Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik



Ähnliche Dokumente
Einführung in die Informatik

Brückenkurs / Computer

Informatik - Lehrgang 2000/2001 GRUNDLAGEN

Grundbegriffe der Informatik

Programmiersprachen und Programmierkonzepte

FHZ. K01 Geschichte des Computers. Lernziele. Hochschule Technik+Architektur Luzern. Inhalt

Formale Sprachen und Grammatiken

Elektromechanische Computer

1. Entwicklung der Datenverarbeitung

Grundlagen der Informatik II. Teil I: Formale Modelle der Informatik

Hinweise zum BA-Beifach-Studium in Philosophie

Semantik von Formeln und Sequenzen

1. Einführung Einführung in die Programmierung (fbw) Sommersemester 2008 Prof. Dr. Bernhard Humm Hochschule Darmstadt, fbi

Grundlagen der Informatik

Ingenieurinformatik. Einführung in die Programmiersprache C

Informatik Java-Programmierkurs im Rahmen der Berufs- u. Studienorientierung für Schüler. Joliot-Curie-Gymnasium GR 2010 Nico Steinbach

Fragebogen zur Evaluation der Vorlesung und Übungen Computer Grafik, CS231, SS05

Geschichte der Informatik

Frieder Nake: Information und Daten

Jenseits der Endlichkeit. Eine Einführung in die cantorsche Unendlichkeitslehre. Diplom-Informatiker Peter Weigel

Program = Logic + Control

Informatik im Studiengang Allgemeiner Maschinenbau Sommersemester 2014

Geschichte der Informatik

Theoretische Informatik I

1 Mathematische Grundlagen

Die Geschichte des Computers

Studienplan für den Diplomstudiengang Mathematik

1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen. I.2. I.2. Grundlagen von von Programmiersprachen.

GESCHICHTE DER COMPUTERTECHNIK

Geschichte der Rechentechnik und Automaten (Turingmaschine)

Programmieren Formulierung eines Algorithmus in einer Programmiersprache

Zahlen und das Hüten von Geheimnissen (G. Wiese, 23. April 2009)

IT-Basics 2. DI Gerhard Fließ

Leichte-Sprache-Bilder

Wichtige Rechnerarchitekturen

Modulhandbuch für das BA Kombinationsfach Angewandte Informatik Multimedia

Werte und Grundsätze des Berufskodexes für interkulturell Dolmetschende. Ethische Überlegungen: Was ist richtig? Wie soll ich mich verhalten?

Zusammenfassung. 1 Wir betrachten die folgende Signatur F = {+,,, 0, 1} sodass. 3 Wir betrachten die Gleichungen E. 4 Dann gilt E 1 + x 1

1 Einführende Bemerkungen

Wir fördern das Gute in NRW.

Kann ein Computer denken?

4. AUSSAGENLOGIK: SYNTAX. Der Unterschied zwischen Objektsprache und Metasprache lässt sich folgendermaßen charakterisieren:

1 Informationelle Systeme begriffliche Abgrenzung

Freie Software. und ihre Unentbehrlichkeit in der modernen Informationsgesellschaft. Torsten Grote

Brückenkurs Mathematik, THM Friedberg,

Fragebogen zur Evaluation von NLP im Coaching

Zeichen bei Zahlen entschlüsseln

FAQs zum Bachelorstudiengang Informatik PO-Version Allgemeine Informationen zum Bachelorstudiengang Informatik

TECHNISCHE UNIVERSITÄT DRESDEN FAKULTÄT ELEKTROTECHNIK UND INFORMATIONSTECHNIK. Institut für Feinwerktechnik und Elektronik-Design DIPLOMARBEIT

Vermeiden Sie es sich bei einer deutlich erfahreneren Person "dranzuhängen", Sie sind persönlich verantwortlich für Ihren Lernerfolg.

Grundbegriffe der Informatik

Einführung in Eclipse und Java

Informatik Mensch Gesellschaft. Historische Entwicklung der Informationstechnik (von Anfang bis Heute)

Mündliche Kommunikation /Sprecherziehung. 1. Studieneinheit Mündliche Kommunikation /Sprecherziehung

Ein Blick voraus. des Autors von C++: Bjarne Stroustrup Conrad Kobsch

Kapitel 1: Einführung. Was ist Informatik? Begriff und Grundprobleme der Informatik. Abschnitt 1.1 in Küchlin/Weber: Einführung in die Informatik

7. Das Spannungsfeld von Wissenschaft und Praxis

B.SC. INFORMATIK TIM JUNGNICKEL

Brückenkurs / Computer

10. Vorlesung Spieltheorie in der Nachrichtentechnik

Welche Themen sind interessant für japanische Lerner im Fremdsprachenunterricht?

Formale Methoden II. Gerhard Jäger. SS 2008 Universität Bielefeld. Teil 8, 11. Juni Formale Methoden II p.1/30

Grundbegriffe der Informatik

Schulcurriculum Informationstechnische Grundkenntnisse und Informatik Stand:

Übung 4. Musterlösungen

2. Vorlesung. Slide 40

9. Übung Formale Grundlagen der Informatik

Logik. A.3 Logik und Mengenlehre A.32 A.32. Logik und Mengenlehre. Logik Prof. Dr. Rainer Manthey Informatik I 21

Organisatorisches. Informatik II Informationen und Daten. Organisatorisches. Organisatorisches. Rainer Schrader. 13. Oktober 2008

Mächtigkeit von WHILE-Programmen

Informationsblatt zu den Seminaren am Lehrstuhl. für Transportsysteme und -logistik

Der Aufruf von DM_in_Euro 1.40 sollte die Ausgabe 1.40 DM = Euro ergeben.

50. Mathematik-Olympiade 2. Stufe (Regionalrunde) Klasse Lösung 10 Punkte

Studienplan für den Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen, Fachrichtung Maschinenbau

Grundlagen der Theoretischen Informatik, SoSe 2008

Erste Änderungssatzung zur Prüfungsordnung für den Bachelorstudiengang Wirtschaftsinformatik (Business Information Systems) an der Universität Leipzig

Das System sollte den Benutzer immer auf dem Laufenden halten, indem es angemessenes Feedback in einer angemessenen Zeit liefert.

