Frauen im Fokus: Herzgesund leben. Risikofaktor Cholesterin
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- Silke Sauer
- vor 7 Jahren
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1 Frauen im Fokus: Herzgesund leben Risikofaktor Cholesterin
2 Die Wechseljahre Zeit der Veränderungen Die Wechseljahre sind eine Zeit der Veränderungen. Hitzewallungen, Schweißausbrüche, schlaflose Nächte und Stimmungsschwankungen gehören zu den typischen Symptomen, die in dieser Zeit auftreten. Die Symp tome sind vielfältig und unterschiedlich stark, sodass für jede Frau die Wechsel jahre verschieden sind. Während dieser Zeit kommt es zu Veränderungen im Hormonhaushalt, speziell beim Östrogen. Die Produktion von Östrogen wird immer geringer bis sie schließlich fast vollständig aufhört. Diese hormonellen Veränderungen bewirken eine Vielzahl weiterer Veränderungen im Körper. Sie sind auch die Ursache für die typischen, oben genannten Wechseljahresbeschwerden sowie einige andere Beschwerden (z. B. Hauttrockenheit oder Inkontinenz). Viele der Veränderungen sind sichtbar oder fühlbar. Es gibt aber auch Veränderungen im Körper, die nicht so offensichtlich sind. Z. B. braucht der Körper weniger Energie, daher kann es trotz unveränderter Ernährung zur Gewichtszunahme kommen. Übergewicht, erhöhter Blutdruck oder Diabetes kommen bei Frauen in den Wechseljahren häufiger vor als davor. Dies sind Veränderungen, die sich auf die Gesundheit des Herzens auswirken können. Sie erhöhen das Risiko, eine Arteriosklerose zu entwickeln und dadurch bedingte koronare Herzerkrankungen (KHK), wie z. B. Angina Pectoris, Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden. Der Herzinfarkt ist schon lange keine Männerkrankheit mehr. Mittlerweile sterben mehr Frauen als Männer an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine Tatsache, die den meisten Frauen nicht bekannt ist. Quelle: Statistisches Bundesamt, 2007 Einer der Hauptrisikofaktoren für die koronare Herzerkrankung ist ein erhöhter Cholesterinspiegel. Bei vielen Frauen in den Wechsel jahren liegt ein erhöhter Cholesterinspiegel vor: Im Alter von 50 haben bereits 90 % der Frauen einen Cholesterinspiegel über 200 mg/dl. Die gute Nachricht: Gegen erhöhte Cholesterinwerte kann man etwas tun. Eine Umfrage unter fast Frauen in fünf europäischen Ländern zeigt, dass vielen nicht bewusst ist, dass der Cholesterinspiegel in den Wechseljahren ansteigt. Nur 15 % der Frauen in den Wechseljahren machen sich Gedanken über Cholesterin. Nur 23 % machen sich Gedanken über Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 2 3
3 Was ist Cholesterin? Cholesterin ist ein Stoff, der wichtige Funktionen im Körper hat: Er ist Baustoff für Zellen und Gewebe, Grundstoff für Hormone, Gallensäuren und Vitamin D. Da der Organismus ausreichend eigenes Cholesterin produziert, könnte auf eine zusätzliche Aufnahme über die Nahrung verzichtet werden. Befindet sich zu viel Cholesterin im Blut, kann sich das negativ auswirken. Das Gesamtcholesterin im Blut setzt sich u. a. aus dem schlechten LDL-Cholesterin und dem guten HDL-Cholesterin zusammen. Zuviel LDL kann sich in den Gefäßwänden einlagern. Dadurch verlieren diese an Elastizität und verengen sich. Diesen Prozess nennt man Arteriosklerose oder Arterienverkalkung. HDL ist gefäßschützend, denn es befördert Cholesterin aus dem Blut in die Leber, wo es ausgeschieden wird. Einen erhöhten Cholesterinspiegel zu senken, trägt dazu bei, das Risiko für eine Arterienverkalkung und ihre Folgen, z. B. Herzinfarkt und Schlaganfall, zu