UNSERE ENERGIEANLAGEN

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Transkript:

UNSERE ENERGIEANLAGEN Ihr Bürgerunternehmen mit dem Ziel der regionalen Energiewende.

mit energie in die ZukunFt. solarcomplex steht für die regionale Energiewende. solarcomplex versteht sich als Bürgerunternehmen für erneuerbare Energien in Baden-Württemberg. Wir wollen bis 2030 die Energieversorgung in der Bodenseeregion weitgehend auf regenerative Energie umbauen. Wir planen, bauen und betreiben Anlagen zur Strom- und Wärmebereitstellung aus erneuerbaren Energien und bieten die Kapitalbeteiligung an diesen Anlagen als ökologische Geldanlage an. In dieser Broschüre stellen wir Ihnen unsere regenerativen Energieanlagen vor. Ein starkes Team auf dem Weg zur Energiewende. www de 2

Der Regionalversorger für regenerative Energien befindet sich im breiten Streubesitz der Menschen und Firmen mehrheitlich aus der Region. Der Vorstand (v.l.n.r.) Florian Armbruster, Verwaltung; Bene Müller, Vertrieb & Marketing; Eberhard Banholzer, Technik unsere Ziele Die regionale Energiewende Weg von einer zentralen Energieerzeugung, hin zur regenerativen Energieerzeugung vor Ort. Die Kaufkraft der Region stärken Im Gegensatz zu fossilen Energien bleiben die Energiekosten in der Region. Umsatz und Arbeitskräfte für die Region Durch den Bau der Energieanlagen entstehen Arbeitsplätze und Umsatz in der Region. Klimaschutz Wir leisten einen regionalen Beitrag zum global notwendigen Klimaschutz. Das regionale Bürgerunternehmen Als Mitbesitzer des regionalen Energiesystems sind Sie an der Wertschöpfung aus Energie beteiligt. 3

St. Georgen Verschaffen sie sich einen überblick. Denkingen Mauenheim D E U T S C H L A N D Bonndorf im Schwarzwald Weiterdingen Schlatt am Randen Hilzingen S C H W E I Z Randegg Gottmadingen Büsingen Gailingen am Hochrhein S C H W E I Z 4

Grosselfingen Veringendorf Unsere Anlagen über 100 kw: Bioenergiedorf Solarpark Windkraftanlage Biogasanlage Große PV-Dachanlage Wasserkraftanlage Renquishausen Meßkirch Tuttlingen Wald Emmingen- Liptingen D E U T S C H L A N D Herdwangen Lautenbach Aach Wahlwies Lippertsreute Singen am Hohentwiel Steißlingen Radolfzell am Bodensee Bodman Überlingen Konstanz B O D E N S E E 5

unsere BioenergiedÖrFer. Wir planen, bauen und betreiben Nahwärmenetze. Peter Adler (Adler OHG) und Bene Müller (solarcomplex) vor dem Holzhackschnitzelkessel im Heizhaus der Nahwärme Bonndorf. 6

Bioenergiedörfer sind Gemeinden, die sich strom- und wärmeseitig weitgehend aus heimischen erneuerbaren Energien versorgen. Neben den ökologischen Vorteilen ist das auch regionalwirtschaftlich hochsinnvoll: Die Energiekosten fließen nicht ab, sondern verbleiben als Kaufkraft in der Region. Zahlen und Fakten 90 km Nahwärmeleitungen 40.000.000 kwh Wärme liefern wir unseren Kunden 15 Wir betreiben 15 Nahwärmenetze in der erweiterten Bodensee-Region 1.500 Gebäude beziehen unsere regenerative Wärme 16.000 Tonnen CO2-Einsparung pro Jahr www de 7

Mauenheim Mauenheim im Landkreis Tuttlingen war das erste Bioenergiedorf in Baden-Württemberg: ein Ort, der sich seit 2006 strom- und wärmeseitig komplett aus heimischen erneuerbaren Energien versorgt. Über ein Nahwärmenetz wird Wärme aus einer Biogasanlage und einer Holzhackschnitzelheizung an den Großteil aller Gebäude geliefert. Die Biogasanlage wird mit Energiepflanzen sowie mit Rinder-Mist beschickt. Das BHKW produziert rund das Zehnfache des Strombedarfs des Ortes und speist ins Netz ein. In allen angeschlossenen Gebäuden wurde eine Wärmeübergabestation inkl. Pufferspeicher eingebaut. Die bisherigen Kosten für Öl in Höhe von ca. 200.000 jährlich verbleiben nun in der Region und tragen zur regionalen Wertschöpfung bei. Bioenergiedorf Mauenheim Betreiber: Inbetriebnahme: 2006 Einwohner: ca. 450 Anschlüsse: ca. 70 Gebäude BHKW: 500 kwel, 600 kwth Holzkessel: 900 kw Pufferspeicher: 50.000 Liter CO2-Einsparung: 1.000 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 4 km 8

Ich bin Kunde von solarcomplex, weil mir Regionalität sehr wichtig ist. Die Abwärme der Stromproduktion einer Biogasanlage zu nutzen, gibt mir ein gutes ökologisches Gewissen. Ich bin Kunde von solarcomplex, weil wir seit Jahren zuverlässig mit Wärme versorgt werden. Markus Keller, Landgasthof Keller, Lippertsreute Lippertsreute Lippertsreute im Landkreis Bodenseekreis war das zweite Bioenergiedorf in Baden-Württemberg: ein Ort, der sich strom- und wärmeseitig aus heimischen erneuerbaren Energien versorgt. Ausgangspunkt war eine bürgerfinanzierte Biogasanlage auf Hof Schönbuch von 2005. Die BHKW-Abwärme wird zur Trocknung von Hackschnitzeln genutzt. Ein Teil des Biogases wird über eine 1,3 km lange Gasleitung in ein weiteres BHKW geleitet und dort in Strom und Wärme umgewandelt. Die Abwärme deckt die Grundlast des Bioenergiedorfes Lippertsreute. In Kombination mit zwei Hackschnitzelkesseln kann der gesamte Wärmebedarf bereit gestellt werden. Das Projekt wurde gefördert vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, da es als Multiplikator ein wichtiger Schritt ist und Vorbildcharakter für potenziell viele weitere derartige Projekte in Baden-Württemberg hat. Bioenergiedorf Lippertsreute Betreiber: Inbetriebnahme: 2008 Einwohner: ca. 940 Anschlüsse: ca. 60 Gebäude BHKW: 180 kwel, 200 kwth Holzkessel: 2 x 300 kw Pufferspeicher: 12.000 Liter CO2-Einsparung: 930 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 4 km 9