2. Mathematik Olympiade 2. Stufe (Kreisolympiade) Klasse 7 Saison 1962/1963 Aufgaben und Lösungen

HISTORISCHES INFORMATIK-MUSEUM DER UNIVERSIDAD POLITECNICA DE MADRID

das usa team Ziegenberger Weg Ober-Mörlen Tel Fax: mail: lohoff@dasusateam.de web:

Codes und Informationsgehalt

Die Geschichte der Taschenrechner

Emergency Room für Projektleiter

Informationsblatt Induktionsbeweis

Probeklausur Wirtschaftsinformatik 1 Fachbereich BW, für WINFOBA

VKJF Seminare für Mitarbeitervertreter 2016

Das Dilemma des Einbrechers Wer die Wahl hat, hat die Qual!

Rhetorische Figuren. Aufeinanderfolgende Sätze beginnen mit demselben Wort. Besondere Form der Ellipse, bei der die Bindewörter weggelassen werden.

1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen - 1 -

1. Der Begriff Informatik 2. Syntax und Semantik von Programmiersprachen - 1 -

Qualität im Gesundheitswesen

Mathematische Grundlagen

Womit beschäftigt sich Soziologie? (1) Verschiedene Antworten:

Programmierparadigmen. Programmierparadigmen. Imperatives vs. objektorientiertes Programmieren. Programmierparadigmen. Agenda für heute, 4.

Würfelt man dabei je genau 10 - mal eine 1, 2, 3, 4, 5 und 6, so beträgt die Anzahl. der verschiedenen Reihenfolgen, in denen man dies tun kann, 60!.

Einführung in die objektorientierte Programmierung mit Java. Klausur am 19. Oktober 2005

Prolog basiert auf Prädikatenlogik

4. Übungsblatt zu Mathematik für Informatiker I, WS 2003/04

Informatik und Informationstechnik (IT)

Wintersemester 2010/2011 Rüdiger Westermann Institut für Informatik Technische Universität München

Transkript:

Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke FOM 2015-04-10 (Revision 74) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 1 / 126

Überblick Einführung Geschichte der Informatik Kommunikation Philosophie und Mathematik Ethik Sozialwissenschaften Literatur Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 2 / 126

Überblick Einführung Geschichte der Informatik Kommunikation Philosophie und Mathematik Ethik Sozialwissenschaften Literatur Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 2 / 126

Überblick Einführung Geschichte der Informatik Kommunikation Philosophie und Mathematik Ethik Sozialwissenschaften Literatur Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 2 / 126

Überblick Einführung Geschichte der Informatik Kommunikation Philosophie und Mathematik Ethik Sozialwissenschaften Literatur Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 2 / 126

Überblick Einführung Geschichte der Informatik Kommunikation Philosophie und Mathematik Ethik Sozialwissenschaften Literatur Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 2 / 126

Überblick Einführung Geschichte der Informatik Kommunikation Philosophie und Mathematik Ethik Sozialwissenschaften Literatur Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 2 / 126

Überblick Einführung Geschichte der Informatik Kommunikation Philosophie und Mathematik Ethik Sozialwissenschaften Literatur Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 2 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Ziel der Veranstaltung Die interdisziplinären Aspekte der Wirtschaftsinformatik behandeln Fachgebiete, die mit der Wirtschaftsinformatik in Wechselwirkung stehen. Schwerpunkte bei der Behandlung dieser Fachgebiete: Begrifflichkeiten Denkweisen zeitliche Entwicklung Die Veranstaltung ist als Seminar konzipiert. Die Teilnehmer erstellen Hausarbeiten und Präsentationen, die im Seminar vorgestellt werden. Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 3 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Themenauswahl Themen sollen den interdisziplinären Charakter der Veranstaltung wiederspiegeln Orientierung an Inhalten des Seminars Eigene Themen ausdrücklich erwünscht Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 4 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Formalia Themen sollen zum Spektrum der Veranstaltung passen Einhaltung der bekannten Regeln für wissenschaftliche Arbeiten Gliederung: Einleitung Grundlagen Hauptteil Schluss korrekte Zitierweise; Literaturverzeichnis (Web-Referenzen speichern); stilistisch sachlich (möglichst Präsens, keine erste Person singular); orthografisch korrekt; Umfang 15 ± n Seiten (n sinnvoll) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 5 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Formalia Themen sollen zum Spektrum der Veranstaltung passen Einhaltung der bekannten Regeln für wissenschaftliche Arbeiten Gliederung: Einleitung Grundlagen Hauptteil Schluss korrekte Zitierweise; Literaturverzeichnis (Web-Referenzen speichern); stilistisch sachlich (möglichst Präsens, keine erste Person singular); orthografisch korrekt; Umfang 15 ± n Seiten (n sinnvoll) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 5 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Formalia Themen sollen zum Spektrum der Veranstaltung passen Einhaltung der bekannten Regeln für wissenschaftliche Arbeiten Gliederung: Einleitung Grundlagen Hauptteil Schluss korrekte Zitierweise; Literaturverzeichnis (Web-Referenzen speichern); stilistisch sachlich (möglichst Präsens, keine erste Person singular); orthografisch korrekt; Umfang 15 ± n Seiten (n sinnvoll) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 5 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Abwicklung Anmelden über OnlineCampus (Termine siehe dort) bei Bedarf Abstimmung per Mail an torsten.finke@fom.de (Thema, Gliederung, Motivation, Zeitplan) Kontaktdaten angeben (Name, Matrikelnummer, Studiengang) Format: Texte in ASCII/PDF, Grafiken in PDF/JPG/PNG (ausschließlich; keine Officeformate) Einreichen der Arbeit über OnlineCampus bis zum Stichtag Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 6 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Abwicklung Anmelden über OnlineCampus (Termine siehe dort) bei Bedarf Abstimmung per Mail an torsten.finke@fom.de (Thema, Gliederung, Motivation, Zeitplan) Kontaktdaten angeben (Name, Matrikelnummer, Studiengang) Format: Texte in ASCII/PDF, Grafiken in PDF/JPG/PNG (ausschließlich; keine Officeformate) Einreichen der Arbeit über OnlineCampus bis zum Stichtag Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 6 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Abwicklung Anmelden über OnlineCampus (Termine siehe dort) bei Bedarf Abstimmung per Mail an torsten.finke@fom.de (Thema, Gliederung, Motivation, Zeitplan) Kontaktdaten angeben (Name, Matrikelnummer, Studiengang) Format: Texte in ASCII/PDF, Grafiken in PDF/JPG/PNG (ausschließlich; keine Officeformate) Einreichen der Arbeit über OnlineCampus bis zum Stichtag Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 6 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Abwicklung Anmelden über OnlineCampus (Termine siehe dort) bei Bedarf Abstimmung per Mail an torsten.finke@fom.de (Thema, Gliederung, Motivation, Zeitplan) Kontaktdaten angeben (Name, Matrikelnummer, Studiengang) Format: Texte in ASCII/PDF, Grafiken in PDF/JPG/PNG (ausschließlich; keine Officeformate) Einreichen der Arbeit über OnlineCampus bis zum Stichtag Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 6 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Präsentation Sonstige Beteiligung Anmelden über OnlineCampus Arbeiten werden präsentiert Vortragsfähigkeit an allen Terminen nach Stichtag, Vortragsdauer 10 12 min (kann je nach Teilnehmeranzahl variieren), Diskussion (etwa 10 min) nach Vortrag, Vortrag und Diskussionsbeiträge fließen in die Note als sonstige Beteiligung ein Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 7 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Präsentation Sonstige Beteiligung Anmelden über OnlineCampus Arbeiten werden präsentiert Vortragsfähigkeit an allen Terminen nach Stichtag, Vortragsdauer 10 12 min (kann je nach Teilnehmeranzahl variieren), Diskussion (etwa 10 min) nach Vortrag, Vortrag und Diskussionsbeiträge fließen in die Note als sonstige Beteiligung ein Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 7 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Präsentation Sonstige Beteiligung Anmelden über OnlineCampus Arbeiten werden präsentiert Vortragsfähigkeit an allen Terminen nach Stichtag, Vortragsdauer 10 12 min (kann je nach Teilnehmeranzahl variieren), Diskussion (etwa 10 min) nach Vortrag, Vortrag und Diskussionsbeiträge fließen in die Note als sonstige Beteiligung ein Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 7 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Präsentation Sonstige Beteiligung Anmelden über OnlineCampus Arbeiten werden präsentiert Vortragsfähigkeit an allen Terminen nach Stichtag, Vortragsdauer 10 12 min (kann je nach Teilnehmeranzahl variieren), Diskussion (etwa 10 min) nach Vortrag, Vortrag und Diskussionsbeiträge fließen in die Note als sonstige Beteiligung ein Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 7 / 126

