uhr. Für Kids von 10 bis 13 Jahren Die Manege Lintorf: Media4kids Jeden Mittwoch von 16-19 Uhr Der Computer ist heute zum Alltagsmedium geworden. Und er wird in den nächsten Jahrzehnten eine noch größere Rolle in unseren Leben spielen. Für Kinder und Jugendliche ist er eines von vielen Freizeitmedien. Er ist ihnen nicht weniger vertraut als der Fernseher oder das Radio. Media4kids in der Manege-Lintorf soll Kinder und Jugendliche zu einem verantwortungs- und sinnvollen Mediengebrauch erziehen. Die neue wöchentliche Veranstaltung Media4kids in der Manege-Lintorf bietet ab Mittwoch, 16-19 Uhr, zehn bis 13-Jährigen die Möglichkeiten zu surfen, spielen und chatten. Natürlich stehen ihnen auch Billard und Kicker zur Verfügung. Wer aber einfach nur vorbei kommen möchte um sich mit Freunden zu treffen oder zu quatschen, ist ebenso willkommen. Infos unter: Tel. 550-5622. Musikalisches von den Indianern Eine Reise ins Indianerland Kinderkonzert, so lautet der Titel der Veranstaltung der städtischen Musikschule Ratingen, die am Sonntag, den 26. März, im Schulzentrum Lintorf, Duisburger Straße 112, stattfi ndet. Um 16.00 Uhr geht s los, Infos gibt s unter Tel.: 550-4030.

Freizeit Seite 7 Spiele-Tipp: Hase & Igel Blues in der Manege Wer kennt sie nicht, die Geschichte vom schnellen Hasen und dem schlauen Igel, die um die Wette liefen? So unvergänglich wie der Witz dieser Fabel ist das Spiel, das vor bald 30 Jahren daraus entwickelt wurde. Es zeigt: Alter schützt vor Klasse nicht. Denn Hase & Igel ist so spielenswert wie eh und je. Es war einmal ein Spieleautor, der hieß David Parlett. Wie sein Name schon sagt, war er kein Norddeutscher. Aber er hatte von dieser alten deutschen Schlau schlägt Schnell-Geschichte gehört, die bei Buxtehude zwischen Bremen und Hamburg gespielt haben soll. Das muss eine seltsame Gegend sein, wunderte sich Parlett, von der der Volksmund auch sagte, dass dort der Hunde mit dem Schwanze bellt. So begann der Spieleerfi nder zu überlegen. Zu Hund und Schwanz fi el ihm nichts Rechtes ein. Aber die Idee vom forschen Hasen und dem bauernschlauen Igel-Ehepaar, die ließ ihn nicht mehr los. Als aus der Idee ein Prototyp in Pappe geworden war, schickte er diesen nach Süddeutschland, zu Ravensburger. Die waren begeistert. Sie setzten ihre Designer daran, um der Sache den letzten Feinschliff zu geben. Wie der Zufall es so wollte, hatte ihr Boss zur gleichen Zeit davon gehört, dass künftig jedes Jahr eine Jury den Preis für das Spiel des Jahres vergeben wolle. Und so kam es, dass der Boss seinen Designern Beine machte. Sie schafften es gerade noch, ihr Spiel namens Hase & Igel einzureichen. Die Mühe hat sich gelohnt: Hase & Igel gewann nicht nur das Rennen. Das war 1979. Es wurde zur Legende, zum ersten Spiel des Jahres eine Prämierung, die heute zu Recht hohen Rang genießt. Jahrelang war es eines der beliebtesten Familienspiele in Deutschland. Doch dann kamen so viele neue Spiele auf den Markt, dass Hase & Igel in Vergessenheit geriet. Deshalb verloren auch die Betriebswirte von Ravensburger die Lust an ihrem ehemaligen Erfolgs-Titel. Wahrscheinlich stimmten Deckungsbeitrag und Eigenkapitalrendite nicht mehr so richtig. Sie verkauften ihren Titel an Abacus-Spiele eine Firma, die immer wieder mal schöne Ehemalige auf den Markt bringt. Abacus sei Dank, dass die Gleichung Und wenn sie zwischendurch auch gestorben sind, dann leben sie heute doch wieder Gültigkeit behält. Wie bitte? Sie wollen auch noch wissen, wie das Spiel funktioniert? Hätten wir fast vergessen. Also los geht s: Am Start hat jeder der zwei bis sechs Mitspieler Möhrchen-Karten unterschiedlicher Wertigkeit. Die geben Saft und Kraft für das Rennen. Aber sie reichen nicht. Wer unüberlegt losrennt, hat in absehbarer Zeit seine Karten verspielt und steht dann vor der Frage: Hat tu Möhrchen? Wenn nicht, sieht es übel aus. Also gilt es, im Spielverlauf wieder Kondition zu tanken und neue Möhrenkarten zu ergattern. Das lässt sich mehr oder weniger geschickt anstellen. Außerdem hat jeder Mitspieler von Beginn an drei Salat- Karten auf der Hand. Wer die bis zum Ziel nicht losgeworden ist, kann soviel Möhren gefressen haben wie er will ins Ziel kommt er noch lange nicht. Wer als stolzer Hase vorneweg läuft, dabei aber im Überschwang seiner Siegeszuversicht die Nebenbedingungen vergessen hat, gewinnt das Rennen also noch lange nicht. Der langsame Igel, der sich geschickt zurückfallen ließ und Möhrchen um Möhrchen sammelte, schlägt im entscheidenden Augenblick unerbittlich zu, beschleunigt in ungeahnter Igel-Manier und zieht am keuchenden Hasen vorbei und verkündet dann triumphierend: Ick bin schon da. Deshalb Spieletipp 1: Wenn Sie noch ein Original von 1979 besitzen hüten Sie es wie einen Schatz. Spieletipp 2: Wenn nicht füllen Sie die Lücke, solange dazu noch Gelegenheit ist. Denn Hase & Igel ist immer noch eines der besten Familenspiele, die jemals auf den Markt kamen. Hase & Igel: 2 bis 6 Spieler, Spieldauer ca. 45 Minuten, ab 10 Jahren, ca. 20 Euro (empfohlen von SPiEL & BUCH, Arkadenhof in Ratingen-Mitte) Anson Funderburgh & The Rockets spielen am Samstag, den 25. März, zusammen mit Sam Myers ein Konzert im Jugendzentrum Manege in Lintorf, Jahnstraße 28. Beginn ist um 20.00 Uhr, Kartenreservierungen unter Tel.: 550-5620. Metal im LUX Auch wenn nun alle Punkrockveranstaltungen für 2006 wegen aggressiver Ausschreitungen einiger Gäste im letzten Jahr abgesagt wurden, läuft die Metal- Reihe im Jugendzentrum LUX, Turmstraße 5, trotzdem weiter: Am Samstag, den 4. März, spielen Witchtower, Power und Skullbreaker ab 20.00. Eintritt kostet 4 Euro. Zum bereits 24. Rock de LUX kommt es am Freitag, den 17. März. Auch hier Beginn um 20.00 Uhr, Eintritt 3,50 Euro. Ravage, Lindisfarne und Stormrider spielen am Samstag, den 1. April, ab 20.00 Uhr, Eintritt 4 Euro. Sport at Night Der Club West und die Diakonie Ratingen haben für Freitag, den 24. März, ein nächtliches Hallenfußballturnier geplant. Ab 21.30 Uhr darf in der Sporthalle an der Gothaer Straße gekickt werden. Anmelden kann man sich unter Tel.: 550-5640.

