Geschäftsbericht 2008/2009
Die Region Hasetal Mitgliederversammlung des Tourismusverbandes Osnabrücker Land e.v. am 28. April 2009 in Bad Laer
Das Marketing-Spektrum A r t l a n d Va r u s R e g i o n Inhalt F r i e d e n s s t a d t O s n a b r ü c k V i t a l b ä d e r Te u t o R e g V i t a l b ä d e r i o n Vorwort... Seite 4 Strategische Ziele... Seite 5-6 Destination und Kooperationspartner... Seite 7-11 Angebotsentwicklung... Seite 12-16 Kommunikation... Seite 17-18 Qualität und Innovation... Seite 19-20 Informations- und Reservierungs-Service... Seite 21-22 Marktoffensive Niederlande... Seite 23-24 Datenbilanz... Seite 25 Innen-Marketing... Seite 26-27 Verbandsorganisation... Seite 28-29 TOL-Mitglieder und Gremien... Seite 30-33 Mitarbeiter der TOL-Geschäftsstelle... Seite 34 Bisherige Mitgliederversammlungen des TOL... Seite 35 3
Vorwort Auf Wachstum für den Tourismus des Osnabrücker Landes gerade in der aktuellen Finanzkrise zu setzen, ist der richtige Weg! Der Masterplan 2015 des Tourismusverbandes Osnabrücker Land e. V. (TOL) will hierzu bei den Investitionen neue Akzente setzen. Steigende Jahresergebnisse im Ausflugsverkehr und bei den Übernachtungen sind zwingend notwendig, um regionale Akzelerator- und Multiplikator-Prozesse zu mobilisieren. Das heißt z. B., dass die statistisch gemessenen Übernachtungszahlen von derzeit 1,8 Mio./Jahr im Osnabrücker Land endlich die 2 Mio.-Marke überschreiten, um auch im Wettbewerb der niedersächsischen und nordrhein-westfälischen Reise-Regionen an Gewicht zu gewinnen. Fahren jedoch derzeit viele Deutsche nicht mehr in Urlaub? Und was ist mit den Geschäftsreisen? Auswirkungen der Finanzkrise wird es auch wahrscheinlich in den deutschen Reise-Regionen geben, ist in den Fachzeitschriften nachzulesen. Aber der Deutschlandurlaub erlebt derzeit eine Renaissance, da darf man durchaus optimistisch sein! Auch die Niederländer, die wichtigste ausländische Besuchergruppe, reisen am liebsten nach Deutschland. Die Geschäftsreisen werden in der Krise oder gerade wegen der Veränderung der wirtschaftlichen Rahmenbedingen auf hohem Niveau verbleiben möglicherweise wird aber die Firmenkasse bzgl. der Gesamtreisekosten geschont. Wir bauen 2009 positiv denkend auf dem auf, was in den Vorjahren entwickelt worden ist sowohl beim operativen Marketing wie auch bei den strategischen Zielen des touristischen Masterplans 2015. In diesem Kontext steht dieser Geschäftsbericht für die Tourismussaison 2008/2009 mit seinen Maßnahmen und Ergebnissen. Günter Droste Geschäftsführer 4
Strategische Ziele Masterplan 2015 Der Masterplan Tourismus 2015 ist mit seinen vom TOL- Vorstand beschlossenen zehn prioritären Projekten im Berichtszeitraum erheblich weiter vorangekommen. Die touristischen Leuchttürme (vgl. NOZ-Graphik) sind z. T. von investiver Größenordnung, die die Anzahl der jährlichen Übernachtungen im Osnabrücker Land erstmals weit über die 2 Mio.-Marke drücken können oder den Tagesausflugsverkehr erheblich steigern werden gleichzeitig wird eine Imageaufwertung für die Region erreicht! Alle 10 Leuchtturmprojekte sind im Planungs- und Finanzierungsfortschritt gegenüber dem Berichtszeitraum des letzten Geschäftsjahres (2007/2008) deutlich weiterentwickelt worden offensichtlich gibt es bis zum Frühjahr 2009 auch keine gravierenden Auswirkungen auf die geplanten Investitionen durch die internationale Finanzkrise. Wenn es gelingt, nur ein in der Graphik dargestelltes größeres Investitionsprojekt zu realisieren, wird dies schon mittelfristig einen starken Impuls auf die Gastronomie- und Dienstleistungsunternehmen in der Region auslösen. 5
Weitere strukturelle Entwicklungen Im Berichtszeitraum verbesserten sich die Strukturen durch weitere Investitionen in den Tourismus des Osnabrücker Landes, wenn diese vom Finanzvolumen i. d. R. auch keine sechsstellige Größe erreichen. Diese Maßnahmen tragen jedoch erheblich dazu bei, dass das Osnabrücker Land von seinen Gästen als interessant und spannend empfunden wird. Schließlich ist der Ausbau von Ankum als Pferdeauktionsstandort und Reitsportzentrum zu erwähnen, wo über 2 Mio. investiert werden sollen. Zu nennen sind hier z. B.: die Fertigstellung der historischen Windkunst beim neuen Gradierwerk in Bad Rothenfelde eine neue Pitch & Putt Golf-Anlage in Gehrde die Eröffnung des Aussichtsturmes Ottoshöhe am Meller Berg die Fertigstellung des Eisenzeithauses in Venne die Ausstattung von Gut Sögeln und Kloster Malgarten mit Gästezimmern des gehobenen Anspruchs. 6
Destination und Kooperationspartner Der Wert der touristischen Destination steigt mit seiner Wahrnehmung am Tourismusmarkt. Die Kontinuität der überregionalen Medienarbeit des TOL und die zunehmende Identifizierung mit der Marke Osnabrücker Land sind die Garanten für einen weiter steigenden Bekanntheitsgrad. Die sechs Städte und Gemeinden der VarusRegion (vgl. Graphik) haben bisher unter dem Vorsitz des Geschäftsführers der Stadtmarketing Bramsche, Wolfgang Kirchner, die weitgehendste Kooperationsform erreicht. Sie entwickelten Zum Image-Macher tragen immer stärker die touristischen Arbeitsgemeinschaften im TOL bei, die durch gemeindeübergreifendes Marketing nicht nur effizienter wirtschaften, sondern dem Osnabrücker Land das notwendige Profil ermöglichen. ein gebietliches Wanderwegeleitsystem, das für das Osnabrücker Land als Pilotanlage umgesetzt wurde und präsentierten sich mit dem TOL und der GLL auf der Grünen Woche im Januar 2009 anlässlich des Events 2000 Jahre Varusschlacht in Berlin. Hierfür wurde eigens ein spezielles Werbemittel geschaffen. Sie konzipierten eigene Internetauftritte und realisierten mit zahlreichen gastronomischen Betrieben Kooperationsprojekte wie Kaffeezeit in der VarusRegion oder Kartoffelplate. Sie organisieren zur Förderung der Radroute GartenTraumTour jährlich einen GartenTraumSonntag. 7