Grosselfingen Im Zollern-Alb-Kreis betreibt die Bioenergie Grosselfingen GmbH, eine 100%ige Tochter der, ein Bioenergiedorf: Grosselfingen liegt auf 520 Meter Höhe und hat rund 2.100 Einwohner. Knapp einen Kilometer vom Ortsrand von Grosselfingen entfernt betreiben vier Landwirte eine Biogasanlage mit zwei BHKWs (Blockheizkraftwerke). Die Stromproduktion entspricht in etwa dem privaten Strombedarf von Grosselfingen. Die gleichzeitig entstehende Abwärme wird dem Nahwärmeprojekt zur Verfügung gestellt. Im Gegenzug für die sinnvolle Verwendung der Abwärme erhält der Betreiber den sog. KWK-Bonus (=Kraft-Wärme-Kopplung). Die Biogasanlage wird mit Mist und Gülle sowie Energiepflanzen (Mais, Grassilage u.a.) beschickt, welche regional angebaut werden. Bioenergiedorf Grosselfingen Betreiber: Bioenergie Grosselfingen GmbH Inbetriebnahme: 2008 Einwohner: ca. 2.100 Anschlüsse: ca. 100 Gebäude BHKW: 500 kwel, 600 kwth Pufferspeicher: 100.000 Liter CO2-Einsparung: 850 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 6 km 10

Schlatt am Randen In Schlatt am Randen im Landkreis Konstanz werden seit 2009 rund 90 Gebäude über ein 5 km langes Wärmenetz mit Abwärme einer Biogasanlage und (im Winter) mit Wärme aus zwei Hackschnitzelkesseln versorgt. Die Stromeinspeisung der Biogasanlage sowie aus den PV-Anlagen im Ort entspricht etwa dem Vierfachen des Strombedarfs des Ortes. Neben den ökologischen Vorteilen hat das Projekt auch einen hohen regionalwirtschaftlichen Wert: die bisherigen Kosten für Öl in Höhe von ca. 250.000 jährlich verbleiben nun in der Region und tragen zur regionalen Wertschöpfung bei. Sowohl die land- als auch die forstwirtschaftlichen Energiepflanzen werden aus der Region bezogen. Die Vision einer Vollversorgung aus heimischen erneuerbaren Energien wurde mit einem Anschlußgrad von 90 % knapp Realität. Bioenergiedorf Schlatt am Randen Betreiber: Inbetriebnahme: 2009 Einwohner: ca. 450 Anschlüsse: 87 Gebäude BHKW: 250 kwel, 300 kwth Holzkessel: 2 x 450 kw Pufferspeicher: 50.000 Liter CO2-Einsparung: 1.400 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 4,2 km Das Projekt wurde gefördert vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. 11

In unserem Ortsteil Randegg betreibt solarcomplex ein Wärmenetz auf Basis moderner Holzenergie. e. Das Projekt passt sehr gut zu unseren Klimaschutzzielen und wir haben es in der Planungsphase seitens der Gemeindeverwaltung positiv unterstützt. Gerne haben wir auch unsere Schule ans Netz angeschlossen und sind sehr zufrieden. Michael Klinger, Bürgermeister Gottmadingen Randegg In Randegg im Landkreis Konstanz wird rund die Hälfte aller Gebäude über ein Nahwärmenetz mit Wärme aus einem Hackschnitzel- sowie einem Holzpelletskessel versorgt. Im Gegensatz zu vielen anderen Bioenergiedörfern gibt es keine Biogasanlage. Ausgangspunkt war ein Pelletskessel, der primär den Wärmebedarf für die Ottilienquelle (Mineralwasser) sicherstellt. Da mehr Sprudel im Sommer als im Winter getrunken wird, verfügt der Pelletskessel über erhebliche freie Leistungsreserven im Winterhalbjahr. Zusammen mit einer großen Hackschnitzelheizung kann die gesamte nachgefragte Wärme gedeckt werden. In jedem der angeschlossenen Gebäude wurde eine Wärmeübergabestation auf Kosten der Betreibergesellschaft eingebaut. Bioenergiedorf Randegg Betreiber: Inbetriebnahme: 2009 Einwohner: ca. 1.000 Anschlüsse: ca. 150 Gebäude Holzkessel: 2.000 kw Pelletkessel: 700 kw Pufferspeicher: 100.000 Liter CO2-Einsparung: 1.500 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 6,6 km Durch die Nutzung moderner Holzenergie anstelle von Öl und Gas werden erhebliche Mengen CO2 eingespart. Das Projekt wurde gefördert vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. 12

Lautenbach In Lautenbach (LK Sigmaringen) werden rund 300 Bewohner der Dorfgemeinschaft Lautenbach, welche Heimat für seelenpflegebedürftige Menschen ist, mit Wärme aus Hackschnitzeln sowie Abwärme eines Biogas-BHKWs versorgt. Die Biogasanlage wird mit jährlich rund 3.000 t Energiepflanzen beschickt, angebaut auf 100 ha Fläche. Zum Einsatz kommen Mais, Klee, Luzerne, Gras sowie Mist und Gülle von 100 Kühen. Neben Biogas- und Hackschnitzelanlage wurden 400 kw Photovoltaikanlagen auf den Dächern errichtet. Hier wird ein Vielfaches des Strombedarfs des Ortes abgedeckt. So kann in Lautenbach durch die CO2-Einsparung insgesamt ein nennenswerter Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Die Hackschnitzelheizung sowie das Nahwärmenetz inkl. der Wärmeübergabestationen wurden durch solarcomplex finanziert, die Biogasanlage privat. Bioenergiedorf Lautenbach Betreiber: Inbetriebnahme: 2010 Einwohner: ca. 300 Anschlüsse: Vollversorgung BHKW: 250 kwel, 200 kwth Holzkessel: 2 x 450 kw Pufferspeicher: 50.000 Liter CO2-Einsparung: 800 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 2 km Die Realisierung des Bioenergiedorfs Lautenbach wurde gefördert vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg. 13

Weiterdingen Biogas, moderne Holzenergie, Nahwärmenetz, Photovoltaik: Weiterdingen ein Ortsteil der Gemeinde Hilzingen im Landkreis Konstanz mit 210 Gebäuden und 850 Einwohnern wird seit 2011 strom- und wärmeseitig vollständig aus heimischen erneuerbaren Energien versorgt. Biogas-Abwärme und moderne Holzenergie werden in ein Nahwärmenetz eingespeist und im Ort verteilt. Die beiden Wärmequellen ergänzen sich dabei ideal, da die Biogasanlage ganzjährig eine fast gleichbleibende Grundlast zur Verfügung stellt und die Holzenergie im Winterhalbjahr den Spitzenbedarf abdeckt. Die Stromerzeugung aus dem BHKW (Blockheizkraftwerk) der Biogasanlage sowie aus mehreren Solarkraftwerken wird ins öffentliche Netz eingespeist. Neben den ökologischen Vorteilen hat das Projekt auch einen hohen regionalwirtschaftlichen Wert: Die Energiekosten fließen nicht mehr ab, sondern bleiben als Kaufkraft vor Ort. Bioenergiedorf Weiterdingen Betreiber: Inbetriebnahme: 2011 Einwohner: ca. 850 Anschlüsse: ca. 130 Gebäude BHKW im Heizhaus: 300 kwel, 360 kwth Holzkessel: 1.200 kw Pufferspeicher: 50.000 Liter CO2-Einsparung: 1.200 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 6 km 14

