Borodins Steppenskizze Musik hören 15 Kl. 3 4 10 von 16 I M 2 Wie klingt die Steppe? Eine Klanggeschichte Die Steppe ist eine weite, baumlose Landschaft. (Zimbeln, Triangel schlagen und Handtrommel reiben) Sie ist mit Gras bewachsen, das im Wind raschelt. (Rasseln spielen) Der Boden ist sehr trocken. (Handtrommel reiben) Im Winter ist es bitterkalt und die Menschen frieren. (Zimbeln, Triangel, Rasseln spielen) Im Sommer ist es so heiß, dass man es kaum aushält. (Triangel und Zimbeln anschlagen) In der Steppe leben verschiedene Tiere wie Pferde und Kamele. Die Menschen reiten auf Pferden und Kamelen. Sie nutzen Sie als Transportmittel. (Kokosnussschalen aneinanderschlagen, Trommel schlagen oder reiben, Klangstäbe spielen) Eine Karawane aus Kamelen und Pferden nähert sich aus der Ferne. Man hört die Kameltreiber rufen. Sowohl die Hufe der Tiere als auch ihr Gepäck klappern. (Kokosnussschalen aneinanderschlagen, Handtrommel schlagen oder reiben, Klangstäbe spielen, Holzblocktrommel schlagen) Die Karawane zieht vorbei und verschwindet langsam am Horizont. Der Wind streift durch die Steppe und Sandstaub fl iegt durch die Luft. (Trommel reiben, Rassel reiben) Es ist Abend und die Sonne geht unter. (Glockenspiel im Glissando von oben nach unten streichen) In der Steppe wird es jetzt ganz still und dunkel.
I Musik hören 15 Kl. 3 4 Borodins Steppenskizze 13 von 16 Alexander Borodin und seine Musik Infokarten M 4 Alexander Borodin Alexander Borodin wurde 1833 in Sankt Petersburg in Russland geboren. Dort wuchs er bei seiner Mutter auf. Er lernte viele Sprachen, spielte Klavier, Flöte und Cello. Seine Frau Jekaterina Protopopowa, eine bekannte Pianistin, lernte Borodin in Heidelberg kennen. Das Paar bekam drei Töchter. Von Beruf war Borodin Arzt und Chemiker. Neben seiner Arbeit als Wissenschaftler komponierte er leidenschaftlich. 1887 starb Borodin in Sankt Petersburg. Weite der Steppe CD 17, Track 1 Am Anfang der Steppenskizze hört man die Weite der Steppe. Die Violinen spielen einen besonderen Ton, man nennt ihn Flageolett. Er klingt hell und scharf. Borodins Musik Bereits mit 9 Jahren komponierte Borodin sein erstes Stück, die Helenenpolka. 1869 begann Borodin mit der Arbeit an seiner Oper Fürst Igor mit den berühmten Polowetzer Tänzen. Eine Steppenskizze aus Mittelasien schrieb er 1880 zum 25. Jahrestag der Thronbesteigung von Zar Alexander II. (der Herrscher von Russland). Außerdem schrieb er mehrere Lieder, Streichquartette und Klaviermusik. Morgenländische Weise CD 17, Track 4 Die Morgenländische Weise wird von einem Englischhorn gespielt. Die Streicher (Violine, Kontrabass & Cello) spielen die Melodie nach. Anschließend zieht sich die orientalische Weise durch die verschiedenen Stimmen des Orchesters. Russisches Lied Karawane CD 17, Track 2 Das Russische Lied wird zuerst von einer Klarinette, dann von einem Horn gespielt. In der Mitte des Stücks kommt die Melodie erneut vor: Lauter als am Anfang wird sie von Klarinette und Horn gespielt und schließlich spielen das ganze Orchester und eine Pauke. Am Ende des Stücks ziehen sich Teile der Melodie durch die verschiedenen Stimmen und verschwinden. Zum Schluss spielt eine Querflöte die Melodie noch einmal komplett. CD 17, Track 3 Das Voranschreiten der Karawane im gleichmäßig ruhigen Tempo wird von den Streichern (Kontrabass & Cello) durch Zupfen der Instrumente dargestellt. Man nennt das pizzicato. Darüber spielt z. B. eine Oboe die orientalische Melodie. Außerdem spielen weitere Holzblasinstrumente wie z. B. Hörner und Fagotte. Am Ende des Stücks verschwindet die Karawane wieder. Dies wird durch das Leiserwerden angezeigt. colourbox.com
I Musik hören 15 Kl. 3 4 Borodins Steppenskizze 15 von 16 Eine Klangreise durch die Steppe Bildkarten M 6 Handtrommel, Holzblocktrommel, Röhrentrommel, Klangstäbe Kokosnussschalen, Klangstäbe, Holzblocktrommeln Triangel, Handtrommel reiben, Glockenspiel Triangel, Zimbeln, Rasseln Rasseln, Triangel, Zimbeln, Handtrommel Triangel, Zimbeln, Cabasa colourbox.com
Borodins Steppenskizze Musik hören 15 Kl. 3 4 16 von 16 I So klingt es in der Steppe ein Beobachtungsbogen Name des Kindes: Datum: Bild-Vertonung J K L Bemerkungen findet passende Instrumente zum Bild. kann das Bild passend vertonen. entwickelt besondere Ideen für die Vertonung und setzt diese erfolgreich um. Instrument-Melodie- Zuordnung J K L Bemerkungen erkennt bekannte Instrumente wieder. ordnet Hörbeispielen die passenden Instrumente zu. Vertonung von Klanggeschichten J K L Bemerkungen findet passende Instrumente zur Vertonung von Klanggeschichten. setzt Ideen zur Vertonung von Klanggeschichten angemessen um. Melodie singen J K L Bemerkungen singt ein kurzes Lied korrekt mit. singt die Melodie richtig. singt das Lied im richtigen Rhythmus.
