Lehrerinformation 1/10 Arbeitsauftrag Aus Praxisbeispielen der Wirtschaft erarbeiten die SuS konkrete Möglichkeiten der Nachhaltigkeitsoptimierung. Ziel Die SuS beschäftigen sich mit konkreten Ansätzen, wie ein nachhaltiger Prozess gesteuert werden kann. Material Textverständnis Arbeitsblätter Sozialform PA Zeit 30 Zusätzliche Informationen:
2/10 Aufgabe 1: Lies den Text genau durch. Ordne anschliessend die einzelnen Ziele der entsprechenden Dimension zu. Ziele: Vermeidung von Abfällen und Emissionen, Korruptionsbekämpfung, Erhalt der Artenvielfalt (Biodiversität), Schaffung von Arbeitsplätzen, Menschenrechte achten, Beiträge zur lokalen Wirtschaft, Verwendung umweltfreundlicher Materialien und Energiequellen, Einnahmen/Gewinne erzielen, neue Ideen fördern, Gesetze beachten, gute Arbeitsbedingungen, Sicherheit, Investitionen in die Infrastruktur, effiziente Nutzung von Ressourcen und Energie, respektvoller Umgang mit den Zulieferern, gute Beziehung zu den Anwohnern, Vermeidung des Einsatzes gefährlicher Stoffe, Steuern zahlen Wechselwirkungen zwischen Produktion und Umwelt Alle Unternehmen nehmen natürliche Ressourcen in Anspruch. Unabhängig vom Produkt benötigen die Unternehmen Metall, Ausgangsmaterialien, Brennstoff, Energie, Wasser und eine Fläche, auf der sie sich niederlassen. Durch die Herstellung entstehen natürlich auch Gase oder Abfallstoffe, welche in die Natur gelangen. Die Unternehmen müssen sich dadurch konkret mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Die Produktion besteht aus drei Phasen: 1. der Verbrauch von Ausgangsstoffen (Rohstoffen) 2. das Herstellungsverfahren (vom Rohstoff zum fertigen Produkt) 3. das Produkt (regelmässiger Gebrauch und die Vernichtung/das Recycling am Ende der Lebensdauer) Um der nachhaltigen Produktion gerecht zu werden, müssen nicht nur die Umweltauswirkungen gering gehalten, sondern auch die Bedürfnisse der Gesellschaft berücksichtigt werden. Dies bedeutet gleichzeitig auch, dass ökonomisch verantwortlich gehandelt werden muss. Daher muss eine Unternehmung bei der Herstellung von Produkten mit natürlichen Ressourcen und Energie so sparsam wie möglich umgehen und sich gleichzeitig um die Sicherheit der Angestellten in der Produktion bemühen. Die drei Dimensionen der nachhaltigen Produktion Umwelt = Ökologie Gesellschaft = Soziales Wirtschaft = Ökonomie
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6/10 Aufgabe 2: Lies die einzelnen Praxisbeispiele in Bezug auf nachhaltige Produkte in der Wirtschaft genau durch und markiere in den Texten, wie der Grundgedanke der Nachhaltigkeit im jeweiligen Beispiel konkret umgesetzt wird. Selecta engagiert sich für Umwelt und Gesundheit Wir übernehmen Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesundheit unserer Konsumentinnen und Konsumenten. Nachhaltigkeit ist für uns mehr als nur ein Wort. Unsere Automaten sind mit stromsparender Technologie ausgestattet. Ein hocheffizientes Kühlungssystem und eine energiesparende LED- Innenbeleuchtung sparen bis zu 50% an Energie ein. Nach Ende ihrer Einsatzzeit demontieren wir alle Automaten und entsorgen die einzelnen Bestandteile. Wir haben Produkte aus fairem Handel und mit ökologischem Gütesiegel im Angebot, die für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Z.B. wird der Kaffee miofino generoso mit dem Rainforest -Label in Plantagen angebaut, in denen Wälder, Gewässer, Böden und Wildtiere nach den Prinzipien des Umweltschutzes besonders geschützt werden. Dort werden die Arbeiter mit Respekt behandelt und gerecht bezahlt. Sie erhalten eine angemessene Ausrüstung zum Arbeiten, können sich weiterbilden und werden bei Krankheit medizinisch versorgt. Die Migros setzt sich als Mitglied der WWF Seafood Group für nachhaltigen Fisch ein. MSC steht für zertifizierte nachhaltige Fischerei. Das Label setzt sich für einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Wildfang ein. Ziel ist es, den gesunden Fortbestand der Fische und des Lebensraumes Meer zu sichern. Die MSC- Richtlinien schreiben unter anderem vor, dass die Fischbestände Zeit haben müssen, sich zu erholen und zu vermehren. Unabhängige Kontrollen stellen sicher, dass die Richtlinien eingehalten werden. Migros Bio Fisch und Bio-Meeresfrüchte stammen aus biologischen und nachhaltigen Zuchtanlagen. Die Tiere werden unter artgerechten Bedingungen aufgezogen, welche dem natürlichen Lebensraum entsprechen. Das Futter ist zu mindestens 90% biologisch und der Einsatz von Antibiotika ist nur erlaubt, wenn die Fische krank sind.