Die Umsetzung des Wärmenetzes in der Meßkircher Nordstadt mit solarcomplex verlief reibungslos und sehr zielorientiert. Dadurch kann seit Jahren wertvolle Abwärme einer Biogasanlage zur ressourcenschonenden Beheizung von öffentl. Gebäuden, Gewerbeimmobilien und Privatwohnhäusern genutzt werden. Arne Zwick, Bürgermeister der Stadt Meßkirch Meßkirch Biogas, moderne Holzenergie, Nahwärmenetz, Photovoltaik: Zum ersten Mal wurde 2011 das bewährte Erfolgskonzept der Bioenergiedörfer von solarcomplex in einer Kleinstadt angewandt. Auch in Messkirch im Landkreis Sigmaringen wird ein erheblicher Teil des Strom- und Wärmebedarfs aus heimischen erneuerbaren Energien gedeckt. Biogas-Abwärme und moderne Holzenergie werden in ein Nahwärmenetz eingespeist und im Ort verteilt. Die Stromerzeugung aus dem BHKW (Blockheizkraftwerk) der Biogasanlage sowie aus vielen Solarkraftwerken wird ins öffentliche Netz eingespeist. Neben den ökologischen Vorteilen hat das Projekt auch einen hohen regionalwirtschaftlichen Wert: Die Energiekosten fließen nicht mehr ab, sondern bleiben als Kaufkraft vor Ort. Versorgt werden rund 60 Gebäude, darunter auch Großverbraucher wie Rathaus, Schulzentrum, Sparkasse, Stadthalle, Volksbank, Gärtnerei und ein Möbelhaus. Bioenergie Meßkirch Betreiber: Inbetriebnahme: 2011 Einwohner: ca. 8.500 (ganz Meßkirch) Anschlüsse: ca. 60 Gebäude BHKW: 4 Stück á 300 kwel, 360 kwth. Die Aggregate werden flexibel betrieben. Holzkessel: 1.200 kw Pufferspeicher: 50.000 Liter CO2-Einsparung: 1.200 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 4,8 km 15

Büsingen Da es in Büsingen im Landkreis Konstanz keine Biogasanlage zur Abwärmenutzung gibt und auch die Biomasse unserer Wälder beschränkt ist, beschreitet solarcomplex mit der Einbindung einer solarthermischen Anlage neue Wege. Rund um das Büsinger Heizhaus stehen seit Frühjahr 2013 1.000 m² Vakuumröhren-Kollektoren. Die Sonne versorgt damit gut 100 Gebäude mit Wärme. Für die Mittellast im Winter sorgen zwei Holzhackschnitzel-Kessel, die mit Biomasse aus regionalen Wäldern beschickt werden. Über ein Nahwärmenetz mit 5,8 km Trassenlänge werden 105 Gebäude, darunter auch alle kommunalen, mit Wärme versorgt. Für das richtungsweisende Vorzeigeprojekt Bioenergiedorf Büsingen hat solarcomplex den Georg Salvamoser Preis 2014 und den Preis Haus.Häuser.Quartiere. in der Kategorie Ressourcenschonende Siedlungsentwicklung erhalten. Bioenergiedorf Büsingen Betreiber: Inbetriebnahme: 2012 Einwohner: ca. 1.400 Anschlüsse: ca. 105 Gebäude Solarthermie: 1.000 m² Holzkessel: 1 x 450 kw, 1 x 900 kw Pufferspeicher: 100.000 Liter CO2-Einsparung: 1.200 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 5,8 km Wärme-Contracting: 6 Pelletkessel im Leistungsbereich 55 bis 128 kw 16

www de Emmingen Das Wärmenetz Emmingen im Landkreis Tuttlingen unterscheidet sich in verschiedener Hinsicht von den bisherigen solarcomplex-wärmenetzen. Erstmals wird die Abwärme von zwei Biogasanlagen mit je zwei BHKWs ins Netz eingebunden. Zusammen produzieren sie mehr als 60 % der gesamten Wärme. Zur optimalen Nutzung der BHKW-Abwärme wird erstmalig ein großer Wärmespeicher mit rund 1.000 Kubikmetern (1 Mio Liter) eingesetzt. Zwei BHKWs geben ihre Abwärme an den Großwärmespeicher ab so kann dieser saisonale Spitzen puffern. Zusätzlich kommen in der bewährten Kombination für den winterlichen Heizbedarf Hackschnitzel aus der Region zum Einsatz. Durch den Langzeitwärmespeicher wird der Bedarf an Holzhackschnitzeln deutlich reduziert. Der Speicher stellt dabei den stabilen Betrieb des Wärmesystems sicher und kann bei Ausfall eines Wärmeerzeugers als Reserve dienen. Bioenergiedorf Emmingen Betreiber: Inbetriebnahme: 2013 Einwohner: ca. 2.800 Anschlüsse: ca. 145 Gebäude BHKWs: gesamt 750 kwel, 900 kwth Holzkessel: 550 kw Grosswärmespeicher: 1.000.000 Liter Pufferspeicher: 22.000 Liter CO2-Einsparung: 1.300 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 11 km 17

Bonndorf Da in Bonndorf im Landkreis Waldshut, wie in vielen höher gelegenen Schwarzwaldgemeinden, keine Biogasanlage vor Ort ist, haben die solarcomplex-ingenieure neue Wege eingeschlagen: erstmalig wird Prozeß-Abwärme von Industriebetrieben zur Deckung der Grundlast eines regenerativen Wärmenetzes genutzt. Der ganzjährige Warmwasserbedarf und ein Großteil des winterlichen Energiebedarfs zum Heizen werden über Abwärme der Firmen Dunkermotoren sowie der Hans Adler OHG bereit gestellt. In den Wintermonaten werden für die Spitzenlast zwei Holzhackschnitzel-Kessel genutzt. Das Holz stammt aus regionaler, nachhaltiger Forstwirtschaft. Zur Sicherheit sind noch ein Ölkessel und Anschlußflansche zu einer mobilen Heizanlage vorhanden. Insgesamt sind 270 Gebäude am Wärmenetz Bonndorf angeschlossen. Bioenergie Bonndorf Weststadt Betreiber: Inbetriebnahme: Herbst 2014 Einwohner: ca. 7.000 Anschlüsse: ca. 150 Gebäude Industrielle Abwärme: 200 kw Holzkessel: 1 x 550 kw, 1 x 1.200 kw Pufferspeicher: 100.000 Liter (2 x 50.000 Liter) CO2-Einsparung: 2.400 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 9 km 18

1 2 Bioenergie Bonndorf Mitte Betreiber: Inbetriebnahme: Herbst 2015 Einwohner: ca. 7.000 Anschlüsse: ca. 122 Gebäude Industrielle Abwärme: Vollversorgung Wärmenetz: 6,5 km 1 Netzplan Bonndorf 2 Bonndorf aus der Luft mit beiden Bauabschnitten: Weststadt (gelb) und Mitte (orange) 19

