Flächenland Baden-Württemberg

Ähnliche Dokumente
Versichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. April/Mai 2013

BDL Umfrage Was denken die Menschen in Deutschland über das Fliegen? Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen

Meinungen zum Naturschutz in Baden-Württemberg

Die Landtagswahl 2011 in Baden- Württemberg - Eine Wahlnachlese aus frauenpolitischer Sicht

Luftverkehr in Deutschland Umfrage der Forschungsgruppe Wahlen für den BDL. Berlin, 6. November 2012

Versichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung. April/Mai 2014

Wenn Eltern die Wahl haben Eine repräsentative forsa-studie im Auftrag von. Berlin, 9. April 2013

BDEW Energiemonitor 2016: Das Meinungsbild der Bevölkerung

Sterben in Deutschland Wissen und Einstellungen zum Sterben

Übergänge von Grundschulen in Baden-Württemberg auf weiterführende Schulen seit dem Schuljahr 1995/96 nach Schularten

Entscheidungen über Großprojekte wie S21 in Parlamenten oder durch Volksabstimmungen? Einmischen erwünscht Bürgerbeteiligung in Deutschland

Umfrage in Baden-Württemberg zu Stuttgart 21 Januar 2017 Eine bevölkerungsrepräsentative Studie im Auftrag von Prof.

davon Übergänge auf Stadtkreis Landkreis Region Regierungsbezirk Land Schülerinnen und Schüler in Klassenstufe 4 zum Zeitpunkt der GSE-Vergabe

Demokratie und Integration in Deutschland

Umfrage in Baden-Württemberg zu Stuttgart 21 Januar 2017 Eine bevölkerungsrepräsentative Studie im Auftrag v. Prof.Peter Grottian Tabellarische

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg

ebensqualität Verbundenheit Natur und Landschaft Verkehr und Umwelt ÖPNV Lebensbereiche Wie sehen die Bürger ihre Region?

Bundesweite Volksabstimmung

Windenergie in Wiesbaden

Sachsen Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage. Klaus-Peter Schöppner April TNS Emnid. Political Social

Oberbürgermeisterwahl Bonn 2015

Baden-Württemberg nach dem Stuttgart 21-Stresstest

Bürgerbarometer Energiewende Bayerisch-Schwaben 2014 Fragen und Ergebnisse

Legalisierung von Cannabis Eine Studie im Auftrag Vom Deutschen Hanf Verband (DHV)

Repräsentative Bevölkerungsbefragung in Baden-Württemberg zur Wahrnehmung von Kommunikationsleistungen zu Stuttgart 21

Meinungsumfrage zur Wald- und Holznutzung in Baden-Württemberg. Unser Nordschwarzwald e. V.

Landtagswahlen im Saarland, in Sachsen und in Thüringen 30. August 2009

Meinungen und Einstellungen zur Benachteiligung von Frauen

Die Lausitzer und die Braunkohle:

ENERGIEWENDE IN HESSEN EINE STUDIE VON TNS INFRATEST POLITIKFORSCHUNG IM AUFTRAG DER IFOK GMBH. TNS Infratest 2015

Umfrage zum Thema Erneuerbare Energien

Umfrage zum Thema Latein

Vorsätze für das Jahr 2017

Vorsätze für das Jahr 2018

Vorsätze für das Jahr 2016

Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg

Regionale Bürgerbefragung 2015 Zentrale Ergebnisse

Stimmungsbild Onshore in Baden-Württemberg

Greenpeace TTIP&CETA. Umfrage. August 2016

Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer

Bildungspolitik in Bayern

BayernTREND Mai 2014 Eine Umfrage im Auftrag von Kontrovers vom Bayerischen Rundfunk

Geldanlage 2016/2017. Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bankenverbandes. Dezember 2016

ABBVIE HEALTHCARE MONITOR

Finanzwissen und Finanzplanungskompetenz. Ergebnisse einer repräsentativen Meinungsumfrage im Auftrag des Bundesverbands deutscher Banken

Meinungen zum Schutz des Waldes

Mathemonitor Untersuchungsziel

Tag der Marktforschung- Umfrage 2012

Baden-Württemberg nach dem Stuttgart 21-Stresstest August 2011

Digitalisierung im Gesundheitswesen

BUNDESHEER FÜR ÖSTERREICH WICHTIG

Geldanlage 2015/2016. Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bankenverbandes. Dezember 2015