Die vier Samtgemeinden im nördlichen Osnabrücker Land haben sich nach einem s. g. Offenen Forum Tourismus B 213 B 68 beim TOL zu einer Arbeitsgemeinschaft Artland unter Vorsitz von Samtgemeindebürgermeister Peter Selter B 68 B 214 (Fürstenau) organisiert. Nachdem im vergangenen Jahr beb 402 B 214 reits eine Freizeitkarte für dieses Gebiet publiziert wurde, B 214 B 214 B 68 B 214 werden erstmals dieses Jahr 25 buchbare Tagesausflugsangebote unter dem Titel Gruppenspaß im Artland (vgl. Abb.) angeboten. Weitere touristische Initiativen sind geplant B 218 B 218 B 68 B 218 insbesondere über die Zusammenarbeit mit dem Ilek Nördliches Osnabrücker Land. Die Zusammenarbeit der vier Heilbäder im Osnabrücker Land unter der Headline VitalBäder will den Strukturveränderungen am Bädermarkt effizientere Vermarktungsstrukturen entgegensetzen. Die Aufgaben werden im TOL-Büro durch den Bäderkoordinator Friedhelm Lange wahrgenommen. Erstmals ist hierzu ein gemeinsames Werbemittel entstanden (vgl. Abb.). Kooperative Marketingmaßnahmen wie u. a. die Herausgabe von Freizeitführern, eine Untersuchung über den Tageausflugsverkehr oder die Teilnahme an der ITB 2009 in Berlin sind als erste Ergebnisse festzuhalten. Nach neuen Entwicklungen bei den VitalBädern konnte die Schnittmengen bestehen bei zahlreichen Marketingmaßnah- Arge TeutoRegion, die die Städte und Gemeinden am men wie z. B. der Präsentation auf der ITB, dem Niederlande- Teuto unter der Leitung des Referatsleiters für Wirtschafts- Marketing oder bei der jährlich erscheinenden Veranstal- förderung der Stadt Melle, Marco Schiller, anders strukturiert tungs- und Imagebroschüre Saison-Bonbons. werden. Mit den Städten und Gemeinden Hasbergen, Hagen, Hilter, Georgsmarienhütte, Glandorf, Bissendorf, Dissen und Diese Form der Kooperation des TOL mit der Stadt Osnabrück Melle ohne die drei Heilbäder Bad Rothenfelde, Bad Laer und und seinen Arbeitsgemeinschaften gibt dem Osnabrücker Bad Iburg ist eine funktionsfähige Form gefunden worden, Land in der Außenwahrnehmung ein stärkeres Profil und die sowohl von der Anzahl der Mitglieder als auch unter verbessern die Chancen im regionalen Wettbewerb. Berücksichtigung der gemeinsamen Interessen pragmatisch zusammenarbeiten kann. Auf der ersten Sitzung der Arge in Der heutige Urlaubsentscheider sieht jedoch nicht mehr Melle wurden fünf Arbeitsschwerpunkte gesetzt, die Gegen- alleine ein bestimmtes Zielgebiet. Er will zunächst golfen, stand der zukünftigen Kooperation sein werden. sucht eine interessante Radroute oder lässt sich durch ein spannendes Event zu einer Reise bewegen. Aus diesem Grun- Die Zusammenarbeit mit der Osnabrück - Marketing und de hat das TOL-Büro in den vergangenen Jahren zahlreiche Tourismus GmbH (OMT) erfolgt durch regelmäßige Treffen Kooperationen entwickelt, die sowohl die Destination Osna- der Geschäftsführer, durch das Betreiben gemeinsamer brücker Land stärken als auch der Neigung potentieller Gäste Büros (TI Osnabrück/Osnabrücker Land, IRS-Büro, Tagungs- durch unterschiedliche Maßnahmen entgegenkommen. und Kongressbüro), durch Beteiligung an der TOL-Vorstandsarbeit oder der Mitgliedschaft im OMT-Aufsichtsrat. Einen Überblick hierzu ermöglicht die nachfolgende Tabelle. 8
TOL-Kooperationspartner Ziel/Projekt Maßnahmen Euregio, Gronau; Münsterland e.v., Grafschaft Bentheim Tourismus, Gelders Overijssels Bureau voor Toerisme Marktoffensive Niederlande Langfristig zugeschnittenes Marketingkonzept (Messen, Medien, Internet, Werbemittel etc. in niederländischer Sprache). Gemeinsames Projektbüro in Gronau TourismusMarketing Niedersachsen (TMN), Hannover Niedersachsen und seine Regionen zu fördern und zu entwickeln Umfangreicher Marketing-Mix unter Beteiligung des TOL. Dieser ist Gesellschafter und Mitglied im Aufsichtsrat und Marketingbeirat Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT), Frankfurt Kernaufgabe ist das Auslandsmarketing. Enge Kooperation mit dem DZT-Büro Amsterdam insbesondere für die Marktoffensive Niederlande Breite Anlage von Marketingmaßnahmen u. a. Print, Internet, Messen, Journalistenreisen. TOL-Büro schöpft geeignete Maßnahmen für die eigene Strategie aus Deutscher Tourismusverband (DTV), Bonn Interessenvertretung für den deutschen Tourismus beim Bund, Marktrecherchen, Qualitätsstandards setzen TOL-Büro beteiligt sich an der Klassifizierung von Ferienwohnungen und Pensionen und der Zertifizierung von Tourist-Informationen und wertet Marktuntersuchungen aus. TOL ist Mitglied im DTV Emsland Touristik GmbH, Meppen Hünenweg 180 km langer Wanderweg von Osnabrück nach Papenburg (Ziel: Premiumwanderweg) Infrastruktur, Produktentwicklung und gemeinsame Vermarktung Emsland Touristik GmbH, Meppen Hasetal Touristik, Löningen Hase-Ems-Tour 265 km langer Radfernweg von Melle bis Rheine Gemeinsame Infrastrukturpflege und Herausgabe von Radwanderkarten Münsterland e. V., Steinfurt Friedensroute Osnabrück-Münster 170 km langer Radfernweg. Ausgezeichnet als Radroute des Jahres NRW 2008 Infrastruktur, Produktentwicklung und gemeinsame Vermarktung Dümmer-Weser-Land Touristik, Diepholz Landkreis Vechta, Vechta Naturpark Wildeshauser Geest, Wildeshausen Bremer Touristik Zentrale, Bremen Brückenradweg Osnabrück-Bremen 220 km langer Radfernweg, gleichzeitig Routenführung zum N-, D- und E-Radroutennetz Qualitätsentwicklung, Werbemittel, Radwanderkarten und dezentrale Marketingarbeit Verkehrsverbund Ost-Westfalen- Lippe, Bielefeld, Kreis Gütersloh, TI Paderborn BahnRadRoute Teuto-Senne 160 km langer Radfernweg von Osnabrück bis Paderborn Markierungspflege, Radwanderkarte, Internet, Werbeflyer, überwiegend dezentrale Marketingmaßnahmen Arge Top Rad Reisen: Altmühltal, Elbe, Emsland, Grafschaft Bentheim, Hasetal, Lahn, Main, Mosel, Osnabrücker Land, Saale, Weser Qualitätsrouten national zu positionieren (Alleinstellungsziele) Festlegung von Qualitätsstandards, erste Marketing- und Pressemaßnahmen, Internet (Gründung 2009) 9
TOL-Kooperationspartner Ziel/Projekt Maßnahmen Emsland Touristik, Meppen Landkreise Vechta, Cloppenburg und Oldenburg Oldenburg Marketing und Touristik Straße der Megalithkultur 330 km lange Autoferienstraße soll für nationalen Bekanntheitsgrad zugeschnitten werden Bestandsaufnahme der Megalithkultur im Bereich Weser-Ems, Ausschilderung der Autoroute, Werbemittel, Internet, Reiseführer. Nächster Schritt: Erarbeitung eines Masterplans NordWestBahn Westfalen Bahn Westfalen Bus Bahn, Bus und touristische Ziele verbinden Werbemittel Haltewunsch (NWB), Broschüre Unterwegs mit der Westfalen Bahn, Bäder-Bus von Münster nach Bad Rothenfelde, Bad Laer und Bad Iburg Stadt Melle Wiehengebirgsverband Weser-Ems Organisation des Deutsches Wandertages 2011 Zunächst Grundlagen der Organisation schaffen (Orga-Leitlinien), Aufbau einer Gestaltungslinie und erste Werbemittel für den DWT 2009 in Willingen GLL Osnabrück (Meppen, Oldenburg) Entwicklung des ländlichen Raumes u. a. auch mit touristischen Zielen im Rahmen der Ilek-Regionen NOL, SOL und WTL im Osnabrücker Land Finanzierung von Infrastruktur- und