Zukunftswerkstatt Betreuung und Bildung für Kinder in Ispringen Donnerstag, 3. März 2011, 13 bis 17 Uhr Rathaus, Ispringen
Veranstaltungsprogramm 13:00 Begrüßung und Einführung, Bürgermeister Volker Winkel Moderation: Andreas Reuter, Manfred Schwarz, Gabriele Ulrich 13:10 1. Arbeitsphase: Ausgangssituation: Welche Stärken, Schwächen und Ideen zur Kinderbetreuung 0-10 Jahre gibt es in der Gemeinde Ispringen? 14:00 2. Arbeitsphase - Reise in die Zukunft A: Betriebsnahe Betreuung B: Betreuung und Bildung 0-6 Jahre C: Betreuung und Bildung 3-10 Jahre 14:45 Pause 15:00 3. Arbeitsphase: Werkstätten zur Familienfreundlichkeit: Die wichtigsten nächsten Schritte auf dem Weg zu einem zukunftsweisenden Angebot. ( Arbeitsgruppen A-C) 16:15 Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen: Empfehlungen für ein kinder- und elternfreundliches Ispringen 16:45 Ausblick auf das weitere Vorgehen
I. Ausgangssituation: Welche Stärken bei der Kinderbetreuung 0-10 Jahre gibt es in der Gemeinde Ispringen? Angebote für Babys und Kleinkinder U 3 Betreuung vorhanden Kindergarten: Zeiten, Qualität, Elternarbeit usw. Ü 3 / U 3 Angebot Gutes Betreuungsangebot ist vorbildlich Gute Kernzeitbetreuung Verschiedene Betreuungsangebote von 1 6 Jahren 4 gut gelegene Kindergärten mit unterschiedlichen Angeboten und Öffnungszeiten Integrativer Kindergarten Viele Vereine Öffnungszeiten der Kindergärten in den Ferienzeiten Großer Wille der politischen Gemeinde Verhältnis Einwohner/Kindergärten Familienstelle Einbezug der Firmen Kirchliche Träger, religiöse Erziehung Schule: Zeiten, Qualität, Eltern, Berufsvorbereitung usw. Verein Bienenkorb sorgt für gute Kernzeit-/Hausaufgaben- und Ganztagsbetreuung Es gibt auch eine Schule für Behinderte Finanziell großzügige Gemeinde Gemeinde regt zu Optimierungen an
Welche Schwächen gibt es in der Gemeinde? Angebote für Babys und Kleinkinder Zu wenig Betreuungsplätze für Kinder 0 3 Jahre Kindergarten: Zeiten, Qualität, Elternarbeit usw. Starre Angebote Kein Ferienprogramm für alle Kinder Module nicht umgesetzt immer noch keine einheitlichen Kindergartenbeiträge Kaum Informationsaustausch zwischen Träger und Kommune Kommunikation zwischen Träger, Kommune und Kiga Kommunikation Kindergärten Eigenleben einzelner Kindergärten Keine zentrale Anmeldestelle Volle Warteliste Undefinierte Bedarfszahlen Aussitzen des Platzbedarfs Platzverhältnisse Kiga Nußbaumstraße Vergütung der Erzieherinnen Personelle Besetzung Schule: Zeiten, Qualität, Eltern, Berufsvorbereitung usw. Wenig Zusammenarbeit zwischen Schule und Kindergarten Beruf und Familie Keine individuellen Öffnungszeiten z.b. bei Schichtdienst
Welche Ideen gibt es, damit Ispringen für Familien noch attraktiver wird? Angebote für Babys und Kleinkinder...Sehr flexible Betreuungskonzepte...Module für individuelle Öffnungszeiten Kindergarten: Zeiten, Qualität, Elternarbeit usw....sehr flexible Betreuungskonzepte...Module für individuelle Öffnungszeiten Mehr Kommunikation unter den Einrichtungen Naturlandschaft (Jünglingsplatz) für alle Kindergärten Wald-Kiga verpflichtendes Kiga-Jahr Anbau Kiga Nußbaumstraße beitragsfreie Kindergärten kostenlose Kita-Plätze verpflichtend mehr Zusammenarbeit mit der Schule Planung der Ab- und Anmeldungen im Rathaus Schule: Zeiten, Qualität, Eltern, Berufsvorbereitung usw....verzahnung Schule-Kiga...Integrative Klassen offener Jugendtreff Beruf und Familie...Schule und Hort oder Ganztagsschule für Mitarbeiter-Kinder...
