Flächenland Baden-Württemberg Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage Juni 2012 Matthias Jung geschäftsführender Gesellschafter Stuttgart, 10. Juli 2012 Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH N7, 13-15 68161 Mannheim Tel.: 0621/12 33-0 Fax: 0621/12 33-199 www.forschungsgruppe.de info@forschungsgruppe.de
Flächenland Baden-Württemberg Methodische Hinweise Erhebungszeitraum und durchführendes Institut 13. bis 21. Juni 2012 Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH Erhebungsmethode Telefonbefragung mehrstufige Zufallsauswahl, modifiziertes RDD-Verfahren Grundgesamtheit, Stichprobengröße, Untersuchungsregionen, Design Deutsche ab 18 Jahren in Baden-Württemberg; n=2.097 Baden/Württemberg; Regierungsbezirke urbane/ländliche Räume; großstädtisch/hochverdichtet/verdichtet/ländlich Disproportionaler Ansatz (Überquotierung ländlicher Räume) Ergebnisangaben in Prozent; rundungsbedingte Summenabweichungen möglich Auftraggeber Staatsministerium Baden-Württemberg
Regionalisierung Die Klassifikation der Stadt- und Landkreise erfolgte aufgrund des Siedlungsstruktursystems des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung. Für die Auswertung der Ergebnisse wurden die folgenden Variablen gebildet: STADT/LAND - grob urban (Kreistyp 1,2 und 5) ländlich (Kreistyp, 6 und 7) STADT/LAND - fein großstädtisch (Kreistyp 1 und 5) = 16,% der Wahlberechtigten hochverdichtet (Kreistyp 2 ) verdichtet (Kreistyp 6) ländlich (Kreistyp und 7) = 13,% der Wahlberechtigten
Neue Landesregierung aus Grünen und SPD: Welche Maßnahmen sind bes. aufgefallen? Volksabstimmung Stuttgart 21 Atomausstieg/Energie(-wende)politik Einführung Gemeinschaftsschule Bürgernähe/Transparenz/Beteiligung Abschaffung Grundschulempfehlung Bildungspolitik sonstige Themen Abschaffung Studiengebühren 7 7 1 22 Finanz-/Haushaltspolitik/Sparmaßnahmen 3 Ausbau/mehr Mittel Kinderbetreuung 3 Keine Neubaumaßnahmen im Straßenbau 3 Sonstiges (diverse Themen*) 19 nichts Besonderes aufgefallen weiß nicht 11 ; Mehrfachnennung; *jeweils max. 2% 35
Agenda: Wichtigste Probleme in Baden-Württemberg Schule Stuttgart 21 Straßenbau/Baustellen Familie/Jugend/Kinder Umwelt/Klima Arbeitslosigkeit/Arbeitsmarkt Energie(-politik)/AKW s/enbw Verschuldung Land/Kommunen Politik(er)verdruss/Affären Euro-/Finanzkrise Kosten/Preise/Löhne ÖPNV/sonst. Bahnprojekte sonst. Verkehrsprobleme Hochschulen/sonst. Bildungsthemen Sonstiges (diverse Themen*) weiß nicht 5 5 8 7 7 6 12 12 12 11 10 ; max. zwei Nennungen; *jeweils max. 2% 19 25
Agenda: Wichtigste Probleme in Baden-Württemberg Schule 8 Stuttgart 21 Straßenbau/Baustellen 8 Familie/Jugend/Kinder 6 Umwelt/Klima Arbeitslosigkeit/Arbeitsmarkt Energie(-politik)/AKW s/enbw 6 Verschuldung Land/Kommunen 8 Politik(er)verdruss/Affären Euro-/Finanzkrise 5 8 Sonstiges (diverse Themen) weiß nicht 1 1 10 11 19 10 11 13 11 10 10 18 25 FGW Telefonfeld: Flächenland Baden-Württemberg 06/12, n=583; max. zwei Nennungen großstädtisch ländlich 38 0
Worum sollte sich die Landesregierung im ländlichen Raum kümmern? ÖPNV/Anbindung 27 Infrastrukturversorg. (Ärzte, Supermärkte usw.) 19 Schulen Straßen/Straßenbau 1 1 Kinderbetreuung/KITAS Arbeitsplätze/Arbeitsmarkt 10 9 Landwirtschaft allgemein 5 Kulturförderung Internet (Infrastruktur, Geschwindigkeit) Jugend/Senioren 3 3 3 Sonstiges (diverse Themen*) 1 um nichts verstärkt kümmern 7 weiß nicht 26 ; max. zwei Nennungen; *jeweils max. 2%