Seite 8 Partytime in der Manege Schon was vor am Wochenende? Das Jugendzentrum Manege in Lintorf, Jahnstraße 28, bietet jedes Wochenende Tanzveranstaltungen für Jugendliche aller Altersklassen. Für die ganz Großen gibt s jeden Freitag die Disco 16Plus. Eintritt kostet 4 Euro und getanzt werden darf von 22:00 bis 4:00 Uhr. Zappeln kann man am 4.03. und 18.03. von 20:00 bis 2:00 Uhr. Jeder ab 14 Jahren ist willkommen, Eintritt kostet 3 Euro. Aber auch die 11 bis 13jährigen kommen nicht zu kurz. Für sie wird am 10.03. und 24.03. von 17:00 bis 20:30 Uhr Dance4Kids angeboten. Der Eintritt liegt hier bei 1,50 Euro. Trödeln in und um Ratingen Diesen Monat haben Sie genügend Möglichkeiten, um nicht mehr Gebrauchtes loszuwerden oder beim Stöbern etwas Nettes zu fi nden: 05.03.06 Blauer See 12.03.06 Berliner Platz, Ratingen West 19.03.06 Parkplatz Novo, Daniel-Goldbach-Straße 21 26.03.06 Beeker Hof, Lintorf 02.04.06 Blauer See Bezirksausschuss West trifft sich Der Bezirksausschuss Ratingen West des Rates der Stadt Ratingen tritt am Mittwoch, 15. Februar 2006, 16 Uhr, im Großen Saal des Freizeithauses, Erfurter Straße 37, 40880 Ratingen, zu seiner 11. öffentlichen Sitzung zusammen. Der Arbeitskreis Gründung und Innovation e.v. gibt auch im März wieder wertvolle Informationen, Tipps und Anregungen für Existenzgründer und solche, die es werden wollen. Zwei Termine sollten sich alle Interessierten in den Kalender eintragen: Werbung Am 09.03.06 heißt es: Professionelle Fotos und zielgruppengerechte Werbung. Referenten: Leben retten Erste Hilfe lernen Der nächste Erste-Hilfe-Kurs des DRK-Ratingen fi ndet am 11. und 12. März 2006, jeweils von 9.00-17.00 Uhr, in der DRK-Wache Lintorf, Am Sonnenschein 7, statt. Für diesen Kursus wird eine Kostenbeteiligung von 40,00 EUR erhoben. Diejenigen, die nur die Lebensrettenden Sofortmaßnahmen (LSM), das ist die erforderliche Ausbildung für Führerscheinbewerber, benötigen, brauchen nur am Samstag kommen und zahlen 25,00 EUR. Anmeldungen sollten unter Tel.: 155733 vorgenommen werden. Mehr Informationen unter: www.drk-ratingen.de. 4. Ratinger Dreck-weg-Tag Die Vorbereitungen für den 4. Ratinger Dreck-weg-Tag laufen jetzt beim Baubetriebshof der Stadt Ratingen an: Am Samstag, 25. März 2006, fi ndet wieder von 10 bis 12 Uhr in allen Stadtteilen der Großreinemach statt. Die Bürgerinnen und Bürger sind zum Mitmachen aufgerufen, damit die Aktion wieder erfolgreich verlaufen wird. Jeder Helfer wird mit Arbeitshandschuhen, Baseball-Kappen und Abfallsäcken ausgestattet. Anschließend ab 12 Uhr können sich wieder alle Aktiven auf dem Baubetriebshof, Sandstraße 25-27, bei guter Verpfl egung, Musik und Verlosung stärken. Weitere Informationen erteilt die Abfallberatung unter Tel.: 550-7034 und -7070. Tipps für Existenzgründer! Neue Termine des Arbeitskreises Dr. Dieter Koch, PR + Presse, W. Müller-Funke-Fotograf, Michael Loth, Grafi k-designer, Werbung. Ort: Mercur-Hotel Breitscheid, An der Pönt 50. Angriffe Am 15.3.06 fi ndet in lockerer Atmosphäre der Gründer- und Unternehmer-Stammtisch statt diesmal zum Thema: Wie geht man mit Angriffen um? Referentin ist S. Offermann, Mediatorin. Ort: Diebels am Markt, Marktplatz 10. Im Seniorentreff West ist im März einiges los: Außer den laufenden Computer-, Englischund Gymnastikkursen gibt es eine Reihe von Einzelterminen zum Vormerken: 01.03.: 13.00 Uhr, Großes Fischessen 06.03.: 14.00 Uhr, Treff der Wandergruppe 13.03.: 14.00 Uhr, Frühlingsfest 16.03.: 10.30 Uhr, Kegeln in der Stadthalle 20.03.: 14.00 Uhr Multimediashow: Reiseberichte aus Kärnten, vom Millstätter See und näherer Umgebung 23.03.: 14.00 Uhr Seniorenrat Sprechstunde mit Herrn Maiwald 27.03.: 11.00 Uhr Heiteres Gedächtnistraining 27.03 14.00 Uhr Treff der Fahrradgruppe 30.03.: 12.00 Uhr Singkreis Auch neue Gesichter sind herzlich willkommen! Nähere Informationen bei Frau Kniep unter Tel. 550-5080. Tafelrunde und Sommerfest Vorbereitungen laufen Die Aktiven der Tafelrunde und engagierte Bürger treffen sich zwecks Planung der sommerlichen Aktivitäten am 8. März 2006 um 14.00 Uhr im Infra- West-Kulturbüro, Erfurter Str. 30 (neben dem Eingang zur Käthe- Kollwitz-Schule). Dies & Das BAföG als Studienfinanzierung VHS und Uni informieren Seniorentreff West Termine im März Seniorenreise Im Mai an die Ostsee Der städtische Seniorentreff West an der Erfurter Straße 33 fährt vom 15.05.06 bis zum 19.05.06 zum Timmendorfer Strand. Der Reisepreis im DZ mit Halbpension und Ausfl ugsprogramm beträgt 365. Weitere Informationen unter Tel. 550-5080. Können sich nur noch Kinder reicher Eltern ein Studium leisten? Wer hat Anspruch auf eine staatliche Studienfi nanzierung? Was ist z.b. bei einem Studienfachwechsel zu beachten? Wer muss überhaupt das BAföG zurückzahlen? Am Dienstag, 7. März, um 18.30 Uhr, Haus der VHS, Lintorfer Straße 3, informiert die VHS über Studienfi - nanzierung durch das Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG). Die Veranstaltung (Nr. 2004) richtet sich sowohl an Gymnasiasten und Studierende als auch an betroffene Eltern. Die Teilnahme ist entgeltfrei. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.vhs-ratingen.de.

