Bestandsanalyse. Betreut durch Ao. Univ. Prof. DI. Dr. Geoorg Hauger

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Transkript:

Bestandsanalyse Betreut durch Ao. Univ. Prof. DI. Dr. Geoorg Hauger Projekt 2 08/09 Interkommunale Entwicklungs- und Flächenwidmungsplanung GROSINGER Markus, KLAUSBURG Linda, REZNIK Christoph, TEßMANN Marco, WIENECK Andrea

Inhaltsverzeichnis 1 EINLEITUNG... 2 1.1 AUFGABENSTELLUNG... 2 1.2 METHODIK... 2 1.3 ALLGEMEIN... 2 2 VERKEHRSZÄHLUNGSDATEN... 3 2.1 KLINGENBACH... 3 2.2 SANKT MARGARETHEN... 6 3 PROBLEMANALYSE... 8 4 ABBILDUNGSVERZEICHNIS... 8 5 QUELLEN... 8 6 ANHANG... 9 6.1 KLINGENBACH... 9 6.2 SANKT MARGARETHEN... 11 Grosinger, Klausburg, Reznik, Teßmann, Wieneck 1

1 Einleitung 1.1 Aufgabenstellung Im Rahmen des Projekts 2 der Studienrichtung Raumplanung und Raumordnung an der Technischen Universität Wien gilt es im fünften Semester dieses Mal ein interkommunales Entwicklungskonzept zu erstellen. Im Wintersemester 2008/2009 sowie im Sommersemester 2009 ist dies die zu bearbeitende Projektregion Eisenstadt Umgebung. Genauer gesagt handelt es um folgende sieben Gemeinden: Großhöflein Wulkaprodersdorf Siegendorf Trausdorf an der Wulka Sankt Margarethen im Burgenland Klingenbach Zagersdorf Zur Vorbereitung auf die im Sommersemester beginnende Planungsphase galt es den Bestand in den einzelnen Gemeinden zu erheben. Dieser Bericht setzt sich mit dem Thema motorisierter Individualverkehr (MIV) fließend inklusive Quell-, Ziel-, Binnen- und Durchgangsverkehr auseinander. 1.2 Methodik Zu Beginn der Erhebung haben wir uns die Situation vor Ort angeschaut und mit den Bürgermeistern beziehungsweise mit den Amtsleitern der betroffenen Gemeinden gesprochen. Im Anschluss haben wir versucht von der burgenländischen Landesregierung Verkehrszählungsdaten für die sieben Gemeinden der Region zu bekommen. 1.3 Allgemein Für das Burgenland standen zur Berechnung der Verkehrsentwicklung nur vier Zählstellen zur Verfügung. Erst ab 2007 wurde das Dauerzählstellenkollektiv um ein Vielfaches erweitert. Insgesamt ist der motorisierte Individualverkehr im Vergleich zum Jahr 2006 an allen Tagen um 3,2% angestiegen. Montag bis Freitag um 1,8%, an Samstagen um 2%, Sonn- und Feiertagsverkehr um 0,9%. Am extremsten war die Zunahme des Urlaubsverkehrs um 5,3%. Grosinger, Klausburg, Reznik, Teßmann, Wieneck 2

2 Verkehrszählungsdaten Wenn man nach der Betrachtung der einzelnen Gemeinden der Region geht, besteht in keiner ein überhöhtes Verkehrsaufkommen durch den motorisierten Individualverkehr. Nur in der Gemeinde Sankt Margarethen ist in den Sommermonaten ein Anstieg durch verschiedene Veranstaltungen wie etwa den Festspielen im Steinbruch und den Seefestspielen in Mörbisch, sowie dem Märchenpark und an heißen Sommertagen auch der nahe gelegene Neusiedlersee, zu beobachten. Dies scheint aber den Verkehrsstrom nicht in beträchtlichem Ausmaß zu beeinflussen. Ein Problempunkt war die Ortsdurchfahrt Klingenbach, weshalb 1995 die Umfahrung fertig gestellt wurde. Leider war es nur möglich für Sankt Margarethen und Klingenbach Daten bekommen, da die Aufzeichnungen der restlichen Zählstellen noch nicht ausgewertet sind. Alle Daten sind von Dauermessstellen im Jahr 2007 und geben uns somit keinen Aufschluss über Quell-, Ziel-, Binnen- und Durchgangsverkehr. Auch ist der genaue Standpunkt der Messstellen nicht definiert. 2.1 Klingenbach Hier sind die Verkehrszählungsdaten von der Umfahrung (B 16) vorhanden. Abbildung 1: Jahresganglinie der durchschnittlichen wöchentlichen Verkehrsstärke in Klingenbach Wie in Abbildung 1 ersichtlich wird, unterliegt das Verkehrsaufkommen auf der Umfahrung Klingenbach einer leichten Schwankung nach oben hin über die Sommermonate und fällt zum Jahresende hin wieder ab. Der Unterschied zwischen einer schwächeren Jänner Woche und einer Woche im August beträgt circa 5500 Fahrzeuge pro Woche. Grosinger, Klausburg, Reznik, Teßmann, Wieneck 3