Marketingmaßnahmen u. a. zu Wander- und Radwanderleitsystem, Werbemitteln und Messen (Grüne Woche), Straße der Megalithkultur Culture & Castles, Kalkar Entwicklung von Schlössern, Burgen und Klöstern für den Tourismus bisher konnten 3 Anlagen für den gehobenen Übernachtungsbereich im Osnabrücker Land gewonnen werden Gemeinsame Beratung von Schlossbesitzern über touristische Einkommens- und Fördermöglichkeiten. Gemeinsames Marketing Regialog, Emden Beschäftigung von akademischen Mitarbeitern aus Kunst und Kultur im Rahmen von TOL-Projekten auf Zeit Die Broschüre Zeitreise, die qualitative Aufwertung der Garten- TraumTour (Radroute) sowie das Projekt Straße der Megalithkultur wurden überwiegend von Regialog- Mitarbeitern entwickelt Arge Interkommunale Zusammenarbeit Grenzregion NRW/NDS mit den Städten/Gemeinden: Borgholzhausen, Dissen, Bad Rothenfelde, Bad Laer, Bad Iburg, Hilter, Versmold, Sassenberg, Ostbevern und Warendorf Abfedern der Nachteile der Grenzlage der Kommunen durch Kooperation Zunächst Entwicklung einer Radroute und einer Veranstaltungsvorschau Grafschaft Bentheim Tourismus, Emsland Touristik Herstellung einer gleichwertigen touristischen Wirtschaftsbewertung gegenüber den alten Reise-Regionen in NDS Erarbeitung gemeinsamer Tourismusindikatoren und Öffentlichkeitsarbeit Emsland Touristik, Grafschaft Bentheim Tourismus, Verbund Oldenburger Münsterland, Ostfriesland Touristik Hohe Aufmerksamkeit bei Kostenminimierung Gemeinsame Messepräsentationen und Infomobil-Touren 10
Die nachfolgende Übersicht gibt Beispiele von Print-Werbemitteln mit überregionalen Kooperationspartnern. 11
Angebotsentwicklung Routen-Infrastruktur Die besonderen Stärken im touristischen Angebot des Osnabrücker Landes sind Routen, die die landschaftliche Attraktivität eines Naturparks mit den kulturellen Besonderheiten sowie dem Gastronomie- und Dienstleistungsangebot verbinden. Schwerpunkte im Routennetz der Region sind Radwander-, Wander-, Nordic-Walking- und Auto-Routen. Dieses über eine spezielle Software erfaßte Ausschilderungssystem wird seit 2008 durch ein Fachbüro systematisch überprüft und durch einen jährlichen Abschlussbericht dokumentiert. Vom Ersatz mutwillig zerstörter Orientierungsschilder bis zur Entfernung von Zweigen, die ein Markierungsschild verdecken, sind jährlich umfangreiche Pflegemaßnahmen zur Qualitätssicherung umzusetzen. Alleine das RAVELOS-Netz umfasst rund 2.500 km Länge, was einer Entfernung von Oslo nach Neapel entsprechen würde (vgl. Graphik). Etwa 15.000 Arm-, Tabellen- und Zwischenwegweiser sowie entsprechende Einschubschilder sichern die Orientierung, die durch eine abgestimmte Wegeführung auch zu einem großen Teil einen sicheren Fahrweg für den Alltagsradler ermöglicht. 12
Werbemittel Die Vorstellung weniger drucken mehr Internet scheint in aller Munde zu sein, aber noch nicht wirklich in der Realität angekommen! Im Gegenteil: touristische Kataloge können heute im Netz durch eine entsprechende Software Seite für Seite durchgeblättert werden, und wer will kann die Kataloge komplett downloaden und ausdrucken. Das nachfolgend aufgeführte Werbemittelprogramm ist neben dem Internet die Basis für das Image, die Kommunikation und den Absatz der Reise-Region Osnabrücker Land. Der Reise-Ratgeber 2009 ist in der 18. Ausgabe erschienen (vgl. Abb. im Anschluss der Werbemittelaufstellung). Er ist Image- und Reiseführer, Buchungs- und Service-Katalog mit jährlicher Aktualität. Kein touristisches Werbemittel im Osnabrücker Land inkl. sich am Markt befindlicher Reiseführer über die Region erreicht in der Gesamtauflage (ca. 600.000), der Aktualität und als Kompendium touristischer Möglichkeiten sowie von der wirtschaftlichen Wirkung im Osnabrücker Land diese Qualität. Der Katalog Wochenend & Kurzreisen umfasst über 50 attraktive Arrangements mit Angeboten aus der Kultur, dem Bäderbereich, den Feldern Entspannen und Genießen oder dem Erlebnis in der Natur. Aktuell beinhaltet das Werbemittel auch Angebote für das Event 2000 Jahre Varusschlacht. Rund ums Radfahren beschreibt der Katalog Radeln & Freizeit insgesamt 9 Themen-Touren und weitere 4 Radfernwege für eine ausführliche Information zur Region und über das Osnabrücker Land hinaus. 21 Radel-Arrangements bieten dem Gast einen besonderen Service von der Buchung bis zum Gepäcktransport. Drei thematische Autoferienstraßen im Osnabrücker Land in einer Gesamtlänge von 450 km stellt der Katalog Extratouren vor (Artland-, Bramgau- und Osning-Route). Auch über die Campingplätze und Wohnmobilstellplätze an der Strecke informiert dieses Werbemittel in deutscher und niederländischer Sprache. 13
Quakenbrück Hamburg Oldenburg Bremen Nützliche Tipps und Insider-In formationen Hannover Osnabrück Zimmerreservierung Bersenbrück Münster Bielefeld vom 4-Sterne-Hotel bis Bremen Dortmund zur idyllischen Ferien - Hamburg Kassel wohnung auf dem Lande Fürstenau Köln Vermittlung und Buchung Bohmte von Pauschalreisen Neuenkirchen Bramsche Prospekt- und Ostercappeln Informationsservice Wallenhorst Belm Bad Essen Rheine Amsterdam Osnabrück Hasbergen Bissendorf Münster Georgs- Dortmund Hagen marien- hütte Hilter Melle Tourismusverband Erlebnisbereiche Hannover Osnabrücker Land e.v. Bad Iburg Artland Dissen Berlin Postfach 4149 Bad Laer VarusRegion Bad 49031 Osnabrück Glandorf Rothenfelde TeutoRegion Tel.: 05 41/9 51 11-95 Fax: 05 41/9 51 11-20 Vitalbäder www.osnabruecker-land.de Friedensstadt Osnabrück Bielefeld tv@osnabruecker-land.de www.osnabruecker-land.de Die anspruchsvolle Broschüre Zeitreise stellt 17 Burgen, Schlösser und Klöster im Osnabrücker Land vor mit den Möglichkeiten an Führungen und Veranstaltungen teilzunehmen oder gastronomische Angebote zu besuchen. Das Druckerzeugnis Die GartenTraumTour ist eine Kombination aus einer Radwanderkarte und einem Informationsfolder für den Besuch von ca. 30 Privatgärten im Osten des Osnabrücker Landes per Rad. Die Zusammenstellung der Weihnachtsmärkte im Osnabrücker Land wird aus dem TOL-Internet geprintet. Ein Mini-Flyer mit einer Kultur-, Rad- und Wanderpauschale wird für den Mailingbereich produziert. TOL_09_Faltblatt-2.qxd:TOL_05_Faltblatt 23.01.2009 10:00 Uhr Seite 1 Anruf genügt Per Mausklick Ab die Post Freundlich, schnell und kompetent: Osnabrücker Land 14
