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Transkript:

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2014. Analystenkonferenz. Frankfurt/M, Prof. Klaus Josef Lutz, Vorsitzender des Vorstands. Andreas Helber, Finanzvorstand.

Agenda. 1. Geschäftsjahr 2014. 2. Geschäftsentwicklung der Segmente. 3. Finanzkennzahlen Konzern. 4. Ausblick Geschäftsjahr 2015. Anhang. Seite 2

Geschäftsjahr 2014. Seite 3

Geschäftsjahr 2014. Highlights (strategisch). KONZERN Internationalisierung des Kerngeschäfts vorangetrieben Einstieg Digitalisierung Platzierung Schuldscheindarlehen (383 Mio. EUR) mehrfach überzeichnet Erneute Dividendensteigerung AGRAR Expansion in neue Agrarmärkte in Europa (Handel mit Erzeugnissen und Betriebsmitteln) Akquisitionen: 40% Bohnhorst, 100% Apollo, 100% PC-Agrar JVs mit Unifrutti (50:50) und Barloworld (50:50) Desinvest RKW Süd Restrukturierung Obstgeschäft Deutschland ENERGIE Übernahmen von Martifer US & HS Kraft (Schweden) Erweiterung der Wertschöpfungskette durch innovative Dienstleistungsangebote (Beegy) BAU Restrukturierung Baustoffhandel Verkauf der defizitären Standorte in NRW & RPF Seite 4

Geschäftsjahr 2014. Highlights (operativ). AGRAR Volatile Entwicklung Getreidepreise; Russische Importrestriktionen beeinflussen Apfelgeschäft und Getreidepreise Eingeschränkte Handelsmöglichkeiten aufgrund Zurückhaltung Marktteilnehmer in Q2 & Q3 Zweite globale Rekordernte in Folge Deutliche Aufholeffekte in Q4 ENERGIE Mehrjahrestiefstände der Rohöl- und Heizölpreise Regenerative Energien: - rückwirkende Förderungskürzungen in Spanien - stärkstes Projektgeschäft seit Gründung BayWa r.e. BAU Bau stabilisiert sich nach starkem Jahresauftakt über Vorjahresniveau Seite 5

Geschäftsjahr 2014. Zusammenfassung Finanzkennzahlen Konzern. Umsatz in Mrd. Euro Operatives EBIT Überblick 16,0-4,7% 15,2 195,6-4,7% 186,4 Preisbedingter Umsatzrückgang auf 15,2 Mrd. (Δ 13/14: -755,8 Mio. Euro / -4,7%) 2014 2014 Mit starkem Schlussquartal operatives EBIT von 186,4 Mio. Euro erzielt (Δ 13/14: -9,2 Mio. Euro / -4,7%) Dividende in Euro +6,7% Ergebnis je Aktie (nach Fremdanteilen) in Euro -28,8% Dividendenerhöhung auf 0,80 Euro je Aktie; Ausschüttungsquote von 39,4% (nach Minderheitsanteilen)* 0,75 0,80* 2,85 2,03 Ergebnis je Aktie bei 2,03 Euro (negative Steuerquote von -3,3% u.a. durch Verlustvorträge) 2014 2014 * Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung Seite 6

Geschäftsjahr 2014. Expansionsentwicklung. Beitrag zum operativen Ergebnis (EBIT) 200 Expansion (ab 2009 erworbene Gesellschaften) Kerngebiet (bereits 2008 konsolidierte Gesellschaften) 150 100 50 0 2010 2011 2012 2014 %-Anteil Expansion 20,8% 18,4% 30,1% 44,4% 43,6% Seite 7

Geschäftsjahr 2014. Mehrjahresvergleich Entwicklung Finanzkennzahlen. Umsatz - Preisbedingter Umsatzrückgang - Umsatzanteil Ausland 54% im Jahr 2014 EBIT - Negative Sondereffekte u.a. aus Restrukturierungsmaßnahmen in 2014 - Positive Sondereffekte (Buchgewinne) aus Immobilienverkäufen in 2012 und Dividende - Kontinuierliche Dividendenerhöhung und Ausschüttung - Dividendenrendite rund 2,6% im Jahr 2014 in Euro CAGR 17,8% 15.958 15.202 9.586 10.531 7.903 CAGR 3,3% 221,9 186,8 149,2 146,8 128,9 0,50 CAGR 12,5% 0,75 0,65 0,60 0,80* 2010 2011 2012 2014 2010 2011 2012 2014 2010 2011 2012 2014 * Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung Seite 8