Auch das Hilzinger Rathaus wird mit regenerativer Wärme versorgt. Hilzingen Die Gemeinde Hilzingen im Landkreis Konstanz hatte beschlossen, das 2008 gebaute Wärmenetz zu veräußern und solarcomplex bot sich als kompetenter Käufer an. Zum 01.01.2015 ging das Wärmenetz an solarcomplex über. Die Grundlast im Netz liefert die BHKW-Abwärme einer Biogasanlage am Ortsrand. Über eine 4,6 km lange Nahwärmeleitung werden 34 Gebäude, darunter einige Großverbraucher, versorgt. Für die Spitzenlast im Winter stehen zwei Gaskessel zur Verfügung. Die große Erfahrung von solarcomplex bei Nahwärmenetzen führte zu verschiedenen Optimierungsmaßnahmen. So wurde das Volumen der Ausdehnungsgefäße vergrößert und Verluste im Netz durch automatische Nachspeisung ausgeglichen. Die Wasserqualität wird regelmäßig überwacht. Bioenergie Hilzingen Betreiber:, seit 2015 Inbetriebnahme: 2008 (durch Gemeinde Hilzingen) Einwohner: ca. 8.000 Anschlüsse: 34 Gebäude, darunter einige Großabnehmer BHKW: 500 kwel, 550 kwth Gaskessel: 1 x 450 kw, 1 x 250 kw Pufferspeicher: dezentrale Pufferspeicher bei den Kunden CO2-Einsparung: 500 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 4,6 km 20

Das Kloster Wald ersetzt mit dem Anschluß an die Nahwärme jährlich rund 200.000 Liter Heizöl. Wald Auch die Gemeinde Wald im Landkreis Sigmaringen ist ein Bioenergiedorf. Das Wärmenetz wurde 2015/2016 gebaut, ist 7 km lang und versorgt gut 50 Gebäude mit Wärme, darunter Einund Mehrfamilienhäuser, das Kloster Wald, Gewerbe und kommunale Gebäude. Der überwiegende Teil der Wärme wird durch die Biogasanlage Krall in Reischach bereitgestellt. Dadurch können pro Jahr ca. 350.000 l Öl eingespart werden. Für die Spitzenlast im Winter und für Notfälle steht in Wald ein Heizhaus mit einem Gaskessel, der mit Bio-Erdgas betrieben wird. Dieses Bio-Erdgas (auch Bio-Methan genannt) ist nicht fossilen Ursprungs, sondern aus biogenen Stoffen erzeugt. Vor Anwendung und Verteilung muss produziertes Biogas zu Biomethan aufbereitet und von anderen Gasbestandteilen separiert werden. Bioenergiedorf Wald Betreiber: Inbetriebnahme: Herbst 2016 Anschlüsse: 52 Gebäude, darunter einige Großabnehmer BHKW: 650 kwth Gaskessel: 1.000 kw Pufferspeicher: 100.000 Liter CO2-Einsparung: 1.000 Tonnen/Jahr Wärmenetz: 7 km 21

unsere Biogasanlagen. Biogasanlage Johannihof Auf dem Johannihof bei Gailingen im Landkreis Konstanz wurde 2008 die zweite Biogasanlage von solarcomplex realisiert. Für die Biogasanlage werden als Energiepflanzen von ca. 130 Hektar Zuckerhirse, Sudangras, Sonnenblumen, Mais und Gras sowie ca. 1.300 cbm Gülle und ca. 1.400 Tonnen Festmist verwendet. Der Johannihof ist ein Demeter-Betrieb und legt großen Wert auf Vielfalt. Die Biogasanlage stellt mit diesem Konzept einen echten Gegenentwurf zu den vielkritisierten Maiswüsten dar. Mit zwei BHKWs werden jährlich über 2 Mio. kwh Strom erzeugt und ins öffentliche Netz eingespeist, das entspricht einem Viertel des gesamten Strombedarfs von Gailingen. Die anfallende Abwärme von rund 200.000 Liter Heizöl-Äquivalent wird zu einem kleinen Teil für die Beheizung des Hofes verwendet und zum überwiegenden Teil an das benachbarte Hegau-Jugendwerk geliefert, wo ein weiteres BHKW arbeitet. Das Hegau-Jugendwerk ist eine Reha-Klinik mit einem ganzjährig hohen Wärmebedarf, dort kann etwa die Hälfte der Wärme aus dem Biogas-BHKW bereit gestellt werden. Biogasanlage Johannihof Betreiber: Techn. Betriebsführung: Familie Bucheli Realisation: Inbetriebnahme: 2008 BHKW: 1 x 100 kwel, 1 x 180 kwel Abwärmenutzung: Hegau-Jugendwerk Gailingen CO2-Einsparung: 1.200 Tonnen/Jahr 22

Biogasanlage Hof Schönbuch Auf Hof Schönbuch bei Überlingen hat solarcomplex 2005 die erste bürgerfinanzierte Biogasanlage Baden-Württembergs realisiert. Jährlich werden rund 2,5 Mio. kwh Strom erzeugt, das entspricht dem Strombedarf der benachbarten Gemeinden Lippertsreute, Ernatsreute und Bambergen zusammen. Die BHKW-Abwärme wird ins Nahwärmenetz in Lippertsreute eingespeist. Insgesamt wird ein Energienutzungsgrad von über 80% erreicht, was gegenüber dem Wirkungsgrad von fossilen Großkraftwerken eine Verdoppelung der Effizienz darstellt. Hof Schönbuch war einer von sechs Biogasbetrieben am Bodensee, die sich an einem dreijährigen EU- Projekt zum Klimaschutz in der Landwirtschaft der Bodensee-Stiftung beteiligt haben. Biogasanlage Hof Schönbuch Betreiber: Inbetriebnahme: 2005 solarcomplex GmbH BHKW: 1 x 150 kwel, & Co KG Biogas 1 x 180 kwel Techn.Betriebsführung: Familie Vogler Realisation: Abwärmenutzung: Freizeitheim Lindenwiese, Bioenergiedorf Lippertsreute CO2-Einsparung: 1.700 Tonnen/Jahr 23

PhotoVoltaik anlagen. Einspeisen war gestern, selbst verbrauchen ist heute. Die Kosten für Solarstrom sind in den vergangenen Jahren massiv gesunken und liegen inzwischen deutlich unter den Kosten für Strom aus der Steckdose. 24

www de Zahlen und Fakten 27 MW Photovoltaikanlagen hat solarcomplex bereits realisiert 30.000.000 kwh Strom produzieren unsere Photovoltaikanlagen jährlich 6 Mitarbeiter bilden das Team der Wartungsprofis bei solarcomplex 6,5 MW PV-Freiland- und Dachanlagen sind im Besitz der ab 7 ct. kostet eine kwh PV-Strom immer mehr Firmen produzieren ihren Strom auf dem eigenen Dach 25