Tiere Seite 9 Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. med. vet. U. Jacobi DVM Fachtierarzt für Innere Medizin Vogelgrippe geht um Nun hat uns also auf welchem Wege auch immer die Vogelgrippe erreicht. Manche Medien überbieten sich in Hysterie und Panikmache. Das Vogelgrippevirus bzw. Virus der Klassischen Geflügelpest gehört wie auch das echte menschliche Grippevirus zur Gruppe der Influenza A-Viren. Die Viren kommen weltweit vor. Die Virusvermehrung erfolgt in erster Linie im Atemtrakt eines infizierten Individuums. Das Influenza A-Virus hat verschiedene Varianten. Die besonders gefährlichen Varianten H5N1, H7N7 und H9N2 können die Vogelgrippe auslösen. Partner Frank Miebach Praktischer Tierarzt Röntgen Ultraschall Endoskopie EKG Praxislabor Weichteil- und Knochenchirurgie Intensivmedizinische Versorgung UNSERE SPRECHSTUNDENZEITEN: gebaut wurde, enthält das Virus für den Menschen ein Gefährdungspotential. 1. Es sind im asiatischen Raum (Vietnam) unter völlig anderen hygienischen und sozialen Verhältnissen als in Mitteleuropa ca. 79 Menschen an einer direkten Infektion mit der Vogelgrippevariante H5N1 gestorben. Andererseits sterben in Deutschland an der menschlichen Infl uenza A-Grippe jährlich ca. 10.000 Menschen. 2. Befallen zwei Infl uenza A-Virus-Varianten ein Individuum (z.b. menschliches Grippe Virus und Vogelgrippe-Virus), so kommt es gehäuft zu Virusmutationen, gegen die die körpereigen Abwehr nicht vorbereitet ist. Dies passiert jedes Jahr im asiatischen Raum (meist über das Schwein) und ist Ursache für die winterliche Grippewelle, gegen die eine Grippeimpfung nur bedingt hilft. Bei starken Mutationen kommt es zu einer weltweiten Grippewelle (Pandemie) wie 1918-1920 mit 50 Millionen Toten (Spanische Grippe) oder 1968-1969 mit 0,75 Mill. Toten (Honkong-Grippe). 3. Werden Nutztierbestände durch das Vogelgrippevirus be- Montag bis Freitag Samstag Sonntag 9.00-12.00 und 16.00-20.00 Uhr 9.00-12.00 Uhr 11.00 Uhr Notsprechstunde Scheifenkamp 15 40878 Ratingen Tel. 02102 44 88 88 Fax 02102-44 90 70 www.tierarzt-ratingen.de Das primäre Reservoir aller Infl uenza-viren liegt im Wassergefl ügel (Enten, Gänse, Schwäne). Die Virusverbreitung erfolgt über die Ausatemluft (Tröpfchen) und dem Kot. Es gibt Vögel, die das Virus ausscheiden, ohne selbst zu erkranken. Das Virus hat bei Kälte eine etwas erhöhte Überlebensrate. Das Virus wird entweder übertragen: von Tier zu Tier durch direktes Einatmen von Ausatmungströpfchen infi zierter Individuen, durch Schmierinfektionen über Personen, Futtermittel oder unbelebte Gegenstände, über mit Kot verschmutztes Trinkwasser, durch Kot erkrankter Tiere oder Vektoren (Futter, unbelebte Gegenstände). Eine Einschleppung des Vogelgrippe-Virus über die Luft durch Zugvögel können wir nicht verhindern, eine Ausbreitung über den Boden in unseren Gefl ügelbeständen durch konsequente Einhaltung aller Maßnahmen der Tierseuchenbekämpfung sehr wohl. Obwohl für die Vogelgrippe eine völlig irrationale Bewertung des Risikos der Ansteckung für den Menschen in den Medien auffallen, müssen alle Tiere getötet werden. Dies hat Folgen für die Sicherung der Ernährung des Menschen. Bisher mussten mehr als 200 Millionen Tiere wegen dem H5N1-Virus getötet werden. Wir Menschen müssen keine Angst vor einer direkten Erkrankung an Vogelgrippe haben. Panikartige Anschaffung von virushemmenden Medikamenten nützt allenfalls der Pharmaindustrie. Man sollte keine toten Wildvögel insbesondere Wasservögel berühren, sondern die Funde der Polizei oder den Ordnungsämtern melden. Das betrifft auch die verwilderten Tauben und deren Kot. Das Vogelgrippevirus ist auch auf Haustiere übertragbar. Allerdings ist das Risiko einer Infektion ebenfalls sehr gering. Die freilaufende Hauskatze, zu deren Beutemuster auch Wildvögel gehören, könnte sich in erster Linie infi zieren. In einem thailändischen Zoo wurden versehentlich Tiger mit erkrankten Hühnern gefüttert und infi zierten sich. Im Laborversuch konnten Katzen mit sehr hohen Virusmengen infi ziert werden. Allerdings gibt es bisher keinen Grund, der Hauskatze den Freigang zu verwehren. Anders als Vögel scheiden Hund und Katze mit dem Kot bzw. Speichel nur geringe Virusmengen aus, so dass eine Übertragung von diesen Tieren auf Menschen unwahrscheinlich ist. Stubenvögel, die keinen Kontakt zu Wildvögeln haben, sind als ungefährlich anzusehen. Die Winterfütterung der Singvögel ist weiterhin sinnvoll. Man sollte jedoch Handschuhe tragen und das Futterhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser reinigen. Alle Verfahren der Nahrungszubereitung wie Kochen, Braten und Frittieren töten das Virus in Gefl ügelfl eisch und Eiern sicher ab. Fazit: Die Gefl ügelpest der Wildvögel muss konsequent bekämpft werden, was sicherlich eine Anstrengung der nächsten Jahre sein wird. Impressum Westfalter Zeitung für Ratingen West Redaktion: Monika Cagliesi-Zenkteler Felderhof 144 40880 Ratingen Tel.: 02102/9968990 Fax: 02102/499982 Mail: redaktion@westfalter.de Internet: www.westfalter.de Freie Mitarbeiter: Daniela Bohn Ayfer Sen Vadym Khmelnytskyy Layout: Simon Schulze Druck: Druckerei V+V Sofortdruck Alter Kirchweg 33 40880 Ratingen Tel.: 02102/443910 Fax: 02102/445948 info@vuvdruck.de Erscheinungsweise: 1. Freitag im Monat Redaktionsschluss: Letzter Freitag d. Monats Aufl age: 5.000 Stück Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos, sowie deren Richtigkeit übernimmt der Herausgeber keine Haftung. Namentlich gekennzeichnete Texte spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Mein Name ist Niko Ich bin ein ca. 2 Jahre junger kastrierter Rüde. Ich bin artgenossenverträglich und kann auch mal einige Stunden (aber max. 5 Std.) alleine bleiben. Ich suche ein schönes Zuhause mit älteren Kindern. Interessenten wenden sich bitte direkt an Uta Engelhardt von der Tierhilfe Ratingen e.v. Tel.02102/41794 oder 0174/9463740

