Jung und Alt am Steuer Ergebnisse der Studie SARTRE 4. Dipl.-Psych. Ariane v. Below

Ähnliche Dokumente
Statisik zur Bevölkerungsentwicklung

Die Post erhebt bei Zustellung der Nachnahmesendung eine Sendungsgebühr in Höhe von 2,00 EUR zusätzlich zum Rechnungsbetrag.

Notwendige Informationen zum Aufenthalt in Japan

15/ Januar Anteil innovativer Unternehmen in der Europäischen Union, (in % der Unternehmen)

Implicit Public Debt in Social Security and elsewhere or What you see is less than what you have

PresseMitteilung. ACE Fact-Sheet zu Fahrrad und Alkohol. 53. Deutscher Verkehrsgerichtstag 2015 Arbeitskreis III: Neue Promillegrenze für Radfahrer

Tempolimits in Europa

EM2016-Fussball.de. Spielplan EM 2016 Qualifikation. Spieltag 1. Datum Uhrzeit Gruppe Heim Gast Ergebnis

Zulässige Geschwindigkeiten in europäischen Ländern

Auch im Alter sicher in der Stadt mobil

Internationales Flotten Reporting der Volkswagen Financial Services AG

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

Wettbewerbsfähigkeit als Tugendlehre und Totengräber für Löhne und Tarifsystem. Maskenfall.de

Gesprächstarife NFON Voll-Version Teil 1

VATTENFALL-Cyclassics

Internetnutzung (Teil 1)

Läuft der Politik die Wählerschaft weg? Wahlenthaltung eine Herausforderung für unsere Demokratie

Bußgelder im Ausland. Inhalt. 1 Vorsicht es kann teuer werden

Gesprächstarife NFON Business Teil 1

PMD-B200P / NVE-M300P / INE-S900R / INA-W910R / INE-W92xR / INE-W97xBT

ICH. und die Anderen

PISA Mathematik und Naturwissenschaften (Teil 1)

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

Mitteilungen der Juristischen Zentrale

Epidemiologie Brustkrebs in Deutschland und im internationalen Vergleich

Künftige Entwicklung der Möbelindustrie ein Ausblick auf die nächsten 3-5 Jahre

RENTENREFORMEN DIE INTERNATIONALE PERSPEKTIVE. Monika Queisser Leiterin der Abteilung für Sozialpolik OECD

Nachhaltigkeitsindex. Pensionssysteme. Presseaussendung. Quelle: Allianz Asset Management.

information Radfahren ist die Lösung und nicht das Problem Zehn gute Gründe, warum die Helmpflicht für Kinder und Jugendliche keine Probleme löst.

Ein Fahrzeug auf Reisen.

P.A.R.T.Y.- Programm (Prävention von Alkohol- und Risikobedingten Traumen bei Jugendlichen)

Investieren in Windenergie 2012

Demographie und Arbeitsmarktentwicklung. Fachexperte der Sektion VI Mag. Manfred Zauner

Erwerbstätigenquoten nach Anzahl der Kinder*

Aufbau der IBAN (International Bank Account Number)

EUROPÄISCHE POSTLEITZAHLEN. Deutschland

Baden-Württemberg und die Europäische Union

MiX Locate. März 2013 HALE electronic GmbH

Mitteilungen der Juristischen Zentrale

Geschwindigkeitsvorschriften in Europa (km/h) Land Kfz-Art innerorts außerorts Schnellstraße Autobahn. Pkw 50 70/90 [b] Gespann 50 70/90 [b]

Bereits einige Wochen vor Schulbeginn können Sie den täglichen Schulweg optimal vorbereiten.

Mobilität im Kindesalter Maria Limbourg, Universität Duisburg-Essen

Aktuelle Busunfallstatistik

DynaMIX. Fleet Manager Ausstattung und Funktionen

Schadenfälle deutscher Autofahrer im Ausland

Fokusreport Bewegtbild. Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.v.

Kinder sehen und verstehen

Preisgestaltung und Verhandlungen mit der GKV

Bildung in den USA und in Europa Wer kann von wem lernen?

Verkehrsvorschriften im Ausland

Ungleiche Vermögensverteilung: Anmerkungen aus wirtschafts- und sozialpolitischer Perspektive

Mediascope Europe 2012

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. 10 Fragen zur Verkehrssicherheit in Deutschland Dr. rer. nat.

