http://www.uniqagroup.com/uniqagroup/cms/de/press/press_release/archive/2012/pa_...

Ähnliche Dokumente
UNIQA Group. Wachstum wartet nicht! 27. April 2012 Andreas Brandstetter, CEO Hannes Bogner, CFO

UNIQA Insurance Group AG Geschäftsjahr 2013 vorläufige Daten

Hauptversammlung von UNIQA Versicherungen AG 27. Mai Bericht über das Geschäftsjahr 2012 / Andreas Brandstetter

Herzlich willkommen. 15. ordentliche Hauptversammlung UNIQA Insurance Group AG. 26. Mai 2014, Uhr

Pressekonferenz 1. Halbjahr August 2013 Andreas Brandstetter, CEO Hannes Bogner, CFO

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

9-Monats-Bericht 2004 UNIQA Versicherungen AG

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

Kapitalerhöhung - Verbuchung

Gemeinsam erfolgreich. Unser Konzernleitbild

Die Gesellschaftsformen

Bericht des Aufsichtsrats der Österreichische Staatsdruckerei Holding AG FN s

Begeisterung und Leidenschaft im Vertrieb machen erfolgreich. Kurzdarstellung des Dienstleistungsangebots

Schriftliche Vordiplomprüfung Betriebsökonomie FH Serie C

Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung: EFRE im Bundes-Land Brandenburg vom Jahr 2014 bis für das Jahr 2020 in Leichter Sprache

Vorteile einstreichen

Erläuternder Bericht des Vorstands der GK Software AG zu den Angaben nach 289 Abs. 4 und 5, 315 Abs. 4 Handelsgesetzbuch (HGB)

Gesetzesänderungen «Nominee», Entwurf

Leichte Sprache Informationen zum Europäischen Sozialfonds (ESF) Was ist der Europäische Sozialfonds?

- Unsere Zusammenarbeit

Erste Bank Spar und Kreditprognose. 2. Quartal 2015

Gründe für fehlende Vorsorgemaßnahmen gegen Krankheit

Die Post hat eine Umfrage gemacht

Zurich teilt die erfolgreiche Placierung von Capital Notes über USD 500 Millionen mit

Übungsaufgaben Prozentrechnung und / oder Dreisatz

DIESES DOKUMENT IST WICHTIG UND ERFORDERT IHRE SOFORTIGE BEACHTUNG.

OVB Holding AG. Neunmonatsbericht Januar 30. September November 2008, Conference Call. Michael Frahnert, CEO Oskar Heitz, CFO

Skandia Smart Dolphin. Investment mit Höchststandsgarantie.

Befragt wurden Personen zwischen 14 und 75 Jahren von August bis September Einstellung zur Organ- und Gewebespende (Passive Akzeptanz)

Leichte-Sprache-Bilder

ANLAGEFONDS Arbeitsauftrag

MAB STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT MBH LINCKE, LEONHARDT & SZURPIT

Anhang zur Einladung zur ordentlichen Generalversammlung 2016 STATUTEN. der. Bellevue Group AG

Trennung von Geschäftsfeld Power beabsichtigt Erheblicher Verlust im Geschäftsfeld Power Veräußerung der verbleibenden Nigeria-Beteiligungen

Serenity Plan Finanzierung Ihres Ruhestands. Die Lösung zur Sicherung Ihres Einkommens im Alter

Online bezahlen mit e-rechnung

Ihre Joker für eine entspannte Vorsorge

1. Weniger Steuern zahlen

s- Sparkasse Die Ausbildung ist schon mal gesichert! Die Sparkassen-KinderleichtVorsorge. Sparkassen-Finanzgruppe

ALEMÃO. Text 1. Lernen, lernen, lernen

EINLADUNG ZUR HAUPTVERSAMMLUNG

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

Warum Sie dieses Buch lesen sollten

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Häufig gestellte Fragen

Frau sein in jedem Alter

Aus der Flut der Informationen jene herausfiltern, die zur richtigen Investitionsentscheidung führen.