Interessant ist die Tatsache, dass, wie in Abbildung 2 noch verdeutlicht wird, mehr Fahrzeuge in Fahrtrichtung Österreich fahren als in Richtung Ungarn. Wodurch sich die Frage ergibt, wie die Route Richtung Ungarn gewählt wird. Durchschnittlicher wöchentlicher Verkehrsstrom nach Fahrtrichtung Abbildung 2: Verkehrsstärke prozentuell nach Fahrtrichtung Abbildung 3: Durchschnittlicher Tagesverkehr durch Klingenbach Abbildung 3 zeigt den durchschnittlichen Tagesverkehr auf der Umfahrung durch das Gemeindegebiet von Klingenbach. Dieser steigt über die Woche hinweg in beide Fahrtrichtungen an, wobei die Spitze am Freitag in Fahrtrichtung Ungarn erreicht wird, und dann bis zum Sonntag wieder stark abfällt. Dies lässt den Schluss zu, dass der angrenzende Grenzübergang verstärkt von Wochenpendlern aus Ungarn und möglicherweise von Wochenendurlaubern benutzt wird. Grosinger, Klausburg, Reznik, Teßmann, Wieneck 4

Abbildung 4: Relative Tagesganglinien der stündlichen Verkehrsstärken an Normalwerktagen in Klingenbach In Abbildung 4 wird der Verkehr noch näher über 24 Stunden hinweg betrachtet. Hier dürften Pendler und Tagesausflügler eine große Rolle spielen, da in den Morgenstunden bis um 8 Uhr in Fahrtrichtung Österreich sowie in den Abendstunden um circa 18 Uhr Richtung Ungarn die Verkehrsspitzen erreicht werden. In den Nachstunden fällt das Aufkommen auf kaum relevante Größen ab. Grosinger, Klausburg, Reznik, Teßmann, Wieneck 5

2.2 Sankt Margarethen Diese Daten stammen von der Ortsdurchfahrt (B52). Abbildung 5: Jahresganglinie der durchschnittlichen wöchentlichen Verkehrsstärke in Sankt Margarethen Abbildung 5 beschreibt das durchschnittliche wöchentliche Verkehrsaufkommen an der B52 im Ortsgebiet von Sankt Margarethen über ein Kalenderjahr hinweg. Im Gegensatz zu den Daten von der Zählstelle im Gemeindegebiet von Klingenbach, in Abbildung 1, gibt es hier sehr wohl stärkere Veränderung übers Jahr hinweg, konkret in den Sommermonaten, wobei an der Spitze im August circa 7500 Fahrzeuge mehr unterwegs sind als im Jänner. Verursacht wird dieser Anstieg vermutlich durch den nahegelegenen Römersteinbruch mit den sommerlichen Festspielen, den Märchenpark St. Margarethen sowie durch den nahen Neusiedlersee. Wie in Abbildung 6 verdeutlicht wird, ist über das Jahr hinweg der wöchentliche Verkehrsfluss in beiden Fahrtrichtungen (Eisenstadt und Mörbisch) weitestgehend ausgeglichen. Durchschnittlicher wöchentlicher Verkehrsstrom nach Fahrtrichtung Abbildung 6: Verkehrsstärke prozentuell nach Fahrtrichtung Grosinger, Klausburg, Reznik, Teßmann, Wieneck 6