ADAC-Übersicht Das kosten Verkehrssünden im Ausland 2015

Infoblatt für ERASMUS-Studierende aus Nicht-EU-Ländern Leaflet for ERASMUS students from Non-EU countries

Infoblatt für ERASMUS-Studierende aus Nicht-EU-Ländern Leaflet for ERASMUS students from Non-EU countries

Frage 1: Ein Radweg ist durch nachstehendes Schild gekennzeichnet. Muss ich ihn zwingend benutzen?

LEHRERMAPPE Sicher im 1./2. Schuljahr 1/ 2

Vor der Haustür. Hinweise!

Unfälle junger Fahrerinnen und Fahrer 2005

Gibt es eine Harmonisierungslücke. Alkohol und Straßenverkehr - Regelungen innerhalb der EU

5 Minuten Terrine. Die CAP auf 1 Blick

index 2013 Klimaschutz-Index Komponenten 7,5% 10% 7,5% 10% 10% 10% 4% 4% 20% 30% Emissionsniveau 10% 10% 30% Entwicklung der Emissionen KLIMASCHUTZ

Kapitel 10. Der Arbeitsmarkt

Ursachen und Gründe für die Nichtnutzung von Bibliotheken in Deutschland

EMAU Greifswald Studierende Köpfe (Ausländer) entsprechend amtl. Statistik SS15. Ausländische Studenten 1. Studienfach insgesamt Staatsangehörigkeit

Erkenntnisse aus PIAAC zur Arbeitsmarktintegration von Migranten. Anja Perry & Débora Maehler Arbeitsmarkt und Migration Wiesbaden,

Zweites Halbjahr 2013 verglichen mit zweitem Halbjahr 2012 Strompreise für Haushalte in der EU28 stiegen um 2,8% und Gaspreise um 1,0%

Presenting Sponsors. Official Sponsors. Oliver Lingens Deputy Event Manager ESC 2015

Mediascope 2012 Fokus E-Commerce. BVDW / OVK in Kooperation mit IAB Europe

Beherbergung im Reiseverkehr in Hamburg Dezember Vorläufige Ergebnisse -

Beherbergung im Reiseverkehr in Hamburg Januar Vorläufige Ergebnisse -

2 Verkehrsunfälle und deren Ursachen

Bußgeld- und Punktekatalog

Das Förderprogramm Eurostars

P.A.R.T.Y.- Programm (Prävention von Alkohol- und Risikobedingten Traumen bei Jugendlichen)

Deutsch als Fremdsprache

18- bis 24-Jährige im Straßenverkehr: Die sieben risikoreichsten Jahre. Unfallstatistik junger Fahrerinnen und Fahrer 2011

ANTRAG AUF HINTERBLIEBENENRENTE

INFOS FÜR MENSCHEN AUS DEM AUSLAND WENN SIE FÜR EINEN FREIWILLIGEN-DIENST NACH DEUTSCHLAND KOMMEN WOLLEN: IN DIESEM TEXT SIND ALLE WICHTIGEN INFOS.

Bereiche Produktgruppen. Normale Kleidung

Mobiles Surfen im Ausland wird massiv günstiger Kostenlimite schützt vor hohen Rechnungen

Anhang zum Altersübergangs-Report

Straßenverkehrsamt Abteilung Verkehrssicherheit

NÜRNBERGER AutoVersicherung - einfach besser!

S P E C T R A K T U E L L EUROPÄER IM UMWELTVERGLEICH ÖSTERREICH IST MUSTERSCHÜLER, FRANKREICH KLASSENPRIMUS! 2/03

Rad-Fahrer. Straßen-Verkehr. Rhein-Sieg-Kreis Der Landrat Straßen-Verkehrs-Amt

Hamburg, den 14. Januar hwh Gesellschaft für Transport- und Unternehmensberatung mbh

Hintergrundinformationen Roaming. Stand: Juni 2011

verlaufen? zur Startseite Keine Gewähr für Richtigkeit

Gesundheitssystem Österreich FINANZIERUNG

Altersvorsorge im internationalen Vergleich: Was sollte die Schweiz vom Ausland lernen und warum?