Aktivitäten von Wirtschaft in Schule

Baden-WürttembergTREND Stimmung vor dem Volksentscheid zu Stuttgart 21 am 27. November 2011

Gewalt gegen Lehrkräfte

Stimmungsbild Onshore in Baden-Württemberg Ergebnisbericht. C-K Richard Schmidt Oktober 2016

Regionalbefragung: So sehen die Kölner Köln Frühjahr 2017

Schleswig-HolsteinTREND April III 2012 Eine Umfrage im Auftrag der ARD

NiedersachsenTREND Oktober 2017 Eine Studie im Auftrag der ARD

B VII 3-2/14 Fachauskünfte: (0711)

Modernisierungsverlierer und neue soziale Medien Eine Studie im Auftrag von Report Mainz

Versichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung 2016 (18 bis 79-jährige Befragte): Die 17 Kassenärztlichen Vereinigungen

NiedersachsenTREND September II 2017 Eine Studie im Auftrag des NDR

Bildung in Deutschland

Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer

Einführung des gesetzlichen Mindestlohns Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des DGB

Außenwahrnehmung des Thüringer Landtags

Netzwerk Baden-Württemberg Eine Initiative des GEB Stuttgart. Abschlussjahrgang 2012

Schleswig-HolsteinTREND. April III 2017 Eine Studie zur politischen Stimmung im Bundesland im Auftrag der ARD

Europa in der Krise?

Schmerzmittel. 1. Untersuchungsziel

Zukunft durch Bildung

Methode im Detail. TNS Infratest Digitalisierungsbericht

Gemeinsames Lernen von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung in Baden-Württemberg

Glaubwürdigkeit der Medien Eine Studie im Auftrag des Westdeutschen Rundfunks Dezember 2016

Geldanlage 2014/2015. Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Bankenverbandes. Dezember 2014

14 Jahre Deutscher Spendenmonitor

Wie tickt der Autofahrer? Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zum Carsharing im Auftrag des ADAC

Erst-Medien bei Breaking News. Trendstudie 2008 / 2013

Repräsentativbefragung Hamburger Bevölkerung. Hamburg,

Legalisierung von Cannabis. Legalisierung von Cannabis. Eine Studie im Auftrag vom Deutschen Hanf Verband (DHV)

Mecklenburg-VorpommernTREND August II 2016 Eine Studie im Auftrag der ARD

Meinungen zum Ausbau der A39

Erfahrungen mit Carsharing und privaten Mitfahrgelegenheiten

Verbrauchererwartungen bei Öko-Lebensmitteln. Umfrage der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg

Wie digital ist Deutschland? Detailergebnisse

Bericht Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie in Baden-Württemberg

Gewalt gegen Lehrkräfte

Konferenz Bürger und Parlamente Bürger gegen Parlamente? am 25. Februar 2013 Ergebnisse einer repräsentativen Erhebung

Deutschland ein kinderfreundliches Land? Eine Studie von infratest dimap im Auftrag des Deutschen Kinderhilfswerkes e.v. und von UNICEF Deutschland

Regionalbefragung So sehen die Frankfurter Frankfurt Frühjahr 2017

Beschäftigung

Inklusion an Schulen aus Sicht der Lehrerinnen und Lehrer in Nordrhein-Westfalen

Überhaupt schon einmal Schulden gehabt. Anlass der Schulden

Mission Inklusion: Ein Fokus des VBE NRW

ARD-DeutschlandTREND: Januar ARD- DeutschlandTREND Januar 2017 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen. themen

Digitalisierung in Baden-Württemberg

ARD-DeutschlandTREND: Dezember ARD- DeutschlandTREND Dezember 2014 Eine Studie im Auftrag der tagesthemen

Meinungen zu ethisch-ökologischen Standards bei der privaten Altersvorsorge

Transkript:

Flächenland Baden-Württemberg Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage Juni 2012 Matthias Jung geschäftsführender Gesellschafter Stuttgart, 10. Juli 2012 Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH N7, 13-15 68161 Mannheim Tel.: 0621/12 33-0 Fax: 0621/12 33-199 www.forschungsgruppe.de info@forschungsgruppe.de

