Inhalt 2 Kreis Handwerkerschaft Info JobAct 3: Über die Bühne in den Beruf (Februar 2014) 4 SVZ Antigone macht Mut für Arbeitsuche (13.02.2014) 6 General-Anzeiger Bonn Hier dürfen wir kreativ sein (19.02.2014) 7 general-anzeiger-bonn.de JobAct bietet jungen Bonnern ungewöhnlichen Weg in den Beruf (19.02.2014) 8 Schaufenster Bonn Der Zukunft eine Bühne geben (25.02.2014) 1
Im Februar 2014 in Kreis Handwerkerschaft Info 1/2 2
Im Februar 2014 in Kreis Handwerkerschaft Info 2/2 3
am 13.02.2014 in SVZ 1/2 4
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am 19.02.2014 in General-Anzeiger Bonn 6
am 19.02.2014 in general-anzeiger-bonn.de "Job Act" bietet jungen Bonnern ungewöhnlichen Weg in den Beruf Von Edda Görnert Gruppenbild mit Handy: Die sieben jungen Bonner haben auch ein Smartphone in ihr Stück eingebaut. Foto: Friese BAD GODESBERG. Wie reagieren junge arbeitsuchende Bonner auf den Vorschlag, den Weg in den Arbeitsmarkt über ein Theaterstück zu finden? "Zuerst habe ich gelacht", gibt eine der Teilnehmerinnen zu. "Aber jetzt merke ich, dass es viel Sinn ergibt." "Job Act" nennt sich die preisgekrönte Idee der "Projektfabrik ggmbh", die nun erstmals ihr Projekt in Bonn durchführt. Unterstützt wird es vom "Internationalen Bund" und vom Jobcenter Bonn, das das zehnmonatige Projekt finanziell fördert. Bereits seit 2005 bietet die Projektfabrik jungen Leuten unter 25 Jahren bundesweit eine andere Form der (Re-)Integration in den Arbeitsmarkt an. Dabei ginge es nicht darum, die Jugendlichen zu Schauspielern zu machen, so Stefan Filipiak, Regionalvertreter der Projektfabrik. "Hier können sie Selbstbewusstsein tanken und neue Erkenntnisse über sich selbst gewinnen". Und so üben die sieben jungen Leute nun seit November vier Mal in der Woche mit Schauspielerin Sabine Zaluskowski im Jugendzentrum K7, in dem ihnen ein kostenloser Proberaum zur Verfügung steht. Zusätzlich findet montags ein Bewerbungsmanagement vom Internationalen Bund statt. Die Premiere des Stücks, das bisher noch keinen Namen hat, findet Ende April im Ballsaal statt. Das Besondere: Das Stück entwickelt sich erst noch. "Das Impulsthema ist Griechenland", was daraus entsteht, wissen wir noch nicht", erklärte 7
Zaluskowski. So wachse das Projekt durch die Mitarbeit der Teilnehmer. Sie griffen auch das Thema Smartphones auf und bauten es ins Stück ein. Mit der Premiere ist die Arbeit der Projektfabrik allerdings noch nicht getan: Mit ihren durch das Theaterspielen erlangten F ähigkeiten werden die Teilnehmer ein viermonatiges Praktikum in einem Bereich ihrer Wahl antreten. Dort können sie mit ihren Schlüsselkompetenzen wie Mitdenken, kollegialer Umgang und Konfliktverhalten punkten, ist sich Filipiak sicher. Und so sieht man im K7 keine missmutigen, antriebslosen Gemüter, sondern junge Leute, die Spaß an der Kreativität haben und langsam beginnen, sich eine Perspektive für ihren Berufsweg auszumalen. "Hier dürfen wir kreativ sein", sagt eine Teilnehmerin, "ich bin froh, hier zu sein." Das Stück wird am 24. und 25. April um 20 Uhr (Einlass ab 19.30 Uhr) im Ballsaal aufgeführt. Der Eintritt ist kostenlos, allerdings ist eine Reservierung auf www.projektfabrik.org erforderlich. 8
Der Zukunft eine Bühne geben Besonderes Theaterprojekt in der Bundesstadt Bonn Die Theatergruppe von JobAct während einer Aufführung im Jugendzentrum "K7".Foto: Lankow Bad Godesberg (la). Freude. Joy. Joie. Bonn - so lautet der Slogan der Bundesstadt Bonn. Und mit Freude ließen sich auch 20 junge Kunden des Jobcenters davon überzeugen, welche Chancen ihnen die Teilnahme am Projekt JobAct bietet. Im Verlauf von zehn Monaten werden sie eine gemeinsame Theaterproduktion - von der Idee bis zur Premiere - gestalten, um sich mit gestärktem Selbstbewusstsein in anschließenden praktischen Arbeitseinsätzen für Ausbildung oder Beruf zu empfehlen. Auf dem Weg zur großen Theaterpremiere am 24. und 25. April im "Theater im Ballsaal" (Bonn-Endenich) haben die Teilnehmerinnen bereits spannende Schritte gemacht. In der Auseinandersetzung mit dem Impulsthema "Griechenland, die Wiege Europas" habe sie Szenen anhand von Göttern der griechischen Mythologie erarbeitet, Texte selbst geschrieben und in einen theatralischen Zusammenhang gebracht. Finanziert wird das Projekt durch das Jobcenter Bonn. Träger ist die "Projektfabrik ggmbh", die JobAct in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Bund Bonn durchführt. Die Stadt Bonn unterstützt die Arbeit durch die Möglichkeit, den Proberaum im Jugendzentrum "K7" zu nutzen. Das Jobcenter Bonn setzt mit JobAct auf ein erfolgreiches Modell zur (Re-)Integration von Menschen in den Arbeitsmarkt. Günter-Schmidt-Klag, Geschäftsführer des Jobcenters Bonn: "Jugendliche und junge Erwachsene unter 25 Jahren sind eine unserer wichtigsten Zielgruppen. Die Palette an Fördermaßnahmen und -instrumenten, die wir anbieten, ist ohnehin breit; mit dem Projekt JobAct, das Jugendliche intensiv über die kreative Schiene aktiviert und an Arbeit und Ausbildung heranführt, gehen wir einen neuen Weg". Weitere Informationen findet man unter www.projektfabrik.org. "Wir hoffen, Bonner Ausbildungsbetriebe neugierig auf JobAct zu machen. Vielleicht finden sie unter den engagierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern von JobAct Bonn ihren passenden Kandidaten und bieten einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz in Bonn und Umgebung an" sagte Anna Heck vom Internationalen Bund. Interessierte Ausbildungsbetriebe können Kontakt aufnehmen unter Tel.: 0228-18 436 420 oder email: anna.heck@internationaler-bund.de. 9