Mediascope 2012 Fokus E-Commerce. BVDW / OVK in Kooperation mit IAB Europe

Innsbruck (inkl. Igls) Tourismusjahr 2016: November - Juli Hauskategorien Ankünfte Übernachtungen

Innsbruck (inkl. Igls) Kalenderjahr 2016: Jänner - Juli Hauskategorien Ankünfte Übernachtungen

Neueste Daten zum Stand der Onliner und Offliner. Österreich im EU-Vergleich. Dr. Konrad Pesendorfer Fachstatistischer Generaldirektor

I. Überblick über Kinderunfälle im Straßenverkehr Unfallzahlen 2011 sowie die Veränderung im Vergleich zum Vorjahr:

Begleitetes Fahren ab 17. Einweisung

Innsbruck (inkl. Igls) Winter 2015: November - April Hauskategorien Ankünfte Übernachtungen

Transkript:

Jung und Alt am Steuer Ergebnisse der Studie SARTRE 4 Dipl.-Psych. Ariane v. Below

Agenda o Einleitung o Methodik und S0chprobe o Wahrnehmung von Verkehrssicherheit o Geschwindigkeit o Einfluss durch Alkohol und Medikamente o Riskantes Verhalten und Unfälle o Fazit SARTRE4 2

v v v Einleitung Social AFtudes to Road Traffic Risk in Europe Fragebogenstudie basiert auf selbstberichteten Daten. 4 Auflagen des Projekts: 1991,1996, 2002 und 2009. Belgien Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Israel Italien Niederlande Österreich Polen Schweden Serbien Slovenien Spanien Tschechien Ungarn Zypern Dänemark Großbritannien Kroa0en Portugal Schweiz Slovakei SARTRE4 3

Methodik und Stichprobe Einschlusskriterien Autofahrer Motorradfahrer Sons0ge Verkehrsteilnehmer Führerscheinbesitzer & während der letzten 12 Monate selbst gefahren. N= 12.507 58,8% Führerscheinbesitzer (motorisiertes Zweirad > 50 ccm) & während der letzten 12 Monate selbst gefahren. N= 4.483 21,1% SARTRE4 Personen, die während der letzten 12 Monate vorwiegend andere Verkehrsarten genutzt haben als Auto oder Motorrad. N= 4.290 20,2% 4 Fotos: DVR

Beschreibung der Stichprobe Autofahrer Motorradfahrer son0ge Verkehrsteilnehmer Zypern Estland Schweden Serbien Israel Slovenien Tschechische Rep Frankreich Spanien Finnland Polen Irland Italien Niederlande Österreich Griechenland Belgien Ungarn Deutschland 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% SARTRE4 Ø = 42,8 Jahre Ø = 39,5 Jahre Ø = 45,2 Jahre 18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+ 5

Beschreibung der Stichprobe Wie häufig waren Sie im Durchschni7 in den letzten 12 Monaten mit folgenden Verkehrsmi7eln unterwegs? 100% Autofahrer 100% Motorradfahrer seltener als ein Mal pro Monat 80% 80% 1 bis 3 Mal pro Monat 60% 60% 100% 1 bis 4 Mal pro Woche fast täglich Zu Fuß 40% 20% 0% 100% 18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+ Fahrradfahrer 40% 20% 0% 100% 18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+ Öffentliche Verkehrsmi7el 80% 80% 80% 60% 60% 60% 40% 40% 40% 20% 20% 20% 0% 18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+ 0% 18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+ 0% 18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+ SARTRE4 6

Zurückgelegte Kilometer Wie viele Kilometer sind Sie insgesamt in den letzten 12 Monaten gefahren? 20.000 18.000 16.000 14.000 12.000 10.000 8.000 6.000 4.000 2.000 Wie viele Kilometer legen Sie durchschni7lich mit folgenden Verkehrsmi7eln am Tag zurück? 35 30 25 20 15 10 5 0 18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+ 0 18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+ Autofahrer Motorradfahrer Motorradfahrer Pkw- km km zu Fuß km Fahrrad km ÖPNV km Moped SARTRE4 7

Nutzungszwecke Motorradfahrer für Langstreckenreisen umweltorien0erter Fahrer in einer Motorradgruppe Für welche Zwecke verwenden Sie Ihr Motorrad hauptsächlich? Antworten oo, sehr oo und immer Freizeimahrer aus reinem Spaß sportlicher Fahrer Pendler 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 SARTRE4 8