Flächenland Baden-Württemberg Methodische Hinweise Erhebungszeitraum und durchführendes Institut 13. bis 21. Juni 2012 Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH Erhebungsmethode Telefonbefragung mehrstufige Zufallsauswahl, modifiziertes RDD-Verfahren Grundgesamtheit, Stichprobengröße, Untersuchungsregionen, Design Deutsche ab 18 Jahren in Baden-Württemberg; n=2.097 Baden/Württemberg; Regierungsbezirke urbane/ländliche Räume; großstädtisch/hochverdichtet/verdichtet/ländlich Disproportionaler Ansatz (Überquotierung ländlicher Räume) Ergebnisangaben in Prozent; rundungsbedingte Summenabweichungen möglich Auftraggeber Staatsministerium Baden-Württemberg

Regionalisierung Die Klassifikation der Stadt- und Landkreise erfolgte aufgrund des Siedlungsstruktursystems des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung. Für die Auswertung der Ergebnisse wurden die folgenden Variablen gebildet: STADT/LAND - grob urban (Kreistyp 1,2 und 5) ländlich (Kreistyp, 6 und 7) STADT/LAND - fein großstädtisch (Kreistyp 1 und 5) = 16,% der Wahlberechtigten hochverdichtet (Kreistyp 2 ) verdichtet (Kreistyp 6) ländlich (Kreistyp und 7) = 13,% der Wahlberechtigten

Neue Landesregierung aus Grünen und SPD: Welche Maßnahmen sind bes. aufgefallen? Volksabstimmung Stuttgart 21 Atomausstieg/Energie(-wende)politik Einführung Gemeinschaftsschule Bürgernähe/Transparenz/Beteiligung Abschaffung Grundschulempfehlung Bildungspolitik sonstige Themen Abschaffung Studiengebühren 7 7 1 22 Finanz-/Haushaltspolitik/Sparmaßnahmen 3 Ausbau/mehr Mittel Kinderbetreuung 3 Keine Neubaumaßnahmen im Straßenbau 3 Sonstiges (diverse Themen*) 19 nichts Besonderes aufgefallen weiß nicht 11 ; Mehrfachnennung; *jeweils max. 2% 35

Agenda: Wichtigste Probleme in Baden-Württemberg Schule Stuttgart 21 Straßenbau/Baustellen Familie/Jugend/Kinder Umwelt/Klima Arbeitslosigkeit/Arbeitsmarkt Energie(-politik)/AKW s/enbw Verschuldung Land/Kommunen Politik(er)verdruss/Affären Euro-/Finanzkrise Kosten/Preise/Löhne ÖPNV/sonst. Bahnprojekte sonst. Verkehrsprobleme Hochschulen/sonst. Bildungsthemen Sonstiges (diverse Themen*) weiß nicht 5 5 8 7 7 6 12 12 12 11 10 ; max. zwei Nennungen; *jeweils max. 2% 19 25

Agenda: Wichtigste Probleme in Baden-Württemberg Schule 8 Stuttgart 21 Straßenbau/Baustellen 8 Familie/Jugend/Kinder 6 Umwelt/Klima Arbeitslosigkeit/Arbeitsmarkt Energie(-politik)/AKW s/enbw 6 Verschuldung Land/Kommunen 8 Politik(er)verdruss/Affären Euro-/Finanzkrise 5 8 Sonstiges (diverse Themen) weiß nicht 1 1 10 11 19 10 11 13 11 10 10 18 25 FGW Telefonfeld: Flächenland Baden-Württemberg 06/12, n=583; max. zwei Nennungen großstädtisch ländlich 38 0

Worum sollte sich die Landesregierung im ländlichen Raum kümmern? ÖPNV/Anbindung 27 Infrastrukturversorg. (Ärzte, Supermärkte usw.) 19 Schulen Straßen/Straßenbau 1 1 Kinderbetreuung/KITAS Arbeitsplätze/Arbeitsmarkt 10 9 Landwirtschaft allgemein 5 Kulturförderung Internet (Infrastruktur, Geschwindigkeit) Jugend/Senioren 3 3 3 Sonstiges (diverse Themen*) 1 um nichts verstärkt kümmern 7 weiß nicht 26 ; max. zwei Nennungen; *jeweils max. 2%

