Praxis der Softwareentwicklung

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Transkript:

Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 Prof. Dr. Gregor Snelting LEHRSTUHL 0 KIT 9. Universität April 2013 des Landes Baden-Württemberg Praxis der Softwareentwicklung und SS 2013 LEHRSTUHL nationales Forschungszentrum in der Helmholtz-Gemeinschaft www.kit.edu

Praxis der Software-Entwicklung (PSE) Ziel: Entwicklung eines mittelgroßen Systems im Team mit objektorientierter Softwaretechnik 1 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Praxis der Software-Entwicklung (PSE) Ziel: Entwicklung eines mittelgroßen Systems im Team mit objektorientierter Softwaretechnik Zielsystem: max 10kLOC objektorientierter Entwurf (UML), Implementierung (Java/C++/C#), Qualitätssicherung (z. B. Jcov, Junit) 1 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Praxis der Software-Entwicklung (PSE) Ziel: Entwicklung eines mittelgroßen Systems im Team mit objektorientierter Softwaretechnik Zielsystem: max 10kLOC objektorientierter Entwurf (UML), Implementierung (Java/C++/C#), Qualitätssicherung (z. B. Jcov, Junit) Teilnehmer: 3. oder 4. Sem BA Informatik Voraussetzung: Grundbegriffe der Informatik, Programmieren Empfehlung: PSE erst, wenn alle Module aus 1./2. Semester bestanden sind PSE wird jedes Semester angeboten 1 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Praxis der Software-Entwicklung (PSE) Ziel: Entwicklung eines mittelgroßen Systems im Team mit objektorientierter Softwaretechnik Zielsystem: max 10kLOC objektorientierter Entwurf (UML), Implementierung (Java/C++/C#), Qualitätssicherung (z. B. Jcov, Junit) Teilnehmer: 3. oder 4. Sem BA Informatik Voraussetzung: Grundbegriffe der Informatik, Programmieren Empfehlung: PSE erst, wenn alle Module aus 1./2. Semester bestanden sind PSE wird jedes Semester angeboten Umfang: 8 LP, 250 Arbeitsstunden / Teilnehmer, 2 Arbeitstage/Woche/Teilnehmer 1 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Teamarbeit in der Software-Entwicklung (TSE) neue Pflichtveranstaltung im Rahmen der Soft Skills (2 LP) kann nur zusammen mit PSE belegt werden soll PSE auf 8 LP bringen; explizite Lernziele Teamfähigkeit, Sprach-/Kommunikationskompetenz, Projektplanung/-management Note: nach Möglichkeit selbe wie Kern-PSE, nach Möglichkeit einheitlich für Team 2 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

PSE / Organisation Zeitplan: Mitte April - Anfang September 2013; 17 Wochen Praktikumsbetrieb nach Absprache vorlesungsfreie Zeit muss zur Entzerrung genutzt werden, da sonst leicht Überlastung möglich 17 verschiedene Aufgabenstellungen von 14 Lehrstühlen objektorientiertes Phasenmodell verbindlich (vgl. Modulhandbuch) max. 24 Teams à 5-6 Studenten Wünsche zu Teamzusammensetzung / Aufgabe werden nach Möglichkeit berücksichtigt 3 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

PSE / Organisation Zeitplan: Mitte April - Anfang September 2013; 17 Wochen Praktikumsbetrieb nach Absprache vorlesungsfreie Zeit muss zur Entzerrung genutzt werden, da sonst leicht Überlastung möglich 17 verschiedene Aufgabenstellungen von 14 Lehrstühlen objektorientiertes Phasenmodell verbindlich (vgl. Modulhandbuch) max. 24 Teams à 5-6 Studenten Wünsche zu Teamzusammensetzung / Aufgabe werden nach Möglichkeit berücksichtigt Bitte Webseite beachten: http://pp.ipd.kit.edu/lehre/ss2013/pse/ 3 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