Geschäftsentwicklung der Segmente. Seite 9

Segment Agrar 2014. Saatgut Dünger Pflanzenschutz Getreide Futtermittel Technik Obst Seite 10

Segment Agrar 2014. Marktentwicklungen Erzeugnisse. Erzeugnisse Welterzeugung von Getreide in 2014/15 übertrifft mit 2 Mrd. t nochmals das Rekordergebnis des Vorjahres; Deutsche Getreideernte bei 51,9 Mio. t (+9% ggü. Vj.) Welt-Getreidebilanz (ohne Reis; März 2015) In Mio. Tonnen Globale Produktion von Ölsaaten wächst noch stärker: Erzeugung 2014/15 liegt mit 665 Mio. t um rd. 5% über Vj. Trotz anhaltenden Verbrauchsanstiegs steigen Bestände von Getreide und Ölsaaten deutlich (Getreide: höchstes Niveau seit 2000/01, Ölsaaten Allzeithoch) Folge großer Ernten und hoher Bestände: Preise bis Sept. 2014 auf niedrigstes Niveau seit 4 Jahren gefallen Reaktionen der Marktteilnehmer: Kaufzurückhaltung bei Verarbeitern in Erwartung weiter fallender Preise; temporär geringe Abgabebereitschaft der Landwirte in Erwartung wieder steigender Preise Ab Oktober 2014 Erholung der Getreidepreise; starkes Nacherfassungsgeschäft und deutliche Verbesserung der Vermarktungsmöglichkeiten in Q4 Quelle: USDA; für 2014/15 Prognose Seite 11

Segment Agrar 2014. Preisentwicklungen Erzeugnisse. MATIF und CBoT Weizenpreise in 2014 (front contract): MATIF Weizen Wheat CBoT Weizen Wheat 240 Ukraine / Krim Prices Preise in /t 220 Rekordernten Erntebedenken; Russische Exportbeschränkungen 200 180 160 140 120 100 Quelle: HGCA Seite 12

Segment Agrar 2014. Marktentwicklungen Betriebsmittel, Obst, Technik. Betriebsmittel Obst Technik Hohe Düngernachfrage v.a. in H1; in 2014 Marktwachstum Düngemittel um 8,1% ggü. Vj. Preisentwicklung Dünger relativ stabil Konstante Nachfrage bei Saatgut Pflanzenschutz: Früher Saisonstart in 2014 bringt Absatzplus um 3-4% Apfel-Erzeugung in der EU: 11,9 Mio. t; +9% y-y Apfel-Erzeugung NZ: 488.000 t; -8% y-y Investitionsbereitschaft der Landwirte sinkt; Ausnahme: Hof- & Stalltechnik Neuzulassungszahlen für Traktoren in Deutschland unter Vorjahr (-4,5%) In Q4 kräftiger Einbruch der Schlepper-Nachfrage in Europa; viele Hersteller fahren Produktion deutlich zurück Wachstumstrend Digitalisierung Exportembargo Russlands führt zu kräftigem Rückgang der Exporte; Marktchancen in Asien Polnische Ware drängt vermehrt auf EU-Markt und führt zu starkem Preisdruck Seite 13

Segment Agrar 2014. Umsatz und EBIT vs. Vorjahr. Agrarhandel: BayWa Kernregion* Agrarhandel: Cefetra + BayWa Agrarhandel GmbH -9,1% -4,8% 3.512,5 5.374,3 3.344,6 4.886,1 Umsatz Umsatz -21,4% 50,9-14,9% 40,0 EBIT 29,5 25,1 2014 EBIT 2014 Umsatz: 13/14-167,9 Mio. Euro EBIT: 13/14-10,9 Mio. Euro Umsatz: 13/14-488,2 Mio. Euro EBIT: 13/14-4,4 Mio. Euro Absatzsteigerungen bei Getreide, Dünger und Pflanzenschutz Margendruck aufgrund rückläufiger Vermarktungspreise (Düngemittel, Getreide) Preisbedingter Umsatzrückgang Rekordernte bringt Volumenwachstum Aufholeffekte in Q4 * inkl. RWA, WHG u.a. Seite 14