Nutzungsgründe sonstige Verkehrsteilnehmer Angst vor dem Fahren Bedürfnis nach Bewegung gesundheitliche Gründe keine Notwendigkeit Entzug der Fahrerlaubnis Wie wichng sind die folgenden Gründe für Ihre Entscheidung, vorwiegend weder mit dem Auto noch mit dem Motorrad unterwegs zu sein? Antworten Sehr und ziemlich Schonung der Umwelt finanzielle Gründe 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 SARTRE4 9

Zwischenfazit v Große Anteile an sehr jungen und älteren Nutzern sons0ger Verkehrsmirel. v Personen über 65 Jahren mit allen Verkehrsmireln seltener und kürzere Strecken unterwegs. v Junge Motorradfahrer nutzen das Motorrad häufiger zum Pendeln und für den Sport v Gründe für die Nutzung sons0ger Verkehrsmirel für junge anders als für ältere n Jüngere: finanzielle Gründe und keine Alterna0ve, Umweltschutz n Ältere: gesundheitliche Gründe, Angst vor dem Fahren SARTRE4 10

Agenda o Einleitung o Methodik und S0chprobe o Wahrnehmung von Verkehrssicherheit o Geschwindigkeit o Einfluss durch Alkohol und Medikamente o Riskantes Verhalten und Unfälle o Fazit SARTRE4 11

Wahrnehmung von Verkehrssicherheit v Besorgnis über und Zufriedenheit mit Verkehrssicherheit im eigenen Land ist für alle Altersgruppen hoch. v Ältere zeigen mehr Besorgnis gleichzei0g aber auch mehr Zufriedenheit mit der Sicherheit als Jüngere. SARTRE4 12

Wahrnehmung von Verkehrssicherheit Zuwachs der Verkehrssicherheit in den letzten 10 Jahren im eigenen Land Bemühen der Regierung um Verkehrssicherheit Sicherheit der Straßen des eigenen Landes 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 Beunruhigung über Straßenverkehrsunfälle Antworten: sehr und ziemlich 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% SARTRE4 13

Wahrnehmung von Verkehrssicherheit v Je jünger, desto ungefährlicher wird Fahrradfahren und zu Fuß gehen bewertet und desto eher werden öffentliche Verkehrsmirel für gefährlich gehalten. SARTRE4 14

Wahrnehmung von Verkehrssicherheit Für wie gefährlich halten Sie jede der folgenden Fortbewegungsarten? Antworten: sehr und ziemlich Motorradfahren Autofahren Fahrradfahren zu Fuß gehen 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 Nutzen von ÖPNV 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100% SARTRE4 15

Agenda o Einleitung o Methodik und S0chprobe o Wahrnehmung von Verkehrssicherheit o Geschwindigkeit o Einfluss durch Alkohol und Medikamente o Riskantes Verhalten und Unfälle o Fazit SARTRE4 16

Einstellung zu Geschwindigkeit Autofahrer Junge Autofahrer: v schätzen das Unfallrisiko genauso hoch ein wie ältere, v bewerten schnelles Fahren aber posi0ver, v wurden häufiger für eine Geschwindigkeitsübertreten bestrao, v rechnen aber auch häufiger mit Kontrollen als ältere Auto- oder Motorradfahrer. SARTRE4 17

Einstellung zu Geschwindigkeit Autofahrer Ich lese Ihnen einige Aussagen zur Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung um 20km/h in einer Wohngegend vor. Sagen Sie mir bi7e, wie sehr Sie diesen Aussagen zusnmmen. Antworten: sehr und ziemlich Die meisten meiner Freunde würden 20km/h zu schnell fahren Man wird von der Polizei angehalten Das Risiko, in einen Unfall verwickelt zu werden, ist erhöht Man gelangt schneller an sein Ziel 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 Das Fahren ist angenehmer 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% SARTRE4 18

Geschwindigkeitsüberwachung Auto- und Motorradfahrer Sind Sie in den letzten 3 Jahren wegen einer Geschwindigkeitsübertretung mit einem Verwarngeld belegt oder anders bestra\ worden? Wie wahrscheinlich ist es bei einer ganz normalen Fahrt, dass Sie auf Ihre Geschwindigkeit hin kontrolliert werden? Rechnen Sie damit Antworten: oo, sehr oo und immer 65+ 65+ Auto 55-64 55-64 Motorrad 45-54 45-54 35-44 35-44 25-34 25-34 18-24 18-24 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% SARTRE4 19