PSE / Übersicht moderne Softwaretechnik ist wichtig für alle BA-Absolventen! vollständige Entwicklung eines größeren Systems Phasenmodell: Pflichtenheft, Entwurf, Spezifikation, Implementierung, Validierung; Phasenverantwortliche Abschlusspräsentation Teamarbeit (Teams à 5-6 Teilnehmer) durchgehend Objektorientierung Toolunterstützung, z. B. Eclipse, Rational Architect, JUnit, JCov,... 4 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Pflichtenheft Phasenziel detaillierte Festlegung der Leistungsmerkmale eines Systems Grundprinzipien Präzision Vollständigkeit Konsistenz Vorgehen Systemmodell (grobe Übersicht), Systemumgebung (Hard/Software) vollständige funktionale Anforderungen GUI-Entwürfe (manuell oder programmiert) ausführliche Testfallszenarien verlangt wird Abgabe des Pflichtenheftes nach 3 Wochen; Erläuterung im ersten Kolloquium 5 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Entwurf & Spezifikation objektorientiert (UML) Phasenziel Festlegung der Klassenstruktur Schnittstellendefinition der Klassen Beziehungen zw. Klassen (Vererbung, Assoziationen) Klassendiagramm, ausgewählte Sequenzdiagramme, evtl. Zustandsdiagramm Einsatz von Design Patterns, MVC 6 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Entwurf & Spezifikation objektorientiert (UML) Phasenziel Festlegung der Klassenstruktur Schnittstellendefinition der Klassen Beziehungen zw. Klassen (Vererbung, Assoziationen) Klassendiagramm, ausgewählte Sequenzdiagramme, evtl. Zustandsdiagramm Einsatz von Design Patterns, MVC Grundprinzipien Geheimnisprinzip schwache Kopplung hohe Kohäsion Lokalitätsprinzip Wiederverwendbarkeit von Klassen/Subsystemen 6 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Entwurf & Spezifikation objektorientiert (UML) Phasenziel Festlegung der Klassenstruktur Schnittstellendefinition der Klassen Beziehungen zw. Klassen (Vererbung, Assoziationen) Klassendiagramm, ausgewählte Sequenzdiagramme, evtl. Zustandsdiagramm Einsatz von Design Patterns, MVC Grundprinzipien Geheimnisprinzip schwache Kopplung hohe Kohäsion Lokalitätsprinzip Wiederverwendbarkeit von Klassen/Subsystemen OO: Vererbung/dynamische Bindung statt Fallunterscheidung 6 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Entwurf & Spezifikation / 2 Vorgehen Kombination von Top-Down und Bottom-Up Design Identifikation von Klassen, Vererbung, Assoziationen Festlegung der Schnittstellen aller Klassen informale Beschreibung aller Klassen evtl. Einsatz von Entwurfsmetriken (JMetrics) 7 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Entwurf & Spezifikation / 2 Vorgehen Kombination von Top-Down und Bottom-Up Design Identifikation von Klassen, Vererbung, Assoziationen Festlegung der Schnittstellen aller Klassen informale Beschreibung aller Klassen evtl. Einsatz von Entwurfsmetriken (JMetrics) verlangt wird Abgabe der UML-Diagramme nebst informeller Beschreibung nach 4 Wochen; Verteidigung im zweiten Kolloquium Nachweis der Evolutionsfähigkeit (z. B. Lokalitätsprinzip) 7 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Implementierung & Validierung Phasenziel Programmierung und Test des Systems Grundprinzipien Programmierung in Java (evtl. C#, C++) Umsetzung der Architektur werkzeugunterstützte Qualitätssicherung 8 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Implementierung & Validierung Phasenziel Programmierung und Test des Systems Grundprinzipien Programmierung in Java (evtl. C#, C++) Umsetzung der Architektur werkzeugunterstützte Qualitätssicherung Vorgehen Implementierung der Methoden funktionaler Komponententest mit Junit, evtl. Überdeckungstests (z. B. JCov); verschränkt mit Implementierung Integrationstest, Robustheitstest Realisation der Szenarien aus Pflichtenheft 8 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL

Implementierung & Validierung / 2 verlangt wird Implementierungsplan; Implementierung; Implementierungskolloquium (2 Wochen vor Abschluss) Testbericht; Systemabnahme (1 Woche vor Abschluss) Abschlusspräsentation (September 2013) nach Möglichkeit mehrere Lehrstühle zusammen 9 9. April 2013 Praxis der Softwareentwicklung SS 2013 LEHRSTUHL