Rickelshausen Auf der ehemaligen Kreismülldeponie Rickelshausen im Landkreis Konstanz wurde in mehreren Bauabschnitten ein großes Freiland-Solarkraftwerk mit derzeit gut 6 Megawatt errichtet. 2006 ging der erste Bauabschnitt in Rickelshausen in Betrieb. Damals kostete ein Kilowatt installierte Leistung rund 4.000 Euro und die Kilowattstunde Solarstrom wurde mit 40,6 Cent vergütet. 2016 hat solarcomplex den voraussichtlich letzten Bauabschnitt in Rickelshausen in Betrieb genommen, ein Kilowatt kostete unter 1.000 Euro und die Kilowattstunde wird zukünftig mit 8,7 Cent vergütet. Sowohl Kosten als auch Vergütung sanken also innerhalb von nur 10 Jahren um mehr als den Faktor 4. Insoweit ist die Entwicklung des Solarparks Rickelshausen auch Querschnitt der Erfolgsgeschichte der Photovoltaik. Die Erzeugung einer Kilowattstunde Solarstrom aus einer neuen Freiland-PV in Süddeutschland kostet rund 7 Cent. Es wird deutlich, dass PV-Strom schon heute konkurrenzfähig ist. Solarpark Rickelshausen Betreiber:, GLS Bank, solarcomplex GmbH & Co KG Solarpark Rickelshausen Realisation, Techn. Betriebsführung: Inbetriebnahme: 2006 2016 Module: First Solar, Nanosolar, Astroenergy Wechselrichter: Danfos, SMA Leistung: 6 MW CO2-Einsparung gegenüber dem deutschen Strommix: 4.000 Tonnen/Jahr Fläche: 140.000 m² 26

1 2 Langenried 2008 wurde der Solarpark Langenried auf einer ehemaligen Mülldeponie der Stadt Singen in Betrieb genommen. Auf einer Fläche von rund 0,6 ha ist eine Leistung von 550 kw installiert. Die Gesamtkosten betrugen 2 Mio. Im Einsatz sind 7.776 Dünnschicht-Module auf Cadmium- Tellurid-Basis der Firma First Solar, die in Deutschland gefertigt wurden. Dünnschicht-Module zeigen eine geringere Anfälligkeit gegenüber Verschattung und kommen mit höheren Temperaturen besser zurecht als kristalline Module. Dafür haben sie einen etwas geringeren Wirkungsgrad. Der Wechselrichter (SMA 500) wandelt den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Die Stadt Singen als Verpächterin erhält einen Teil des Stromertrags als Pacht. Die CO2-Einsparung beträgt jährlich 360 t. Die Erträge werden visualisiert im Servicebereich auf der Homepage von solarcomplex. 1 Montage der Unterkonstruktion 2 Montage der Module Solarpark Langenried Betreiber: Realisation, Techn. Betriebsführung: Inbetriebnahme: 2007 Module: 7.776 First Solar Wechselrichter: Xantrex Leistung: 560 kwp CO2-Einsparung gegenüber dem deutschen Strommix: 360 Tonnen/Jahr Fläche: 25.000 m² 27

Mooshof Zwischen Bodman-Ludwigshafen, Wahlwies und Espasingen liegt der Mooshof an der Eisenbahnlinie Singen-München. Dort entstand ein Freiland-Solarpark mit gut 4,5 MW Leistung. Er ist im Eigentum verschiedener Investoren, darunter die selbst, sowie Stadtwerke und Privatpersonen aus dem solarcomplex-gesellschafterkreis. Die technische Betriebsführung erledigt solarcomplex. Auf dem unmittelbar angrenzenden Grundstück betreiben die Stadtwerke Stockach ein eigenes Freiland-Solarkraftwerk. Insgesamt wird dort auf 17 ha (o,4 % der Gemarkungsfläche) der gesamte private Strombedarf für alle Einwohner (ca. 7.000) der angrenzenden Gemeinden Wahlwies, Espasingen und Bodman-Ludwigshafen produziert. Mit Biogas wären dazu 350 ha (7,5 % der Gemarkungsfläche) erforderlich. Solarpark Mooshof Betreiber:, Stadtwerke und Privatpersonen Planung, Realisation, Techn. Betriebsführung: Inbetriebnahme: 2011 Module: First Solar Wechselrichter: SMA Leistung: 4,5 MW CO2-Einsparung gegenüber dem deutschen Strommix: ca. 3.000 Tonnen/Jahr Fläche: 130.000 m² 28

Meßkirch Auf dem ehemaligen Schießplatz Hauptbühl bei Meßkirch errichtete solarcomplex 2009 einen weiteren Solarpark. Die Fläche ist durch die früher verwendeten Bleipatronen kontaminiert, so daß weder Land- noch Forstwirtschaft betrieben werden darf. Auch Siedlungs- oder Gewerbebau ist auf der Fläche nicht erlaubt. Somit war die Installation eines Solarparks eine äußerst sinnvolle Nutzung. 14.000 Dünnschicht-Module auf Cd-Te-Basis sind unter einem Winkel von 20 aufgeständert auf einer Fläche von knapp 3 ha. Die Anlage produziert ca. 1 Mio kwh für bilanziell 300 Haushalte. Die Anlage, mit einer installierten Leistung von 1,1 MW, wurde schlüsselfertig an die Stadt Meßkirch verkauft. Die Betriebsführung obliegt der. Solarpark Meßkirch Betreiber: Stadt Meßkirch Realisation, Techn. Betriebsführung: Inbetriebnahme: 2009 Module: 14.400 First Solar Wechselrichter: SMA Leistung: 1.080 kwp CO2-Einsparung gegenüber dem deutschen Strommix: ca. 750 Tonnen/Jahr Fläche: 25.000 m² 29

Denkingen Seit Dezember 2009 ist ein weiterer Solarpark mit rund 1 MW Leistung bei Denkingen am Netz. Auf einer Fläche von knapp 30.000 qm werden jährlich ca. 1.000 MWh erzeugt und damit ca. 700 t CO2 eingespart. Alle Erträge werden auf der solarcomplex-homepage visualisiert. Die Anlage ist im Besitz des solarcomplex-mitgesellschafters Technische Werke Schussental (TWS), die technische Betriebsführung erfolgt durch solarcomplex. Solarpark Denkingen Betreiber: Technische Werke Schussental Realisation, Techn. Betriebsführung: Inbetriebnahme: 2009 Module: 12.800 First Solar Wechselrichter: SMA Leistung: 960 kwp CO2-Einsparung gegenüber dem deutschen Strommix: ca. 720 Tonnen/Jahr Fläche: 28.000 m² 30

Hundertjauchert Seit Ende 2010 ist am Ortsrand von Radolfzell auf einer ehemaligen Deponiefläche der Fa. Allweiler ein weiterer Solarpark mit 1,1 MW am Netz. Er liefert Strom für 1.200 Menschen. Ca. 14.000 Dünnschicht-Module sind auf einer Fläche von 3 ha montiert. Die Module stammen von der Fa. First Solar. First Solar hat ein Recycling-Verfahren entwickelt, bei dem nach physikalischer und chemischer Aufarbeitung 95% des Halbleitermaterials und 90% des Glases zurückgewonnen und für neue Produkte verwendet werden können. Ein Jauchert ( Juchert) war bis Anfang 19. Jahrhundert die gängige Maßeinheit für Ackerflächen. Regional wurde es unterschiedlich bewertet. In der Regel war es erheblich mehr als ein Tagwerk. Es beträgt ca. 34 ar. Solarpark Hundertjauchert Betreiber: privater Investor Realisation, Techn. Betriebsführung: Inbetriebnahme: 2010 Module: 13.760 First Solar Wechselrichter: SMA Leistung: 1,1 MW CO2-Einsparung gegenüber dem deutschen Strommix: ca. 800 Tonnen/Jahr Fläche: 28.000 m² 31