Seite 10 Jetzt ist Bärlauchzeit! Gesund und lecker! Frühling Frühlings-Risotto Zubereitungszeit: ca. 45 min. Als Gewürz- und Heilpfl anze ist der Bärlauch altbekannt. Seit einigen Jahren erlebt erfreut sie sich zunehmender Beliebtheit man fi ndet ihn im Käse, im Quark, im Brot und als Pesto, alternativ zu dem traditionellen Basilikum-Pesto. Grundsätzlich gilt: gesünder ist Bärzlauch kleingeschnitten und roh in Salaten und anderen Speisen, denn duch Hitzeeinwirkung büßt er den hohen Vitamin-C-Gehalt, den Geschmack und die Heilwirkung ein. Gesund soll er sein Zwar liegen keine gesicherten Kenntnisse über die tatsächliche medzinische Wirkung vor, doch werden der Pfl anze von der Volksmedizin positive Wirkungen bei Arteriosklerose, Bluthochdruck und Verdauungsstörungen, vor allem bei Appetitlosigkeit, Blähungen und Durchfall, zugeschrieben. Auch gilt er als gutes pfl anzliches Antibiotikum. Lecker ist er Für all jene, denen Knoblauch zu intensiv ist, ist Bärlauch eine Alternative. Kleingehackt lässt er sich in alle möglichen Speisen einarbeiten ob Brotaufstriche, Nudelgerichte oder Salate Breite Bärlauch-Nudeln (Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten) Zutaten für 4 Personen 30 g Bärlauch 2 EL Wasser 3 Eier 300 g Weizenmehl 1 EL Olivenöl extra vergine Salz Pfeffer aus der Mühle Muskat, frisch gerieben 2 TL Butter 2 TL Olivenöl 6 mittelgroße Blätter Bärlauch 1 EL Sonnenblumenkerne Zubereitung: Den Bärlauch klein schneiden, zusammen mit 2- EL Wasser im Mixer pürieren und durch ein Sieb in eine Schüssel passieren. Eier, Mehl und Olivenöl zufügen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Zu einem festen, glatten Teig kneten. Etwa 30 Minuten mit einem feuchten Tuch bedeckt an einem kühlen Ort ruhen lassen. Anschließend den Teig dünn ausrollen und mit einem Messer in 3 cm breite Streifen schneiden. Auf einem Tuch trocknen lassen und sofort in Salzwasser mit je 1 TL Butter und Öl al dente kochen. Vorsichtig rühren, damit die Nudeln nicht zusammenkleben. Die restlichen Bärlauchblätter in feine Streifchen schneiden, in einem TL Butter kurz andünsten und unter die gut abgetropften Nudeln mischen. In vorgewärmten Tellern anrichten und als Garnitur einige in einem TL Öl geröstete Sonnenblumenkerne darüber streuen. Quelle: www.chefkoch.de Bärlauch verleiht dem Gericht eine dezent-würzige Note. Wer den Bärlauch über die kurze Erntezeit im März/April hinaus konservieren möchte, dem sei Bärlauch-Pesto (Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten) Zutaten für 6 Portionen 125 g Bärlauch, frisch 100 g Pinienkerne 100 g Parmesan, gerieben 60 g Weißbrot, gewürfelt 11 EL Olivenöl Salz Pfeffer, frisch gemahlen geraten, Pesto zuzubereiten. Verzichtet man auf den geriebenen Käse darin, bleibt er länger haltbar. Den Käse kann man anschließend frisch untermengen. Zubereitung: Die Zubereitung erfolgt im Küchencutter oder mit dem Pürierstab. Zuerst die frischen Behrlauchblätter waschen und gut abtropfen lassen. Danach Bärlauch, Brot, Pinienkerne, Öl und Gewürze mit wenig Wasser in den Cutter geben und zu einem feinen Brei verarbeiten. Die Masse in eine Schüssel leeren und den geriebenen Parmesankäse (oder noch besser Pecorino) dazugeben. Von Hand umrühren. Am Schluss mit Salz (Vorsicht: der Käse ist schon recht salzig!) und Pfeffer nach Belieben abschmecken. Die Masse in bereitgestellte Gläser füllen und ca. 1 cm hoch mit Olivenöl (kaltgepresst) bedecken. So kann die Pestomasse im Kühlschrank ungefähr einen Monat haltbar gemacht werden. Nach Gebrauch der Pestomasse immer wieder mit Öl bedecken. Tipps: Statt der relativ teuren Pinienkerne kann man auch Walnüsse, Mandeln oder Kürbiskerne nehmen. Ist der Käse nicht alt genug, gärt das Pesto schnell, also nur reifen Käse verwenden oder frisch beimengen. In kleinen Portionen eingefroren (z.b. in Eiswürfelbehältern) hat man einen Bärlauch-Vorrat fürs ganze Jahr und kann in der Grillsaison köstliche Kräuterbutter daraus machen! Zutaten für 4 Personen: 1 mittelgroße Zwiebel 1 EL Öl 400 g Risottoreis (z.b. Arborio) 200 ml Weißwein 1 l Gemüsebrühe (instant) 500 g grüner Spargel 250 g Zuckerschoten 100 g tiefgefrorene Erbsen 75 g Cheddar-Käse Salz Pfeffer aus der Mühle Kerbel zu Garnieren Zubereitung: Zwiebel schälen und fein würfeln. Öl in einem Topf erhitzen, Zwiebel darin andünsten und den Reis zufügen. Kurz andünsten und mit Weißwein ablöschen. Mit der Gemüsebrühe auffüllen und ca. 15 Minuten unter gelegentlichem Rühren köcheln lassen. Inzwischen Spargel waschen, unteres Drittel schälen und holzige Enden abschneiden. Spitzen ca. 3 cm lang abschneiden. Rest Spargel in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. Zuckerschoten waschen und putzen. Spargel, Zuckerschoten und Erbsen 6-8 Minuten vor Ende der Garzeit zum Risotto geben. Der Reis sollte weich sein, aber noch Biss haben. Käse fein reiben und unter den Risotto ziehen. Eventuell nochmals Brühe zufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Risotto auf Tellern anrichten und mit Kerbel garnieren. Quelle:www.alacarte-online.com Frühlingsgedicht Es grünen die Bäume des Waldes, Es kündigt der Frühling sich an, Hinweg mit dem frostigen Winter, Der Frühling ist ein sanfter Mann! Die langen goldnen Strahlen, Sie sind wie ein langes Haar! Die Veilchen im tiefen Grase Sind blau, wie ein Augenpaar! Kempner, Friederike (1836-1904)

Frühling Seite 11 Bald schon: Info-Treff West Planungen laufen auf Hochtouren Seit Jahren von Bürgern, Organisationen und Verbänden gewünscht und für dringend notwendig gehalten, wird die Einrichtung eines Stadtteilbüros für Ratingen West im Rahmen eines der L.O.S.-Projekte (Lokales Kapital für soziale Zwecke) jetzt endlich Wirklichkeit. EU- und Bundesmittel stehen bereit, um Projekte umzusetzen, die den Stadtteil in Bewegung bringen, Menschen die Integration erleichtern, anderen wieder Wege in den Alltag und ins Berufsleben öffnen (der Westfalter berichtete mehrfach). In ihrer letzten Sitzung hat der Begleitausschuss das Angebot der katholischen Kirchengemeinde Heilig Geist angenommen, im Foyer des Pfarrzentrums einen Info-Treff einzurichten. Immer jemand da Damit will der Begleitausschuss, der viele Organisationen vereint, für die Bürger zum Greifen nah sein. Wie der Name schon sagt, werden Bürger hier über Aktivitäten und Angebote informiert und bei Bedarf kompetent beraten - sie können aber einfach nur mal reinschauen oder sich hier bei einer Tasse Kaffee zu einem Gespräch treffen. Zu festen Zeiten werden die Türen allen Interessierten offen stehen zusätzlich sollen Einzelveranstaltungen angeboten werden. Startschuss im April Schnell sollen nun die Pläne umgesetzt werden schon Anfang April will der Info-Treff die Bürger von West begrüßen. Über das gesamte Angebot wird der Westfalter in der April-Ausgabe ausführlich berichten. Aktuelle Informationen können Sie demnächst der Westfalter-Homepage (www.westfalter.de) entnehmen. Spenden für die Kinder- und Jugendarbeit Der Bürgerverein Tiefenbroich spendete 150 für die offene Jugendarbeit des Nestcafés. Davon wurde eine neue Dartscheibe mit entsprechendem Zusatz- und Verbrauchsmaterial angeschafft. Eine private Stiftung ließ eine beachtliche vierstellige Summe in die Kinder- und Jugendarbeit fl ießen. Davon wird im Frühjahr eine Nestschaukel in der Kindertagesstätte Heilig Geist installiert und die Pfadfi nder können sich einen wirklich stabilen Bollerwagen, der von der Lebenshilfe Wuppertal gebaut wird, kaufen. Darin wird bei so genannten Hikes die gesamte Verpfl egung nebst Zelten (und zeitweise auch mal ein müder Pfadfi nder) transportiert. Das Nestcafé konnte einige not- Ihre persönliche Gartengestaltung Gartenarchitektur für den Hausgarten Nach einer Einführung in die Grundlagen der Gartengestaltung beginnen praktische Entwurfsübungen für den eigenen Hausgarten unter der Anleitung des Garten- und Landschaftsarchitekten Berndt Hoffmann. Wie soll der Garten genutzt werden, was ist der Garten für mich und meine Familie, welche Gestalt soll er bekommen? Diese und noch viele Fragen mehr sollen im VHS-Wochenend-Seminar (Nr. 6004), Samstag, 11. März, wendige Anschaffungen tätigen. Von ganz praktischen Dingen, wie einem neuen Kühlschrank bis hin zu neuem Spielmaterial für Billard und Kicker. Außerdem können hier und da noch Freizeiten im kommenden Sommer mit unterstützt werden, wenn es nötig ist. Den Spenderorganisationen sei hiermit noch einmal ein ganz herzliches Dankeschön im Namen der Kinder und Jugendlichen ausgesprochen! Ralph Baumgarten und Sonntag, 12. März, jeweils von 9 bis 16 Uhr, Haus der VHS, Lintorfer Straße 3, berücksichtigt werden. Die Teilnehmergebühr beträgt 48. Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich. Mitzubringen sind: Zwei Zeichendreiecke, ein Bleistift, ein Radiergummi, ein Grundriss des Gartens (1:50, 1:100) und, wenn möglich, Bilder vom Garten. Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.vhs-ratingen.de. Integrationsbegleiterinnen der Caritas Einstieg erleichtern und Selbständigkeit fördern Seit kurzem ist im Stadtteil Ratingen West im Rahmen eines L.O.S.-Projekts ein Team von Integrationsbegleiterinnen aktiv. Der Fachdienst für Integration und Migration des Caritasverbandes für den Kreis Mettmann e.v. hat das internationale, mehrsprachige Team gebildet. Er übernimmt die Leitung des Teams sowie die Schulung und die Betreuung der Integrationsbegleiterinnen. Klaus Hagedorn von der Caritas Ratingen mit den Integrationsbegleiterinnen Halime Abaci, Nadia Fanch und Ayfer Sen. Begleiten und stützen Die Integrationsbegleiterinnen (bis jetzt sind es nur Frauen) haben die Aufgabe, Klienten aus ihrem eigenen Sprachraum bei dem Gang zu Behörden oder zu anderen öffentlichen und privaten Stellen zu begleiten, um sie dabei in ihren Anliegen sprachlich zu unterstützen. Dadurch soll der Zugang zu diesen Stellen ermöglicht bzw. erleichtert werden. Spracherwerb fördern Zugleich werden die begleiteten Personen auf die Notwendigkeit des Deutsch-Spracherwerbs aufmerksam gemacht - konkrete Angebote werden gemacht. Ferner werden durch die Begleitung Integrationsdefi zite aufgedeckt. Hier setzt die Arbeit des Fachdienstes für Integration und Migration ein, in der Beratungsarbeit Schritte zur Integration zu vereinbaren. Integration erleichtern Letztes Ziel dieses Projektes ist, die Integration von Migranten ohne oder mit geringen Deutschkenntnissen in ihre deutsche Umgebung zu erleichtern. Dabei achten die Integrationsbegleiter immer darauf, die Selbständigkeit und die Eigenverantwort- lichkeit der Klienten zu fördern, indem sie sie ermuntern, ihre Anliegen schrittweise selber zu erledigen. Arzt, Amt, Anwalt Folgende Anliegen von Klienten können beispielsweise Einsatzbereiche der IntegrationsbegleiterInnen sein: - Begleitung zu einer privaten Stelle: z. B. zum Arzt mit dem Zweck der Diagnoseklärung oder der Klärung über den Heilungsprozess, oder zur Bank wegen einer Kontoeröffnung, oder zum Anwalt zur Klärung des Sachstandes. - Begleitung zu einer öffentlichen Stelle: z. B. zu einer Krankenkasse zur Klärung einer nicht einfachen Sachlage. - Begleitung zu einer Behörde: z. B. zum Sozialamt oder zur ARGE zur Klärung von Leistungsansprüchen. Bei Bedarf buchen Die im Moment aktiven Integrationsbegleiterinnen sprechen folgende Sprachen: Türkisch, Arabisch, Russisch. Sie können bei Bedarf im Caritas-Sekretariat Ratingen, bei Herrn Khlmenytskyy angefragt werden. Tel.: 02102-21777. Serafi na Cerra Aktuelle Termine für West finden Sie auch unter: www.westfalter.de