Einführung Ziel der Veranstaltung Seminararbeiten Präsentation Sonstige Beteiligung Anmelden über OnlineCampus Arbeiten werden präsentiert Vortragsfähigkeit an allen Terminen nach Stichtag, Vortragsdauer 10 12 min (kann je nach Teilnehmeranzahl variieren), Diskussion (etwa 10 min) nach Vortrag, Vortrag und Diskussionsbeiträge fließen in die Note als sonstige Beteiligung ein Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 7 / 126

Geschichte der Informatik Geschichte der Informationstechnik Ziel Die Geschichte der Informationstechnik behandelt Persönlichkeiten, Technologien, Einrichtungen, die für die Entwicklung dieser Disziplin maßgebend waren und sind. Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 8 / 126

Geschichte der Informatik Beispiele Themen Alan Turing Genie und Außenseiter Horst Herold und die Rasterfahndung Die Deutsche Hollerith Maschinen GmbH und der Nationalsozialismus Suprenum und Thinking Machines massiv parallel Marvin Minsky, Joseph Weizenbaum und die künstliche Intelligenz Miti und die Computer der fünften Generation IT und Raumfahrt vom DSKY zu Galileo Dijkstra Goto shortest path for Snake Oil Noam Chomsky zwischen Informatik und Linguistik Ramanujan und die Zahlen Informationstechnik in der Kunst Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 9 / 126

Geschichte der Informatik Beispiele Themen Alan Turing Genie und Außenseiter Horst Herold und die Rasterfahndung Die Deutsche Hollerith Maschinen GmbH und der Nationalsozialismus Suprenum und Thinking Machines massiv parallel Marvin Minsky, Joseph Weizenbaum und die künstliche Intelligenz Miti und die Computer der fünften Generation IT und Raumfahrt vom DSKY zu Galileo Dijkstra Goto shortest path for Snake Oil Noam Chomsky zwischen Informatik und Linguistik Ramanujan und die Zahlen Informationstechnik in der Kunst Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 9 / 126

Geschichte der Informatik Beispiele Themen Alan Turing Genie und Außenseiter Horst Herold und die Rasterfahndung Die Deutsche Hollerith Maschinen GmbH und der Nationalsozialismus Suprenum und Thinking Machines massiv parallel Marvin Minsky, Joseph Weizenbaum und die künstliche Intelligenz Miti und die Computer der fünften Generation IT und Raumfahrt vom DSKY zu Galileo Dijkstra Goto shortest path for Snake Oil Noam Chomsky zwischen Informatik und Linguistik Ramanujan und die Zahlen Informationstechnik in der Kunst Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 9 / 126

Geschichte der Informatik Beispiele Themen Alan Turing Genie und Außenseiter Horst Herold und die Rasterfahndung Die Deutsche Hollerith Maschinen GmbH und der Nationalsozialismus Suprenum und Thinking Machines massiv parallel Marvin Minsky, Joseph Weizenbaum und die künstliche Intelligenz Miti und die Computer der fünften Generation IT und Raumfahrt vom DSKY zu Galileo Dijkstra Goto shortest path for Snake Oil Noam Chomsky zwischen Informatik und Linguistik Ramanujan und die Zahlen Informationstechnik in der Kunst Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 9 / 126