Das EEG, das vielleicht beste Gesetz der rot-grünen Regierung, so rasch, sinnvoll, für alle Gesellschafter nutzbringend und für die Gesellschaft nützlich umzusetzen, das ist eine hervorragende Leistung von solarcomplex. Ich bin froh, ein solches Unternehmen unterstützen zu können. Und das auch noch Gewinn bringend. Meine Solaranlagen in Engen und Duchtlingen liefern richtig kräftig sonnigen Strom. Manfred Klemann, Gründer von wetter.com AG, Geschäftsführer Lake of Constance Ventures GmbH, Singen Solarstrom: Einspeisen war gestern, selbst verbrauchen ist heute. Was viele nicht wissen: Die Kosten für Solarstrom sind in den vergangenen Jahren massiv gesunken und liegen inzwischen deutlich unter den Kosten für Strom aus der Steckdose. Eine selbst erzeugte Kilowattstunde kostet zwischen 8 und 12 ct. Deshalb macht es Sinn, den erzeugten Solarstrom vorrangig selbst zu nutzen und damit den teureren Strombezug aus dem Netz zu reduzieren. Bei absehbar steigenden Strompreisen wird der wirtschaftliche Vorteil der Eigenstromnutzung im Laufe der Zeit immer größer. Eine Einspeisung von Solarstrom ist uninteressant, die Rentabilität einer neuen Solarstromanlage richtet sich vorwiegend nach der Eigenverbrauchsrate und dem Strompreis Ihres Energieversorgers. 1 2015: Die Randegger Ottilienquelle produziert 100% regenerativ Das Familienunternehmen Randegger Ottilienquelle setzt auf regenerative Energien. Ein Pelletkessel heizt das Wasser für die Spülanlage und eine 265 kw Photovoltaik- Anlage auf dem eigenen Dach sorgt für Strom. Überschüssiger Strom, den Sie nicht selbst verbrauchen können, wird weiterhin automatisch ins öffentliche Stromnetz eingespeist und von Ihrem Netzbetreiber vergütet. 32

1 www de 33

2 C&C Konstanz regenerativer Strom vom eigenen Dach 270 kw Solarstrom vom eigenen Dach die Eigenstromproduktion mit Photovoltaikmodulen auf dem Dach ist für viele Firmen eine günstige Alternative. 3 Der C+C Großmarkt in Singen kühlt mit Photovoltaik Mit der 430 kw Photovoltaik-Dachanlage produziert der Singener C+C Großmarkt jährlich rund 400.000 kwh sauberen Sonnenstrom. 4 Firma Bodan Überlingen produziert PV-Eigenstrom 229 kw PV auf dem eigenen Dach produzieren sauberen Solarstrom, der auch nahezu komplett bei der Firma Bodan Großhandel für Naturkost verbraucht wird. 5 Firma Okle in Singen PV-Strom vom eigenen Dach 2 4 Die Firma Okle GmbH Großhandelszentrale in Singen hat eine 224 kw Solar-Stromanlage auf dem eigenen Dach. Der Solarstrom wird vorrangig selbst genutzt. 5 34

3 Mit unserer neuen Mitarbeiterin Frau Sonne und der von solarcomplex passenden Leistungs-Dimensionierung der installierten PV-Anlage sind wir seit 2014 höchst zufrieden. Wir erzielen die bestmögliche Verbrauchquote von benötigter und erzielbarer Strommenge, denn Eigenverbrauch macht Rendite. Vor allem ist regenerative Stromgewinnung für uns als Nahversorger mit regionalen Lebensmitteln für den ländlichen Raum unsere Geschäftsüberzeugung und unsere Fürsorge für die Umwelt. Hans-Philipp Okle, Okle GmbH Großhandelszentrale, Singen Ich unterstütze solarcomplex, weil man sich nicht auf der einen Seite gegen Atomendlager in unserer Region stark machen kann und auf der anderen Seite keinen Beitrag zur Energie wende leistet. Der Ausbau von regenerativer Energie im Hegau ist mir wichtig! Michael Klinger, Bürgermeister Gottmadingen 35

Windkraft. Ohne Windkraft ist die Energiewende nicht machbar. Strom aus Windkraftanlagen an Land hat die geringsten Kosten und benötigt die geringste Fläche pro Kilowattstunde. Deshalb muss sie im Energiemix einen wesentlichen Anteil übernehmen. Wind und Sonne sind die beiden Großen unter den erneuerbaren Energien. Sie müssen zukünftig den Hauptbeitrag liefern. Bene Müller, Vorstand 36

Zahlen und Fakten Eine moderne Schwachwindanlage in Süddeutschland: hat eine Gesamthöhe von rund 200 m liefert 5 7 Mio. Kilowattstunden sauberen Strom pro Jahr (das entspricht bilanziell dem privaten Strombedarf von 5.000 7.000 Menschen) hat eine Leistung von rund 3 MW (Megawatt) und spart über 3.000 t CO2 ein (gegenüber dem deutschen Kraftwerksmix) www de kostet über 4 Mio Euro 37

1 St. Georgen Seit 2011 betreibt die ihre erste eigene Windkraftanlage im Schwarzwald, bei St. Georgen eine Enercon E-70 mit 2,3 MW Leistung, 100 Meter Nabenhöhe und 70 Meter Rotordurchmesser. Der Jahresertrag beläuft sich auf 2-2,5 Mio kwh Strom jährlich. Bilanziell lassen sich damit 2000-2500 Menschen mit Strom versorgen. Die Entscheidung für diesen Anlagentyp an diesem Standort hat sich als Fehler erwiesen, es handelt sich um eine erklärte Starkwind anlage an einem Schwachwind standort. Bei zukünftigen Projekten wird solarcomplex auf spezielle Schwachwindanlagen setzen, welche sich auszeichnen durch große Nabenhöhe und großen Rotordurchmesser bei vergleichsweise kleiner installierter Generatorleistung. 1 Die Armierung für das Fundament 2 Visualisierung der geplanten Anlagen. 3 Der komplette Bauantrag: 42 Ordner Windkraftanlage St. Georgen Betreiber: Inbetriebnahme: 2011 Hersteller: Enercon Typ: E-70 Leistung: 2,3 MW Nabenhöhe: 100 Meter Rotordurchmesser: 70 Meter 38

2 3 Länge Es ist beabsichtigt, acht Windenergieanlagen auf dem Höhenzug Länge in den Gemeinden Hüfingen und Donaueschingen zu errichten. Dafür wurde das Modell N 131 der Fa. Nordex mit 3,3 MW Leistung ausgesucht. Windkraftanlagen bis zu 8 moderne Windkraftanlagen rund 40 Mio Euro Invest Pachtverträge sind unterschrieben die Länge ist als Konzentrationszone im Flächennutzungsplan ausgewiesen BImSchG-Genehmigung ist erteilt separate Betreibergesellschaft gute Realisierungsperspektive Gebietseigenschaften vorwiegend bewaldeter Höhenzug, zugehörig zur Albhochfläche nach dem Windatlas ein geeigneter Standort, Messungen laufen einfache Zuwegung, da gut ausgebautes Wegenetz Einhaltung großzügiger Abstände zu Siedlungen und Gehöften Keine artenschutzrechtlichen Einschränkungen zu erwarten Das Planungsgebiet (850-918 m) wurde im Flächennutzungsplan als Konzentrationszone Windenergie ausgewiesen und ist bewaldet. Vor dem BImSchG-Antrag wurde eine einjährige Windmessung mittels LIDAR durchgeführt. Diese bestätigt die Windhöffigkeit des Gebietes. Wegebaulich erschlossen wird der Windpark von Süden aus über die Landstraße 185. Größtenteils verläuft die Zuwegung über die bestehenden Forstwege. Dadurch kann der Eingriff in den Wald minimiert werden. 39

Wasserkraft. Aus alt mach neu: Die Wasserkraft hat eine lange Tradition in Baden-Württemberg. Auf der sogenannten Musikinsel in Singen (Lkr. Konstanz) wurde 2004 ein Wasserkraftwerk reaktiviert. Mit Bürgerkapital und zinsgünstigen Krediten der KfW-Bank wurde die Gesamtinvestition von ca. 600.000 Euro finanziert. Es wurden zwei neue Turbinen mit je 60 kw Leistung (Francis-Schacht-Turbinen der Fa. Volk aus Gutach) sowie neue Getriebe, Generatoren und Regler eingebaut. Außerdem wurden ökologische Ausgleichsmaßnahmen wie Fischtreppe und rauhe Rampe geschaffen und damit die Durchgängigkeit für Wasserlebewesen in beide Richtungen wieder hergestellt. 1 40

Die Fallhöhe beträgt 1,80 m, das Schluckvermögen jeder Turbine 4,5 cbm/sek. Pro Jahr werden rund 650.000 kwh Strom erzeugt, das entspricht dem Strombedarf von etwa 200 Haushalten. Damit spart das Wasserkraftwerk jährlich ca. 400t CO2 ein. 1 Zwei Generatoren im Wasserkraftwerk 2 Egal ob Sonne oder Regen für uns ist jedes Wetter Segen. Mit der PV-Anlage auf dem Dach des Kraftwerksgebäudes ernten wir Energie bei jedem Wetter. 3 Der automatische Rechen schützt die Turbinen. 4 Oberwasserkanal der Wasserkraft Musikinsel Singen 2 solarcomplex hat sich in den 16 Jahren ihres Bestehens einen Namen bei der regenerativen Energieversorgung und -erzeugung in der Bodenseeregion gemacht. Als Oberbürgermeister dieser Stadt freut es mich sehr, dass dieses Bürgerunternehmen in Singen ansässig und von hier aus innovativ und erfolgreich tätig ist. Bernd Häusler, Oberbürgermeister der Stadt Singen Es macht einfach Spaß zusammen mit solarcomplex die Zukunft zu gestalten, um die Natürlichkeit unserer Region zu bewahren und auch den kommenden Generationen eine saubere Lebensgrundlage zu ermöglichen. Clemens Fleischmann, Randegger Ottilien-Quelle GmbH 3 4 41

Unser Bürogebäude. Wir arbeiten im Passivhaus. Vom Bürohaus der 60er Jahre zum Passivhaus. 2014 haben wir die energetische Sanierung unseres Büro- und Wohngebäudes in Singen abgeschlossen. Vor der Sanierung hat das Gebäude mit 3.000 m 2 Geschossfläche jährlich rund 30.000 Liter Heizöl verbraucht. Heute haben wir einen 6 mal geringeren Heizwärmebedarf und produzieren bilanziell unseren gesamten Strombedarf mit Photovoltaik. 42

unsere genussscheine. Jährlich sonnige 3% Zins! Die solarcomplex Genussscheine feste Verzinsung von 3% pro Jahr Mindestlaufzeit 3 Jahre Stückelung 3.000 Euro Investition in erneuerbare Energien frei übertragbar bereits Genussrechte für 11 Mio. Euro gezeichnet und verbaut Zeichnen Sie solarcomplex-genussscheine wenn Sie: sich breit gestreut im Bereich der erneuerbaren Energien engagieren möchten. eine sichere und ökologisch sinnvolle Geldanlage bei einer mittleren Laufzeit suchen. eine feste Verzinsung gegenüber unternehmerischen Risiken bei der Investition in ein Einzelprojekt bevorzugen. auf die Möglichkeit wert legen, Ihre Kapitalanlage flexibel verkaufen oder übertragen zu können. mit Ihrer Geldanlage auch regionalwirtschaftliche Akzente setzen wollen www de energie tour. Gehen Sie auf Tour mit uns! All unsere Anlagen können Sie bei unserer geführten Erlebnistour Erneuerbare Energien besichtigen. 43

Holzenergie contracting. Moderne Holzenergie im Wärme-Contracting. Seit 2007 betreibt solarcomplex im Singener Remishof eine Pelletsanlage für drei Wohnhäuser mit 24 Wohneinheiten als Contractingmodell. solarcomplex hat die Anlage finanziert, die Bewohner beziehen Wärme als Dienstleistung von solarcomplex. Der Wärmepreis wird jährlich dem Pellets-Preisindex angepasst. Im Keller befindet sich das Pelletslager mit insgesamt 30 cbm bzw. 20 t, das entspricht dem Energiegehalt von 10.000 l Öl. Der Pufferspeicher (2.250 l) wurde bereits im Rohbau eingebaut. Auf dem Dach ist eine thermische Solaranlage (Flachkollektoren) mit 30 qm Fläche installiert, die ca. 8 MWh Wärme produziert. Sie unterstützt die Warmwasserbereitung bzw. die Heizung. Holzenergiecontracting Remishof Contracting: Pelletheizung Leistung: 100 kw Ort: Remishofstr., Singen Inbetriebnahme: 2007 Planung, Wartung: Bereitstellungsverluste: Gewinnung, Umwandlung, Transport 20 % % des Endenergiegehaltes 15 % 10 % 10 % 12 % 14,5 % 44 5 % 0 % 2,3 % 2,3 % 2,7 % Scheitholz Hackgut Pellets Erdgas Heizöl Flüssiggas

