sphingotest pro-nt Bestimmen Sie Ihr persönliches Risiko für Herzkreislauferkrankungen
Das eigene Risiko kennen und senken Einige Risikofaktoren für Herzkreislaufstörungen können Sie selbst positiv beeinflussen Ihr Blutspiegel des Hormons Neurotensin zählt dazu.
Herzkreislauferkrankungen wie Bluthochdruck, Herzschwäche, verengte Herzkranzgefäße oder Herzinfarkt zählen zu den häufigsten Krankheiten in Deutschland und sind die Todesursache Nummer eins unter Frauen. Die gute Nachricht: Jede Frau kann ihr persönliches Herzkreislaufrisiko senken dafür ist es unerlässlich, dieses zu nächst zu identifizieren und zu bewerten. Möglich wird dies nun mit einem neuen Test, der das Proneurotensin (pro-nt) im Blut ermittelt. Proneurotensin ist eine messbare Variante des Hormons Neurotensin. Dieses Hormon beeinflusst bei Frauen in hohem Maße das ganz persönliche Risiko für eine Herzkreislauferkrankung und bildet so neben den bekannten Faktoren wie Body-Mass-Index (BMI), Bewegungsmangel und Tabakkonsum einen starken Risikofaktor, den Sie selbst positiv beeinflussen können: Wird der Proneurotensinspiegel gesenkt etwa durch eine Ernährungsumstellung verringert sich auch das Herzkreislaufrisiko.
Ein Hormon gibt Auskunft Eine hohe Proneurotensinkonzentration im Blut weist auf eine übermäßige Verwertung von Fetten im Körper und ein erhöhtes Herzkreislaufrisiko hin.
Das Hormon Neurotensin, und damit auch die messbare Variante Proneurotensin, werden vor allem im Dünndarm gebildet und direkt nach der Nahrungsaufnahme in das Blut freigesetzt. Tierische Fette und Zucker sind dabei der stärkste Stimulus für die Freisetzung von Neurotensin. Frauen mit einem nüchtern gemessenen, hohen Proneurotensinwert verfügen über eine übermäßige Fettver wertung, bei der das Neurotensin wie ein Fettmagnet im Darm wirkt: Tierische Fette, wie sie in Butter, Käse, Kuchen oder Wurst vorkommen, werden in großen Mengen aus der Nahrung aufgenommen und im Körper als Fettgewebe abgelagert. Andere Frauen können tierische Fette zu sich nehmen, ohne dass diese in großen Mengen eingelagert werden sie verfügen in der Regel über einen niedrigeren Neurotensin-/ Proneurotensinspiegel. Eine große Studie* mit 2.559 Frauen konnte belegen, dass erhöhte Proneurotensinwerte mit einem höheren Risiko einhergehen, an einem Herzleiden zu erkranken. So wurde festgestellt, dass Frauen mit einem stark erhöhten Proneurotensinwert ein etwa doppelt so großes Risiko haben, eine Herzkreislaufkrankheit zu entwickeln wie Frauen mit einem niedrigen Wert, und zwar unabhängig vom Körpergewicht. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt kann so mit einer Proneurotensinbestimmung Ihr individuelles Herzkreislaufrisiko ermitteln. Sollte für Sie ein erhöhtes Risiko festgestellt werden, wird Ihre Ärztin oder Ihr Arzt mit Ihnen besprechen, welche Möglichkeiten zur Förderung der Herzkreislaufgesundheit für Sie relevant sind und wie Sie Ihren Proneurotensinspiegel und damit Ihr Herzkreislaufrisiko durch geeignete Maßnahmen auf ein gesundes Maß senken können. Zum Beispiel mit einer mediterranen Ernährung mit wenig gesättigten Fettsäuren, Nahrungsmitteln mit einem geringen glykämischen Index sowie einer regelmäßigen Überwachung Ihres Proneurotensinwerts. * MDC-Studie: Melander O. et al. Plasma proneurotensin and incidence of diabetes, cardiovascular disease, breast cancer, and mortality. JAMA 2012; 308: 1469 75
Ein einfacher Bluttest genügt Die Bestimmung des Proneurotensins ist einfach durchzuführen, zuverlässig und eignet sich für Frauen jeden Alters.
Alle Vorgänge in Ihrem Körper unterliegen Veränderungen so auch die Freisetzung von Neurotensin/Proneurotensin, die insbesondere durch eine fett- und zuckerreiche Ernährung beeinflusst wird. Um Ihr individuelles Herzkreislaufrisiko im Auge zu behalten, können Sie Ihren Proneurotensinwert in regelmäßigen Abständen, z. B. einmal pro Jahr, bestimmen lassen. Hierzu wird Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt eine kleine Menge Blut abnehmen. Sie müssen lediglich nüchtern zur Blutabnahme kommen. Das bedeutet: mindestens zehn Stunden vorher nicht gegessen, nichts Zuckerhaltiges getrunken und nicht geraucht haben. Die Analyse selbst wird mit Hilfe des sphingotest pro-nt in einem Labor durchgeführt. Die Bestimmung von Proneurotensin ist ein neues Verfahren, das Ihre Ärztin oder Ihr Arzt und das Labor als eine indivi duelle Gesundheitsleistung (IGeL) direkt mit Ihnen abrechnen werden.
Proneurotensin (pro-nt) liefert zuverlässige Informationen über das Risiko, eine Herzkreislaufkrankheit zu entwickeln. Mit den Labortests sphingotest pro-nt lässt sich die Konzentration von Proneurotensin im Blut schnell und einfach bestimmen. Sprechen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt darauf an und lassen Sie sich beraten. Herausgeber: sphingotec GmbH, Hennigsdorf Fotos: Alliance/iStock/Thinkstock; Volker Witt/Fotolia.com; Lars Zahner/Fotolia.com; sphingotec; magann/fotolia.com WE-DE-PNT_R006