Segment Agrar 2014. Umsatz und EBIT vs. Vorjahr. Technik Obst +1,3% 567,7 1.310,7 1.294,0-0,7% 563,9 Umsatz Umsatz +6,1% 21,4 +18,5% 22,7 21,6 EBIT 25,6 EBIT 2014 2014 Umsatz: 13/14 +16,7 Mio. Euro EBIT: 13/14 +1,3 Mio. Euro Umsatz: 13/14-3,8 Mio. Euro EBIT: 13/14 +4,0 Mio. Euro Umsatz erreicht neue Höchstmarke Umsatzausweitung bei Hof- und Stalltechnik Hohe Serviceauslastung Absatz unter Rekordniveau aus (Neu- und Gebrauchtmaschinen) Ausweitung internationaler Handelsaktivitäten kann rückläufige Obstpreise nicht ausgleichen Gute T&G-Vermarktungsergebnisse kompensieren Margendruck in Deutschland Einmaleffekt durch Apollo-Übernahme Seite 15

Segment Agrar 2014. Kennzahlen Gewinn- und Verlustrechnung. Agrar 2010 2011 2012 2014 13/14 (%) Umsatz 3.505,1 4.258,9 5.051,9 10.748,5 10.105,3-6,0% EBITDA 102,0 115,4 139,0 178,6 166,8-6,6% in % vom Umsatz 2,9% 2,7% 2,8% 1,7% 1,7% 63,9 78,0 91,0 123,5 113,4 1,8% 1,8% 1,8% 1,1% 1,1% 38,6 47,8 52,8 87,2 77,5 1,1% 1,1% 1,0% 0,8% 0,8% EBIT in % vom Umsatz Ergebnis vor Steuern in % vom Umsatz -8,2% -11,1% Seite 16

Segment Energie 2014. Kraftstoffe Heizöl Schmierstoffe Festbrennstoffe BayWa r.e. Seite 17

Segment Energie 2014. Marktentwicklungen. Markttrends Rohöl- & Heizölpreise sinken in H2/2014 auf Mehrjahrestiefs Rückgang Heizölabsatz um 15,8% in 2014 aufgrund ganzjährig milder Witterung Positive Konjunktur in Deutschland: Kraft- und Schmierstoffsektor über Vj. (+3,7% bzw. +0,3%) Globaler Erneuerbare Energien - Boom: 310 Mrd. US-$ Investitionen in 2014 (+16% ggü. Vj.); Wachstum in Asien & USA, EU rückläufig PV-Zubau weltweit auf Rekordhoch (rund 40 GW) in 2014: China, Japan & USA als Treiber Globaler Zubau Windenergie knapp 44 GW (+14% ggü. Vj.); in Deutschland 4,4 GW neu installiert EEG-Novelle 2.0: seit August 2014 in Deutschland in Kraft Mehrjahresvergleich Heizölpreise (2012-15) Quelle: TECSON, Stand März 2015 Seite 18

Segment Energie 2014. Umsatz und EBIT vs. Vorjahr. Traditionelle Energie Erneuerbare Energien -10,2% 3.010,4 +61,8% 786,2 2.702,8 485,9 Umsatz Umsatz +5,8% -45,3% 10,6 34,5 36,5 2014 5,8 EBIT EBIT 2014 Umsatz: 13/14-307,6 Mio. Euro EBIT: 13/14-4,8 Mio. Euro Umsatzrückgang preis- und mengenbedingt Wärmegeschäft witterungsbedingt unter Vorjahr Absatzsteigerung bei Schmierstoffen; Kraftstoffe stabil Schwaches Heizölgeschäft Österreich Umsatz: 13/14 +300,3 Mio. Euro EBIT: 13/14 +2,0 Mio. Euro Umsatzsprung durch Ausweitung Projekt- & Servicegeschäft PV-Handel: Absatz trotz EU-Marktkonsolidierung weitgehend stabil Erträge aus Zunahme Projektverkäufe (Wind, Solar) sichern Ergebnis für BayWa r.e. Seite 19