7/10 BLACKOUT think green weil uns unsere Umwelt wichtig ist. Bio Cotton Unsere Bio Cotton wird ohne chemische Schadstoffe angebaut. Schädlinge werden mit natürlichen Methoden bekämpft, die Natur wird respektiert, damit die Böden auch in Zukunft fruchtbar bleiben. BLACKOUT hat einen Verhaltenskodex unterzeichnet und einen Arbeitsplan erstellt, der detailliert festhält, wie BLACKOUT seine Lieferanten überwachen wird. Der Arbeitsverhaltenskodex umfasst unter anderem folgende Standards: keine Zwangsarbeit keine Diskriminierung von ArbeiterInnen keine Kinderarbeit die Zahlung eines gerechten Lohnes keine übermässigen Überstunden sichere und gesunde Arbeitsumgebung rechtlich verbindliche Arbeitsverhältnisse SO PRODUZIERT MAN UMWELTFREUNDLICH. Das sanfte Toilettenpapier von Hakle ist ein Schweizer Original- jedes Blatt und jede Lage kommen nämlich aus dem Schweizer Werk in Niederbipp. Was hat die Produktion von Hakle mit Gemüse zu tun? Nachhaltigkeit ist eines der Schlagworte unserer Zeit. Mehr denn je sind sich Menschen heute ihrer Umwelt bewusst und versuchen, auch mit gezielten Kaufentscheidungen einen Beitrag zu leisten. Ein wichtiger Schritt dabei kann auch die Wahl regionaler Produkte sein. Durch kurze Transportwege und umweltfreundliche Produktion haben die Swiss Made Hakle Produkte einen deutlich geringeren CO 2- Fussabdruck als überregionale Produkte. Kimberly-Clark Niederbipp, wo alle trockenen Toilettenpapiere von Hakle für den Schweizer Markt produziert werden, zeichnet sich besonders durch die nachhaltige Herstellung von Hygienepapieren aus. Die eigene Schlammverbrennungsanlage erzeugt den benötigten Dampf für die Produktion von Hakle Toilettenpapier. Bei dieser umweltfreundlichen Verbrennung entsteht sogar überschüssiger Dampf, der nicht ungenutzt bleibt, sondern weiterverwertet wird. Ein in unmittelbarer Nachbarschaft gelegener Gemüseproduzent, der auch Tomaten anbaut, heizt damit sein Gewächshaus. Auch die Rohstoffe kommen aus zertifizierten Quellen und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Des Weiteren leistet der sparsame Wasserverbrauch bei der Produktion einen umweltrelevanten Beitrag für die Region.