Hünenweg Im August 2008 wurde gemeinsam mit der Emsland Touristik im Romantik Hotel Aselager Mühle in Herzlake dieser Fernwanderweg im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt. Der Themenwanderweg umfasst mit einer Länge von über 200 km die Strecke von Osnabrück nach Papenburg mit einer Zuwegung nach Emmen/Niederlande. Der Wanderweg verläuft zu großen Teilen durch den UNESCO-Geo-Naturpark TERRA.vita und den Internationalen Naturpark Bourtanger Moor-Bargerveen. Rund 70.000 sind in eine veränderte Wegeführung und die neue Markierung geflossen. Ein Werbemittel und ein Internetauftritt informieren über diese Wanderstrecke. Gleich mit zwei Verlagen ist der Hünenweg im Buchhandel vertreten. Das Foto zeigt Vertreter der Emsland Touristik, des Wiehengebirgsverbandes Weser-Ems, des Planungsbüros und des TOL beim Pressetermin in Herzlake. Events Nach einer herausragenden Mediendarstellung von Osnabrück und der Region durch den Deutschen Katholikentag 2008 in Osnabrück steht das Osnabrücker Land 2009 im Zeichen des Ereignisses 2000 Jahre Varusschlacht. Der TOL hat hierzu mit dem Museum und Park Kalkriese und weiteren Partnern eine ganze Anzahl von Maßnahmen für ein erfolgreiches Ergebnis entwickelt: Einbringen des Events in die Werbemittel und die Internetdarstellung des TOL sowie in die Kommunikationsmaßnahmen Kooperationen mit der DZT Pressereisen Initiative (gemeinsam mit der Stadtmarketing Bramsche) und Beteiligung an der Umsetzung des Kunstprojektes COLOSSAL usw. Grundlage der Zusammenarbeit mit der Varusschlacht GmbH war ein bereits im Herbst 2007 verfasstes Papier, wo die gemeinsamen Maßnahmen Kalkriese/TOL festgelegt wurden. Spezielle Varusschlachtpräsentationen auf der Grünen Woche und der ITB im Frühjahr 2009 in Berlin Eine 100.000 Kampagne für den niederländischen Markt (vgl. Foto vom Besuch niederländischer Busreiseveranstalter in Kalkriese) 15
Das ehrgeizige Ziel jedes Jahr ein Großevent für das Osnabrücker Land zu realisieren, konnte jetzt mit der Landesgartenschau in Bad Essen 2010 fortgesetzt werden. Mit einem Flyer (vgl. Abb.) und einem Internetauftritt, der Gründung einer Veranstaltungsgesellschaft und dem Einsetzen eines Managements wurden schnell Akzente gesetzt, um die relativ knapp bemessene Umsetzungsphase einzuleiten. Der Deutsche Wandertag 2011 geht nach Melle war der Beschluss der Vollversammlung des Deutschen Wanderverbandes im Sommer 2008 in Fulda. Mit bis zu 40.000 Übernachtungen rechnet der TOL durch dieses Großevent. Mit den Vertretern aus dem Osnabrücker Land um Landrat Manfred Hugo und WGV-Präsident Ulrich Gövert freute sich auch der Oberbürgermeister der Stadt Fulda, Gerhard Möller über dieses freudige Ereignis (vgl. Foto). Mittlerweile ist hierzu von Vertretern der Stadt Melle, des Wiehengebirgsverbandes und dem TOL eine Arbeitsgruppe gebildet worden. Das TOL-Büro erarbeitete in Abstimmung mit der Arbeitsgruppe bereits einen Handlungsleitfaden, einen Flyer für den Deutschen Wandertag 2009 in Willingen und ein Logo. 16
Kommunikation Messen Das TOL-Büro ist pro Jahr rund 100 Tage touristisch on Tour entweder auf Fachmessen wie die ITB in Berlin, der Wander- und Trekkingmesse TourNatur in Düsseldorf, auf Reisebörsen bedeutender Tageszeitungen, im Rahmen von Straßenwerbung oder in Kooperation mit Unternehmen, die im Auftrage des TOL für das Osnabrücker Land bei Messen, die nicht selbst besucht werden, Werbemittel verbreiten. Hauptdistributionsgebiet ist der norddeutsche Raum, das Rhein-/ Ruhrgebiet und der niederländische Markt ( 1a- Märkte ). Flaggschiff der Kampagne des Berichtszeitraumes waren die Messen in Utrecht/Niederlande (vgl. Kapitel Marktoffensive Niederlande in diesem Geschäftsbericht), die Grüne Woche und die ITB in Berlin. Nach dem Briefing des TOL wurde aus Anlass des Events 2000 Jahre Varusschlacht für die Grüne Woche gemeinsam mit der GLL-Behörde Osnabrück, der Varusschlacht GmbH und der Arge VarusRegion im TOL ein neues Messestandkonzept entwickelt (vgl. Foto oben), das sowohl bei den beteiligten Städten, Gemeinden und der GLL sowie dem Messepublikum eine große Zustimmung fand. Insgesamt wurde hierfür etwa 80.000 investiert. Von den 400.000 Messebesuchern der Grünen Woche erreichte der Messestand bei Gesprächen und Infomaterial-Mitnahme etwa 10.000 Personen. Bei der ITB in Berlin vom 11. 15. März 2009 als Fachbesuchermesse stand ebenfalls Kalkriese im Fokus der Präsentation. Schon von weitem war der Stand des TOL in der Norddeutschland-Halle sichtbar Anlass genug, dass Prominente wie Gregor Gysi sich bei Landrat Manfred Hugo, Kalkriese- Geschäftsführer Dr. Josef Rottmann und TOL-Geschäftsführer Günter Droste zu den Veranstaltungen 2000 Jahre Varusschlacht informierten (vgl. Foto). Die ITB- Präsentation wurde in Kooperation mit dem Landkreis Osnabrück, der OMT, der Varusschlacht und den VitalBädern im Rahmen der TOL-Frühlingskampagne finanziert. Gespräche mit der DZT, die Vereinbarung von Pressereisen, erste Überlegungen zur Landesgartenschau 2010 in Bad Essen und Fachgespräche mit Marketingpartnern des TOL-Büros standen auf dem Zeitplan der TOL-Geschäftsstelle. Festgestellt werden konnte, dass, bei Fachbesuchern und am Wochenende der ITB beim Messepublikum, Kalkriese mittlerweile über einen hohen Bekanntheitsgrad verfügt, so dass optimistisch auf das 2009 angebotene Veranstaltungsprogramm geschaut werden kann. Am Image der Region arbeiten, Bekanntheit fördern, Kontakte knüpfen und die Wettbewerbssituation überprüfen sind die vier Hauptziele aller Außenwerbemaßnahmen. Dabei werden unterschiedliche Aktionen zur Unterstützung des Außenwerbeerfolges eingesetzt wie z. B. Mailings, Gewinnspiele oder Publikumsanimationen. Auch die Messeveranstalter bieten Präsentationsmöglichkeiten an wie z. B. auf der TourNatur in Düsseldorf im August 2008, wo Rüdiger Mittmann (Wallenhorst) auf der Messebühne den Mühlenweg am Wiehengebirge vorstellte (Foto). 17