Segment Energie 2014. Kennzahlen Gewinn- und Verlustrechnung. Energie 2010 2011 2012 2014 13/14 (%) Umsatz 2.358,5 3.111,8 3.676,9 3.496,3 3.489,0-0,2% EBITDA 41,7 51,9 72,6 77,8 74,0-4,9% 1,8% 1,7% 2,0% 2,2% 2,1% 30,3 33,4 43,0 45,1 42,3 1,3% 1,1% 1,2% 1,3% 1,2% 25,8 23,1 26,6 31,1 30,6 1,1% 0,7% 0,7% 0,9% 0,9% in % vom Umsatz EBIT in % vom Umsatz Ergebnis vor Steuern in % vom Umsatz -6,2% -1,6% Seite 20

Segment Bau 2014. Baustoffe Seite 21

Segment Bau 2014. Marktentwicklungen. Markttrends Witterung ermöglicht nach frühem Saisonstart Bautätigkeit bis Jahresende 2014; hohe Kapazitätsauslastung Niedriges Zinsumfeld und solide Haushaltslage begünstigen Baukonjunktur in Deutschland Wachstumsdynamik lässt im Jahresverlauf nach; Sommermonate von urlaubsbedingt gedämpften Bautätigkeiten geprägt Plus bei Bauinvestitionen 2014 um real 3,3% Wohnungsbau als Wachstumstreiber (+3,5%), v.a. städtischer Geschoßwohnungsbau Rückgang bei energetischen Gebäudesanierungen Geschäftsklima Bauhauptgewerbe in D. Quelle: ifo-institut; Stand März 2015 Seite 22

Segment Bau 2014. Umsatz und EBIT vs. Vorjahr. Segment Bau Umsatz: EBIT: -10,5% 1.703,1 +13,7% 1.524,8 30,7 27,0 Baustoffe Baustoffe 2014* 2014* EBIT: 13/14 +3,7 Mio. Euro Umsatz: 13/14-178,3 Mio. Euro Abgang Umsatz NRW & RPF: ca. 190 Mio. Euro Witterungsbedingt früher Start in die Bausaison Nach starkem H1 nachlassende Dynamik im weiteren Jahresverlauf Margenstarkes Renovierungs- und Sanierungsgeschäft rückläufig Absatzsteigerungen im Hoch- und Tiefbausortiment * 2014 ohne die Aktivitäten der verkauften Standorte in NRW und Rheinland-Pfalz (Eigentumsübergang in Q2) Seite 23

Segment Bau 2014. Kennzahlen Gewinn- und Verlustrechnung. Bau 2010 2011 2012 2014* 13/14 (%) Umsatz 1.903,1 2.065,5 1.740,4 1.703,1 1.524,8-10,5% EBITDA 47,5 65,6 52,8 38,4 40,9 6,5% 2,5% 3,2% 3,0% 2,3% 2,7% 18,3 36,5 35,4 27,0 30,7 1,0% 1,8% 2,0% 1,6% 2,0% 8,2 24,0 25,9 21,1 27,1 0,4% 1,2% 1,5% 1,2% 1,8% in % vom Umsatz EBIT in % vom Umsatz Ergebnis vor Steuern in % vom Umsatz 13,7% 28,4% * 2014 ohne die Aktivitäten der verkauften Standorte in NRW und Rheinland-Pfalz (Eigentumsübergang in Q2) Seite 24