AB 1: Lösung 8/10 Lösung Aufgabe 1: Kann auch als zusammenfassender Lösungsvorschlag nach der Besprechung abgegeben werden. Quelle: www.kmu.admin.ch/kmu-betreiben/03218/03239/03240/index.html?lang=de
AB 1: Lösung 9/10 Lösung Aufgabe 2: Lies die einzelnen Praxisbeispiele in Bezug auf nachhaltige Produkte in der Wirtschaft genau durch und markiere in den Texten, wie der Grundgedanke der Nachhaltigkeit im jeweiligen Beispiel konkret umgesetzt wird. Selecta engagiert sich für Umwelt und Gesundheit Wir übernehmen Verantwortung gegenüber der Umwelt und der Gesundheit unserer Konsumentinnen und Konsumenten. Nachhaltigkeit ist für uns mehr als nur ein Wort. Unsere Automaten sind mit stromsparender Technologie ausgestattet. Ein hocheffizientes Kühlungssystem und eine energiesparende LED- Innenbeleuchtung sparen bis zu 50% an Energie ein. Nach Ende ihrer Einsatzzeit demontieren wir alle Automaten und entsorgen die einzelnen Bestandteile. Wir haben Produkte aus fairem Handel und mit ökologischem Gütesiegel im Angebot, die für mehr Nachhaltigkeit sorgen. Z.B. wird der Kaffee miofino generoso mit dem Rainforest -Label in Plantagen angebaut, in denen Wälder, Gewässer, Böden und Wildtiere nach den Prinzipien des Umweltschutzes besonders geschützt werden. Dort werden die Arbeiter mit Respekt behandelt und gerecht bezahlt. Sie erhalten eine angemessene Ausrüstung zum Arbeiten, können sich weiterbilden und werden bei Krankheit medizinisch versorgt. Die Migros setzt sich als Mitglied der WWF Seafood Group für nachhaltigen Fisch ein. MSC steht für zertifizierte nachhaltige Fischerei. Das Label setzt sich für einen nachhaltigen und verantwortungsvollen Wildfang ein. Ziel ist es, den gesunden Fortbestand der Fische und des Lebensraumes Meer zu sichern. Die MSC- Richtlinien schreiben unter anderem vor, dass die Fischbestände Zeit haben müssen, sich zu erholen und zu vermehren. Unabhängige Kontrollen stellen sicher, dass die Richtlinien eingehalten werden. Migros Bio Fisch und Bio-Meeresfrüchte stammen aus biologischen und nachhaltigen Zuchtanlagen. Die Tiere werden unter artgerechten Bedingungen aufgezogen, welche dem natürlichen Lebensraum entsprechen. Das Futter ist zu mindestens 90% biologisch und der Einsatz von Antibiotika ist nur erlaubt, wenn die Fische krank sind.
AB 1: Lösung 10/10 BLACKOUT think green weil uns unsere Umwelt wichtig ist. Bio Cotton Unsere Bio Cotton wird ohne chemische Schadstoffe angebaut. Schädlinge werden mit natürlichen Methoden bekämpft, die Natur wird respektiert, damit die Böden auch in Zukunft fruchtbar bleiben. BLACKOUT hat einen Verhaltenskodex unterzeichnet und einen Arbeitsplan erstellt, der detailliert festhält, wie BLACKOUT seine Lieferanten überwachen wird. Der Arbeitsverhaltenskodex umfasst unter anderem folgende Standards: keine Zwangsarbeit keine Diskriminierung von ArbeiterInnen keine Kinderarbeit die Zahlung eines gerechten Lohnes keine übermässigen Überstunden sichere und gesunde Arbeitsumgebung rechtlich verbindliche Arbeitsverhältnisse SO PRODUZIERT MAN UMWELTFREUNDLICH. Das sanfte Toilettenpapier von Hakle ist ein Schweizer Original jedes Blatt und jede Lage kommen nämlich aus dem Schweizer Werk in Niederbipp. Was hat die Produktion von Hakle mit Gemüse zu tun? Nachhaltigkeit ist eines der Schlagworte unserer Zeit. Mehr denn je sind sich Menschen heute ihrer Umwelt bewusst und versuchen, auch mit gezielten Kaufentscheidungen einen Beitrag zu leisten. Ein wichtiger Schritt dabei kann auch die Wahl regionaler Produkte sein. Durch kurze Transportwege und umweltfreundliche Produktion haben die Swiss Made Hakle Produkte einen deutlich geringeren CO 2 -Fussabdruck als überregionale Produkte. Kimberly-Clark Niederbipp, wo alle trockenen Toilettenpapiere von Hakle für den Schweizer Markt produziert werden, zeichnet sich besonders durch die nachhaltige Herstellung von Hygienepapieren aus. Die eigene Schlammverbrennungsanlage erzeugt den benötigten Dampf für die Produktion von Hakle Toilettenpapier. Bei dieser umweltfreundlichen Verbrennung entsteht sogar überschüssiger Dampf, der nicht ungenutzt bleibt, sondern weiterverwertet wird. Ein in unmittelbarer Nachbarschaft gelegener Gemüseproduzent, der auch Tomaten anbaut, heizt damit sein Gewächshaus. Auch die Rohstoffe kommen aus zertifizierten Quellen und nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Des Weiteren leistet der sparsame Wasserverbrauch bei der Produktion einen umweltrelevanten Beitrag für die Region.