Seite 12 Welche Impfungen sind sinnvoll? Indikationsimpfungen und deren Kostenübernahme Gesundheit In der letzten Ausgabe vom Westfalter konnten Sie bereits lesen, welche Standardimpfungen es in Deutschland gibt. Indikationsimpfungen sind nur für bestimmte Gruppen mit erhöhtem Erkrankungsrisiko gedacht. Dazu gehören folgende: Pneumokokkenimpfung Pneumokokken sind für schwere Lungenentzündungen, Ohrenentzündungen und Gehirnhautentzündungen verantwortlich. Impfung soll bei empfi ndlichen Kinder durchgeführt werden. Als Indikationen sind Frühgeburt, niedriges Geburtsgewicht, Ge- deihstörung aufgeführt. FSME Frühsommer Meningoenzephalitis (Zeckenimpfung) Wird in bestimmten Gebieten durch Zeckenbiss übertragen und führt zu einer Gehirnentzündung. Ist nach individueller Risikoabwägung bei Reisen in die betroffenen Gebiete zu empfehlen. Meningokokken C: Verursachen eine schnell und schwer verlaufende Gehirnhautentzündung, häufi g kommt es zu einer Blutgerinnungsstörung mit Verstopfung der Blutgefäße und Gewebezerstörungen. Wenn der Ausgang nicht tödlich ist, bleiben fast immer bleibende Schäden. Gehört in den Benelux Ländern und in England zu den Standardimpfungen.Die einmalige Impfung sichert einen Schutz von ungefähr 10 Jahren, vermutlich aber lebenslänglich. Hepatitis A Infektiöse Leberentzündung, die in den warmen Ländern mit niedrigem Hygienestandard durch Genuss von mit Fäkalien verunreinigten Lebensmitteln oder Wasser (auch Eiswürfel in den Getränken) entsteht und zu einer Leberschädigung führen kann. Sollte mindestens 4 Wochen vor dem Eintritt der Reise gemacht werden und nach 6 Monaten für den Langzeitschutz wiederholt werden. Sicher in den Urlaub Bei den Reisen in fremde Länder sind häufi g die so genannten Reiseimpfungen fällig. Fragen sie rechtzeitig vor der Reise ihren Arzt. Bedenken sie bitte, dass der Körper gewisse Zeit braucht bis der Impfschutz voll ausgebildet wird, und, dass einige Impfungen einen zeitlichen Abstand zueinander brauchen. Sparen sie nicht,denn die Impfkosten sind im Vergleich zu dem Reisepreis günstig und die Reise soll nicht zu gesundheitlichem Schaden führen. Für die Impfungen gibt es bestimmte Schemata die allgemein gültig sind, die aber von ihrem Kinder und Jugendarzt/in der /die ihr Kind genau kennt individuell angepasst werden. Kassen übernehmen nur wenig Kosten Die Indikationsimpfungen werden nicht immer von den Krankenkassen übernommen. Einige Kassen übernehmen die Kosten bei der Anfrage auf dem Kulanzwege. Die Kosten der Reiseimpfungen sind nicht erstattungsfähig. Sowohl die Impfstoffkosten als auch die Impfkosten müssen privat bezahlt werden. Bei konkreten Fragen sind die Kinder und Jugendärzte/innen ihre richtigen Ansprechpartner und jeder Zeit zu einer ausführlichen Aufklärung bereit. Milan Adler, Kinderarzt

Gesundheit Seite 13 Vademecum Was ist Klassische Homöopathie? Klassische Homöopathie ist kein Sammelbegriff für alternative Heilmethoden, sondern eine eigenständige Therapieform mit klar definierten Gesetzen.Sie kann auf einen großen Wissensschatz aus rund 200 Jahren Heilerfahrung seit ihrer Begründung durch Dr. med. Samuel Hahnemann zurückgreifen und wird heute mit Erfolg bei akuten wie chronischen Erkrankungen angewendet. Nach Ansicht der Klassischen Homöopathie ist nicht allein der Körper erkrankt, sondern der ganze Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele. So erfährt der Patient durch die Therapie auf allen drei Ebenen eine Steigerung des Wohlbefi n- dens. Neben den körperlichen Beschwerden berücksichtigt deshalb die Klassische Homöopathie ebenso die Lebensgewohnheiten, die Persönlichkeitseigenschaften wie auch die Sorgen, Ängste und Träume des Patienten. Individuelle Behandlung Jeder Patient wird als individuelle Persönlichkeit behandelt und bekommt ein Arzneimittel, das auf sein spezifi schen Zustand genau abgestimmt ist.wenn beispielsweise drei Patienten an Migräne leiden, so bekommt unter Umständen jeder von ihnen ein anderes, für ihn speziell ausgewähltes Arzneimittel. Selbst wenn das allgemeine Krankheitsbild übereinstimmt, unterscheidet sich die Krankengeschichte und die persönliche Ausprägung der Krankheit bei jedem Patienten. Behandlungsverlauf Während Fallaufnahme, die sich bis zu zwei oder drei Stunden erstrecken kann, macht sich der Therapeut ein umfassendes Bild von der Krankengeschichte und hält dabei alle wichtigen Informationen schriftlich fest. Erst nach sorgfältiger Prüfung alle Faktoren durch den Homöopathen wird dem Patienten die passende und für ihn spezifi sche Arznei verordnet. Diese Arznei setzt einen Heilungsprozess in Gang. Sie wirkt nicht nur auf einzelne Symptome oder Organe, sondern auf den ganzen Menschen. Ihr Heilpraktiker Marek Matynkowski Klinische Heilhypnose Sauerstofftherapie Entgiftung Entschlackung Raucherentwöhnung Behandlung von Übergewicht Die Fastenzeit hat begonnen Die Zahl 40 als Symbol Warum dauert die Fastenzeit eigentlich genau 40 Tage? Die Zahl 40 hat in der Bibel eine hohe Symbolkraft. So wandert Elias 40 Tage zum Berg Horeb (1 Kön 19,8), 40 Tage bleibt Moses auf dem Berg Sinai (Ex 24,18) und 40 Jahre wandern die Israeliten durch die Wüste (Ex 16,35). Die katholische Kirche hat die Dauer der Fastenzeit auf 40 Tage angesetzt, in Anlehnung an das Fasten Jesu in der Wüste: (Mt 4,2). Übrigens wird auch das Fest Christi Himmelfahrt 40 Tage nach Ostern gefeiert (Apg 1,3). Sonntage sind ausgenommen Dass man rechnerisch bei der Zeit von Aschermittwoch bis zum Karsamstag auf 40 Tage kommt, liegt an den ausgesparten Sonntagen. Sonntage zählen nicht zu den Fastentagen. Beim Fasten geht es schließlich nicht Infos im Demenzladen Betreuung und Vorsorgevollmacht Am Samstag, 4. März 2006, 10 bis 12 Uhr, informiert im Demenzladen in der Wallpassage in Ratingen der Betreuungsverein der Diakonie im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann e.v. gesetzliche Betreuerinnen und Betreuer über alle mit der Aufgabe verbundenen Fragen. Ebenso können interessierte Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, genau über die Aufgaben und Tätigkeiten der gesetzlichen Betreuung Auskunft erhalten. An diesem Tag ist auch um Selbstkasteiung, sondern um ein Überdenken der eigenen Haltung. So dürfen die Sonntage durchaus als kleine Inseln, als Atempausen in der Fastenzeit gelten, an denen man