verringern. Richtwerte für den Cholesterinspiegel* Gesamtcholesterin: unter 200 mg/dl (5,2 mmol/l) LDL-Cholesterin: unter 130 mg/dl (3,4 mmol/l) HDL-Cholesterin: über 60 mg/dl (1,6 mmol/l) *für gesunde Personen ohne weitere Risikofaktoren Nach den Empfehlungen der Lipid Liga (2005) Cholesterinbewusst essen in den Wechseljahren Durch die richtige Ernährung können Sie viel dafür tun, Herz und Gefäße gesund zu halten. Sie können Ihren Cholesterinspiegel positiv beeinflussen und gleichzeitig Ihr Körpergewicht steuern. Für Frauen, die einen erhöhten Cholesterinspiegel haben, ist die Umstellung auf eine cholesterinbewusste Ernährung die wichtigste Basismaßnahme. Wie das geht, lesen Sie im Folgenden. Das richtige Fett Bei der Fettzufuhr kommt es in erster Linie darauf an, die richtige Auswahl zu treffen. Nahrungsfette tierischer Herkunft enthalten viel gesättigte Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel in die Höhe treiben können. Meiden Sie daher tierische Produkte mit einem hohen Fettgehalt. Greifen Sie stattdessen zu fettarmen Fleisch- und Wurstsorten sowie fettarmer Milch und Milchprodukten. 4 5
4 Pflanzliche Fette haben einen hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die den Cholesterinspiegel senken können. Daher ist es sinnvoll, solche Fette zu bevorzugen: Als Brotaufstrich, zum Kochen, Braten oder Backen sind hochwertige Pflanzenöle und -fette mit viel Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren die richtige Wahl. Cholesterinbomben meiden Nicht nur das Fett in der Nahrung ist wichtig, sondern auch der Cholesteringehalt. Ein Hühnereigelb liefert z. B. mit rund 250 mg Cholesterin fast die gesamte Menge, die uns Experten pro Tag als Richtwert empfehlen. Daher gilt: Essen Sie cholesterinreiche Lebensmittel, wie Eier (maxi mal zwei pro Woche), Innereien, Schalen- und Krustentiere, nur in Maßen. Fit mit Ballaststoffen Mit Obst, Gemüse und Vollkornprodukten genießen Sie gleich mehrere Vorteile auf einmal: Sie liefern neben Vitaminen und Mineralstoffen auch reichlich Ballaststoffe, die wich tige Aufgaben in unserem Körper erfüllen. Sie sorgen für eine lang anhaltende Sättigung, bringen die Verdauung auf Trab und erhalten die Darmgesundheit. Zudem binden Ballaststoffe Cholesterin im Darm und können daher den Cholesterinspiegel senken. Besonders viele Ballaststoffe stecken in Vollkornprodukten (z. B. Vollkornbrot, -nudeln, -reis) sowie in Obst, Gemüse und Hülsenfrüchten. Sekundäre Pflanzenstoffe Pflanzliche Lebensmittel enthalten neben Vitaminen und Ballaststoffen auch sekundäre Pflanzenstoffe. Diese natürlichen bioaktiven Substanzen können bei der Vorbeugung von Krankheiten helfen. Zur Familie der sekundären Pflanzenstoffe gehören auch die Pflanzensterine. Diese wirksamen Pflanzenstoffe haben einen besonders positiven Einfluss auf den Cholesterinspiegel. Sie sind in geringen Mengen in Sonnenblumenkernen, Nüssen und daraus hergestellten Ölen enthalten sowie in größerer Menge in den Produkten von Becel pro-activ. Mit täglich 2 Gramm dieser Pflanzenstoffe kann der Cholesterinspiegel aktiv gesenkt werden. 6 7