Geschichte der Informatik Beispiele Themen Alan Turing Genie und Außenseiter Horst Herold und die Rasterfahndung Die Deutsche Hollerith Maschinen GmbH und der Nationalsozialismus Suprenum und Thinking Machines massiv parallel Marvin Minsky, Joseph Weizenbaum und die künstliche Intelligenz Miti und die Computer der fünften Generation IT und Raumfahrt vom DSKY zu Galileo Dijkstra Goto shortest path for Snake Oil Noam Chomsky zwischen Informatik und Linguistik Ramanujan und die Zahlen Informationstechnik in der Kunst Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 9 / 126

Geschichte der Informatik Beispiele Themen Alan Turing Genie und Außenseiter Horst Herold und die Rasterfahndung Die Deutsche Hollerith Maschinen GmbH und der Nationalsozialismus Suprenum und Thinking Machines massiv parallel Marvin Minsky, Joseph Weizenbaum und die künstliche Intelligenz Miti und die Computer der fünften Generation IT und Raumfahrt vom DSKY zu Galileo Dijkstra Goto shortest path for Snake Oil Noam Chomsky zwischen Informatik und Linguistik Ramanujan und die Zahlen Informationstechnik in der Kunst Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 9 / 126

Geschichte der Informatik Beispiele Themen Alan Turing Genie und Außenseiter Horst Herold und die Rasterfahndung Die Deutsche Hollerith Maschinen GmbH und der Nationalsozialismus Suprenum und Thinking Machines massiv parallel Marvin Minsky, Joseph Weizenbaum und die künstliche Intelligenz Miti und die Computer der fünften Generation IT und Raumfahrt vom DSKY zu Galileo Dijkstra Goto shortest path for Snake Oil Noam Chomsky zwischen Informatik und Linguistik Ramanujan und die Zahlen Informationstechnik in der Kunst Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 9 / 126

Geschichte der Informatik Beispiele Themen Alan Turing Genie und Außenseiter Horst Herold und die Rasterfahndung Die Deutsche Hollerith Maschinen GmbH und der Nationalsozialismus Suprenum und Thinking Machines massiv parallel Marvin Minsky, Joseph Weizenbaum und die künstliche Intelligenz Miti und die Computer der fünften Generation IT und Raumfahrt vom DSKY zu Galileo Dijkstra Goto shortest path for Snake Oil Noam Chomsky zwischen Informatik und Linguistik Ramanujan und die Zahlen Informationstechnik in der Kunst Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 9 / 126

Geschichte der Informatik Beispiele Themen Alan Turing Genie und Außenseiter Horst Herold und die Rasterfahndung Die Deutsche Hollerith Maschinen GmbH und der Nationalsozialismus Suprenum und Thinking Machines massiv parallel Marvin Minsky, Joseph Weizenbaum und die künstliche Intelligenz Miti und die Computer der fünften Generation IT und Raumfahrt vom DSKY zu Galileo Dijkstra Goto shortest path for Snake Oil Noam Chomsky zwischen Informatik und Linguistik Ramanujan und die Zahlen Informationstechnik in der Kunst Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 9 / 126

Geschichte der Informatik Beispiele Themen Alan Turing Genie und Außenseiter Horst Herold und die Rasterfahndung Die Deutsche Hollerith Maschinen GmbH und der Nationalsozialismus Suprenum und Thinking Machines massiv parallel Marvin Minsky, Joseph Weizenbaum und die künstliche Intelligenz Miti und die Computer der fünften Generation IT und Raumfahrt vom DSKY zu Galileo Dijkstra Goto shortest path for Snake Oil Noam Chomsky zwischen Informatik und Linguistik Ramanujan und die Zahlen Informationstechnik in der Kunst Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 9 / 126

Geschichte der Informatik Beispiele Themen Alan Turing Genie und Außenseiter Horst Herold und die Rasterfahndung Die Deutsche Hollerith Maschinen GmbH und der Nationalsozialismus Suprenum und Thinking Machines massiv parallel Marvin Minsky, Joseph Weizenbaum und die künstliche Intelligenz Miti und die Computer der fünften Generation IT und Raumfahrt vom DSKY zu Galileo Dijkstra Goto shortest path for Snake Oil Noam Chomsky zwischen Informatik und Linguistik Ramanujan und die Zahlen Informationstechnik in der Kunst Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 9 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Adam Ries 1492 1559 Rechenmeister in Erfurt 1550: Rechenung nach der lenge/ auff den Linihen vnd Feder. Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 10 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel John Napier 1550 1617 Logarithmen Rechenstäbchen Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 11 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Wilhelm Schickard 1592 1635 Professor in Tübingen (alte Sprachen, Mathematik) Kontakt zu Kepler 1623: Rechenmaschine Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 12 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Schickards Rechenmaschine alle vier Grundrechenarten Dezimalsystem Zahnradwerk Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 13 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Blaise Pascal 1623 1662 Mathematiker, Theologe, Philosoph 1642: Rechenmaschine Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 14 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Pascaline dezimale Arithmetik etwa 50 Modelle bis zur Funktionstüchtigkeit Subtraktion komplementär zur Addition Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 15 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Gottfried Wilhelm Leibniz 1646 (Leipzig) 1716 (Hannover) Jurist, Mathematiker, Diplomat, Ingenieur, Philosoph begründet u.a. Infinitesimalrechnung duales Zahlensystem 1672: Rechenmaschine Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 16 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Leibniz Rechenmaschine dezimale Arithmetik Staffelwalzen Konzept einer mechanischen Maschine in Binärarithmetik Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 17 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Charles Babbage 1792 1871 Mathematiker, Ökonom 1832: Differential Engine 1833: Analytical Engine Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 18 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Hermann Hollerith 1860 (Buffalo/NY) 1929 (Washington DC) 1890: Census USA 1896: Tabulating Machine Company (später IBM) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 19 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Alan Turing 1912 1954 1936: Turing-Maschine 1943: Bletchley Park (Enigma Entschlüsselung) 1945: Projekt Automatic Computing Engine (ACE) 1950: Turing Test Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 20 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Konrad Zuse 1910 1995 Ingenieur Statiker bei Henschel 1935: Z1 1940: Z2 (erfolgreiche Vorführung) 1941/42: Z3, Z4 Nachkriegszeit: Zuse KG Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 21 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel John Mauchly, J. Presper Eckert 1907 (Cincinnati) 1980 (Ambler) Physiker, Meteorologe Zählsysteme, Röhrentechnik 1943 1946: ENIAC (University of Pennsylvania/Moore School) 1946: ECC (UNIVAC) 1919 (Philadelphia) 1995 (Bryn Mawr) 1937: Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Elektrotechnik 1941 1946: Projekte ENIAC, EDVAC, UNIVAC später Vice President bei Rand Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 22 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel John von Neumann 1903 (Budapest) 1957 (Washington DC) Mathematiker, Chemiker seit 1930: Dozent in Princeton (IAS) 1942 1945: Manhattan Projekt (Los Alamos) Mitwirkung an Eniac Konzept des Universalrechners Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 23 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Grace Murray Hopper 1906 (New York) 1992 (Alexandrai VA) Studium Mathematik, Physik (Yale) 1944 1946 Mark I, II 1952 A-0, Flow-Matic, später Cobol bis 1986 Reserve US Navy Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 24 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Grace Murray Hopper Howard Aiken (1900 1973) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 25 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Thomas J. Watson 1874 (Campbell) 1956 (New York) 1895 Verkäufer bei NCR 1914 Eintritt bei CTR (Hollerith) 1924 Umbenennung in IBM Unternehmenserfolg durch Marketing Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 26 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Heinz Nixdorf 1925 (Paderborn) - 1986 Hannover Studium der Physik (Werksstudent bei Remington Rand) 1952 Labor für Impulstechnik in Essen ab 1964 Kleincomputer, Werk in Paderborn Engagement für Soziales und Bildung Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 27 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel William Bradford Shockley 1910 (London) 1989 (Stanford) Physiker 30er Jahre: Festkörper-, Halbleiterphysik ab 1945 Bell Labs 1947: erster Transistor (mit Brattain, Bardeen) 1949: Theorie zum Transistor später Beiträge zu Ethnologie und Intelligenz Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 28 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Jack Kilby 1923 (Jefferson City) 2005 (Dallas) Studium der Elektrotechnik 1958 Eintritt bei TI Erfindungen (Solartechnik, Taschenrechner) 2000: Nobelpreis Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 29 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Seymour Cray 1925 1996 Studium der Elektronik 1951: Röhrencomputer 1957: CDC Transistor-Rechner 1971: Cray Research (Cray 1 4) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 30 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel John Backus 1924 (Philadelphia) 2007 (Ashland) Studium Chemie, Mathematik 1949 Eintritt bei IBM (SSEC) Compiler Konzept für IBM 704 1954: FORmula TRANslation 1959: Backus Naur Notation Arbeiten über Funktionales Programmieren Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 31 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Donald Ervin Knuth 1938 (Milwaukee) Studium der Mathematik 1960 1968 Berater bei Borroughs seit 1968 Professor für CS (Stanford) 1968 TAOCP 1979 TeX und Metafont 1999 MMIX Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 32 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Ken Thompson und Dennis Ritchie 1943 (New Orleans) Studium der Elektrotechnik Bell Labs: Multics Unix RegEx, Schach Turing Award 1941 (New York) 2011 (New Jersey) Studium Physik, Mathematik Bell Labs: C Unix Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 33 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Ken Thompson und Dennis Ritchie 1943 (New Orleans) Studium der Elektrotechnik Bell Labs: Multics Unix RegEx, Schach Turing Award 1941 (New York) 2011 (New Jersey) Studium Physik, Mathematik Bell Labs: C Unix Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 33 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Ken Thompson und Dennis Ritchie 1943 (New Orleans) Studium der Elektrotechnik Bell Labs: Multics Unix RegEx, Schach Turing Award 1941 (New York) 2011 (New Jersey) Studium Physik, Mathematik Bell Labs: C Unix Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 33 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Niklaus Wirth 1934 (Winterthur, Schweiz) Studium Elektrotechnik (ETH) Lehrtätigkeiten in Stanford und an der ETH Pascal, Modula, Oberon u.a. Turing award Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 34 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Programmiersprachen C# Oberon Java Modula2 Ada C++ Eiffel Pascal Simula Algol68 C Logo Prolog Smalltalk PL/1 Algol60 Basic LISP COBOL Fortran BCPL APL Assembler Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 35 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Xerox PARC 1970 Palo Alto Research Center 1971 Laser Drucker (einziger großer kommerzieller Erfolg) 1972 Smalltalk 1973 Ethernet (Robert Metcalfe, 3COM) 1975 GUI (u.a. D. Engelbart) 1978 Interpress (John Warnock, Adobe) 1981 STAR Information System (Wysiwyg, Alan Kay) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 36 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Bell Laboratories Gegründet 1925 von AT&T/Western Electric Hauptsitz: Murray Hill (NJ) 1920er: Fax 1930er: Radio-Astronomie 1940er: Transistor 1956: TAT-1 1960er: CO 2 -Laser, Unix 1970er: C, Algorithmen 1980er: digitaler Mobilfunk, TAT-8 (optisch), C++ 1984: Kartellverfahren Teilung von AT&T 1990er: verteilte Systeme, VoIP Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 37 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Bell Laboratories Gegründet 1925 von AT&T/Western Electric Hauptsitz: Murray Hill (NJ) 1920er: Fax 1930er: Radio-Astronomie 1940er: Transistor 1956: TAT-1 1960er: CO 2 -Laser, Unix 1970er: C, Algorithmen 1980er: digitaler Mobilfunk, TAT-8 (optisch), C++ 1984: Kartellverfahren Teilung von AT&T 1990er: verteilte Systeme, VoIP Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 37 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Themenvorschläge Gene Amdahl John McCarthy Xerox PARC Tim Berners Lee Noam Chomsky E.F. Codd David Cutler Edsger Dijkstra Doug Engelbart William Gates C.A.R. Hoare Alan Kay Gary Kildall Marvin Minsky Gordon Moore Kristen Nygard Jon Postel Claude Shannon Richard Stallman Bjarne Stroustrup Joseph Weizenbaum Heinz Zemanek Bell Labs MIT ARPA IANA, ICANN, IETF IEEE Zurich Research Laboratory Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 38 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Bildnachweis Adam Riese: http://www-groups.dcs.st-and.ac.uk/~history/bookpages/ries.jpeg John Napier: http://lieuxdits.free.fr/napier.jpg Wilhelm Schickard: http://www.gris.uni-tuebingen.de/grisalt/projects/schickard/schickard.jpg Schickards Entwurf: http://www.gris.uni-tuebingen.de/grisalt/projects/schickard/calculator.jpg Schickards Rechenmaschine: http://astro.uni-tuebingen.de/about/history/images/rechenmaschine.jpg Blaise Pascal: http://www.ge-li.de/grafiken/pascal1.jpg Pascaline: http://www.ge-li.de/grafiken/pascalrech1.jpg Gottfried Wilhelm Leibniz: http://systar.hautetfort.com/album/les_beaux_gosses_sont_sur_systar/leibniz.3.jpg Leibniz Rechenmaschine: http://www.nlb-hannover.de/leibniz/leibnizarchiv/leben_und_werk/rechenm.jpg Charles Babbage: http://www.zyvex.com/nanotech/images/babbage40.jpg Hermann Hollerith: http://www.mathematik.de/spudema/spudema_beitraege/beitraege/sujan/hollerith3.jpg Alan Turing: http://aima.cs.berkeley.edu/graphics/turing.jpg Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 39 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Bildnachweis Konrad Zuse: http://www.idsia.ch/~juergen/zuse4.jpg John Mauchly: http://www.ieee-virtual-museum.org/media/6jnr87m53b64.jpg Eniac: http://www.don-lindsay-archive.org/talk/eniac.jpg J. Presper Eckert: http://www.luckbealady.com/images/last%20page/abacus.jpg John von Neumann: http://ei.cs.vt.edu/~history/vonneumann.gif Grace Murray Hopper: http://www.chinfo.navy.mil/navpalib/ships/destroyers/hopper/admhopr.gif Howard Aiken: http://www.obsolete-tears.com/photos/pers_howard_aiken.jpg Mark 1: http://www.diycalculator.com/imgs/hist-mark1.jpg First Bug: http://intermedia.c3.hu/~szmz/comparch/images/grace_murray_hopper_first_bug.jpg Thomas J. Watson: http://www.computermuseum.li/testpage/watson-sr-think.jpg Heinz Nixdorf: http://www.heinz-nixdorf-stiftung.de/art/heinz_nixdorf_home.jpg Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 40 / 126