Worum sollte sich die Landesregierung im ländlichen Raum kümmern? (Befragte im ländl. Raum) ÖPNV/Anbindung 33 Infrastrukturversorg. (Ärzte, Supermärkte usw.) Schulen 16 17 Straßen/Straßenbau 21 Kinderbetreuung/KITAS Arbeitsplätze/Arbeitsmarkt 12 12 Landwirtschaft allgemein 5 Kulturförderung Internet (Infrastruktur, Geschwindigkeit) Jugend/Senioren 3 2 Sonstiges (diverse Themen*) 15 um nichts verstärkt kümmern 7 weiß nicht 20 FGW Telefonfeld: Flächenland Baden-Württemberg 06/12, n=282; max. zwei Nennungen; *jeweils max. 2%
Straßenbau: Sanierung und Beendigung laufender Projekte statt Planung neuer Straßen nicht richtig richtig alle 15 83 großstädtisch ländlich 15 1 8 8 im Regierungsbezirk Stuttgart Karlsruhe Freiburg Tübingen 17 13 1 17 82 85 85 81
Rückläufige Schülerzahlen: Schließung einzelner Schulen oder Zusammenlegung zu Gem.-Schulen? 69 22 9 einzelne Schulen schließen zu Gemeinschaftsschulen zusammenlegen weiß nicht
Rückläufige Schülerzahlen: Schließung einzelner Schulen oder Zusammenlegung zu Gem.-Schulen? einzelne schließen zu Gem.Schulen zus.legen w.n. alle 22 69 9 Baden 21 71 8 Württemberg 23 68 9 großstädtisch 19 7 7 ländlich 20 72 8
Naturschutz in Baden-Württemberg: Was soll die Landesregierung tun? 58 35 5 2 verringern nichts ändern ausbauen w.n.
Naturschutz in Baden-Württemberg: Was soll die Landesregierung tun? verringern nichts ändern ausbauen w.n. alle 5 58 35 großstädtisch 5 8 3 ländlich 7 57 35 im Regierungsbezirk Stuttgart 5 60 3 Karlsruhe 5 52 39 Freiburg 5 63 30 Tübingen 7 55 36
Nationalpark im Nordschwarzwald? 6 30 dagegen dafür weiß nicht 6
Ausbau der Windkraft in Baden-Württemberg 0 1 13 6 zu schnell so gerade richtig zu langsam w.n.
Windrad: Mit Errichtung in meiner Nähe 69 21 6 nicht einverstanden einverstanden Windrad bereits vorhanden weiß nicht
Windrad: Mit Errichtung in meiner Nähe nicht einverstanden einverstanden alle 21 69 großstädtisch ländlich 23 22 6 66 nach Ortsgröße bis 5.000 bis 20.000 bis 100.000 über 100.000 21 22 22 20 67 68 72 7
Größere Stromausfälle bei Stromgewinnung aus überwiegend erneuerbaren Energien? 73 21 ja, befürchte ich nein, befürchte ich nicht weiß nicht 6
Größere Stromausfälle bei Stromgewinnung aus überwiegend erneuerbaren Energien? ja, befürchte ich nein, befürchte ich nicht w.n. alle 21 73 6 in den Altersgruppen... 18 bis 2 Jahre 21 75 25 bis 29 Jahre 2 73 3 30 bis 39 Jahre 19 75 6 0 bis 9 Jahre 19 75 6 50 bis 59 Jahre 17 79 ab 60 Jahre 2 68 8
Hintergrund Schuldenbremse 2020: Wo sparen und wo investieren? sparen nichts ändern mehr Geld investieren w.n. Schulen 2 17 78 Erneuerb. Energien 8 16 73 Kinderbetreuung 7 20 69 Forschung 7 31 58 Hochschulen 6 3 5 Verkehr/Straßenbau 1 30 5 Polizei 8 2 7 Wirtschaftsförderung 25 3 27 Kulturförderung 26 53 19
Ländlicher Raum in BaWü: Von Landesregierung im Vergleich zu städtischen Zentren 53 26 17 benachteiligt gleichwertig behandelt bevorzugt w.n.
Ländlicher Raum in BaWü: Von Landesregierung im Vergleich zu städtischen Zentren benachteiligt gleichwertig behandelt bevorzugt w.n. alle 26 53 17 Baden 29 51 16 Württemberg 2 55 17 großstädtisch 20 58 3 19 ländlich 37 5 3 15
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