Freiburg u. Umgebung Bayerische Seen Mit freundlicher Unterstützung Medien Eine auf Kontinuität ausgerichtete Medienarbeit ist die Vorraussetzung für ein Ansteigen des Bekanntheitsgrades der Reiseregion Osnabrücker Land. Kern des jährlich aufgestellten Kommunikationsplanes ist eine Gemeinschaftswerbung, abgestimmt mit den Städten und Gemeinden in der Region, die im Rahmen eines Marketingbeirats beschlossen wird. Eigene Pressedienste, die Kooperation mit der TMN und der DZT, dem ADFC und dem DTV sowie Pressereisen sichern jährlich eine Reichweite bis zu 50 Mio. Lesern. Hinzu kommen in der abgelaufenen Saison mehrere WDR- und NDR-Rundfunkund Fernsehreportagen wie z. B. Ludger zu Fuß im Mai 2008. Der NDR-Fernsehmoderator Ludger Abeln (vgl. Fotos) berichtete in Kooperation mit dem TOL 10 Wochen nacheinander im NDR-Fernsehen von seinen Erlebnissen auf dem 208 km langen Hünenweg von Osnabrück nach Papenburg. ISBN 978-3-87073-447-3 6,80 publizierende Verlage das Osnabrücker Land in das Raster ihrer flächendeckenden Publikationen aufnehmen, was am Beispiel an der ADFC-Regionalkarte Osnabrücker Land/Oldenburger Münsterland abzulesen ist (vgl. Abb.). ADFC-Regionalkarte www.fahrrad-buecher-karten.de Osnabrücker Land ADFC-Regionalkarte 1 : 75.000 Alle Radtouren für Wochenendtour und Tagesausflug! Mit Straßennamen zur besseren Orientierung! Offizielle Karte des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.v. Göttingen / Oberes Leinetal Hamburg u. Umgebung Hannover u. Umgebung Harz Karlsruhe u. Umgebung Kassel u. Umgebung Köln / Bonn Lahntal Leipzig u. Umgebung Lübeck u. Umgebung Lüneburger Heide Magdeburg u. Umgebung Märkische Schweiz / Oderbruch Mecklenburg. Schweiz / Vorp. Flusslandschaft Mecklenburgische Seenplatte München / Alpenvorland München / Mittlere Isar Münsterland Niederrhein Nord Niederrhein Süd Nürnberg / Mittelfranken Oberlausitz Osnabrücker Land / Oldenburger Münsterland Ostfriesland Ostwestfalen Potsdam / Havelland Regensburg u. Umgebung Rhein-Main Rhein / Neckar Rhön Rügen / Fischland-Darß Ruhrgebiet Ost Ruhrgebiet West Saarland Schleswig / Flensburg Schleswig-H. Nordseeküste Schwäbische Ostalb / Stauferland Schwerin / Ostseeküste Spessart / Main / Odenwald Spreewald / Berliner Seengebiet Stuttgart u. Umgebung Trier u. Umgebung Ulm u. Umgebung Usedom / Haffküste Vogelsberg / Wetterau Würzburg / Fränk. Weinland Berlin u. Umgebung Bodensee Braunschweig u. Umgebung Bremen u. Umgebung Chiemgau Cuxhaven / Bremerhaven Dresden u. Umgebung Eifel / Mosel fohlen vom ADFC. So erkennen Sie auf einen Blick, ob es sich um Waldwege oder asphaltierte Straßen handelt dazu immer die Angabe der Verkehrsbelastung. Sämtliche Angaben sind aktuell recherchiert. Dies alles für ein riesiges Gebiet auf top aktueller Kartengrundlage. Lieferbare Titel: Aachen / Dreiländereck Allgäu Altmühltal / Ingolstadt Augsburg u. Umgebung Bäderdreieck / Passau Die ADFC-Regionalkarte: Detailgetreu finden Sie ein vielfältiges Angebot von Radrouten und ausgesuchten Touren mit den schönsten Sehenswürdigkeiten, emp- Osnabrücker Land Oldenburger Münsterland Zwischen Cloppenburg, Teutoburger Wald und Münsterland Bustouristik Im Zuge der Marketingaufgaben zur Förderung des Varusschlacht-Events 2009 sind nicht nur niederländische Busunternehmen beworben worden (vgl. Kapitel Marktoffensive Niederlande ). Auch deutsche Busunternehmen reisten 2008 zu Tagesfahrten in die VitalBäder und für mehrere Tage nach Hagen an. Dabei organisierte das TOL-Büro das gesamte Programm mit Konzerten, Führungen, Übernachtung und Verpflegung. Im Zuge dieser Tätigkeit konnte festgestellt werden, dass maximal 15 Hotelbetriebe im Osnabrücker Land überhaupt in der Lage sind, Busgruppen im Übernachtungsbereich aufzunehmen. Zum Teil ist diese Zielgruppe entweder überhaupt nicht oder nur zu bestimmten Zeiten für diese Betriebe von Interesse. Verlage Immer mehr Verlage publizieren Bildbände, Reiseführer und touristische Karten über das Osnabrücker Land. Besonders erwähnenswert ist, dass die Herausgeber von Druckerzeugnissen für den Buchhandel per Eigeninitiative auf das TOL- Büro zugehen. Dagegen war es in den vergangenen Jahren eher üblich, dort Überzeugungsarbeit zu leisten. Insbesondere die Kenntnis der Region, die das TOL-Büro in den Entwicklungsprozess von Veröffentlichungen der Verlage einbringt, wird dankbar anerkannt. Neu ist auch, dass bundesweit 18
Qualität und Innovation Qualität Mehr Masse als Klasse ist in Tourismusorten und -regionen heute noch stark verbreitet. Touristische Angebote für Marktsegmente und touristische Routen entstehen zum Teil inflationär, nicht selten ohne Erlebniswert und nicht ausreichend auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Das TOL- Büro fördert deshalb besonders Maßnahmen im qualitativen Bereich, die die touristischen Angebote stärken und die Wettbewerbsfähigkeit insgesamt verbessern helfen. Das TOL-Büro verfügt mittlerweile über vier Qualitäts-Coaches im Bereich der ServiceQualität Niedersachsen. Erstmals ist es dem TOL 2008/2009 gemeinsam mit der Tourismus Marketing Niedersachsen durch Angebote von Seminaren gelungen, private Wirtschaftsbetriebe zu Qualitäts-Coaches in nennenswerter Anzahl zu zertifizieren. Insgesamt wurden in den letzten Jahren über 400 Zertifizierungs- oder Klassifizierungsverfahren auf Initiative des TOL durchgeführt. Zu nennen sind hier: die Deutsche Hotelklassifizierung, die das TOL-Büro gemeinsam mit dem DEHOGA in der Region fördert die Pensions- und Ferienwohnungs-Klassifizierung des DTV hiefür hat das TOL-Büro das dwif in Bad Zwischenahn beauftragt die Förderung der DTV anerkannten Tourist-Informationsstellen bei den Städten und Gemeinden die Zertifizierung von Wanderwegen nach den Richtlinien des Deutschen Wanderverbandes einschließlich der Förderung Wanderfreundlicher Gastgeber die Auszeichnung von Radwegen als Qualitätsroute mit Sternen nach den Richtlinien des ADFC sowie die Zertifizierung von Fahrradfreundlichen Betrieben die Initiative ServiceQualität Niedersachsen, die sich mittlerweile so stark durchgesetzt hat, dass die Planung für ein einheitliches Label ServiceQualität Deutschland vor der Realisierung steht (vgl. Graphik). Die entsprechenden Zertifikate sind bereits heute ein Kriterium in der Deutschen Hotelklassifizierung. 19
Innovation Neben dem Gespür für touristische Trends wie z. B. aktuell im Bereich der Gartenkultur oder von Pilgerwegen, ist es insbesondere der technische Fortschritt, der den Erfolg der Marketingarbeit immer stärker bestimmt. Mit einer neuen leistungsfähigen Reservierungstechnik (vgl. Bereich Informations- und Reservierungsservice dieses Geschäftsberichts) wird den aktuellen Branchen-Standards in diesem Bereich derzeit voll entsprochen. Kartenmaterial, Freizeitrouten und Points of Interest bis hin zur Hotelbuchung über ein Handy, das die notwendigen technischen Vorraussetzungen erfüllt, abrufen (vgl. Artikel Aktiv Radfahren 3/09 ). Die hierzu notwendigen umfangreichen Datenbanken werden derzeit im TOL-Büro ausgebaut. Bereits im Oktober 2007 sind Wander- und Radwanderrouten als GPS-Tracks im Internet des TOL eingestellt worden, die schon über 100.000 Mal besucht wurden. Als eine der ersten Reise-Regionen können die Gäste des Osnabrücker Landes 20