Berufsunfähigkeit? Da bin ich finanziell im Trockenen.

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Senkung des technischen Zinssatzes und des Umwandlungssatzes

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Aktie als Beteiligungs- und Finanzierungsinstrument bei der AG

RISIKOLOS VOR GERICHT.

SICHER UND ERTRAGREICH. WIR SCHAFFEN DAS. Spar & Cash.

PRESSEMITTEILUNG. Stabilität und Erfolg in schwierigen Zeiten. 20. Mai Die Versicherung auf Ihrer Seite.

Ich habe von dem bevorstehenden Börsengang der Stuttgarter Maschinenbau AG gelesen. Für diesen Börsengang interessiere ich mich sehr.

B. M. P. Pharma Trading AG. Zwischenabschluss. zum

Statuten in leichter Sprache

CleVesto. Helvetia CleVesto: Meine fondsgebundene Lebensversicherung. Die individuelle Versicherung aus der individuellen Schweiz.

Welchen Nutzen haben Risikoanalysen für Privatanleger?

Vorsorgetrends 2012 Österreich

Übungsaufgabe 3 - Goodwill

lifefinance Hier verkaufen Sie Ihre Lebensversicherung Verkaufen statt kündigen denn Ihre Police ist mehr wert, als Sie denken!

SATZUNG DER BERLIN HYP AG

Antrag'auf'Hilfeleistungen'aus'dem'Fonds'Sexueller'' Missbrauch'im'familiären'Bereich' '' A)'Zweck'des'Fonds'Sexueller'Missbrauch'

Korrigenda Handbuch der Bewertung

Schritte 4. Lesetexte 13. Kosten für ein Girokonto vergleichen. 1. Was passt? Ordnen Sie zu.

Innovativ gründen? Pro-Ideenfonds. Förderung technologieorientierter Existenzgründungen in Hamburg

Ihr finanzstarker Partner

An die Inhaber von deutschen Anteilen des Fonds Commun de Placement EasyETF S&P 500

Das dynamische Sutor PrivatbankPortfolio. Für positiv denkende Langzeit-Anleger

Heidelberger Lebensversicherung AG

Agile Enterprise Development. Sind Sie bereit für den nächsten Schritt?

Wertpapiere in den Augen der Vorarlberger. Eine Studie von IMAS International im Auftrag von Erste Bank & Sparkassen

Auf der Bilanzpressekonferenz am 4. Juni hat Leben-Vorstand Guido. Schaefers Stellung bezogen zum geplanten Gesetzespaket der

Alle gehören dazu. Vorwort

Sanochemia Pharmazeutika AG

STEUERN & EINKOMMEN: Steuerliche Auswirkungen bei verschiedenen Arbeitsverhältnissen

Leitbild. für Jedermensch in leicht verständlicher Sprache

Inhalt 1. Was wird gefördert? Bausparverträge

DWS Fondsplattform Die Investmentplattform für professionelle Anleger

Tipps für die Anlageberatung

Die neue Aufgabe von der Monitoring-Stelle. Das ist die Monitoring-Stelle:

Sparstudie 2014: Gibt s noch Futter für das Sparschwein? September 2014 IMAS International

a) Mehrwertsteuer buchungstechnisch

Dow Jones am im 1-min Chat

Pflegende Angehörige Online Ihre Plattform im Internet

Nicht über uns ohne uns

Übernahmeangebot Phoenix

Michaela Knirsch-Wagner

Online Banking. Nutzung von Online Banking. Ergebnisse repräsentativer Meinungsumfragen im Auftrag des Bankenverbandes April 2011

Sterbegeldversicherung. Vorsorge treffen

Sparen in Deutschland - mit Blick über die Ländergrenzen

FDAX mit Zertifikaten gehandelt

Dr. Kraus & Partner Ihr Angebot zu Konfliktmanagement

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

UNIQA Insurance Group AG Geschäftsjahr 2014 vorläufige Daten

Privatanleger rechnen mit Fortsetzung der Minizins-Ära

Attraktive Zinsen weltweit. Zins-Zertifikate. Leistung aus Leidenschaft.