Finanzkennzahlen Konzern. Seite 25

Finanzkennzahlen Konzern. Umsatz und EBIT vs. Vorjahr. Umsatz 15.201,8 Mio. Euro (Δ 13/14: -755,8 Mio. Euro / -4,7%) -4,7% 15.957,6 15.201,8 GJ GJ 2014 Preisbedingter Umsatzrückgang bei Agrar Rückgang traditionelle Energie durch sinkende Ölpreise Portfoliobereinigung führt zu Umsatzminus bei Bau BayWa r.e. erzielt Umsatzsprung EBIT 146,8 Mio. Euro (Δ 13/14: -75,1 Mio. Euro / -33,8%) Margendruck durch außergewöhnliche Marktverläufe im Segment Agrar enthält Sondereffekte aus Verkauf von 3 Immobilienportfolios Sondereffekte 2014: u.a. Restrukturierungskosten durch Portfoliobereinigung im Segment Bau -33,8% 221,9 146,8 GJ GJ 2014 Seite 26

Finanzkennzahlen Konzern. Umsatz und EBIT 4. Quartal vs. Vorjahr. Umsatz 3.759,5 Mio. Euro (Δ 13/14: -40,2 Mio. Euro / -1,1%) -1,1% 3.799,7 3.759,5 Q4/ Q4/2014 Preisniveaus von Getreide und Heizöl unter Vorjahr Hohe Erfassungs- und Vermarktungsmengen bei Getreide und Ölsaaten Milde Witterung bremst Heizölabsatz Umsatzsprung BayWa r.e. EBIT +63,4% 72,3 Mio. Euro (Δ 13/14: +28,1 Mio. Euro / +63,4%) Starkes Schlussquartal im Agrarhandel und Landtechnik BayWa r.e. profitiert von Projektverkäufen in Q4, u.a. Solarpark La Coste (57,4 MW), Windpark Anderson (14,9 MW) T&G-Übernahme von Apollo bringt Einmaleffekt 72,3 44,2 Q4/ Q4/2014 Seite 27

Finanzkennzahlen Konzern. Kennzahlen Gewinn- und Verlustrechnung. Konzern 2014 13/14 (%) 2010 2011 2012 Umsatz 7.903,0 9.585,7 10.531,1 15.957,6 15.201,8-4,7% EBITDA 228,2 251,3 306,6 360,4 264,6-26,6% in % vom Umsatz 2,9% 2,6% 2,9% 2,3% 1,7% EBIT 128,9 149,2 186,8 221,9 146,8 in % vom Umsatz 1,6% 1,6% 1,8% 1,4% 1,0% 87,1 95,4 122,6 168,3 87,6 1,1% 1,0% 1,2% 1,1% 0,6% 66,8 68,1 118,0 121,3 90,5 23,3% 28,6% 3,8% 27,9% -3,3% 16,4 17,6 21,3 23,1 20,3 % vom Konzernjahresüberschuss 24,6% 25,8% 18,1% 19,0% 22,4% Gewinnanteil Muttergesellschafter 50,4 50,5 96,7 98,2 70,2 % vom Konzernjahresüberschuss 75,4% 74,2% 81,9% 81,0% 77,6% 1,48 1,48 2,82 2,85 2,03 Ergebnis vor Steuern in % vom Umsatz Konzernjahresüberschuss Steuerquote Gewinnanteil Minderheitsgesellschafter Ergebnis je Aktie (EPS) in EUR -33,8% -48,0% -25,4% -12,1% -28,5% -31,0% Seite 28

Finanzkennzahlen Konzern. Kennzahlen Bilanz. Konzern Bilanzsumme Eigenkapital EK-Quote 2011 2012 3.260,3 3.922,0 4.460,2 5.015,1 5.486,3 9,4% 987,7 1.045,2 1.078,0 1.182,0 1.127,2-4,6% 30,3% 26,6% 24,2% 23,6% 20,5% 27,1% 26,1% 24,5% EK-Quote bereinigt* 2014 13/14 (%) 2010 2014 13/14 (%) 2010 2011 2012 Langfristiges Vermögen 1.434,4 1.623,4 1.783,3 1.914,7 2.104,3 9,9% Kurzfristiges Vermögen 1.776,8 2.039,8 2.444,4 3.057,0 3.363,5 10,0% Rückstellungen 620,4 639,9 784,2 772,6 921,2 19,2% Kurzfristige Finanzschulden 538,2 584,3 897,7 1.136,6 1.170,7 3,0% Langfristige Finanzschulden 271,2 570,4 649,2 628,6 952,5 51,5% * Bereinigt um die ab 2012 für versicherungsmathematische Gewinne und Verluste gebildete Rücklage Seite 29