II. Reise in die Zukunft: Was wünsche ich den Kindern, Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an unterschiedlichen Betreuungsangeboten in der Gemeinde Ispringen im Jahr 2013? Gruppe A: Betriebsnahe Kinderbetreuung Platz für Kinder und Jugendliche Verpflichtendes Kiga-Jahr umgesetzt Enge Zusammenarbeit zwischen Träger, Betrieben und Eltern, Unterstützung von Familien als gemeinsame Aufgabe Genügende flexible Betreuungsangebote für alle Kinder, Sport, Musik, Alltagskompetenz Individuelle Förderung in allen Bildungseinrichtungen Größere Allgemeinbildung und Grundlagenvermittlung mehrsprachiges Betreuungsangebot wurde realisiert Einstieg in Schulalltag vereinfachen durch Vorschulgruppe in Schule, Reduktion von Brüchen Ausbildungsreife von Schüler/Schulabgänger bedarfsgerecht steigern Freier Zugang zu Fördermöglichkeiten für alle Altersgruppen; Entwicklungsmöglichkeiten, Begabtenförderkreis Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen (Kiga-Ehrenamt-Schule) (Fam.Zentr.) Stellenwert der Mutter ist gestiegen Kindbetreuung von 0 3 J. sollte zu Hause nur von der Mutter seink Kinderbetreuung ist wichtig in den Vereinen von 6 10 J Was wünsche ich den Kindern, Mitarbeiterinnen usw. Betreuungsmöglichkeiten ab 0 Jahre, flexible Betreuungszeiten auch nur tageweise möglich, Mittagessen, tageweise Betreuungsplätze Kinderbetreuung von 3 6 bzw. 10 J. ist mit der Gemeinde und den Betrieben in Zusammenarbeit denkbar Korrespondierende Arbeits- und Betreuungszeiten Kinderbetreuung unmittelbar in Firmennähe, Betriebskindergarten durch Kooperationen realisiert Kindergartenplätze für Mitarbeiterkinder, die nicht in Ispringen wohnen, (hauptsächlich auch für Kinder 0-3 J.) Offene Bildungsangebote: d.h. auch für Ortsfremde Mentor aus Schule, Betrieb Brückenbildner Schule verknüpft mit Betrieben: Praktike-Börse, Berufswahl Vorteil der Nähe, u.a. Eltern Integration ist gelungen Babysitter, ausgebildet von der Gemeinde Hohe Motivation von Erzieherinnen durch gesellschaftliche u. materielle Gleichstellung mit Lehrern
Gruppe B: Betreuung und Bildung 0-6 Jahre Was wünsche ich den Kindern, Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an unterschiedlichen Betreuungsangeboten in der Gemeinde Ispringen im Jahr 2013? Wir arbeiten hier gerne Kleinere Gruppen mehr Personal, intensivere Betreuung Kleinere Gruppen mehr Zeit fürs einzelne Kind Mehr Personal = mehr Verfügungszeit für einzelne Erzieherinnen (Zeit für Gespräche, Kontaktpflege mit Fachleuten) Konzepte der Kitas Profile der Kindertageseinrichtung Zufriedene, engagierte Mitarbeiter Ispringer Kinder sprechen englisch bei Schulantritt Kinder können in den Kiga um die Ecke gehen Platzverluste der Kigas (durch Einrichtung Krippe) durch Anbauten kompensiert Ispringen zeichnet eine gute Kinderbetreuung aus Spielhaus bei schlechtem Wetter Pro Kindergartenjahr gibt es einen Elternwunschtag Umsetzung der Wünsche gelingt regelmäßig Fachpersonen/Beratungsstellen, weitere Betreuungspersonen (Logopädie, Ergo, etc.) im Kindergarten Liebevolle Kinderbetreuung von 0 6 Jahren (zur Unterstützung der Familien) Ganztagsbetreuung 0 6 Jahre mit Mittagessen Mittagessen, das frisch zubereitet wird Ispringen eröffnet Waldkindergarten Regelmäßiges Waldangebot für Kinder mit Fahrdienst rent-a-omadienst Notfallbetreuung auch am Wochenende, wenn Eltern krank sind Patenschaften zwischen Alt und Jung Generationen lernen füreinander Eröffnung Familienzentrum Familien-Hebamme bis zum 1. Lebensjahr Beratungsstelle für alle Familienfragen Verleih von Kinderwagen Autositz Fläschchen Gläschen Windel Erziehungspartner Eltern Mitarbeiter Einheitliche Öffnungszeit von 7 bis 17.30 Uhr ich kann für mein Kind die passende Zeit buchen Gute, flexible Öffnungszeiten Aufgeteilte Zuständigkeiten, Träger = pädagogisches Konzept, Kommune = Verwaltung und Abrechnung Ehrliche und offene Kommunikation zwischen allen Beteiligten (Transparenz) Kooperationslehrer/in, Grundschule kommt alle zwei Wochen in den Kiga Außenwirkung und tatsächliche Arbeit/Tätigkeit/Engagement der Kommune ist deckungsgleich Spielplatzbeauftragter, der die Plätze kontrolliert und auch mitspielt Kinder-VHS Träger = politische Gemeinde In Ispringen erhalten die Eltern Informationen bei der Gemeinde und melden die Kinder dort an In Ispringen sind die Kindergartenplätze gebührenfrei und ab dem 4. Lebensjahr verpflichtend Kindermeckerkasten (Sprechstunde beim Bürgermeister) Gemeinsame Aktivitäten