Agenda o Einleitung o Methodik und S0chprobe o Wahrnehmung von Verkehrssicherheit o Geschwindigkeit o Einfluss durch Alkohol und Medikamente o Riskantes Verhalten und Unfälle o Fazit SARTRE4 20

Einstellung zum Fahren unter Alkoholeinfluss v Alle Altersgruppen halten das Auto- oder Motorradfahren unter Alkoholeinfluss für gefährlich. v Aber: Jüngere fahren häufiger als Ältere dennoch unter Alkoholeinfluss SARTRE4 21

Einstellung zum Fahren unter Alkoholeinfluss Wie sehr snmmen Sie der Aussage zu? Man kann auch alkoholisiert fahren/zu Fuß gehen, wenn man vorsichng ist Antworten: sehr und ziemlich Fahrrad Fußgänger Motorrad 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 Auto 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% SARTRE4 22

Einstellung zum Fahren unter Alkoholeinfluss Wie sehr snmmen Sie der Aussage zu? Alkoholisiert fahren/zu Fuß gehen erhöht das Risiko in einen Unfall mit einem anderen Verkehrsteilnehmer verwickelt zu werden. Antworten: kaum und überhaupt nicht Fahrrad Fußgänger Motorrad 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 Auto 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% SARTRE4 23

Fahrten unter Alkoholeinfluss Auto Motorrad mehr Alkohol als erlaubt wenig Alkohol mehr Alkohol als erlaubt wenig Alkohol 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% 40% Wie o\ sind Sie im letzten Monat gefahren, wenn Sie auch nur eine ganz kleine Menge Alkohol getrunken haben? Wie o\ sind Sie im letzten Monat gefahren, nachdem Sie möglicherweise mehr Alkohol getrunken ha7en als erlaubt? Antworten: selten, manchmal, oo, sehr oo und immer 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 SARTRE4 24

Medikamente v Alle Altersgruppen nehmen die Warnung auf Medikamenten ernst, die die Fahrtüch0gkeit beeinträch0gen können. v Das Autofahren unter Einfluss solcher Medikamente hat seinen Höhepunkt im mirleren Alter SARTRE4 25

Medikamente Für wie gefährlich halten Sie es, nach der Einnahme von Medikamenten zu fahren, auf denen eine Warnung vermerkt ist, dass sie die FahrtüchNgkeit beeinträchngen können? Antworten: sehr und ziemlich 65+ Wie häufig fahren Sie nach der Einnahme solcher Medikamente? Antworten: selten, manchmal, oo, sehr oo und immer 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 Motorradfahrer Autofahrer 0% 20% 40% 60% 80% 100% 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% SARTRE4 26

Agenda o Einleitung o Methodik und S0chprobe o Wahrnehmung von Verkehrssicherheit o Geschwindigkeit o Einfluss durch Alkohol und Medikamente o Riskantes Verhalten und Unfälle o Fazit SARTRE4 27

Riskantes Verhalten v 18-24Jährige fallen unter allen Verkehrsteilnehmergruppen durch riskantes Verhalten auf. v Unter den Motorradfahrern sind auch die 25-34jährigen in ihrem Verhalten auffällig. SARTRE4 28

Riskantes Verhalten Autofahrer Wie o\ kommt es beim Autofahren vor, dass Sie? Antworten: oo, sehr oo und immer * nie, selten und manchmal mit Freisprecheinrichtung telefonieren ohne Freisprecheinrichtung telefonieren bei Gelb durchfahren Zebrastreifen Vorrang gewähren* 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 zu dicht auffahren 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% SARTRE4 29

Riskantes Verhalten Motorradfahrer Wie o\ kommt es beim Motorradfahren vor, dass Sie? Antworten: oo, sehr oo und immer * nie, selten und manchmal Helmfreisprecheinrichtung aus Ärger hupen gerade noch überholen bei Gelb durchfahren Zebrastreifen Vorrang gewähren* 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 zu dicht auffahren 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 35% SARTRE4 30

Riskantes Verhalten Fußgänger Als Fußgänger, wie o\? immer Antworten: oo, sehr oo und Musik über MP3-Player mit einem Handy telefonieren Fußweg durch geparkte Autos versperrt reflektierende Kleidung Vermeiden bestimmter Straßen 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 abseits eines Fußgängerüberwegs die Straße überqueren bei Rot die Straße überqueren 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% SARTRE4 31