Worum sollte sich die Landesregierung im ländlichen Raum kümmern? (Befragte im ländl. Raum) ÖPNV/Anbindung 33 Infrastrukturversorg. (Ärzte, Supermärkte usw.) Schulen 16 17 Straßen/Straßenbau 21 Kinderbetreuung/KITAS Arbeitsplätze/Arbeitsmarkt 12 12 Landwirtschaft allgemein 5 Kulturförderung Internet (Infrastruktur, Geschwindigkeit) Jugend/Senioren 3 2 Sonstiges (diverse Themen*) 15 um nichts verstärkt kümmern 7 weiß nicht 20 FGW Telefonfeld: Flächenland Baden-Württemberg 06/12, n=282; max. zwei Nennungen; *jeweils max. 2%

Straßenbau: Sanierung und Beendigung laufender Projekte statt Planung neuer Straßen nicht richtig richtig alle 15 83 großstädtisch ländlich 15 1 8 8 im Regierungsbezirk Stuttgart Karlsruhe Freiburg Tübingen 17 13 1 17 82 85 85 81

Rückläufige Schülerzahlen: Schließung einzelner Schulen oder Zusammenlegung zu Gem.-Schulen? 69 22 9 einzelne Schulen schließen zu Gemeinschaftsschulen zusammenlegen weiß nicht

Rückläufige Schülerzahlen: Schließung einzelner Schulen oder Zusammenlegung zu Gem.-Schulen? einzelne schließen zu Gem.Schulen zus.legen w.n. alle 22 69 9 Baden 21 71 8 Württemberg 23 68 9 großstädtisch 19 7 7 ländlich 20 72 8

Naturschutz in Baden-Württemberg: Was soll die Landesregierung tun? 58 35 5 2 verringern nichts ändern ausbauen w.n.

Naturschutz in Baden-Württemberg: Was soll die Landesregierung tun? verringern nichts ändern ausbauen w.n. alle 5 58 35 großstädtisch 5 8 3 ländlich 7 57 35 im Regierungsbezirk Stuttgart 5 60 3 Karlsruhe 5 52 39 Freiburg 5 63 30 Tübingen 7 55 36

Nationalpark im Nordschwarzwald? 6 30 dagegen dafür weiß nicht 6

Ausbau der Windkraft in Baden-Württemberg 0 1 13 6 zu schnell so gerade richtig zu langsam w.n.

Windrad: Mit Errichtung in meiner Nähe 69 21 6 nicht einverstanden einverstanden Windrad bereits vorhanden weiß nicht

Windrad: Mit Errichtung in meiner Nähe nicht einverstanden einverstanden alle 21 69 großstädtisch ländlich 23 22 6 66 nach Ortsgröße bis 5.000 bis 20.000 bis 100.000 über 100.000 21 22 22 20 67 68 72 7

Größere Stromausfälle bei Stromgewinnung aus überwiegend erneuerbaren Energien? 73 21 ja, befürchte ich nein, befürchte ich nicht weiß nicht 6

Größere Stromausfälle bei Stromgewinnung aus überwiegend erneuerbaren Energien? ja, befürchte ich nein, befürchte ich nicht w.n. alle 21 73 6 in den Altersgruppen... 18 bis 2 Jahre 21 75 25 bis 29 Jahre 2 73 3 30 bis 39 Jahre 19 75 6 0 bis 9 Jahre 19 75 6 50 bis 59 Jahre 17 79 ab 60 Jahre 2 68 8

Hintergrund Schuldenbremse 2020: Wo sparen und wo investieren? sparen nichts ändern mehr Geld investieren w.n. Schulen 2 17 78 Erneuerb. Energien 8 16 73 Kinderbetreuung 7 20 69 Forschung 7 31 58 Hochschulen 6 3 5 Verkehr/Straßenbau 1 30 5 Polizei 8 2 7 Wirtschaftsförderung 25 3 27 Kulturförderung 26 53 19

Ländlicher Raum in BaWü: Von Landesregierung im Vergleich zu städtischen Zentren 53 26 17 benachteiligt gleichwertig behandelt bevorzugt w.n.

Ländlicher Raum in BaWü: Von Landesregierung im Vergleich zu städtischen Zentren benachteiligt gleichwertig behandelt bevorzugt w.n. alle 26 53 17 Baden 29 51 16 Württemberg 2 55 17 großstädtisch 20 58 3 19 ländlich 37 5 3 15

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit