Das internationale Human-Genom Projekt. Stand Ergebnisse Perspektiven

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Transkript:

Das internationale Human-Genom Projekt Stand Ergebnisse Perspektiven

2003 1953 April, 25 th, 1953 Watson, J.D., and F.H.C.Crick. 1953. Molecular Structure of Nucleic Acids: A Structure for Deoxynucleic Acids. Nature 171: 737-738. Wilkins, M.H.F., A.R. Strokes, and H.R. Wilson. 1953. Molecular Structure of Deoxypentose Nucleic Acids. Nature 171: 738-740. Franklin, R.E., Gosling, R.G. 1953. Molecular Configuration in sodium Thymonucleate. Nature 171: 740-741. April, 25 th, 2003 National DNA Day (USA) Human Genome final version April, 14 th, 2003 James Watson & Francis Crick with DNA Model, 1953

cubus hugo multimediale installation, IMB Jena, 2.-25.4.2003 24 Tage 24 Chromosomen 50 Basen/Sek am Tag 3000 Base/Sek in der Nacht 1.66% vs. 98.33% Frank Hellwig Steffen Fischer Dresden Michael Utting Jena

Human-Genom Größe 3.000.000.000 Nukleotide 24 Moleküle Bibliothek 3000 Bücher á 1000 Seiten á 1000 Buchstaben 24 Regale á 27-265 Bücher

Human-Genom-Projekt Ziele Hochauflösende Kartierung des Genoms Vollständige Sequenzierung aller Chromosomen Identifikation aller Gene Technologie-Entwicklung Analyse von Modellorganismen Untersuchung der ethisch & sozialen Konsequenzen

Sequenzierung des Human-Genoms Herausforderungen Größe 25x größer als bis 2001 größtes sequenziertes Genom 8x größer als alles bis dahin sequenzierte Gehalt an sich wiederholenden Sequenzen erstes wiederholungsreiches Genom, ca.40% erwartet Ackerschmalwand 11%, Fadenwurm 7%, Fruchtfliege 3% Medizinische Relevanz gesellschaftliche und persönliche Konsequenzen, ethische Brisanz Internationales Konsortium 20 Zentren aus 6 Ländern privatwirtschaftliche Konkurrenz seit 1998 von 15% auf 90% in 15 Monaten (Februar 99 - Juni 2000)

Sequenzierung des Human-Genoms Internationale Zusammenarbeit

Sequenzierung des Human-Genoms Meilensteine Oktober 1990 15-Jahresplan NIH/DOE Oktober 1998 NIH/DOE: 5-Jahresplan zur Fertigstellung bis 2003 Rohfassung zum Ende 2001, vollständig fertig bis 2003 Februar 1995 Sulston/Waterson Plan bis 2001 3 Zentren á 85,000 Sequenzen/Woche, 5 Jahre, 99,9% Genauigkeit Februar 1996 Selbstverpflichtung zur unverzüglichen Datenfreigabe "Bermuda" Regeln Mai 1996 Venter/Smith/Hood BAC-End-Sequenzierung 300.000 BACs, 600.000 Sequenzen, ein STC/5kb bis 1999 April 1998 Venter/Hunkapiller genomweite "shotgun"-bis 2001 200 ABI 3700 á 1000 Seq/Tag, 1. Jahr: Drosophila, 2./3. Jahr: Mensch April 1999 NIH/Welcome Initiative: Rohfassung bis Frühjahr 2000 G5-Initiative Dezember 1999/ Mai 2000 Veröffentlichungen der ersten Chromosomen Chr 22: GB/Japan/USA; Chr 21: Japan/ Deutschland Juni 2000 IHGSC/Celera Abschluß der Rohdatensammlung Pressekonferenz Clinton & Major Februar 2001 Publikation der Rohfassung Nature/IHGSC & Science/Celera 14. April 2003 50 Jahre Doppel-Helix - Absschluss der Sequenzierung >99% des Euchromatins, Genauigkeit > 99,999%, < 400 Lücken

Jan-96 Jul-96 Jan-97 Jul-97 Jan-98 Jul-98 Jan-99 Jul-99 Jan-00 Jul-00 Jan-01 Jul-01 Jan-02 5000 4000 3000 2000 1000 0 Jul-02 Sequenz (Mb) Jan-03 Phasen: Sequenzierung des Human-Genoms Phasen Rohfassungssequenzen finale Sequenzen Pilot-Phase

5000 4000 3000 2000 1000 0 Jul-02 Jan-96 Jul-96 Jan-97 Jul-97 Jan-98 Jul-98 Jan-99 Jul-99 Jan-00 Jul-00 Jan-01 Jul-01 Jan-02 Sequenz (Mb) Jan-03 Sequenzierung des Human-Genoms Phasen Rohfassungssequenzen finale Sequenzen Phasen: Pilot-Phase Produktion Pressekonferenzen: 26. Juni 2000 Abschluß der Produktionsphase

Sequenzierung des Human-Genoms Phasen 5000 Sequenz (Mb) 4000 3000 2000 1000 Rohfassungssequenzen finale Sequenzen 0 Jan-96 Jul-96 Jan-97 Jul-97 Jan-98 Jul-98 Jan-99 Jul-99 Jan-00 Jul-00 Jan-01 Jul-01 Jan-02 Jul-02 Jan-03 Phasen: Pilot-Phase Produktion Fertigstellung Pressekonferenzen: 26. Juni 2000 Abschluß der Produktionsphase 12. Februar 2001 Veröffentlichung der ersten Analyse 14. April 2003 Abschluss der Sequenzierung

Sequenzierung des Human-Genoms Beiträge der nationalen Genomprojekte 67,7% 22,4% 5,1% 2,0% 1,5% 1,0% USA GB Japan Frankreich Deutschl China

Sequenzierung des Human-Genoms Beiträge der beteiligten Zentren 8 21 X

Sequenzierung des Human-Genoms Publikationen der Rohfassungen Internationales akademisches Konsortium Privates Unternehmen Celera

Schrotschuss-Strategien hierarchisch vs. gesamt genomisch 2.500 Teile Puzzel 60.000.000 Teile

Sequenzierung des Human-Genoms Vergleich der Februar 2001 Versionen Akademisch Privat Iinitial Sequencing and Analysis... The Sequence of the... 2.72 Gb 1 T 146 T 147 T Sequenzierte Basen Klon-Lücken Sequenz-Lücken Lücken insgesamt 2.65 Gb 54 T 116 T 170 T

Human-Genom-Projekt Finale Sequenz: Chromosom 21 RIKEN, Sagamihara IMB, Jena Keio Universität, Tokyo GBF, Braunschweig MPIMG, Berlin Sequenz: Klon-Lücken: Sequenz-Lücken: 33.546.190 bp 3 40/30/30 kb 7 total <3 kb Abdeckung: 99,7 % Genauigkeit: >99,99% M. Hattori et al. (2000), Nature 305: 311

Analyse des Human-Genoms Besonderheiten 30.000-35.000 Gene erwartet 28.000-140.000 Pflanze 25.700, Wurm 18.300,Fliege 13.300 komplexere Transkription 60% aller Gene, mrnas/gen: Chr22=2,6, Chr19=3,2 Wurm: 22% aller Gene; 1,3 mrnas/gen komplexere Proteinarchitektur keine Neuen Domänen, "Auflaufen" von Domänen an den Gen-Enden Gentransfer von Prokaryonten 233 Gene mit Ähnlichkeit nur zu Prokaryonten davon 133 bei Prokaryoten weit verbreitet ungleichmäßige Genverteilung 25% des Genoms sind "genlose Wüste" Gegensatz zu Pflanze, Wurm, Fliege 50% repetitive Sequenzen "fossiles Archiv" der genomischen Evolution, dramatische Reduktion der Akkumulation in den letzten 50 MioJ, SINEs als Symbionten von Genen Pflanze 11%, Wurm 7%, Fliege 3% Mutationsraten Frau:Mann 1:2 Vergleich X und Y Chr ungleichmäßige SNP-Verteilung 63% aller 5kb-Fragmente enthalten SNP(s) interindividueller Unterschied 0.01%

Vergleichende Genomanalyse Mensch-Maus Februar 2001 Dezember 2002

Vergleichende Genomanalyse Mensch-Maus Statistik der Ähnlichkeiten Feature Coding 5 UTR 3 UTR 200 bp Upstream 200 bp Downstream Intron Regulatory Genomewide Identity 84.7 % 75.9 % 74.7 % 73.9 % 70.9 % 68.6 % 75.4 % 69.1 % Mouse Genome Sequencing Consortium (2002) Nature 420: 520.

Vergleichende Genomanalyse Mensch-Schimpanse Ähnlichkeit 98.7% Identität!

Genetische Eukaryonten-Autobahn Zahl & Zustand der Fahrstreifen Yeast S. cerevisiae Human H. sapiens Worm C. elegans Fly D. melanogaster Fish F. rubripes Mouse M. musculus

Genetische Säuger-Autobahn Perspektiven Mouse M. musculus Human H. sapiens Rat R. norvegicus Pig S. scofa Rhesus M. mulatta Cimpanzee P. troglodytes

Einzel-Nukleotid-Polymorphismus (SNP) bi-allelisch, Häufigkeit in der Population > 1% 3.000.000.000 Nucleotide im Human-Genom 6.000.000 variable Positionen (SNPs ) 1/500 zwei Individuen unterscheiden sich in <3.000.000 SNPs 1/1.000 2% des Human-Genoms kodieren Proteine 60.000 SNPs liegen in kodierenden Bereichen (csnp) 1/50.000 20.000 csnp führen zu einer AS-Veränderung 1/150.000 3% des Human-Genoms haben regulatorische Funktion << 100.000 SNPs haben einen (klinischen) Phänotyp << 1/30.000

Resequenzierung durch Hybridisierung Genotypisierung per Chip A/A A/C C/C D. Wang et al. (1998), Science 280: 1077

Clondiag technology Micro-printing - Integrated Analysis System (µcctas) Spot Größe: 50 µm 3 mm Clondiag Chip Technologies GmbH, Jena Clondiag CT 2002

HGP: Was bleibt zu tun? Grundlagenforschung Finale Version des Referenz-Genoms bis 2003 hochgenau (>99.99%), lückenlos (fast) Populationsgenetische Variabilität des Human-Genoms Internationales Projekt "Ahnen-Allel-Karte des Human-Genoms Vollständige oder partielle Sequenzierung von Modell-Genomen Maus, Ratte, Schimpanse, Schwein, Vertebraten, Invertebraten, Pflanzen, Mikro... Identifikation und Funktionsanalyse aller Gene bis???? Postgenomik Transkriptomik, Proteomik, Signalomik, Metabolomik, Interaktomik

HGP: Was bleibt zu tun? Anwendungsforschung Technologieentwicklung zur Bestimmung genetischer Individualität Chip Identifikation von Krankheitsgenen monogen, polygen Bedeutung genetischer Variabilität für Diagnose, Therapie und Lebensplanung

HGP: Was bleibt zu tun? Gesellschaftlicher Rahmen & Konsens Recht auf Nichtwissen Recht auf Nichtinformiertheit Recht auf Wissen, dessen Datenschutz und Finanzierung Verhinderung genetischer Fremdbestimmung Arbeitskreis "Medizin, Ethik und Gesellschaft", Jena