5 Cholesterinsenkung mit Becel pro-activ Die Produkte von Becel pro-activ sind besonders reich an natürlichen, hochwirksamen Pflanzenstoffen. Daher können sie nachweislich einen erhöhten Cholesterinspiegel senken. Die für eine Cholesterinsenkung ideale Menge an wirksamen Pflanzenstoffen lässt sich über die normale Ernährung nicht aufnehmen, weil die natürlichen Gehalte zu niedrig sind. Mit den Lebensmitteln von Becel pro-activ wird das ganz einfach. Die effektive Menge von 2 Gramm hochwirksamen Pflanzenstoffen pro Tag können Sie mit 3 Portionen Becel pro-activ Diät-Halbfettmargarine (30 g) aufnehmen, das sind ca. 4 mit Diät-Halbfettmargarine bestrichene Scheiben Brot. Wenn Sie weniger als 4 Scheiben Brot am Tag verzehren, können Sie zusätzlich ein Glas Becel pro-activ Diät-Milch trinken. Alternativ können Sie auch täglich einen Becel pro-activ Diät-Joghurtdrink trinken. Becel pro-activ sollte immer Teil einer ausgewogenen und abwechslungsreichen Ernährung mit viel Obst und Gemüse sein. 3 Portionen Diät-Halbfettmargarine und/oder Diät-Milchgetränk, 1 Portion entspricht: 10 g Diät-Halbfettmargarine (reicht für 1-2 Scheiben Brot) oder 1/4 Liter Diät-Milchgetränk (1 mittelgroßes Glas) oder 1 Drink täglich 1 Fläschchen Diät-Joghurtdrink Nachgewiesene Wirksamkeit Die Becel pro-activ Produkte sind bestimmt für Menschen, die einen erhöhten Choleste rinspiegel aktiv senken möchten. Die cholesterinsenkende Wirkung der Produkte wurde weltweit durch mehr als 40 Ernährungsstudien belegt. Diese Wirkung wird auch von anerkannten Experten bestätigt und hat zur Empfehlung von Becel pro-activ durch internationale Gesundheits- und Herzorganisationen geführt. Mehr über Becel pro-activ erfahren Sie auf der Becel Website im Internet: 8 9
6 Gutes für Ihr Herz Es gibt viele Möglichkeiten, um in den Wechseljahren den Choles- Ausreichend Bewegung terinspiegel im Griff zu behalten und etwas Gutes für die Herzge- Bewegen Sie sich sundheit zu tun. Es ist nicht immer nötig, radikale Veränderungen 30 Minuten jeden Tag. vorzunehmen. Ein gesunder Lebensstil und eine cholesterinbewusste Das muss nicht gleich Ernährung ergänzen sich optimal und können schon viel bewirken. Sport sein, auch Cholesterincheck Wenn Sie Ihren Cholesterinspiegel nicht kennen, lassen Sie ihn flottes Spazierengehen, Gartenarbeit oder der Weg von der Arbeit messen, z. B. in der Apotheke oder bei Ihrem Hausarzt. zu Fuß nach Hause zahlt auf Cholesterinbewusste Ernährung Stellen Sie Ihre Ernährung um. Worauf es dabei ankommt, haben Sie bereits in dieser Broschüre gelesen. das Bewegungskonto ein. Entspannung Lernen Sie, richtig mit Stress umzugehen und geben Sie sich Ein gesundes Gewicht halten Bei Übergewicht ist abnehmen ratsam. Als Maß zur Beurteilung des Körpergewichts wird heute der BMI (Body Mass Index) verwendet. Dieser gibt das Verhältnis von Körpergewicht zu Körpergröße an und sollte unter 25 liegen. genug Zeit zum Entspannen und Relaxen. Alkoholkonsum in Maßen Nicht Rauchen Es lohnt sich, denn schon nach einigen Jahren Nichtrauchen ist das Risiko wieder fast so niedrig wie bei einem Nichtraucher. Der Body Mass Index (BMI) errechnet sich aus: BMI = Körpergewicht in Kilogramm Körpergröße in Metern x Körpergröße in Metern BMI 20-24,9 Normalgewicht BMI 25-29,9 leichtes Übergewicht BMI ab 30 deutliches bis starkes Übergewicht Broschüren-Tipp Mehr über die aktive Cholesterinsenkung mit Becel pro-activ finden Sie in der Broschüre Erhöhte Cholesterinwerte. Diese und weitere Broschüren können Sie kostenlos beim Becel Verbraucherservice anfordern (siehe Rückseite)
7 Meine Cholesterinwerte Mein Ergebnis 1. Messung 2. Messung Richtwerte Gesamtcholesterin LDL-Cholesterin HDL-Cholesterin Blutdruck unter 200 mg/dl (5,2 mmol/l) unter 130 mg/dl (3,4 mmol/l) über 60 mg/dl (1,6 mmol/l) unter 130/80 mmhg Diese und weitere Broschüren können Sie kostenlos anfordern: Becel Verbraucherservice Postfach Hamburg Telefon / (gebührenfrei) Juni 2008
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