Gruppe C: Betreuung und Bildung 3-10 Jahre Was wünsche ich den Kindern, Eltern und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an unterschiedlichen Betreuungsangeboten in der Gemeinde Ispringen im Jahr 2013?... Bildungshaus Ispringen Bildungswünsche sind benannt und werden umgesetzt Mentorensystem zwischen Kita und Schule / innerhalb der Schule Rektor für die Grundschule Mehr Zeit zum Vorbereiten der Bildungsangebote Kleinere Gruppen / Kita, kleinere Klassen / Schule Gemeinsame Aktivitäten, Erzieher, Lehrer, Jugendpfleger und Eltern Zusammenarbeit mit den Eltern macht Spaß Bienenkorb für Kita-Kinder Ergoraum Ferienprogramm die ganzen Ferien, alle Altersgruppen von 3 10 Dorfbus für Schüler und ältere Leute, Walkingbus Behinderte Kinder können/müssen aber nicht in die Schule Toberaum, schalldicht Ganztagsschule als generelle Schule Betriebe, Freistellung Übungsleiter/innen Neue Einrichtung, die den Wünschen nachkommen kann Ergotherapie, Logopädie in der Kita-Grundschule Enger Kontakt zur Sprachförderung und Sprachschule Individuelle Betreuung buchbar! von 7 19 Uhr Notfallprävention, frühe Hilfen (außerhalb Kita und Familie) Betreuung kostenlos, Mittagessen kostenlos, ausgewogen und gesund
Werkstätten zur Familienfreundlichkeit: Die wichtigsten nächsten Schritte auf dem Weg Gruppe A: Betriebsnahe Kinderbetreuung N r. Was sind die wichtigsten nächsten Schritte und Maßnahmen? Wer soll das leisten? Wer hilft? Was ist vordringlich? 1 Bedarfsgerechte flexible (modular)institutionelle 10 Betreuungsangebote für Kinder 1-6 Jahre, 7-17 Uhr 2 Individuelle Förderung: Entwicklung von Grundsätzen Eltern, Betriebe, 6 und Zielen für Ispringen pädagog. Konzept Vorschuljahr Träger 3 Beitragsfreies letztes Kiga-Jahr 5 4 Schaffung eines betrieblich orientierten 4 Betreuungsangebotes in Betriebsnähe (Entlastung Kiga Nußbaumstraße Schule 5 Ganztagsschule, Koop. mit Vereinen, Betrieben Betreuung durch 2 Fachkräfte, Schul- Sozialarbeiter, Lernbegleiter 5 Ispringer Bildungsnews Konzeptionelle Ver- 2 Gestaltung der Übergänge3 10-16 Zahnung Kiga G.Schule, Schule- Beruf 6 Öffnung aller Einrichtungen für auswärtige Kinder 1 Gruppe B: Betreuung und Bildung 0-6 Jahre Nr. Was sind die wichtigsten nächsten Schritte und Maßnahmen? Wer soll das leisten? Wer hilft? Was ist vordringlich? 1 Breites Betreuungsangebot unter fachlich 7 ausgewogenen Rahmenbedingungen 2 Zentrale Informations- und Koordinationsstelle 5 3 Eröffnung eines Familienzentrums 3 4 Angebote, die über das Betreuungsangebot 2 hinausgehen 5 Kooperation Kiga/Schule 1
Gemeinde Ispringen Gruppe C: Betreuung und Bildung 3-10 Jahre Nr. Was sind die wichtigsten nächsten Schritte und Maßnahmen? 1 Neue Einrichtung als Bildungshaus 2011, genug Plätze für Herbst; Module; Schule; 1 Gruppe (später 2) 2 Bildungshaus 2013, neue Räumlichkeiten, Zusammenarbeit Schule, Kita, Ergo, Logotherapeut 3 4 Mentorensystem zw. Schule u. Kita Innerhalb der Schule Bienenkorb für Kita-Kinder, ergänzende Betreuung Ferienzeiten, bedarfsorientiert Kostenloses Mittagessen für alle Dorfbus Stationen Morgens/Mittags Walking Bus Senioren, Ehrenamtliche begleiten Schüler auf dem Schulweg Wer soll das Was ist leisten? Wer hilft? vordringlich? Gemeinde in Zusam11 menarbeit Kiga Nussbaumstr. 7 Gemeinde, KuMi, Schule, Kigas, Jugendpflege, Beriebe Schule und Kitas Förderverein, Unter6 stützung der Gemeinde, Kitas Betriebe, 3 Dach ist Gemeinde Bürger 3 Gemeinde und Ehrenamtliche
Presseberichte
Impressum Gemeinde Ispringen Dokumentation: Andreas Reuter Moderation: Andreas Reuter, Manfred Schwarz, Gabriele Ulrich, Kommunalverband Jugend und Soziales Kooperationspartner: Die Zukunftswerkstatt Betreuung und Bildung für Kinder in Ispringen wurde von der Gemeinde Ispringen in Zusammenarbeit mit dem Kommunal verband Jugend und Soziales Landesjugendamt veranstaltet. Der Kommunalverband Jugend und Soziales unterstützt die Kommunen bei der Entwicklung von Konzepten zur Verbesserung der Familienfreundlichkeit. Kontakt: Andreas Reuter, Kommunalverband Jugend und Soziales BW, Tel: 0711 / 6375-212, www.kvjs.de