Finanzkennzahlen Konzern. Kennzahlen Kapitalflussrechnung. Konzern 2010 2011 2012 2014 13/14 (%) Konzernjahresüberschuss 66,8 68,1 118,0 121,3 90,5-25,4% Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit -9,4-27,5 150,0 219,3-112,4 > -100% Cashflow aus Investitionstätigkeit -113,5-222,6-193,6 15,6-224,7 > -100% Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 131,6 273,9 37,4-217,1 351,0 > 100% Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 19,7 28,2 87,0 83,2 92,1 10,7% Finanzmittelfonds am Ende der Periode 28,2 87,0 83,2 92,1 106,1 15,2% Seite 30

Finanzkennzahlen Konzern. Economic Profit. Net Operating Profit Ø Invested Capital ROIC WACC Spread Economic Profit Agrarhandel 65,1 1.135,0 5,74% 6,10% -0,36% -4,1 Obst 25,6 242,1 10,57% 7,20% 3,37% 8,2 Landtechnik 22,7 366,9 6,19% 7,10% -0,91% -3,4 Segment Agrar Energie Regenerative Energien 0,7 5,8 55,0 10,55% 6,60% 3,95% 2,1 36,5 533,8 6,84% 7,10% -0,26% -1,4 Segment Energie Baustoffe 0,7 30,7 291,1 10,55% 7,20% 3,35% Segment Bau 9,7 9,7 Seite 31

Finanzkennzahlen Konzern. Bereinigte Nettoverschuldung. In Mio. Euro 2.123 Bereinigte Nettoverschuldung/ Angepasstes EK = 0,9 106 135 Bereinigte Nettoverschuldung/ EBITDA = 4,7 1.346 626 1.256 265 Finanzschulden Kassenbestand NonSofort Bereinigte Recourse verwertbare NettoFinanzierung Vorräte verschuldung Angepasstes Eigenkapital EBITDA 2014 Seite 32

Sonstige Aktivitäten 2014. Seite 33

Sonstige Aktivitäten 2014. Umsatz und EBIT vs. Vorjahr. > +100% 82,7 Umsatz 9,7 > -100% 26,3 EBIT -39,6 2014 Umsatz: 13/14 +73,0 Mio. Euro EBIT: 13/14-65,9 Mio. Euro Umsatz enthält v.a. die Baustoffaktivitäten an den verkauften Standorten in NRW und Rheinland-Pfalz EBIT enthält u.a. Restrukturierungsaufwendungen Bau (in Einmaleffekt aus Immobilienverkäufen) Seite 34

Ausblick Geschäftsjahr 2015. Seite 35

Ausblick 2015. Ausblick 2015 AGRAR AGRICU LTURE E ENERGIE ENERGY BAU BUIL DING MAT ERIA LS Starkes Nacherfassungsgeschäft erwartet Volumenanstieg bei Getreide und Ölsaaten durch neue Handelsgesellschaften in Italien, Spanien und Rumänien Betriebsmittelgeschäft auf hohem Vorjahresniveau Hoher Auftragsbestand in Landtechnik; nachlassende Dynamik in H2 prognostiziert Apollo-Übernahme bietet Chancen im internationalen Apfelhandel (Asien) Keine nachhaltige Erholung der Ölpreise absehbar, Heizölmarkt weiter rückläufig Positive Konjunktur lässt stabile Kraft- und Schmierstoffnachfrage erwarten Projektierte Leistung > 300 MW für 2015 geplant (Wind, Solar) Einstieg in das Solar-Projektgeschäft in USA bietet zusätzliches Ergebnispotenzial Anhaltende Konsolidierung im PV-Handel in EU; Ausbau Marktanteile möglich Verhaltene Bauprognose für 2015: +2% baugewerblicher Umsatz Erholung energetische Sanierung zu erwarten Hoher Auftragsbestand der Baufirmen dürfte Geschäftsentwicklung begünstigen Erweiterung Eigenmarkensortiment geplant Stärkung Privatkundenvertrieb und E-Commerce Seite 36