solarsiedlung engen. Im Engener Baugebiet Hugenberg steht eine Passivhaus-Siedlung mit hochwärmegedämmten Holzgebäuden, ausgerüstet mit modernster Technik. Diese tragen mit ihrem extrem niedrigen Heizwärmebedarf aktiv zur Energieeinsparung und CO2- Reduktion bei. Für den Bauherrn bedeutet das Kostensicherheit und Unabhängigkeit von den künftigen Energiepreisen. Die Technikkomponenten (Photovoltaikmodule, zentraler Holz-Pelletkessel für Warmwasser und Heizung plus thermische Solaranlage) werden von solarcomplex im Rahmen eines Energiecontractingmodells bereitgestellt. Der eigene Heizraum entfällt, der Bauherr kauft die wenige Wärme, die er im Winter noch benötigt, bei solarcomplex ein. Solarsiedlung Engen Contracting: Pelletheizung Leistung: 40 kw Ort: Hugenberg, Engen Inbetriebnahme: 2006 Planung, Wartung: Zu Beginn meines Engagements als Aktionär stand, neben dem persönlichen Beitrag zur Energiewende, das große Interesse, solarcomplex finanziell in seinem Bestreben zu begleiten, nachhaltig Ökologie und Ökonomie zu vereinen. Jahr für Jahr, auch unter schwierigen Marktbedingungen, hat solarcomplex dies erfolgreich unter Beweis gestellt. Inzwischen habe ich die Energiewende auch für mich zum persönlichen Ziel erklärt. solarcomplex ist mir dabei eine Motivationsquelle und Vorbild zugleich. Roland Weidele, Stuttgart 45

unsere angebote. Windkraft solarcomplex ist Ihr idealer Partner für glaubwürdige Bürgerbeteiligungsprojekte, weil wir dies seit mehr als einem Jahrzehnt praktizieren. Unsere Ingenieur-Abteilung plant und realisiert Ihre Windkraftanlage. Ein wichtiger Baustein zur Planung einer Windkraftanlage ist die Windmessung. Mit drei LiDAR-Geräten messen wir gerne auch für Sie. Wärmenetze Mit 15 eigenen Nahwärmenetzen hat solarcomplex viel Erfahrung in Planung, Bau und Betrieb von regenerativen Energieanlagen. Machen Sie Ihr Dorf fit für die Zukunft. Gerne planen wir auch für Ihr Dorf. Photovoltaik Die Wartungsprofis Nur mit einer voll funktionstüchtigen und regelmäßig gewarteten PV-Anlage können Sie den optimalen Stromertrag erzielen. Unser fünfköpfiges Wartungsprofi-Team führt Wartungsarbeiten, Inspektionen und Reparaturen Ihrer Photovoltaikanlagen ab 40 kw durch. Rufen Sie uns an. Freiland Gerne realisieren wir Ihre PV-Freilandanlage. Zur Errichtung eigener Anlagen suchen wir Flächen ab 1 Hektar im Süden Baden- Württembergs. Geeignet sind alle Konversionsflächen (Deponien, industrielle Altlasten, ehemalige Militärflächen, etc.) sowie Gewerbegrundstücke. Das Ziel, regionale Wertschöpfung mit regenerativen und zukunftsfähigen Energieformen zu verbinden, gab uns als Mainau GmbH den Impuls, Mitgesellschafter von solarcomplex zu werden. Damit möchten auch wir im demokratischen Sinne energiepolitisch die eigenen Belange in die Hand nehmen und vorwärts bewegen. Bettina Gräfin Bernadotte, Geschäftsführerin Insel Mainau solarcomplex leistet einen wichtigen Beitrag zur Energiewende, den wir vom BUND gerne unterstützen. Wenn es solarcomplex nicht geben würde, müssten wir es neu erfinden! Wolfgang Friedrich, ehem. Hauptgeschäftsführer BUND, Möggingen solarcomplex setzt die Konzepte, die von der Wissenschaft für eine klima- und ressourcen- schonende Energieversorgung der Zukunft entwickelt wurden, mit dem notwendigen wirtschaftlichen Augenmaß in die Realität um. Für meine Beteiligung an der war es am wichtigsten, dass hier auf wirkungsvolle Weise Stufen zu einer lebenswerten Zukunft geschlagen werden ganz besonders im Bereich der regenerativen Wärmenetze. Michael Nast, Institut für Technische Thermodynamik, DLR-Stuttgart

Dachanlagen Solarstrom: Einspeisen war gestern, selbst verbrauchen ist heute. Die Kosten für Solarstrom sind in den vergangenen Jahren massiv gesunken und liegen inzwischen deutlich unter den Kosten für Strom aus der Steckdose. Wir errichten für Sie ein schlüsselfertiges Solarkraftwerk auf Ihrem eigenen Dach, dieses sollte über 300 m² nutzbare Fläche aufweisen und in der Bodenseeregion liegen. Die Anlage liefert sauberen Strom mindestens 25 Jahre lang. Gerne machen wir Ihnen ein Angebot. Contracting Wir planen, bauen, finanzieren und betreiben eine Heizungsanlage auf Basis moderner Holzenergie in Ihrem Gebäude und liefern Ihnen Wärme für Heizung und Warmwasser zu langfristig fest vereinbarten Konditionen. Sie haben ein Gebäude ab ca. 100.000 kwh Jahresenergiebedarf (entspricht ca 10.000 Liter Heizöl)? Gerne machen wir Ihnen ein Angebot. Regenerative Geldanlage Eine sichere und rentable Geldanlage solarcomplex Genussscheine: 3% jährliche Zinsen, 3 Jahre fest, ab 3.000 Euro und gerne mehr. Informieren Sie sich im Internet unter www.solarcomplex.de oder rufen Sie uns an: 07731-8274-0.»Atomkraft nein danke«klebte schon in den 80ern auf unseren Autos. Die Devise gilt heute mehr denn je! Zum Glück gibt es jetzt technische Möglichkeiten zur Umsetzung und mutige Leute, wie das Team von solarcomplex. Als Aktionär bin ich mit voller Überzeugung dabei. Michael Pertl, Inhaber Szene Kultur Verlag, Wangen Ich bin schon seit vielen Jahren Aktionärin bei solarcomplex, da ich das Konzept und die Menschen dahinter perfekt finde. Die beste Geldanlage, die es zur Zeit (schon lange Zeit) auf dem Markt gibt: sauber, sinnvoll, regional, sicher und ich muss mich um nichts kümmern. Die Macher von solarcomplex sind professionell und menschlich, das ist bei meiner Entscheidung für eine Geldanlage unbedingte Voraussetzung. Andrea Hahn, Konstanz Die Stadtwerke Konstanz GmbH hat sich zum Ziel gesetzt, die Strom- Eigenerzeugung durch Investitionen in regenerative Anlagen zu erhöhen. Wir entwickeln seit mehr als zehn Jahren Energieversorgungskonzepte und betreiben mittlerweile 190 Solaranlagen und mehr als 200 Heizzentralen. Wir möchten mit unserer Zusammenarbeit einen weiteren Beitrag zur Fortentwicklung der erneuerbaren Energien leisten. Kuno Werner, Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz GmbH

Ekkehardstr. 10 78224 Singen Tel +49 7731-8274-0 Fax +49 7731-827429 www.solarcomplex.de info@solarcomplex.de Besuchen Sie uns auf Ausgezeichnet: Haus.Häuser.Quartiere Preisträger Deutscher Solarpreis UMWELTPREIS Stand 01/2017