sich ruhig etwas gönnen darf denn schlechte Laune ist alles andere als christlich, heißt es doch in der Bibel: Wenn ihr fastet, macht kein fi nsteres Gesicht wie die Heuchler. Sie geben sich ein trübseliges Aussehen, damit die Leute merken, dass sie fasten. (Mt 6,16) www.katholische-kirche.de Heilfastenwoche Zu einem Infoabend zur anstehenden Heilfastenwoche lädt Ralph Baumgarten am 16. März um 20.15 Uhr in die Heilig-Geist- Gemeinde ein. Weitere Infos unter Tel.: 471217. Mach mit bei Pillen statt Profite Besserer Zugang zu Medikamenten Heilig Geist beteiligt sich an der Mitmach-Aktion Pillen statt Profite. Sie richtet sich an die Pharmaindustrie. Die Unternehmen werden aufgefordert, mehr zu tun, um die Behandlungsmöglichkeiten bei HIV und Aids in wirtschaftlich ärmeren Ländern endlich weitreichend zu verbessern. Zugang für alle! Wir fordern: Zugang für alle! Ob Menschen mit Aidsmedikamenten behandelt werden können, darf nicht von ihrem Einkommen und ihrer geografischen Herkunft abhängig sein. Im Mittelpunkt der Aktion steht eine Medikamentenverpackung, die Symbol für den Beitrag ist, den die Pharmaindustrie leisten muss, um Zugang für alle möglich zu machen. Wir fordern die Unternehmen konkret auf: Originalpräparate zum Produktionskostenpreis an ärmere Länder zu verkaufen Die Kosten für die Forschung und Entwicklung von Aidsmedikamenten transparent darzustellen Zeitnah Medikamentendosierungen bereitzustellen, die zur Behandlung von Kindern geeignet sind In ärmeren Ländern generell auf die Durchsetzung von Patenten zu verzichten Am Wochenende 1./2. April können Sie sich nach allen Gemeindemessen an der Aktion beteiligen. Weitere Infos unter http:// www.aids-kampagne.de oder bei Ralph Baumgarten 471217. die Betreuungsstelle der Stadt Ratingen vertreten, um z.b. eine Unterschrift unter eine Vorsorgevollmacht zu beglaubigen. Hierfür ist ein gültiger Personalausweis mitzubringen. Die Gebühr beträgt zehn Euro. Die Unterschrift darf erst vor Ort erfolgen. Weitere Informationen erhalten Interessierte bei den Betreuungsvereinen der Diakonie, Tel.: 109111 (Fr. Naber), dem SkF, Tel.: 711618 (Frau Bruser-Hahn) und der Betreuungsstelle der Stadt Ratingen, Tel.: 550-5014 (Herr Heinrich).

Seite 14 Zweiter Kompetenzcheck für Jugendliche Mit Spaß und Engagement absolviert Beruf Anfang Februar 2006 fand das zweite Assessmentcenter (der Westfalter berichtete über die erste Veranstaltung) im Rahmen eines der im Stadtteil laufenden L.O.S Projekte (Lokales Kapital für soziale Zwecke) statt - diesmal im Kirchenzentrum Heilig Geist in Ratingen West. Gelder der EU und des Bundes werden hierbei eingesetzt, um auf dem Arbeitsmarkt benachteilige Menschen für das Berufsleben zu qualifizieren oder sie dort einzugliedern. Kann ich Ihnen behilfl ich sein? (Verkaufsauftrag, Bereich sprachliche Kompetenz) Hier ist Teamgeist gefragt (Bereich soziale Kompetenz) Wie beim ersten Mal auch, stellten die verantwortlichen Veranstalter, Rüdiger Rönne (ASC Ratingen) und Rosa Dörr (Jugendberufshilfe der Stadt Ratingen), fest, wie verblüffend schnell Aussagen über Fähigkeiten und Stärken von jungen, perspektivesuchenden Menschen durch gezielte und konzentrierte Beobachtung gemacht werden können. In nur zwei Tagen wurden von fünf Jugendlichen vier Arbeitsaufträge erledigt, die in den Bereichen soziale Kompetenz, Sprache, handwerkliches Können und mathematisch logische Fähigkeiten lagen. Vier Aufgaben zu meistern Die fünf jungen Akteure waren mit Feuereifer und sehr viel Ernst bei der Sache. Ging es doch darum zu erfahren, ob die eigenen Vorstellungen von der Berufswahl mit denen von unabhängigen Beobachtern übereinstimmten. Zwei Tage waren damit ausgefüllt, einen Teamauftrag auszuführen, d. h. gemeinsam ein Plakat zu erstellen, das mit vielen kleinen Einzelaufträgen wie das Annähen eines Knopfes, über das Lösen von Rechenaufgaben, bis hin zum Malen eines Urlaubsziels gingen. Alle Einzelaufträge mussten durch die Gruppe koordiniert und unter Zeitdruck erledigt werden. Anders war es beim Handwerksauftrag, der zwar auch unter Zeitdruck ausgeführt werden musste - diesmal war der Akteur jedoch ganz allein und auf sich gestellt und hatte die Aufgabe, aus einer Dachlatte einen bemalten, durch ein Drahtgestell gestützten Bilderrahmen herzustellen. Lockerer war dann der Auftrag Verkauf, in dem in einem Rollenspiel die sprachliche Kompetenz ermittelt wurde. Zum Abschluss wurde es dann wieder ernst und trocken, als im Auftrag Barkasse die mathematisch-logische Kompetenz beobachtet wurde. Hier ging es darum, kaufmännische Arbeiten umzusetzen. Das hat etwas gebracht! Nach allen Aufträgen erhielten Jacqueline, Peter, Janusz, Daniel und Nicolas ein ausführliches Feedback in Form von Einzelgesprächen. Bereits hier gab es schon überraschende Ergebnisse. Spätestens aber beim Abschlussgespräch mit der Übergabe des Reports, der eine Zusammenfassung der gemachten Beobachtungen darstellt und auch als nützliche Unterlage für spätere Bewerbungen gebraucht werden kann, waren sich alle die jugendlichen Teilnehmer und ihre Beobachter und Assessoren - einig: Das hat etwas für unsere berufl iche Zukunft gebracht und uns Spaß gemacht!!! Neue Termine! Bereits am 8. und 9. März wird ein neuer Kompetenzcheck durchgeführt, bis zum Sommer dann noch etwa drei- bis viermal. Wer Interesse hat, meldet sich bei Rüdiger Rönne, Tel. 0176/23389849 oder Rosa Dörr, Tel. 550-5128 Rosa Dörr, Jugendberufshilfe Jacqueline, Peter, Janusz, Daniel und Nicolas beim 2. Assessmentcenter in Ratingen West, Kirchenzentrum Hl. Geist, Februar 2006 Raus aus der Schule rein ins Leben 4. TopJob in der Stadthalle bietet Infos Die Ratinger Stadthalle verwandelt sich am 8. März 2006, bereits zum vierten Mal in eine Studien- und Berufsinformationsbörse: Von 9 bis 16 Uhr haben interessierte Jugendliche und Eltern bei der TopJob die Chance, sich über das vielfältige Angebot an Ausbildungsberufen und Studiengängen zu informieren. Den Schülerinnen und Schülern der Klassen neun und zehn sowie der Jahrgangsstufen zwölf und 13 wird eine ausführliche Fachberatung an den 51 Informationsständen der Unternehmen, Verbände, Vereine sowie an den Ständen der Fachhoch- und Hochschulen geboten. Das Beste neben den Informationen: Verschiedene Unternehmen haben noch konkret freie Ausbildungsplätze anzubieten! Zukunftschancen sichten Raus aus der Schule rein ins Leben. Aber wie geht es weiter? Berufsausbildung, Studium oder doch vielleicht weiter Schule? Was wird von mir erwartet und wo bestehen die besten Zukunftschancen? Eltern eingeladen Doch nicht nur SchülerInnen sind an diesem Tag angesprochen. Das Angebot richtet sich ausdrücklich auch an Eltern, die die Zukunft mit ihren Kindern gemeinsam planen wollen. Schließlich geht es bei der TopJob nicht nur um einen umfassenden Überblick über das sich stetig wandelnde und sehr vielfältige Angebot von Ausbildungsberufen, Studiengängen und Schulformen - für die SchülerInnen ist es auch eine tolle Gelegenheit, sich bei den Unternehmen persönlich vorzustellen und konkret freie Ausbildungsplätze abzufragen. Namhafte Unternehmen Durch die Zusammenarbeit mit dem Unternehmerverband Ratingen konnten in diesem Jahr wieder Firmen aus Ratingen für die TopJob gewonnen werden. Studieninteressierte haben in der Stadthalle einen ganzen Gang für sich und treffen dort auf die Universitäten Düsseldorf, Duisburg/Essen und Köln, auf die FH Düsseldorf, die Hochschule Niederrhein, die European Business School Düsseldorf und die International School of Management aus Dortmund. Infostände und Vorträge Neben den Infoständen gibt es im kleinen Saal der Stadthalle zusätzlich Vorträge zum Thema Ausbildung und Studium. Ein Flyer hierzu ist auch im Internet (www.ratingen. de) verfügbar. Alle Fragen rund um die TopJob 2006 beantwortet Thomas Brocker unter Tel. 550-1095.

Beruf & Finanzen Seite 15 Immer mehr junge Menschen haben Probleme, einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz zu fi nden. Viele haben sich schon so oft vergeblich beworben, so Das Patenprojekt: Jugend aktiv in Arbeit dass sie nicht mehr daran glauben, eine berufl iche Perspektive zu fi nden. Mehr als 100.000 Jugendliche bis 25 Jahre waren Mitte 2005 allein in Nordrhein-Westfalen ohne Beschäftigung, so sagt es die Bundesagentur für Arbeit. In Wirklichkeit liegt die Zahl der arbeitlosen Jugendlichen in NRW noch sehr viel höher, weil gar nicht alle statistisch erfasst werden. Arbeitslose Jugendliche leben nicht in den Statistiken. Sie wohnen hier in Ratingen West und Tiefenbroich. Sie gehören möglicherweise zu unserer Kirchengemeinde. Wir suchen engagierte Menschen, die die Jugendlichen bei ihrem Weg in den Beruf unterstützen wollen, die ihnen helfen wollen eine Lebensperspektive zu fi nden. Pate für ein Jahr Wer kann sich vorstellen, für die Dauer von einem Jahr Ansprechpartner für einen Jugendlichen zu sein und ihm Hilfestellungen bei der Einstiegphase in das Arbeitsleben zu bieten? Regelmäßige Treffen mit allen Paten und eine fachliche Begleitung mit den notwenigen Informationen sind selbstverständlich vorgesehen. Weitere Informationen unter www.jugend-aktiv-in-arbeit.de oder bei Ralph Baumgarten 471217. Beiträge zur Rentenversicherung: Der Bundesfi nanzhof hat der Verfassungswidrigkeit der beschränkten Abzugsfähigkeit der Beiträge zu den Rentenversicherungen nicht zugestimmt. Demnach sind die Beiträge zur Rentenversicherung nur beschränkt als Sonderausgaben abziehbar und gehören nicht zu den Werbungskosten. Ab dem Jahr 2005 werden die Beiträge zu den Rentenversicherungen in ein drei Schichtenmodell aufgeteilt. Die erste Schicht ist die Basisversorgung bei denen die erworbenen Anwartschaften im Prinzip nicht beleihbar, nicht vererblich, nicht veräußerbar, nicht übertragbar und nicht kapitalisierbar sind. Dies sind die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung, die Beiträge zu berufsständischen Versorgungseinrichtung und die kapitalgedeckten Leibrentenversicherungen, wenn eine monatliche lebenslange Leibrente vorgesehen ist, die Zahlung der Versicherung nicht vor Vollendung des 60. Lebensjahres geleistet werden und hauptsächlich das Alter gesichert ist. Im Jahr 2005 können von den gezahlten Beträgen zur Basisversorgung 60% max. 12.000 abgezogen werden. Die zweite Schicht umfasst die Zusatzversorgung in Alter wie zum Beispiel die Riesterrente oder eine betriebliche Alterversorgung. Die dritte Schicht sind die übrigen Vorsorgeaufwendungen, wie zum Beispiel Krankenversicherungen, Lebensversicherungen die vor dem 01.01.2005 abgeschlossen wurden sowie Haftpfl ichtversicherungen. Bei den übrigen Versicherungen können ab 2005 je Kalenderjahr bis 2.400,- abgezogen werden. Dieser Betrag ermäßigt sich auf 1.500.- bei Arbeitnehmern. Die Besteuerung der Renteneinkünfte wird ab dem Jahr 2005 schrittweise erhöht. Rentenbeginn bis 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 Besteuerungsanteil in % 50 52 54 56 58 60 62 64 66 Rentenbeginn 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 Besteuerungsanteil in % 68 70 72 74 76 78 80 82 83 Rentenbeginn 2023 2024 2025 2026 2027 2028 2029 2030 2031 Besteuerungsanteil in % 82 83 84 85 86 87 88 90 91 Rentenbeginn 2032 2033 2034 2035 2036 2037 2038 2039 2040 Besteuerungsanteil in % 92 93 94 95 96 97 98 99 100 Jeder Rentner erhält einen persönlichen Freibetrag, der ihm garantiert, dass seine Rente mit dem entsprechenden Besteuerungsanteil besteuert wird. Außerordentliche Kündigung wegen Surfens im Internet BGB 626 Ein wichtiger Grund zur außerordentlichen Kündigung an sich kann vorliegen, wenn der Arbeitnehmer das Internet während der Arbeitszeit zu privaten Zwecken in erheblichem zeitlichen Umfang ( ausschweifend ) nutzt und damit seine arbeitsvertraglichen Pfl ichten verletzt. (BAG, Urteil v. 07.07.2005 2 AZR 581/04, LAG Rheinland-Pfalz)

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