Transkript:

Page 1 of 5 Die in dieser Presseaussendung enthaltenen Information sind weder zur Veröffentlichung noch zur Weitergabe in die bzw. innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika, nach bzw. innerhalb Australien(s), Kanada(s) oder Japan(s) bestimmt. UNIQA plant für heuer Kapitalmaßnahme von 500 Millionen Euro, um kurzfristige Wachstumschancen nutzen zu können Re-IPO in 2013 bleibt zentrales Element der Wachstumsstrategie - Aufgrund der volatilen Kapitalmärkte ist derzeit nicht absehbar, ob UNIQA zum Zeitpunkt des geplanten Re-IPO in 2013 ein attraktives Kapitalmarktumfeld vorfinden wird - Wachstum wartet aber nicht. UNIQA will aktuelle Wachstumschancen in CEE nutzen und plant daher noch heuer einen Zwischenschritt: Eine Kapitalerhöhung im Ausmaß von 500 Millionen Euro, die von den bestehenden Aktionären gezeichnet wird - UNIQA plant folgende Wachstumsmaßnahmen: 1. Forciertes organisches Wachstum 2. Kauf der EBRD-Minderheitsanteile in CEE 3. Selektive Akquisitionen - Kapitalerhöhung stärkt Kapitalstruktur. Erhöhte Solvenzquote schafft Basis für dieses Wachstum - UNIQA hält am Re-IPO als zentralen Bestandteil der Wachstumsstrategie fest. Die Vorbereitungen dazu sind angelaufen: UNIQA gibt sich neue, börsenfreundliche Konzernstruktur vorbehaltlich behördlicher Genehmigungen - Ergebnis 2011 durch Einmaleffekte belastet, das Kerngeschäft in Österreich und CEE war aber robust Was UNIQA im Mai 2011 und im März 2012 kommuniziert hat: UNIQA hat im Sommer 2011 eine langfristige, auf 10 Jahre ausgelegte strategische Neuausrichtung mit klarem Fokus auf Wachstum beschlossen: Das Unternehmen plant, die Zahl der Kunden bis 2020 auf 15 Millionen zu verdoppeln und bis 2015 das Ergebnis um bis zu 400 Millionen Euro zu steigern. Abhängig vom Kapitalmarktumfeld soll dieses Wachstum durch einen Börsegang (Re-IPO) im Jahr 2013 finanziert werden. Dabei soll der Streubesitz signifikant erhöht werden: Die bestehenden Kernaktionäre Raiffeisen Zentralbank (RZB) sowie Austria Privatstiftung und Collegialität sollen nach diesem Re-IPO gemeinsam mindestens 51 Prozent halten. Damit ist eine österreichische Mehrheit gesichert. UNIQA hat zuletzt Anfang März bekräftigt, sich im 2. Quartal zu Details dieser Kapitalmaßnahme zu äußern. Die entsprechenden Grundsatzbeschlüsse dazu sind in der Sitzung des Aufsichtsrates am Abend des 26. April 2012 gefasst worden. Sie lauten wie folgt: Wachstumschancen jetzt nutzen: Kapitalerhöhung um 500 Millionen Euro Aufgrund der volatilen Kapitalmärkte ist derzeit nicht absehbar, ob UNIQA zum Zeitpunkt des geplanten Re-IPO in 2013 ein attraktives Kapitalmarktumfeld vorfinden wird. Um die sich derzeit bietenden Wachstumschancen in CEE jetzt nutzen zu können, plant UNIQA, als Zwischenschritt noch heuer eine Kapitalerhöhung im Ausmaß von 500 Millionen Euro vorzunehmen. Diese Kapitalerhöhung wird ausschließlich den bestehenden Aktionären angeboten werden. Die beiden Kernaktionäre Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB) und Austria Privatstiftung werden ihre Bezugsrechte jedenfalls voll ausüben. Wofür wird dieses Kapital verwendet? Vor allem in Zentral- und Osteuropa (CEE) bieten sich UNIQA jetzt große Wachstumsmöglichkeiten: Allein im Jahr 2011 hat UNIQA 600.000 neue Kunden gewonnen