Geschichte der Informatik Arithmetische Hilfsmittel Bildnachweis William Bradford Shockley: http://www.ieee-virtual-museum.org/media/moncmrmbp1it.jpg Transistor: http://web.mit.edu/6.933/www/transistor_color.jpg Jack Kilby: http://economist.com/images/20050709/2805ob.jpg Jack Kilbys Erfindungen: http://www.barton.cc.ks.us/hilltopics/collegenews/images/kilbyproducts.jpg Seymour Cray: http://static.cray-cyber.org/people/scray.jpg John Backus: http://www-03.ibm.com/ibm/history/exhibits/builders/images/5406jwb.jpg Donald Ervin Knuth: http://www-cs-faculty.stanford.edu/~knuth/don.gif Ken Thompson: http://www.bell-labs.com/news/1999/march/25/thompson.jpeg PDP11: http://www.thefuckingshit.org/images/2006/07/pdp11.jpg Dennis Ritchie: http://www.bell-labs.com/history/unix/images/ritchie.jpeg Niklaus Wirth: http://www.computerhistory.org/fellowawards/assets/images/2004_niklaus_wirth.jpg Xerox PARC: http://www.xerox.com/innovation/images/parc.jpg Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 41 / 126

Kommunikation Kommunikation Ziel Das Teilmodul Kommunikation im Rahmen der Veranstaltung Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik behandelt Konzepte Systematiken Methoden, welche die die Informationstechnik in ihrem Kommunikationszusammenhang beleuchten. Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 42 / 126

Kommunikation Themen aus unterschiedlichen Feldern Sprache Kommunikation Rhethorik Formale Sprachen Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 43 / 126

Kommunikation Kommunikation Prinzipien Theorie der Kommunikation Sender Empfänger Nachricht Medium Code Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 44 / 126

Kommunikation Kommunikation Prinzipien Vereinbarungen Syntax Semantik Semiotik Pragmatik Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 45 / 126

Kommunikation Kommunikation Prinzipien Gegenstand der Kommunikation Daten Informationen Nachrichten Wissen Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 46 / 126

Kommunikation Kommunikation Prinzipien Modelle der Kommunikation Funktionsmodelle Technische Modelle Soziologische Modelle Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 47 / 126

Kommunikation Linguistik Wortschatz aktiv/passiv Wortbildung Erwerb und Weitergabe des Wortschatzes Entwicklung des Wortschatzes Einflüsse auf den Wortschatz kulturell transnational Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 48 / 126

Kommunikation Linguistik Wortgrammatik Wortarten Verben Nomina und Pronomina Adjektive und Adverbien Präpositionen Artikel Konjunktion Interjektion etc. Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 49 / 126

Kommunikation Linguistik Wortgrammatik Flexion(Beugung) Konjugation Zeit Person Anzahl Modus Genus Deklination Geschlecht Anzahl Kasus Komparation Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 50 / 126

Kommunikation Linguistik Satzgrammatik Satzteile Subjekt Prädikat Objekt Satzarten Aussage Frage Anweisung Satzbau Hauptsatz Nebensätze Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 51 / 126

Kommunikation Linguistik Phonetik Lautbildung Vokale Konsonanten stimmlose/stimmhafte Verschlusslaute/Dauerlaute Gutturale, Dentale, Labiale, Nasale Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 52 / 126

Kommunikation Linguistik Phonetik Lauterkennung Akustik Tonhöhe, Lautstärke, Modulation Spracherkennung Phoneme Silben Wörter Sätze Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 53 / 126

Kommunikation Linguistik Phonetik Codierung lautorientiert lateinisch, griechisch, etc. phonetische Kodierung IPA silbenorientiert wortorientiert Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 54 / 126

Kommunikation Linguistik Stilistik und Rhetorik Wortstilmittel (Tautologie, Pleonasmus, Synonym, Oxymoron, Hendiadyoin) Satzstilmittel (Anakoluth, Ellipse, Chiasmus) Gedankliche Stilmittel (Ironie, Klimax, Metapher, Litotes, Rhetorische Frage) Phonetische Stilmittel (Alliteration, Lautmalerei) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 55 / 126