Riskantes Verhalten Radfahrer Als Radfahrer, wie o\? Antworten: oo, sehr oo und immer * nie, selten und manchmal auf der falschen Straßenseite fahren Musik über MP3- Player bei Dunkelheit mit Licht* mit einem Handy telefonieren fahren auf dem Fußweg Fahrradhelm reflek0erende Kleidung 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 Vermeiden bes0mmter Straßen bei Rot die Straße überqueren 0% 10% 20% 30% 40% 50% SARTRE4 32

Unfälle v Die Unfallrate der 18-24Jährigen ist hoch für alle Verkehrsmirel (zwischen 4% und 28%). v Der Anteil schwerer Autounfälle (mit Personenschaden) ist für 25-34Jährige am größten. v Die älteste Gruppe hat einen geringen Anteil an Autounfällen, ist aber auffällig bei Unfällen als Motorradfahrer und Fußgänger. SARTRE4 33

Unfälle Auto Sachschaden Auto Personenschaden Motorrad Fußgänger Radfahrer Mopedfahrer 0% 5% 10% 15% 20% 25% 30% 65+ 55-64 45-54 35-44 25-34 18-24 Quelle: DVR Bei wie vielen Unfällen mit Sachschaden waren Sie in den letzten 3 Jahren als Fahrer beteiligt? Wie viele Unfälle ha7en Sie in den letzten 3 Jahren als Fahrer, bei denen Sie oder ein anderer verletzt und medizinisch versorgt wurde? Waren Sie in den letzten 3 Jahren als Nutzer der folgenden Verkehrsmi7el in einen Verkehrsunfall verwickelt? Antwort: > 0 SARTRE4 34

Unfälle Motorradfahrer Wie viele Unfälle ha7en Sie in den letzten 3 Jahren als Motorradfahrer, bei denen Sie oder ein anderer verletzt und medizinisch versorgt wurde? Male Female 18-24 25-34 35-44 45-54 55-64 65+ Israel 31% 42% 47% 33% 17% 0% 0% Slovenia 13% 15% 25% 15% 11% 8% 8% 14% Cyprus 26% 17% 21% 28% 28% 20% 14% 0% Italy 18% 24% 19% 30% 14% 21% 10% 27% Sweden 8% 11% 18% 9% 9% 4% 10% 0% Belgium 6% 0% 18% 10% 2% 2% 0% 29% Austria 15% 11% 16% 18% 12% 8% 19% 44% Finland 5% 8% 14% 4% 4% 6% 3% 13% Ireland 6% 8% 14% 2% 8% 3% 8% 13% Estonia 13% 3% 13% 11% 17% 0% 9% 25% France 9% 4% 9% 13% 5% 7% 6% 0% Poland 5% 3% 8% 2% 8% 2% 6% 4% Spain 12% 8% 8% 15% 12% 13% 7% 0% Hungary 4% 0% 7% 3% 3% 0% 0% 13% Greece 8% 4% 7% 9% 5% 10% 6% 0% Serbia 15% 0% 5% 15% 28% 40% 0% 0% Netherlands 5% 2% 5% 9% 4% 2% 3% 0% Germany 6% 0% 4% 13% 6% 2% 0% 10% Czech Rep 11% 3% 3% 19% 7% 0% 8% 0% MEAN 11% 9% 14% 14% 10% 8% 6% 11% SARTRE4 35

Agenda o Einleitung o Methodik und S0chprobe o Wahrnehmung von Verkehrssicherheit o Geschwindigkeit o Einfluss durch Alkohol und Medikamente o Riskantes Verhalten und Unfälle o Fazit SARTRE4 36

Fazit v Erhebliche Unterschiede zwischen den teilnehmenden Ländern. n Alterszusammensetzung à Deutsche Verkehrsteilnehmer haben das höchste Durchschnirsalter. n Nutzungszwecke und Einstellungen verschieden u.a. aufgrund unterschiedlicher kultureller, wirtschaolicher, verkehrspoli0scher und geografischer Gegebenheiten. v Hinweise auf Kompensa0on bei Älteren n z.b. beim Fahren unter dem Einfluss von Medikamenten v Weiterhin Au{lärungsarbeit notwendig n Gerade jüngere Verkehrsteilnehmer kennen zwar die Risiken, gehen diese aber auch stärker ein als Ältere SARTRE4 37

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Vollständiger Bericht unter hrp://www.aftudes- roadsafety.eu/ SARTRE4 38