Page 2 of 5 die meisten davon in CEE. UNIQA will weiter organisch wachsen und den Vertrieb konsequent ausbauen. UNIQA beabsichtigt, die Minderheitenanteile der European Bank for Reconstruction and Development (EBRD) an den UNIQA Tochtergesellschaften in Kroatien, Polen und Ungarn zu kaufen. Die Verhandlungen laufen. Darüber hinaus erwartet UNIQA vermehrt Möglichkeiten für Akquisitionen und damit zum Ausbau ihrer Marktposition in bestehenden Märkten, da einige Mitbewerber, deren Fokus nicht auf CEE liegt, vermutlich beginnen, sich aus der Region zurückzuziehen. Die Kapitalerhöhung stärkt die Kapitalstruktur von UNIQA. Die erhöhte Solvenzquote schafft die Basis für das geplante Wachstum. Die Vorbereitungen für den Re-IPO sind angelaufen UNIQA hält am Re-IPO als zentralem Bestandteil ihrer Wachstumsstrategie fest. Die Vorbereitungen sind angelaufen. Als wichtigster Teil davon soll die Konzernstruktur gestrafft und börsenfreundlicher gestaltet werden: Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen ist ge-plant, dass Austria Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit Privatstiftung und Collegialität Versicherung auf Gegenseitigkeit ihre Beteiligungen an der UNIQA Personenversicherung AG in der Höhe von gemeinsam 36,6 Prozent in die börsennotierte Holding UNIQA Versicherungen AG gegen Gewährung neuer Aktien an UNIQA Versicherungen AG als Sacheinlage einbringen. Zudem sollen die UNIQA Sachversicherung AG und die CALL DIRECT Versicherung AG mit der UNIQA Personenversicherung AG als neuer UNIQA Österreich" verschmolzen werden, die zu 100 Prozent der börsennotierten Holding gehören wird. Auch dafür hat der Aufsichtsrat in seiner Sitzung vom Abend des 26. April 2012 die notwendigen Grundsatzbeschlüsse gefasst. UNIQA CEO Andreas Brandstetter: Wachstum wartet nicht! Wir wollen die Chancen, die sich uns derzeit bieten, nutzen. Dafür brauchen wir jetzt Kapital. Daher planen wir für 2012 eine Kapitalerhöhung als Zwischenschritt zum Re-IPO. So treiben wir die Vorbereitungen für eine Erhöhung des Streubesitzes voran und machen uns bei der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie UNIQA 2.0 ein Stück unabhängiger von den derzeit volatilen Kapitalmärkten." Die Wachstumsstrategie UNIQA 2.0" besteht aus 5 Pfeilern: 1. Die Kundenzahl bis 2020 von 7,5 auf 15 Millionen verdoppeln: Bis Ende 2011 ist die Kundenzahl auf 8,1 Millionen gestiegen. 2. Konzentration auf das Versicherungskerngeschäft in den Kernmärkten: UNIQA hat im April 2012 den Verkauf ihres Anteils an der Mannheimer Gruppe in Deutschland finalisiert und ein Bieterverfahren für ihre Hotelbeteiligungen eingeleitet. Das Ziel ist eine Verpachtung der Hotels, ein Verkauf ist aber auch denkbar. 3. Das Eigenkapital stärken, um das angestrebte Wachstum zu finanzieren: Dafür ist abhängig vom Kapitalmarktumfeld ein Börsegang in 2013 geplant, bei dem der Streubesitz deutlich erhöht wird, die Mehrheit aber in österreichischer Hand bleiben soll. 4. Um ihre Ziele zu erreichen, hat UNIQA vier Schwerpunktprogramme aufgesetzt: UNIQA Österreich: Die Profitabilität steigern, Strukturen und Prozesse optimieren und die regionale Präsenz ausbauen. Bis 2015 will UNIQA die Zahl ihrer Versicherer vor Ort" von 300 auf 400 erhöhen. Raiffeisen Versicherung: Die Partnerschaft mit den Raiffeisenbanken intensivieren, indem man sich klar an den Bedürfnissen von Bankberatern und -kunden ausrichtet. UNIQA International: In CEE deutlich mit Fokus auf Rentabilität und Werthaltigkeit über dem Markt wachsen. Risikomanagement: Eine wertorientierte Unternehmenssteuerung mit einem State-of-the- Art Risikomanagement implementieren. UNIQA hat hierfür als erste österreichische Versicherung ein eigenes Vorstandsressort eingerichtet. 5. Das Ziel dieser Maßnahmen: UNIQA will bis 2015 das Ergebnis gegenüber 2010 um bis zu 400 Millionen Euro verbessern. Das Jahresergebnis 2011:

Page 3 of 5 Das operative Kerngeschäft der UNIQA Group hat sich im Jahr 2011 in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld solide entwickelt: Die laufenden Prämien einschließlich der Spar-anteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stiegen um 4,7 Prozent auf 5.381,1 Millionen Euro (2010: 5.140,5 Millionen Euro), in den Wachstumsmärkten in Zentral- und Osteuropa sogar um 7,7 Prozent auf 1.095,3 Millionen Euro (2010: 1.017,0 Millionen Euro). Die verrechneten Prämien exklusive der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung sanken leicht um 0,6 Prozent auf 5.348,8 Millionen Euro (2010: 5.379,1 Millionen Euro). Die Versicherungsleistungen im Eigenbehalt sanken um 10,5 Prozent auf 3.992,1 Millionen Euro (2010: 4.458,3 Millionen Euro). Die Schadenquote nach Rückversicherung im Schaden- und Unfallgeschäft verbesserte sich aufgrund des guten Schadenverlaufs um 3,5 Prozentpunkte auf 68,1 Prozent (2010: 71,6 Prozent). Die Leistungsquote nach Rückversicherung reduzierte sich in der Lebensversicherung um 8,2 Prozentpunkte auf 65,0 Prozent (2010: 73,2 Prozent) und in der Krankenversicherung um 1,4 Prozentpunkte auf 85,5 Prozent (2010: 86,9 Prozent). Die Aufwendungen für den Versicherungsbetrieb (abzüglich Rückversicherungsprovisionen und Gewinnanteilen aus Rückversicherungsabgaben) stiegen 2011 um 14,9 Prozent auf 1.548,3 Millionen Euro (2010: 1.347,5 Millionen Euro). Dieser Anstieg ist vor allem auf das Wachstum in CEE sowie auf Einmalaufwendungen für die Neuausrichtung der UNIQA Group in der Höhe von 130,5 Millionen Euro zurückzuführen. Die Konzernkostenquote nach Rückversicherung stieg aufgrund dieser Einmalaufwendungen überproportional auf 27,1 Prozent (2010: 22,6 Prozent). Bereinigt um die Einmalaufwendungen betrug die Kostenquote 24,8 Prozent. Die Combined Ratio nach Rückversicherung in der Schaden- und Unfallversicherung sank aufgrund des verbesserten Schadenverlaufs leicht auf 105,1 Prozent (2010: 105,4 Prozent). Bereinigt um die Einmalaufwendungen für die Neuausrichtung der Gruppe sank die Combined Ratio nach Rückversicherung auf 101,0 Prozent. Die Kapitalanlagen inklusive der fonds- und der indexgebundenen Lebensversicherung gingen im Geschäftsjahr 2011 leicht um 0,7 Prozent auf 24.601,1 Millionen Euro (31.12.2010: 24.778,7 Millionen Euro) zurück. Die Netto-Erträge aus Kapitalanlagen sanken vor allem aufgrund der Netto-Belastung durch Abschreibungen auf griechische Staatspapiere in der Höhe von netto 348 Millionen Euro und der generell negativen Entwicklung auf den Finanzmärkten um 74,0 Prozent auf 226,6 Millionen Euro (2010: 872,3 Millionen Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) betrug 2011 minus 325,6 Millionen Euro (2010: 141,8 Millionen Euro). In diesem Ergebnis sind erhebliche Einmaleffekte enthalten: Abschreibungen auf griechische Staatspapiere in der Höhe von netto 348 Millionen Euro und Aufwendungen für die Neuausrichtung der UNIQA Group inklusive Abschreibungen auf Beteiligungen in Höhe von 175,8 Millionen Euro. Auf der anderen Seite ist ein positiver Effekt aus der Änderung der Rückversicherungsstrategie in der Höhe von 40 Millionen Euro im Ergebnis enthalten. Bereinigt um diese Einmaleffekte würde das positive EGT 158,2 Millionen Euro betragen. Das Konzernergebnis lag bei minus 245,6 Millionen Euro (2010: 42,3 Millionen Euro). UNIQA CEO Brandstetter: Wir haben ein robustes operatives Kerngeschäft. Die Sondereffekte belasten natürlich das Ergebnis in 2011, aber sie entlasten uns für die Zukunft. Unsere Strategie mit dem klaren Fokus auf die Kunden und das Kerngeschäft passt. Wir werden sie 2012 weiter konsequent umsetzen." Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung am 29. Mai 2012 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2011 auf die Ausschüttung einer Dividende zu verzichten. Die UNIQA Group beschäftige in 2011 durchschnittlich 15.081 (2010: 15.066) angestellte