Kommunikation Rhethorik und Moderation Rhetorik Redekunst Monolog/Dialog Belehren, Überzeugen, Überreden, Unterhalten Stilmittel Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 56 / 126

Kommunikation Rhethorik und Moderation Rhetorik interdisziplinär Ethik Recht Politik Hermeneutik Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 57 / 126

Kommunikation Rhethorik und Moderation Moderation Organisation Moderator Gruppe Rollenverteilung Methoden Zeitmanagement technische Hilfsmittel (Akustik, Päsentation) verteilte (entfernte) Moderation Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 58 / 126

Kommunikation Rhethorik und Moderation Moderation Ziel Konsens Qualität Vermittelung von Information und Wissen Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 59 / 126

Kommunikation Formale Sprachen Automaten zustandsorientiert regelbasiert taktgesteuert ereignisgetrieben Turingmaschine Berechenbarkeit formale Fragen (Halteproblem) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 60 / 126

Kommunikation Formale Sprachen Registermaschine adressierbarer Speicher (Daten) programmierbar (Kontrollstrukturen) Operationen Ein-/Ausgabe Universalrechner Rechnerprinzip äquivalent zum Automaten Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 61 / 126

Kommunikation Formale Sprachen Formale Sprachen Maschinensprachen (Assembler) Hochsprachen imperativ/prozedural objektorientiert funktional compiliert/interpretiert Typisierung Operatorensemantik Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 62 / 126

Kommunikation Formale Sprachen Chomsky Hierarchie terminale/nonterminale Symbole Produktionen Hierarchie Typ 0: unbeschränkt (Phrasenstrukturgrammatik Turingmaschine) Typ 1: kontextsensitiv Typ 2: kontextfrei (nondeterministische Automaten) Typ 3: regulär (reguläre Ausdrücke) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 63 / 126

Kommunikation Formale Sprachen Typen Compiler Interpreter Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 64 / 126

Kommunikation Formale Sprachen Übersetzung Lexikalische Analyse Syntaxprüfung Semantik Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 65 / 126

Kommunikation Formale Sprachen Codierung analog/digital/binär Zahlen Stellenwertsysteme Zeichen Codetabellen ASCII EBCDIC Unicode Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 66 / 126

Kommunikation Formale Sprachen Nachrichtentechnik Shannon-Theorem Information Entropie Rauschen/Störung Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 67 / 126

Kommunikation Terminologie Terminologie der Informatik Automat, Zustand Programm, Prozess Parallelität, Nebenläufigkeit Echtzeit Komplexität Datentyp Operator Wert, Seiteneffekt, Ausdruck Kontrollstruktur Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 68 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie und Mathematik Ziel Das Teilmodul Philosophie und Mathematik im Rahmen der Veranstaltung Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik behandelt Persönlichkeiten, Denkrichtungen und Einrichtungen, die für den geistesgeschichtlichen Hintergrund der Entwicklung der modernen Wissenschaften bedeutsam waren und sind. Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 69 / 126

Philosophie und Mathematik Themenauswahl Erkenntnistheorie Logik Wechselwirkung zu Politik, Recht und Gesellschaft Wirtschaftliche Bedeutung Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 70 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Erkenntnistheorie Erkenntnis Wissen Gewissheit, Überzeugung Zweifel Idee, Begriff, Erfahrung Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 71 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Erkenntnistheoretiker Platon: Höhlengleichnis Thomas von Aquin René Descartes: Ich denke, also bin ich. David Hume Hegel Wittgenstein Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 72 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Metaphysik Jenseits der φύσις (Natur) Sein und Wesen Ursachen Prinzipien Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 73 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Metaphysiker Aristoteles John Locke, David Hume (Empirismus) Kant: Kritik der reinen Vernunft Popper Heidegger Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 74 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Ontologie Sein (Existenz, Identität) Kategorie (Substanz, Quantität, Relationen, Anordnung usw.) Individuum (Objekt) Sachverhalt, Tatsache Bezug zum Semantic Web Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 75 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Ontologie Sein (Existenz, Identität) Kategorie (Substanz, Quantität, Relationen, Anordnung usw.) Individuum (Objekt) Sachverhalt, Tatsache Bezug zum Semantic Web Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 75 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Denker der Ontologie Parmenides (Wandel als Illusion Gegensatz zu Heraklit: πάντα ρεῖ) Jean-Paul Sartre Wittgenstein: Die Welt ist alles, was der Fall ist Willard Van Orman Quine (Querbezug zu Quine-Programmen) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 76 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Wissenschaftstheorie Wesen der Wissenschaft Reproduzierbarkeit Falsifizierbarkeit Theorie- und Modellbildung Hierarchisierung Paradigmatik Abgrenzung Mystik Para-Wissenschaften Dogmen und Kulte (z.b. Cargo-Kult) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 77 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Wissenschaftstheoretiker Aristoteles Francis Bacon: Wissen ist Macht Karl Popper Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 78 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Praktische Philosophie Ethik Transzendenz Gut/Böse, Falsch/Richtig Subjekt, Verantwortung Descriptive Ethik Moralbeschreibung Kant: kategorischer Imperativ Rechtsphilosophie Naturrecht Menschenrecht Positives Recht Politische Philosophie Staat und Macht Sicherheit und Freiheit Mensch und Recht Denker: Platon, Macchiavelli, Rousseau, Marx Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 79 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Praktische Philosophie Ethik Transzendenz Gut/Böse, Falsch/Richtig Subjekt, Verantwortung Descriptive Ethik Moralbeschreibung Kant: kategorischer Imperativ Rechtsphilosophie Naturrecht Menschenrecht Positives Recht Politische Philosophie Staat und Macht Sicherheit und Freiheit Mensch und Recht Denker: Platon, Macchiavelli, Rousseau, Marx Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 79 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Praktische Philosophie Ethik Transzendenz Gut/Böse, Falsch/Richtig Subjekt, Verantwortung Descriptive Ethik Moralbeschreibung Kant: kategorischer Imperativ Rechtsphilosophie Naturrecht Menschenrecht Positives Recht Politische Philosophie Staat und Macht Sicherheit und Freiheit Mensch und Recht Denker: Platon, Macchiavelli, Rousseau, Marx Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 79 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Praktische Philosophie Ethik Transzendenz Gut/Böse, Falsch/Richtig Subjekt, Verantwortung Descriptive Ethik Moralbeschreibung Kant: kategorischer Imperativ Rechtsphilosophie Naturrecht Menschenrecht Positives Recht Politische Philosophie Staat und Macht Sicherheit und Freiheit Mensch und Recht Denker: Platon, Macchiavelli, Rousseau, Marx Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 79 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Praktische Philosophie Ethik Transzendenz Gut/Böse, Falsch/Richtig Subjekt, Verantwortung Descriptive Ethik Moralbeschreibung Kant: kategorischer Imperativ Rechtsphilosophie Naturrecht Menschenrecht Positives Recht Politische Philosophie Staat und Macht Sicherheit und Freiheit Mensch und Recht Denker: Platon, Macchiavelli, Rousseau, Marx Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 79 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Logik Vernünftiges Schlussfolgern Axiome Schlussregeln Sätze Typen Pragmatik (gesunder Menschenverstand) Formale Logik Kategorien Aussagenlogik Prädikatenlogik Prinzipien Prinzip des ausgeschlossenen Dritten Aus Wahrem folgt nur Wahres aus Falschem kann alles folgen wenn zwei einem dritten gleich sind, sind sie einander gleich Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 80 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Logik Vernünftiges Schlussfolgern Axiome Schlussregeln Sätze Typen Pragmatik (gesunder Menschenverstand) Formale Logik Kategorien Aussagenlogik Prädikatenlogik Prinzipien Prinzip des ausgeschlossenen Dritten Aus Wahrem folgt nur Wahres aus Falschem kann alles folgen wenn zwei einem dritten gleich sind, sind sie einander gleich Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 80 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Logik Vernünftiges Schlussfolgern Axiome Schlussregeln Sätze Typen Pragmatik (gesunder Menschenverstand) Formale Logik Kategorien Aussagenlogik Prädikatenlogik Prinzipien Prinzip des ausgeschlossenen Dritten Aus Wahrem folgt nur Wahres aus Falschem kann alles folgen wenn zwei einem dritten gleich sind, sind sie einander gleich Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 80 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Logik Methoden Logisches Schlussfolgern Deduktion Induktion Abduktion Beweisprinzipien direkter Beweis indirekter Beweis Beweis durch Widerspruch Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 81 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Logik Methoden Logisches Schlussfolgern Deduktion Induktion Abduktion Beweisprinzipien direkter Beweis indirekter Beweis Beweis durch Widerspruch Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 81 / 126