Informations- und Reservierungs-Service Deskline Das ab Januar 2008 im IRS-Büro neu eingesetzte Informations- und Reservierungssystem Feratel-Deskline ermöglicht dem TOL ein den modernen Anforderungen entsprechendes, aktives und vernetztes Destinationsmanagement. Es ist die Grundlage für eine effiziente Gestaltung der täglichen Arbeit und die wirtschaftliche Vermarktung der touristischen Angebote im Osnabrücker Land. Die Stärken des Systems ergeben sich vor allem durch den modularen Aufbau. Verbessert wurde u. a. die Datenverwaltung die Datenpflege die Pauschalangebotsverwaltung nach dem Bausteinprinzip der Online-Wartungstool für touristische Leistungsträger die Verwaltung eines Gruppentools, insbesondere für den Tagungs- und Kongressbereich und die Schnittstelle zur Buchungsplattform Reiseland Niedersachsen. Verbessert hat sich auch die Zusammenarbeit mit den dezentralen Reservierungsstellen. War die Kooperation mit dem Alfsee und dem Tagungs- und Kongressbüro bereits in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich, so arbeiten jetzt die drei Bäder Bad Laer, Bad Iburg und Bad Essen offensiver mit der IRS-Plattform des Osnabrücker Landes zusammen. Erstmals wurde die Tourist Information der Samtgemeinde Bersenbrück mit zufriedenstellenden Startergebnissen an das IRS-System angeschlossen. 21
Jahresergebnis 2008 Die Vermittlungsumsätze im IRS-Osnabrücker Land lagen mit 1.366.426 knapp unter dem des Vorjahres (- 1,8 %). Die nachfolgende Tabelle zeigt vor allem ein weiteres (und gegenüber den Vorjahren) stetiges Wachstum, der Online- Buchungen, die 2009 durch die neue Reservierungssoftware weiter deutlich steigen werden. Auch mit neuen, modular aufgebauten Pauschalen werden die Umsätze, durch die neue Buchungstechnik, tendenziell ausgebaut werden können. Schaut man auf die Städte und Gemeinden, in die die IRS- Umsätze fließen, so musste die Stadt Osnabrück Umsatzverluste von 14 % durch den Deutschen Katholikentag (DKT) hinnehmen, weil bereits frühzeitig durch das Organisationsbüro des Groß-Events erhebliche Teile der Hotelkontingente direkt gebucht wurden und deshalb für das IRS-System gar nicht mehr zur Verfügung standen. Dafür übernahm das IRS-Büro in der letzten Phase vor dem DKT eine Art Feuerwehrfunktion, indem im weiten Umfeld von Osnabrück Übernachtungsmöglichkeiten für die Gäste des DKT bereitgestellt wurden. Alle Städte und Gemeinden im Osnabrücker Land erhielten vom IRS-Büro Vermittlungsumsätze, mit Ausnahme der Stadt Dissen und den Gemeinden Glandorf und Hasbergen. Hinzu kommen noch Betriebe in Versmold und entlang von Rad- oder Wandertouren z. B. im Emsland, dem Landkreis Diepholz oder in der Stadt Bremen. Dabei ist die Höhe der IRS-Umsätze in den Städten und Gemeinden überwiegend von ortsspezifischen Rahmenbedingungen oder der Kooperationsbereitschaft der gastronomischen Betriebe abhängig. Das IRS-Büro ist auf der Basis aller Personal- und Sachkosten im Vergleich mit den Provisionserlösen noch leicht defizitär. Mit einem zusätzlichen Vermittlungsumsatz von rund 200.000 wird aber wohl der Break-even-Point erreicht werden können nach den bisherigen Erfahrungen ein realistisches Ziel! IRS- Umsätze 2007 und 2008 Formen der Zimmervermittlung Jahr Per Telefon Online Pauschalen Reiseveranstalter Gesamt und persönlich 2007 1.159.543 104.256 122.304 5.810 1.391.913 2008 1.143.813 113.259 104.874 4.480 1.366.426 22
Marktoffensive Niederlande Endbericht der Euregio Nach Abschluss der Marktoffensive Niederlande II Mitte 2008 sind insgesamt 3,4 Mio. über Interreg-III A-Mittel für touristische Maßnahmen nach dem Konzept der deutschen Tourismusverbände (Münsterland e.v., Grafschaft Bentheim Tourismus und TOL) und des niederländischen Partners Gelders Overijssels Bureau voor Toerisme zur Förderung der touristischen Nachfrage aus den Niederlanden (bzw. Deutschland) eingesetzt worden. Gemäß dem Abschlussbericht der Euregio konnten allein die deutschen Tourismusverbände über 1 Mio. niederländischsprachige Werbemittel im Nachbarland einsetzen (vgl. Abb. Tagesausflüge als Beispiel). Tagesausflugsziele wurden außerdem in der führenden Zeitung für Twente in 22 ganzseitigen Anzeigen mit einer Gesamtauflage von 2,7 Mio. Exemplaren beworben. Mailings, Bannerwerbung, Newsletter und Pressetexte u. a. über das DZT-Büro Amsterdam, setzten weitere Akzente. 63 Fachmessen und Innenstadt-Präsentationen sowie 10 Pressereisen förderten die Nachfrage niederländischer Gäste nach den drei deutschen Kooperationsregionen. Für das Osnabrücker Land ist die Sonderförderung 2000 Jahre Varusschlacht 2009 mit Pressediensten, Anzeigen, Flyern und die Anwerbung von niederländischen Busunternehmen noch hinzuzurechnen. Diese Marketingmaßnahmen blieben für das Osnabrücker Land nicht ohne Auswirkungen, wie die nachfolgende Tabelle zeigt. Ankünfte und Übernachtungen im Osnabrücker Land aus den Niederlanden Jahr Ankünfte Übernachtungen 2007 17.515 36.660 2008 18.983 38.724 Lagen die Übernachtungen aus den Niederlanden in den Jahren vor der Marktoffensive der deutschen Tourismusverbände im Osnabrücker Land z. T. deutlich unter 20.000 pro Jahr, so wächst das Jahresergebnis bisher kontinuierlich und sicher. Hinzu muss der Ausflugsverkehr gerechnet werden, der nach Angaben der TI-Stellen im Osnabrücker Land, aus den Niederlanden ebenfalls deutlich auf Wachstumskurs ist. 23
Marktoffensive Niederlande III Nach Abschluss der Marktoffensive II der deutschen und niederländischen Tourismusverbände, konnte für die neue Förderperiode der Euregio 2008-2012 die Kampagne in Kontinuität fortgesetzt werden. Hierfür stehen wieder rund 4 Mio. zur Verfügung. Stärker als bisher geht es bereits jetzt um die Nachhaltigkeit der Marketingmaßnahmen, wenn 2012 mit keiner weiteren Förderung mehr zu rechnen ist. Ziel des neuen Maßnahmenplans ist ein noch engerer Zielgruppenzuschnitt und die Erhöhung der Marketingquote durch Drittfinanzierung. Das gemeinsame Projektbüro, das die deutschen Tourismusverbände schon jetzt in Gronau für den niederländischen Markt unterhalten, soll dann auch ohne Fördergelder weiterarbeiten. Ein erster Schritt hierzu wurde bereits bei der Vakantie 2009 in Utrecht vollzogen: Erstmals ist ein gemeinsamer 100 qm großer Messestand für die größte niederländische Tourismusmesse im CD der Marketingkampagne gebaut worden (vgl. Foto). Der Messetand ist in Anwesenheit der Vorstände der Grafschaft Bentheim Tourismus, der Münsterland e. V. und des TOL vom Vorsitzenden der Euregio Frans Willeme (s. Foto li.) offiziell am 13. Januar 2009 seiner Bestimmung übergeben worden. 24