Page 4 of 5 Mitarbeiter davon 6.725 in Österreich (2010: 6.801). Einschließlich der Mitarbeiter der exklusiv für die UNIQA Group tätigen GeneralAgenturen waren 2011 durchschnittlich 22.275 Personen für die Gruppe aktiv (2010: 21.814). Die Prämienentwicklung im Detail: Die laufenden Prämien einschließlich der Sparanteile der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung stiegen 2011 konzernweit um 4,7 Prozent auf 5.381,1 Millionen Euro (2010: 5.140,5 Millionen Euro). In Österreich erzielte die UNIQA Group ein Plus von 2,9 Prozent auf 3.545,8 Millionen Euro (2010: 3.447,5 Millionen Euro). Im internationalen Geschäft stiegen die laufenden Prämien um 8,4 Prozent auf 1.835,3 Millionen Euro (2010: 1.693,1 Millionen Euro). Die Gesellschaften in CEE erwirtschafteten davon 1.095,3 Millionen Euro (plus 7,7 Prozent) nach 1.017,0 Millionen Euro im Jahr 2010. Die laufenden Prämien der Gesellschaften in Westeuropa inklusive der Mannheimer Gruppe stiegen 2011 um 9,5 Prozent auf 740,0 Millionen Euro (2010: 676,0 Millionen Euro). Die gesamten verrechneten Prämien (laufend und Einmalerläge) verringerten sich 2011 um 3,9 Prozent auf 5.982,8 Millionen Euro (2010: 6.224,2 Millionen Euro). Das Minus resultiert dabei ausschließlich aus dem Rückgang der Einmalerläge in der Lebensversicherung, vor allem in Österreich, Italien und Polen, von dem im Jahr 2011 die gesamte Branche betroffen war. Die Einmalerläge sanken um 44,5 Prozent auf 601,7 Millionen Euro (2010: 1.083,7 Millionen Euro). In Österreich sank das verrechnete Prämienvolumen um 3,7 Prozent auf 3.685,8 Millionen Euro (2010: 3.828,8 Millionen Euro), im internationalen Geschäft um 4,1 Prozent auf 2.296,9 Millionen Euro (2010: 2.395,4 Millionen Euro). In der Region CEE sanken die verrechneten Prämien um 4,2 Prozent auf 1.240,1 Millionen Euro (2010: 1,293,9 Millionen Euro) und in Westeuropa um 4,0 Prozent auf 1.056,9 Millionen Euro (2010: 1.101,5 Millionen Euro). Rechtliche Hinweise Diese Mitteilung enthält Aussagen, die sich auf die zukünftige Entwicklung der UNIQA Group beziehen. Diese Aussagen stellen Einschätzungen dar, die auf Basis aller uns zum aktuellen Zeitpunkt zur Verfügung stehenden Informationen getroffen wurden. Sollten die zugrunde liegenden Annahmen nicht eintreffen, so können die tatsächlichen Ergebnisse von den zurzeit erwarteten Ergebnissen abweichen. Eine Gewähr kann für diese Angaben daher nicht übernommen werden. Diese Informationen beinhalten weder ein Angebot noch eine Aufforderung oder eine Einladung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Aktien der UNIQA Versicherungen