Abbildung 7: Durchschnittlicher Tagesverkehr durch Sankt Margarethen Abbildung 7 beschreibt den durchschnittlichen Tagesverkehr durch Sankt Margarethen. Wie in Klingenbach steigt das Verkehrsaufkommen bis zum Freitag an, fällt dann am Wochenende aber nicht so deutlich ab. Abbildung 8: Relative Tagesganglinien der stündlichen Verkehrsstärken an Normalwerktagen in Sankt Margarethen Die in Abbildung 8 gezeigte Grafik über den durchschnittlichen Tagesverkehr verdeutlicht, dass auch in St. Margarethen der Pendlerverkehr eine deutliche Rolle spielt. So befindet sich in Richtung Eisenstadt eine Spitze um circa 8 Uhr und in Richtung Mörbisch gegen 18 Uhr. In den Nachtstunden fällt das Verkehrsaufkommen auf kaum relevanten Größen ab. Grosinger, Klausburg, Reznik, Teßmann, Wieneck 7

3 Problemanalyse Laut Aussage der Gemeindevertreter gibt es in keinen Gemeinden ein größeres Verkehrsproblem im Bereich motorisierter Individualverkehr. Die beiden genauer betrachteten Messpunkte lassen den Schluss zu, dass vor allem der Pendlerverkehr aus Ungarn in Richtung Österreich, bzw. in Richtung Eisenstadt eine Rolle spielt. Im Gemeindegebiet von St. Margarethen dürfte außerdem in den Sommermonaten der Urlauber- und Ausflugsverkehr zu nahe gelegen Ausflugszielen wie etwa dem Neusiedler See, der Märchenpark St. Margarethen sowie der Römersteinbruch mit den Festspielen eine große Rolle spielen. Letztgenannter soll laut Aussage eines Gemeindevertreters gelegentlich in der Ortsdurchfahrt für Probleme sorgen, welche allerdings eher punktuell und zeitlich sehr beschränkt auftreten, und deswegen auch nicht in den Zahlen und Grafiken ersichtlich sind. In keiner Gemeinde wird es als notwendig empfunden, eine Umfahrung als Entlastung zu den Ortsdurchfahrten zu schaffen. Lediglich der Schwerverkehr über 3,5 Tonnen stellt für die betroffenen Gemeinden ein Problem, weshalb ein Fahrverbot erhängt wurde. Schwerfahrzeuge dürfen nur mehr unter besonderen Umständen diese Straßen benützen. Wenn man jedoch bedenkt, dass das Verkehrsaufkommen in den nächsten Jahren weiter steigen wird, ist es vorstellbar, dass es in Zukunft, vorwiegend in den Sommermonaten, zu Stauungen im Bereich der Ortsdurchfahrten kommen wird. Aus diesem Grund wird es nötig sein, gezielte Maßnahmen zur Lösung zu erarbeiten. Wie diese aussehen werden ist noch nicht konkretisiert. 4 Abbildungsverzeichnis ABBILDUNG 1: JAHRESGANGLINIE DER DURCHSCHNITTLICHEN WÖCHENTLICHEN VERKEHRSSTÄRKE IN KLINGENBACH... 3 ABBILDUNG 2: VERKEHRSSTÄRKE PROZENTUELL NACH FAHRTRICHTUNG... 4 ABBILDUNG 3: DURCHSCHNITTLICHER TAGESVERKEHR DURCH KLINGENBACH... 4 ABBILDUNG 4: RELATIVE TAGESGANGLINIEN DER STÜNDLICHEN VERKEHRSSTÄRKEN AN NORMALWERKTAGEN IN KLINGENBACH... 5 ABBILDUNG 5: JAHRESGANGLINIE DER DURCHSCHNITTLICHEN WÖCHENTLICHEN VERKEHRSSTÄRKE IN SANKT MARGARETHEN... 6 ABBILDUNG 6: VERKEHRSSTÄRKE PROZENTUELL NACH FAHRTRICHTUNG... 6 ABBILDUNG 7: DURCHSCHNITTLICHER TAGESVERKEHR DURCH SANKT MARGARETHEN... 7 ABBILDUNG 8: RELATIVE TAGESGANGLINIEN DER STÜNDLICHEN VERKEHRSSTÄRKEN AN NORMALWERKTAGEN IN SANKT MARGARETHEN... 7 5 Quellen Automatische Straßenverkehrszählung 2007, Amt der burgenländischen Landesregierung, Grosinger, Klausburg, Reznik, Teßmann, Wieneck 8

6 Anhang 6.1 Klingenbach 9

10

6.2 Sankt Margarethen 11

12