Datenbilanz Tourismusbarometer Erstmals legte 2008 der Deutsche Sparkassen und Giroverband das Sparkassen-Tourismusbarometer Deutschland vor (vgl. Abb.). Das Barometer analysiert neben den Trends im Weltund Europatourismus, der Nachfrage und Angebotsentwicklung im Deutschland-Tourismus, auch regionale Entwicklungen in den Bundesländern und nach Destinationstypen. Exklusiv wurde der Tourismus-Destinationsindex entwickelt, der Marktposition und -dynamik der deutschen Tourismuswirtschaft beschreibt. Bei der Entwicklung der Besucherzahlen in den niedersächsischen Kultur- und Freizeitanlagen gab es 2008 gegenüber dem Vorjahr Gewinner + Verlierer. Nach den Recherchen des dwif waren die größten Publikumsverlierer in Niedersachsen die Spielbanken und Spielscheunen auf der Gewinnerseite waren Landschaftsattraktionen und Bergbahnen. Es gab 2008 in Niedersachsen überwiegend leichte Verluste bei den Besuchern von Schlössern, priv. Eisenbahnen, Burgen, Naturinfozentren, Zoos, Stadtführungen und Freizeitparks. Nur die Erlebnisbäder, Museen, die Ausflugsschifffahrt und die Angebote an Werksführungen konnten neben den schon erwähnten Gewinnern Zuwachszahlen schreiben. Niedersächsische Reise-Regionen Näher dran ist das Sparkassen Tourismusbarometer Niedersachsen. Im 3. Tertialbericht 2008 ist ein Wachstum von 2,8 % der Übernachtungen in Niedersachsen (NDS) für das Jahr 2008 festzustellen das Osnabrücker Land liegt mit einem Wachstum von 2,9 % (ohne Camping und Betriebe unter 9 Betten) leicht über dem Landeswachstum. 3 2 1 Land NDS 2,8% OSL 2,9% Übernachtungszuwächse 2008 gegenüber dem Vorjahr Dagegen stagnieren die Umsätze in den Bereichen Restaurant, Café und Kneipe das entspricht auch den Aussagen des Hotel- und Gaststättenverbandes im Osnabrücker Land. Von den NDS-Reiseregionen steht das Osnabrücker Land 2008 mit 1.639.241 Übernachtungen und einem Zuwachs von 2,9 % in einem guten Mittelfeld. Tatsächlich sind die amtlichen Übernachtungen aber nur ein Teilindikator. Mit den Übernachtungen der Betriebe unter 9 Betten sowie den Camping- und Dauercamping-Übernachtungen überschreitet das Osnabrücker Land leicht die 2 Mio.-Marke. Hinzu kommt der Tagesausflugsverkehr, der wirtschaftlich noch bedeutender ist als die Summe aller Übernachtungen. Interessant ist auch festzustellen, dass die offiziellen Übernachtungszahlen des Emslandes, der Grafschaft Bentheim und des Osnabrücker Landes bei etwa 3,5 Mio./Jahr liegen. Mit beiden Regionen pflegt der TOL eine intensive Zusammenarbeit. Vergleicht man diese Kooperationsgemeinschaft mit den Werten der 14 amtlichen Reise-Regionen in Niedersachsen, so rückt dieses touristische Netzwerk auf Platz vier aller niedersächsischen Reise-Regionen auf. Vorne liegt die Nordseeküste gefolgt von der Lüneburger Heide und den Ostfriesischen Inseln. 25
Innen-Marketing Beratung und Service In dem Prozess von drei Ilek-Regionen ist im Bereich der Ideenfindung für die Tourismusentwicklung auch das TOL- Büro beteiligt. Beim Ilek Nördliches Osnabrücker Land (NOL) arbeitet die Arge Artland im TOL gemeinsam mit dem Regional-Management von MCON an der Realisierung des vorliegenden Umsetzungsplanes. Bei den Ilek-Regionen Südliches Osnabrücker Land (SOL) und Wittlager Land (WTL) beginnt die Realisierung nach der Entscheidung über das Regional- Management in den kommenden Wochen. Das TOL-Büro wird sich an der Umsetzung der touristischen Konzepte der drei Ilek-Regionen im Osnabrücker Land aktiv weiter beteiligen. Wie in den vergangenen Jahren wurden wieder eine Anzahl von Referaten z. B. vor dem Tourismusausschuss von Bad Rothenfelde, dem Tag der niedersächsischen Denkmalpflege oder bei der Fachhochschule Osnabrück vorgetragen, um den Stellenwert des Tourismus in der Region weiter zu festigen. Städte, Gemeinden und Privatunternehmen wurden beraten oder unterstützt z. B. bei der Umsetzung einer Radkarte in Glandorf, zum Gedenken an den Raketenpionier Reinhold Tiling (vgl. Abb.), der Öffentlichkeitsarbeit der Artland Brauerei, der DEHOGA-Kampagne Wild auf Wild? oder einer neuen Namensfindung für das Kurmittelhaus von Bad Laer. Ein weiteres Beispiel ist die Kooperation mit der Ökologischen Gemeinschaft Osnabrücker Land, bei denen Radtouren mit Betriebsbesichtigungen verbunden werden (vgl. Abb. Werbemittel). 26
Regionale Medien Zur Förderung der Akzeptanz der Tourismusentwicklung in der Region, der Information seiner Mitglieder und des Erkennens von Marketingergebnissen, betreibt der TOL eine systematische Zusammenarbeit mit den regionalen Medien. Zahlreiche Presseberichte sowie Rundfunk- und Fernsehreportagen waren auch im Berichtszeitraum das Ergebnis dieser Tätigkeit. Die nachfolgenden Bilder zeigen einen Auszug von veröffentlichten Themen. Die neue Dachmarke der Heilbäder VitalBäder Natürlich im Osnabrücker Land soll die Effizienz der spezifischen Bädernachfrage erkennbar verbessern. Mit dem neuen Logo präsentierten sich der Bäder-Koordinator des TOL Friedhelm Lange, TOL-Vorsitzender Dr. Reinhold Kassing, die Bäder-Bürgermeister Drago Jurak, Günter Harmeyer, Holger Richard und Klaus Rehkämper mit TOL-Geschäftsführer Günter Droste. Im Januar 2009 arbeitete das TOL-Büro mit verschiedenen Partnern schon zum 4. Mal mit der GLL-Behörde in Osnabrück für eine Präsentation des Osnabrücker Landes auf der Grünen Woche in Berlin zusammen zur Freude des TOL-Vorsitzenden Dr. Reinhold Kassing, des GLL-Dezernenten Norbert Wencker und des GLL-Referenten Uwe Bendig. Die GartenTraumTour, eine von 9 Thementouren für Radler im Osnabrücker Land, wurde durch die Projektmitarbeiterin Melanie Staat (Foto) in einem 8-Monatspraktikum qualitativ aufgewertet. Unter anderem konnten die Orientierungsmöglichkeiten dieser Strecke, die hauptsächlich zu Privatgärten führt, deutlich verbessert werden. Touristische Routen enden nicht an Regionengrenzen. Im Rahmen von Kooperationsgesprächen trafen sich der TOL- Vorsitzende Dr. Reinhold Kassing und TOL-Geschäftsführer Günter Droste in Diepholz mit Vertretern der DümmerWeser- Land-Touristik (DWLT). Gesprächspartner waren der Landrat des Kreises Diepholz Gerd Stötzel sowie der Vorsitzende der DWLT Bürgermeister Dr. Thomas Schulze und Geschäftsführer Walter Tödtemann. Speisen und Übernachten in Schlössern, Klöstern und Burgen ist eines der TOL-Förderprojekte. Gemeinsam mit dem Verein Culture & Castles (Kalkar) konnten Übernachtungsmöglichkeiten im gehobenen Bereich auf Gut Sögeln und Kloster Malgarten in Bramsche fertig gestellt werden. Mit dabei war Nicole Brögmann (re.) Geschäftsführerin von Culture & Castles sowie die Eigentümerin von Gut Sögeln Gisela von Bock und Polach neben dem TOL-Vorsitzenden Dr. Reinhold Kassing und TOL-Geschäftsführer Günter Droste. 27