AG. Ein öffentliches Angebot von Aktien der UNIQA Versicherungen AG darf in Österreich nur nach Veröffentlichung eines gemäß den Bestimmungen des Kapitalmarktgesetzes erstellten Prospekts erfolgen. Jegliche Kauforders in Bezug auf Aktien der UNIQA Versicherungen AG, die vor Beginn eines öffentlichen Angebots eingehen, werden zurückgewiesen. Sollte ein öffentliches Angebot in Österreich stattfinden, wird ein Prospekt gemäß den Bestimmungen des Kapitalmarktgesetzes erstellt, der am Sitz der Gesellschaft während üblicher Geschäftszeiten kostenlos erhältlich sein wird. Diese Informationen dürfen weder direkt noch indirekt in die oder in den Vereinigten Staaten von Amerika (einschließlich ihrer Territorien, Schutzgebiete, Bundesstaaten und des District of Columbia) verbreitet werden. Diese Informationen stellen weder ein Angebot noch den Teil eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren in den Vereinigten Staaten von Amerika dar. Die hierin erwähnten Aktien der UNIQA Versicherungen AG (die Aktien") dürfen nicht in den Vereinigten Staaten von Amerika angeboten oder verkauft werden, es sei denn, sie sind registriert oder von der Registrierungspflicht gemäß dem U.S.- amerikanischen Securities Act von 1933 in der jeweils gültigen Fassung (der Securities Act") befreit. Die Aktien sind nicht und werden nicht gemäß dem Securities Act registriert und werden in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht angeboten oder verkauft, außer auf Grundlage einer anwendbaren Ausnahme von der Registrierungspflicht. Diese Mitteilung ist nur an Personen gerichtet, (i) die außerhalb des Vereinigten Königreichs sind oder (ii) die Branchenerfahrung mit Investitionen im Sinne von Artikel 19 (5) der U.K. Financial Services and Markets Act 2000 (Financial Promotion) Order 2005 (in der geltenden Fassung) (die Order") haben oder (iii) die Artikel 49 (2) (a) bis (d) der Order ( high net worth companies, unincorporated associations etc.") unterliegen (alle solche Personen

Page 5 of 5 nachfolgend Relevante Personen" genannt). Eine Person, die keine Relevante Person ist, darf nicht auf Grund dieser Mitteilung oder ihres Inhaltes tätig werden oder auf diese vertrauen. Jede Investition oder Investitionstätigkeit, auf die sich diese Mitteilung bezieht, steht nur Relevanten Personen zur Verfügung und wird nur mit Relevanten Personen unternommen. 27. April 2012 UNIQA Group Austria Presseservice Untere Donaustrasse 21 1029 Wien Tel.: (+43 1) 211 75-3414 Fax.: (+43 1) 211 75-3619 Mobil: (+43 664) 112 02 37 E-Mail: presse@uniqa.at 2012 BY UNIQA GROUP AUSTRIA