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Die Angaben in dem vorliegenden Dokument beinhalten teilweise zukunftsgerichtete Aussagen, die auf Annahmen basieren und nicht vorhersehbaren Risiken unterliegen. Soweit sich die Annahmen bezüglich der erfolgreichen Integration der getätigten Akquisitionen und des weiteren internen Wachstums der Gesellschaft als unzutreffend herausstellen sollten oder sich andere unvorhersehbare Risiken realisieren, ist nicht auszuschließen, dass die tatsächliche Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft wesentlich nachteilig von den in diesem Dokument dargestellten Plangrößen abweicht. Die kann somit keine Gewähr dafür übernehmen, dass die tatsächliche Entwicklung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft mit den in diesem Dokument dargestellten Plangrößen übereinstimmen.

Anhang. Seite 38

Globale M&A-Aktivitäten im Agrarhandel 2014. 10/14: DAVA Agravis Int kauft Getreide AG 08/14: Lantmännen Cerealia übernimmt Stängnäs Valskvarn 01/14: Cargill kauft 5% Anteile von UkrLandFarming 05/14: Lantmännen und DLG übernehmen Hage Polska 10/14: ADM übernimmt restliche 20% von Toepfer 05/14: Bindewald & Gutting GmbH akquiriert PMG GmbH 10/14: ADM akquiriert Specialty Commodities Incorporated 03/14: COFCO Corp akquiriert 51% an Nidera 06/14: Louis Dreyfus akquiriert Ilomar Holding N.V. 04 /14: COFCO Corp akquiriert 51% an Noble Agri 10/14: LDC und Sofiproterol gehen eine Kooperation ein 10/14: SHV Holdings N.V. übernimmt Nureco N.V. Seite 39

BayWa Aktie 2014. Seite 40

BayWa Aktie 2014. Aktionärsstruktur per 31.12.2014 Profil der BayWa Aktie (Dezember 2014) Bayerische RaiffeisenBeteiligungs AG 35,34% Börsenplätze Frankfurt, München, Xetra Börsensegment Regulierter Markt/Prime Standard Börsenindex SDAX (WKN 519406 und 519400) ISIN DE0005194062 und DE0005194005 Grundkapital EUR 88.736.880,64 Streubesitz 39,48% Anzahl der Aktien 34.662.844 Raiffeisen Agrar Invest GmbH 25,18% Stückelung Nennwertlose Stückaktien mit einem rechnerischen Anteil am Grundkapital von 2,56 Euro Verbriefung In Form von einer Globalurkunde, die bei der Clearstream Banking AG hinterlegt ist. Aktionäre sind entsprechend ihrem Anteil als Miteigentümer beteiligt (Girosammelverfahren) Seite 41

BayWa Aktie 2014. Aktienkursentwicklung Aktie vom 01.01.2014 bis 16.03.2015 Schlusskurs zum 30.12. 37,67 Höchstkurs (08.07.2014) 41,68 Tiefstkurs (15.12.2014) 27,61 Schlusskurs zum 30.12.2014 30,62 Marktkapitalisierung zum 31.12. 1.302,5 zum 31.12.2014 Freefloat-Marktkapitalisierung zum 31.12.2014 1.061,6 420,3 Seite 42

Kontakt und Finanzkalender. Finanzkalender 2015 März 2015 27/03 Analystenkonferenz, Frankfurt am Main Leiter Investor Relations Josko Radeljic Mai 2015 07/05 Analysten Conference Call Q1 19/05 Hauptversammlung, ICM München St.-Martin-Str. 76 August 2015 06/08 Analysten Conference Call Q2 November 2015 05/11 Analysten Conference Call Q3 D-81541 München Telefon: +49 (0)89 / 92 22-38 87 Fax: +49 (0)89 / 92 12-38 87 E-mail: investorrelations@baywa.de Seite 43