Verbandsorganisation Mitgliederversammlung Die Jahresmitgliederversammlung 2008 fand am 30. April im Hause der Sparkasse Osnabrück statt. Das Hauptreferat stand unter dem Thema Tourismusbarometer Niedersachsen - Trends und Perspektiven für das Osnabrücker Land. Der Referent Prof. Dr. Mathias Feige vom dwif-consulting Berlin ermutigte das Osnabrücker Land die Ziele ihres Masterplans 2015 konsequent weiter zu verfolgen, um zukünftig im regionalen Wettbewerb Marktanteile zu sichern und auszubauen. Durch das Ausscheiden des Vorstandsmitgliedes Stadtrat Reinhard Sliwka, wählte die Mitgliederversammlung den Oberbürgermeister der Stadt Osnabrück Boris Pistorius in den TOL-Vorstand. Für den Beiratsvorsitzenden, IHK-Hauptgeschäftsführer Hubert Dinger, der altersbedingt aus seiner Position ausschied, wurde der Vorsitz dem Vorstand der Sparkasse Osnabrück Johannes Hartig M. A. übertragen. Das Foto zeigt (von links) den TOL-Vorsitzenden Dr. Reinhold Kassing, Stadtrat Reinhold Sliwka, den neuen Beiratsvorsitzenden Johannes Hartig M. A., Prof. Dr. Mathias Feige und TOL- Geschäftsführer Günter Droste nach Abschluss der Jahresmitgliederversammlung am 30. April 2008. Vorstand Unter der Leitung des TOL-Vorsitzenden Dr. Reinhold Kassing tagte der Vorstand insgesamt 4 x, um an den von der Mitgliederversammlung beschlossenen Satzungszielen zu arbeiten. Neben den Regularien wie z. B. die Feststellung des Jahreshaushaltes 2009, war die Umsetzung des Masterplanes 2015 ein Beratungsschwerpunkt. Aber auch Themen wie die touristische Entwicklung des Mittellandkanals oder die Einsetzung eines Fahrradkoordinators standen auf der Tagesordnung des Vorstandes. 28
Beirat Der neue Beiratsvorsitzende des TOL Johannes Hartig M.A. lud die Beiratsmitglieder am 13. März 2009 in das Gebäude des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes in Berlin zur Jahressitzung anlässlich der Internationalen Tourismusbörse Berlin ein. Im Zuge der Weiterentwicklung des touristischen Masterplans 2015 für das Osnabrücker Land informierte Diplom Sozialwirt Erhard Stammberger-Riemer (Oldenburg) über die Chancen und Risiken von Ferienparks mit hohen Investitionsvolumen. Das Foto zeigt den Beirat im Eingangsbereich des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes in der Charlottenstraße von Berlin-Mitte. Geschäftsstelle Die TOL-Geschäftsstelle konnte im Berichtszeitraum auf ein eingespieltes Team setzen, nur im IRS-Büro gab es einen Wechsel. Für die bisherige Mitarbeiterin Sabine Lukaszczyk, die nach Hamburg umgezogen ist, arbeitet jetzt im Bereich der Zimmervermittlung und des Services Daniela Hübler. Für den niederländischen Markt betreibt der TOL gemeinsam mit dem Münsterland und der Grafschaft Bentheim sowie dem Gelders Overijssels Bureau voor Toerisme ein eigenes Projektbüro in Gronau mit 2 ½ Planstellen unter Leitung von Heike Rieger. Der TOL hat seinen jährlichen Betriebsausflug 2007 und 2008 bereits auf das Event 2000 Jahre Varusschlacht ausgerichtet. 2007 wurde Haltern am See und Xanten besucht, 2008 Detmold und das Hermannsdenkmal. Dabei wurde das TOL-Büro beim LWL Römermuseum vom dortigen Direktor Dr. Rudolf Asskamp empfangen. In Detmold informierte der Koordinator des Hermannsbüros Dr. Klaus Schafmeister die Mitarbeiter des TOL über die Planungen für das Jahr 2009. Das Zusammenführen von unterschiedlichen Mitarbeitern zur flexiblen Lösung von Aufgaben gehört zum Standard der täglichen Marketingarbeit des TOL. Das Foto zeigt ein Beispiel von der ITB 2009 in Berlin. Zum ITB- Team gehörten u. a. (von links) Sabine Böhme (TOL), Diane Schulte (OMT), Ariane Hanselmann (Varusschlacht GmbH), Christel Richeling (VitalBäder) sowie Gabi Klein und Angelika Hoffstädt (TOL). 29
Die Akteure TOL-Mitglieder und Gremien Mitglieder + Kooperationspartner Vereinsmitglieder Landkreis Osnabrück Stadt Osnabrück Städte und Gemeinden Gemeinde Bad Essen Stadt Bad Iburg Gemeinde Bad Laer Gemeinde Bad Rothenfelde Gemeinde Belm Gemeinde Bissendorf*) Gemeinde Bohmte Stadt Bramsche Stadt Dissen Stadt Georgsmarienhütte Gemeinde Glandorf Gemeinde Hagen*) Gemeinde Hasbergen Gemeinde Hilter Stadt Melle Gemeinde Ostercappeln Gemeinde Wallenhorst Samtgemeinde Artland Gemeinde Badbergen Gemeinde Menslage Gemeinde Nortrup Samtgemeinde Bersenbrück Gemeinde Alfhausen Gemeinde Ankum*) Stadt Bersenbrück Gemeinde Eggermühlen Gemeinde Gehrde Gemeinde Kettenkamp Gemeinde Rieste*) Samtgemeinde Fürstenau Gemeinde Berge Gemeinde Bippen*) Stadt Fürstenau Samtgemeinde Neuenkirchen Gemeinde Merzen Gemeinde Neuenkirchen Gemeinde Voltlage 30
Wirtschaftsunternehmen, Vereine und Verbände Vorstand FMO Flughafen Münster/Osnabrück GmbH Stadtwerke Osnabrück Sparkasse Osnabrück Kreissparkasse Bersenbrück Sparkasse Melle DEHOGA Kreisgruppe Osnabrück Alfsee GmbH Hasetal Touristik GmbH Naturpark TERRA.vita Nördl. Teutoburger Wald/ Wiehengebirge/Osnabrücker Land Wiehengebirgsverband Weser-Ems DümmerWeserLand Touristik *) Gemeinden mit dem Prädikat Staatlich anerkannter Luftkurort oder -Erholungsort Vorstands-Vorsitzender: Erster Kreisrat Dr. Reinhold Kassing Landkreis Osnabrück Oberbürgermeister Boris Pistorius Stadt Osnabrück Samtgemeinde-Bürgermeister Reinhard Scholz Samtgemeinde Artland Bürgermeister Klaus Rehkämper Gemeinde Bad Rothenfelde Johannes Hartig, M.A. Vorstand der Sparkasse Osnabrück Geschäftsführer Günter Droste Tourismusverband Osnabrücker Land e. V. Beirat Kooperationspartner 190 Hotels, Gasthöfe, Ferienwohnungen, Ferienhäuser, Urlaub auf dem Lande*) Stadt Versmold *) Vertragspartner des Informations- und Reservierungsservice Personen aus dem Bereich des Tourismusverbandes Osnabrücker Land e.v. (TOL) Vorsitzender Erster Kreisrat Dr. Reinhold Kassing Vorstand Oberbürgermeister Boris Pistorius Vorstand Johannes Hartig, M.A. (Beiratsvorsitzender) Vorstand der Sparkasse Osnabrück Vorstand Samtgemeinde-Bürgermeister Reinhard Scholz Vorstand Bürgermeister Klaus Rehkämper Geschäftsführer Günter Droste Stellvertr. Geschäftsführerin Sabine Böhme 31