Klanggeschichte Dschungel Singen und Musizieren 24 Kl. 1 2 8 von 12 II M 2 Im Dschungel Bildkarten
II Singen und Musizieren 24 Kl. 1 2 Klanggeschichte Dschungel 9 von 12 Auf dem Tisch oder auf der Trommel Klang-Experimente M 3 Mit meiner Hand 1. Was können deine Handflächen? 2. Was können deine Fingerknöchel? 3. Was können deine Fingernägel? 4. Was kann deine Faust? (VORSICHTIG!) 5. Was kann deine Handaußenkante? 6. Was kann dein Zeigefinger? Aufgabe: Probiere 1. bis 6. aus. Welche Bewegungen ergeben leise Geräusche? Welche Bewegungen ergeben laute Geräusche? Mit Hand und Fuß Bodypercussion Veränderung des Klanges am Bespiel Hände Begriff Umsetzung Klang Hohlhandklatschen Mit hohlgeformten Händen klatschen Bassklang Flachhandklatschen Mit flachen Händen klatschen Heller Klang Rückhandklatschen Mit den Handrücken klatschen Sehr heller Klang Brunnenklatschen Linke Hand formt Brunnen, rechte Hand schlägt auf den Brunnen Dumpfer Klang M 4 Patschen Auf alle möglichen Körperteile klopfen Unterschiedliche Klänge Schnipsen Finger schnipsen Heller Klang Einfingerklatschen Mit einzelnen Fingern klopfen/klatschen Dumpfer Klang Veränderung der Dynamik am Beispiel Füße Handlung Klang Dynamik (Lautstärke) Vom Ballen auf die Ferse abrollen Fließend Sehr leise Gehen Fließend mit Pausen Leise Tippeln/Tänzeln Schnell, abgehackt Etwas lauter Dribbeln Schnell, energisch, abgehackt Laut Stampfen Energisch Sehr laut
III Musik aufschreiben 8 Kl. 3/4 Noten- und Pausenwerte 11 von 22 Kleine Merkhilfen Bildkarten M 1 " Achtung: Die Karten Narzisse, Schlange, Frosch und Hund fungieren als Störer.
Noten- und Pausenwerte Musik aufschreiben 8 Kl. 3/4 18 von 22 III M 5 Erst hören, dann klatschen Übungen CD 17, Tracks 26 31 M 6 Schreiben Sie diese sechs Takte für Stunde 4 an die Tafel. Auch für den Test können Ihnen diese als Hörbespiele zu Aufgabe 1 dienen. Achtelpause Silben machen s leichter die Pausenzeichen Der Ha se springt ins ho he Gras. Die wei ße Kuh frisst grü nes Gras. Le cker, le cker A pfel stru del Viertelpause Halbe Pause Ganze Pause und 1 und 2 und 3 und 4 Der Ha se springt. Die Kuh frisst Gras. A pfel stru del 1 2 3 4 Der Ha se springt. Die Kuh frisst Gras. A pfel stru del 1 2 3 4 Der Ha se springt heut weit. Die wei ße Kuh frisst Gras. Mein A pfel stru del schmeckt. 1 2 3 4 Sprechen Sie diese Sätze mit den Schülern am besten zu einem Grundschlag, den Sie mit dem Fuß tippen. Oder verwenden Sie alternativ ein Metronom. Lassen Sie dann die unterstrichenen Wörter aus. Die Kinder sollen darauf achten, wie viele Schläge lang Pause war.
Noten- und Pausenwerte Musik aufschreiben 8 Kl. 3/4 22 von 22 III Noten- und Pausenwerte Teste dich! Name: Datum: 1 Du hörst vier Takte. Schreibe die Notenwerte jeweils auf die zweite Linie von unten. (Beispiele aus M 5 oder Tracks 26 31) 2 Wie sehen die Noten aus? Male sie auf. Schreibe dazu, wie viele Schläge sie lang sind. Halbe Note = Schläge Achtelnote = Schläge Viertelnote = Schläge 3 Verbinde Pausen und Noten, die dieselbe Länge haben. Ganze Note = Schläge 4 Welche Notenwerte fehlen? Entscheide dich für eine Möglichkeit und trage sie ein. 5 Welche Pausen fehlen? Trage eine passende Pause pro Takt ein.