Philosophie und Mathematik Philosophie Logik Probleme und Paradoxien Zenons Paradoxon Achilles kann eine Schildkröte nicht überholen (Widerspruch zur Realität) reflexive Aussagen Dieser Satz ist falsch (Paradoxon des Epimenides) Russellsche Antinomie Menge aller Mengen, die sich nicht selbst als Element enthalten Metaphysik: Kann ein allmächtiger Gott einen Stein erschaffen, den er selbst nicht heben kann? Kōan: Man klatscht in die Hände welches ist das Geräusch der einen Hand? Paradoxon der unerwarteten Hinrichtung Henne-Ei-Problem Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 82 / 126

Philosophie und Mathematik Mathematik Objekte der Mathematik Zahlen natürliche und ganze rationale reelle und komplexe Mengen Aufzählung und Beschreibung Mächtigkeit Kategorien der Unendlichkeit Funktionen und Relationen Metriken (Koordinaten, topologische Eigenschaften) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 83 / 126

Philosophie und Mathematik Mathematik Axiomatik Euklid (Geometrie) zwischen zwei Punkten (Dinge ohne Erstreckung) lässt sich eine Strecke ziehen, eine gerade Strecke kann zusammenhängend verlängert werden, mit Mittelpunkt und Abstand lässt sich ein Kreis ziehen, alle rechten Winkel sind einander gleich Peano (natürliche Zahlen) 0 ist eine natürliche Zahl, jede natürliche Zahl hat einen Nachfolger, 0 ist kein Nachfolger einer natürlichen Zahl, besitzen zwei natürliche Zahlen den gleichen Nachfolger, so sind sie einander gleich, es gibt eine kleinste natürliche Zahl. Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 84 / 126

Philosophie und Mathematik Mathematik Beweise direkter Beweis, z.b.: log a b = log a + log b Beweis durch Widerspruch, z.b.: 2 ist ein Bruch vollständige Induktion Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 85 / 126

Philosophie und Mathematik Mathematik Disziplinen Geometrie Arithmetik Algebra Analysis Statistik Mengenlehre Topologie Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 86 / 126

Philosophie und Mathematik Mathematik Mathematische Modelle Spieltheorie Berechenbarkeit Unschärfe Simulation Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 87 / 126

Philosophie und Mathematik Mathematik Gelöste und Offene Probleme Fermat Poincare Hilbert Vermutungen Riemann Goldbach Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 88 / 126

Philosophie und Mathematik Mathematik Gelöste und Offene Probleme Fermat Poincare Hilbert Vermutungen Riemann Goldbach Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 88 / 126

Ethik Ethik Ziel der Veranstaltung Das Teilmodul Ethik im Rahmen der Veranstaltung Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik behandelt Fragen Probleme Diskussionsansätze, welche die die Informationstechnik in ihrem Zusammenhang zur Ethik beleuchten. Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 89 / 126

Ethik Themen aus vielen Gebieten Recht Politik Kultur Eigene Themen Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 90 / 126

Ethik Recht Datenschutz Datenschutzrecht Technologien Verschlüsselung Anonymisierung Baulicher Schutz Organisation Datenschutzbeauftragter Policy Sensible Bereiche Personendaten (Medizin, Versicherungen, Banken) Cloud-Computing (Safe Harbour) Prof. Dr.-Ing. Torsten Finke (FOM) Interdisziplinäre Aspekte der Wirtschaftsinformatik 2015-04-10 (Revision 74) 91 / 126